Geschäftsbericht 2009 - LBS
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Die Bewegung der Zuteilungsmasse sowie die Be -<br />
wegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten<br />
Bausparverträgen sind im statistischen Anhang<br />
zum Lagebericht dargestellt.<br />
1.2.4 Zuteilungen<br />
Das Zuteilungsvolumen von 2.237,4 Mio. Euro wies<br />
gegenüber dem Vorjahreswert ein Minus von 5,6 Prozent<br />
aus, während bei der Anzahl der zugeteilten Verträge<br />
ein Rückgang von 21,2 Prozent zu verzeichnen<br />
war. Die durchschnittlich zugeteilte Bausparsumme<br />
erhöhte sich dabei um 19,8 Prozent auf rund 24.000<br />
Euro.<br />
1.2.5 Kreditgeschäft<br />
Die großen Potenziale bei nachgefragten Gebraucht -<br />
immobilien und beim Modernisierungsbedarf bei<br />
gebrauchten Wohnimmobilien konnte die <strong>LBS</strong> gut<br />
nutzen. Die Entwicklung und die Struktur des Kreditgeschäfts<br />
der <strong>LBS</strong> sind erfreulich. Über 60 Prozent<br />
der durch die <strong>LBS</strong> finanzierten Maßnahmen waren<br />
Modernisierungen und Renovierungen.<br />
Dabei wurden vor allem zugeteilte Bauspardarlehen<br />
mit einem Auszahlungsvolumen von 731,0 Mio. Euro<br />
eingesetzt. Das entspricht einem Plus gegenüber dem<br />
Vorjahreswert von 7,8 Prozent.<br />
Ein starker Zuwachs von 28,4 Prozent gegenüber dem<br />
Wert des Vorjahres war bei den Auszahlungen an Vorund<br />
Zwischenfinanzierungskrediten in Höhe von<br />
480,3 Mio. Euro zu verzeichnen. Ein Indiz für die<br />
wachsende Bereitschaft, im größeren Stil ganzheit -<br />
liche, energiesparende und altersgerechte Verbesserungen<br />
im Wohnungsbestand vorzunehmen, lieferten<br />
auch die Genehmigungszahlen im außerkollektiven<br />
Kreditgeschäft. Mit einem Plus von 42,8 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahreswert, belief sich das Genehmigungsvolumen<br />
an außerkollektiven Krediten auf<br />
531,7 Mio. Euro.<br />
1.3 Informationen über die in der <strong>LBS</strong> für die<br />
Unternehmenssteuerung verwendeten<br />
Kennzahlen sowie eingesetzte Steuerungs -<br />
systeme<br />
Das Steuerungsmodell der <strong>LBS</strong> enthält vier Steuerungsfelder:<br />
Prozesssteuerung<br />
Ergebnissteuerung<br />
Struktursteuerung Aktiv-/Passivmanagement<br />
Risikosteuerung<br />
Zur Ergebnissteuerung fertigt die <strong>LBS</strong> regelmäßig<br />
Hochrechnungen zum Betriebsergebnis (unterjährige<br />
Gewinn- und Verlustrechnung) an, aus denen die<br />
für die Steuerung relevanten Kennziffern abgeleitet<br />
werden. In einem Kennzahlenschema, das alle<br />
Bestände mit ihren dazugehörigen Aufwands- und<br />
Ertrags posten zeigt, werden die Ertragsquellen transparent.<br />
Zur Ergebnissteuerung verwendet die <strong>LBS</strong> folgende<br />
Kennziffern:<br />
CIR Cost-Income-Ratio<br />
Diese Kennziffer gibt Aufschluss über die<br />
Effizienz des Unternehmens. Dabei wird das<br />
Verhältnis zwischen Verwaltungsaufwand und<br />
den Erträgen der <strong>LBS</strong> dargestellt.<br />
ROE Return-on-Equity<br />
Die Relation des Jahresüberschusses (vor<br />
Steuern, bereinigt um den Saldo der außer -<br />
ordentlichen Aufwendungen/Erträge) zum<br />
durchschnittlichen bilanziellen Eigenkapital<br />
gibt Auskunft über die Eigenkapitalrendite<br />
der <strong>LBS</strong>.<br />
Kernkapitalquote<br />
Zur Steuerung wird eine Kernkapitalquote<br />
ermittelt, die sich aus der Relation des Kern -<br />
kapitals nach § 10 KWG zu den Eigenmittel -<br />
anforderungen für Adressrisiken und das operationelle<br />
Risiko gem. Solvabilitätsverordnung<br />
ergibt.<br />
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