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Beteiligungsbericht der Stadt Aalen 2002 (pdf, 1,4

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<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2002</strong><br />

Sparkassen sowie <strong>der</strong> Bestand an Wertpapieren mit insgesamt rd. 423 T€ sich gegenüber<br />

dem Vorjahr (rd. 594 T€) um rd. 171 T€ o<strong>der</strong> 28,8 % erneut verringert hat.<br />

Die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kapitalstruktur resultiert aus dem Bericht über die Prüfung für die Jahre<br />

2000 und 2001 des Rechnungsprüfungsamts <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> vom 23.10.<strong>2002</strong>. Danach<br />

sollten die vorhandenen Instandhaltungs- und Bauerneuerungsrückstellungen aufgelöst<br />

und in eine allgemeine Rücklage überführt werden, zumal diese Position eher Eigenkapital-<br />

als Verbindlichkeitscharakter hat.<br />

Das Eigenkapital erhöhte sich als Folge davon um rd. 1,3 Mio. € und macht nunmehr<br />

60,65 % (Vorjahr 0,55 %) <strong>der</strong> Bilanzsumme aus. Entsprechend sanken die Rückstellungen<br />

von 71,82 % auf 0,04 %. Das Fremdkapital verringerte sich leicht um rd. 37 T€ von 28,77 %<br />

auf 25,64 % <strong>der</strong> Bilanzsumme.<br />

Die langfristigen Verbindlichkeiten mit 405 T€ (Vorjahr 418 T€) entsprechen rd. 27 % (Vorjahr<br />

34 %) des Anlagevermögens.<br />

Neu ist ein Rechnungsabgrenzungsposten mit 300 T€ (13,67 %). Dieser stellt einen Zuschuss<br />

des Landes Baden-Württemberg zum Bau des neuen Studentenwohnheims dar.<br />

Nach Fertigstellung des Wohnheims werden die Herstellungskosten abzüglich vereinnahmter<br />

Zuschüsse aktiviert.<br />

Ertragslage:<br />

Die Mieterträge sind <strong>2002</strong> gegenüber 2001 von 475 T€ auf 481 T€ leicht um 1,26 % gestiegen.<br />

Die Ertragslage kann im Jahr <strong>2002</strong> trotz anhaltend hoher Instandhaltungsaufwendungen<br />

als befriedigend bezeichnet werden. Für die Instandhaltung wurden in <strong>2002</strong> rd. 149 T€<br />

(Vorjahr 179 T€) aufgewendet. Den Instandhaltungs- und Bauerneuerungsrückstellungen<br />

soll auf Wunsch des Rechnungsprüfungsamtes aus dem Jahresergebnis nichts mehr zugeführt<br />

werden. Stattdessen wird zukünftig ein Jahresüberschuss o<strong>der</strong> Jahresfehlbetrag ausgewiesen.<br />

In <strong>2002</strong> beträgt <strong>der</strong> Jahresüberschuss 30.806,42 €. Der im Vorjahr erwirtschaftete<br />

Überschuss in Höhe von 17.730,47 € wurde direkt in die Rückstellungen eingestellt.<br />

Die Kapitalerträge haben sich von 23.942 € auf 28.720 € erhöht. Auf den Jahresmittelbestand<br />

bezogen entspricht dies einer Rendite von 5,64 % (Vorjahr 3,94 %).<br />

Ausblick und Einschätzung <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung:<br />

In den nächsten Jahren stehen für das Wohnheim an <strong>der</strong> „Steinertgasse 10“ sowie für das<br />

Wohnheim in <strong>Aalen</strong>-Dewangen keine größeren Investitionen bezüglich Instandsetzungs-<br />

und Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten an.<br />

Nach den enormen finanziellen Aufwendungen in den letzten Jahren für das Wohnheim an<br />

<strong>der</strong> Rombacher Straße in <strong>Aalen</strong> hat die Stiftung in <strong>der</strong> ersten Jahreshälfte 2003 noch eine<br />

kostenintensive Flachdachsanierung durchführen müssen. Der Aufwand hierfür betrug<br />

rd. 35 T€.<br />

Der Focus in den Jahren 2003 und 2004 ist allerdings ganz eindeutig auf das neue Wohnheim<br />

am „Burren“ gerichtet. In Anwesenheit von Ministerpräsident Teufel und sehr vielen<br />

Repräsentanten des öffentlichen Lebens wurde <strong>der</strong> Spatenstich für die insgesamt 100<br />

Wohnheimplätze, die sich auf vier Häuser verteilen, am 09. Mai 2003 vorgenommen.<br />

Die Ausschreibungsergebnisse, welche für die wesentlichen Gewerke bereits vorliegen,<br />

lassen erkennen, dass sich die Gestehungskosten für das Gesamtvorhaben um rd. 350 T€<br />

o<strong>der</strong> rd. 11 % erhöhen werden.<br />

Die Finanzierung dieses Betrages wird durch weiteren Einsatz von Eigen- und Fremdmitteln<br />

erfolgen müssen. Damit geht die Stiftung stark an die Grenze <strong>der</strong> finanziellen Belastbarkeit.<br />

Von dem in Aussicht gestellten Landeszuschuss in Höhe von 1 Mio. € zum Bau dieses neuen<br />

Wohnheimkomplexes hat die Stiftung am 17. Dezember <strong>2002</strong> die erste Tranche in Höhe<br />

von 300 T€ erhalten. Mit dem Schreiben vom 12. Juni 2003 vom Ministerium für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst Baden-Württemberg wurden <strong>der</strong> Stiftung für das Jahr 2003<br />

JUGENDWERK AALEN Gemeinnützige Stiftung<br />

Seite 47

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