Geschäftsbericht 2011 - St. Georg
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Kopfzentrum<br />
38<br />
Klinik für Neurologie<br />
Das Behandlungsspektrum der Klinik für Neurologie umfasst die Diagnostik und Therapie von jeglichen<br />
Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie der Muskulatur. Die häufi gsten Patientengruppen<br />
hierbei sind Menschen mit epileptischen Anfällen, Schlaganfällen, Autoimmunerkrankungen wie<br />
Multiple Sklerose, Degenerationserkrankungen mit Bewegungsstörungen (z.B. Parkinsonsche Erkrankung)<br />
oder Hirnleistungsabbau (Demenz), Schmerzsyndromen und Bewegungsstörungen.<br />
Gemeinsam mit der Klinik für Neurologie und neurologische Intensivmedizin des Fachkrankenhauses<br />
Hubertusburg gGmbH sowie weiteren Partnerkrankenhäusern der nordwestsächsischen Region engagiert<br />
sich die Klinik für Neurologie im Telemedizinischen Schlaganfallnetzwerk Nordwestsachsen (TESSA).<br />
Im Rahmen dieses Netzwerkes ist es nun möglich, Patienten mit Hirninfarkten und Hirnblutungen in den<br />
beteiligten Partnerkrankenhäusern mit den Mittel der Telemedizin noch besser und schneller durch<br />
Neurologen der beiden neurologischen Kliniken des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zu befunden.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Beuche<br />
Tel.: 0341 909-3701<br />
Fax: 0341 909-3710<br />
Spezielle Leistungen<br />
• überregionale Schlaganfallspezialstation<br />
(<strong>St</strong>roke Unit) zur frühen Differentialdiagnostik<br />
und komplexen Behandlung von Hirninfarkten<br />
und Hirnblutungen<br />
• extra- und transkranielle Duplexsonographie der<br />
hirnversorgenden Gefäße<br />
• neuroelektrodiagnostische Untersuchungen der<br />
Patienten (EEG, evozierte Potentiale, EMG,<br />
ENG)<br />
• Schluck- und Sprachdiagnostik<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Mit der Inbetriebnahme der neu ausgestatteten IMC-<strong>St</strong>ation stehen auch der Schlaganfalleinheit (<strong>St</strong>roke Unit)<br />
jetzt sechs Betten zur Verfügung. In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Kollegen der Intensivmedizin<br />
können die Neurologen damit eine effektivere Betreuung von Schlaganfall-Patienten gewährleisten.<br />
Des Weiteren ermöglicht der Einsatz höherwertiger Katheter bei der endovaskulären Rekanalisation in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Kollegen der Abteilung für Neuroradiologie seit <strong>2011</strong> eine effektivere Behandlung von<br />
Blutgerinnseln bei betroffenen Schlaganfallpatienten.