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Geschäftsbericht 2011 - St. Georg

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Telemedizinisches Schlaganfallnetzwerk Nordwestsachsen<br />

(TESSA)<br />

Um die fl ächendeckende Akutversorgung von<br />

betroffenen Schlaganfallpatienten – vor allem im<br />

ländlichen Raum – weiter zu verbessern, etablierte<br />

sich im Juli 2010 das Telemedizinische Schlaganfallnetzwerk<br />

Nordwestsachsen (TESSA) als drittes<br />

seiner Art in Sachsen. Per Videokonferenz ist es<br />

den Kollegen der Partnerkrankenhäuser im Großraum<br />

Nordsachsen seither möglich, einen spezialisierten<br />

Neurologen des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> bzw.<br />

der neurologischen Klinik des Fachkrankenhauses<br />

Hubertusburg jederzeit und unmittelbar in die<br />

Untersuchung und Mitbehandlung des betroffenen<br />

Patienten einzubeziehen. Beide Häuser verfügen<br />

über zertifi zierte, regional tätige Schlaganfalleinheiten<br />

(<strong>St</strong>roke Units) und damit über eine besondere<br />

Expertise auf diesem Gebiet. Binnen weniger<br />

<strong>St</strong>unden nach dem Akutereignis können auf diese<br />

Weise die notwendige Diagnostik durchgeführt und<br />

gemeinsam die erfolgversprechendste Therapie für<br />

den Patient festgelegt werden.<br />

Kooperation mit dem Kuratorium für Dialyse und<br />

Nierentransplantation (KfH)<br />

Die Abteilung Nephrologie der Klinik für Infektiologie/<br />

Tropenmedizin und Nephrologie fungiert zusammen<br />

mit dem KfH-Nierenzentrum Leipzig seit 1992 als<br />

überregionales Zentrum für Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />

sowie Nierenersatztherapie. Neben dem<br />

kompletten Spektrum an konservativer Diagnostik<br />

und Therapie werden alle Varianten der apparativen<br />

Nieren- und weiterer Organersatz- sowie Plasmatherapien<br />

sowohl im ambulanten als auch stationären<br />

Umfeld vorgehalten. Darüber hinaus erstreckt<br />

sich die Kooperation zwischen Klinikum und KfH auf<br />

den besonderen Behandlungs- und Versorgungsbedarf<br />

von Kindern und Jugendlichen mit terminaler<br />

Niereninsuffi zienz, wobei das Einzugsgebiet der<br />

Kinderdialyse den gesamten Freistaat Sachsen<br />

umfasst.<br />

Immundefektzentrum Leipzig (IDCL)<br />

Als viertes deutsches und bereits gut etabliertes<br />

Zentrum seiner Art widmet sich das im März 2010<br />

eröffnete Immundefektzentrum Leipzig (IDCL) in<br />

enger Kooperation mit der Jeffrey Modell Foundation<br />

(JMF) nicht nur der umfassenden Aufklärung<br />

über angeborene Immundefekte („Awareness“-<br />

Kampagnen), sondern auch der Erforschung ihrer<br />

vielfältigen Ursachen sowie der Verbesserung von<br />

frühzeitiger Diagnostik und Therapie. Dies geschieht<br />

in enger Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern der Deutschen Selbsthilfe für angeborene<br />

Immundefekte (DSAI).<br />

Zur Etablierung neuartiger Immuntherapien sowie<br />

Verbesserung der Frühdiagnostik angeborener<br />

Immundefekte (Neugeborenen-Screening) arbeitet<br />

das IDCL darüber hinaus eng mit verschiedenen<br />

nationalen und internationalen Instituten wie<br />

beispielsweise dem Karolinska Institut <strong>St</strong>ockholm<br />

zusammen.<br />

Kooperation mit dem Drum Tower Hospital in<br />

Nanjing (China)<br />

Bereits im Jahr 1998 wurde zwischen dem Klinikum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> und dem Drum Tower Hospital in<br />

Nanjing eine Kooperationsvereinbarung geschlossen,<br />

aufgrund derer seither ein reger und regelmäßiger<br />

Austausch an Fachpersonal zwischen beiden<br />

Häusern stattfi ndet. In den Bereichen Medizin,<br />

Wissenschaft, Forschung und Management profi tieren<br />

beide Seiten seit nunmehr 13 Jahren erfolgreich<br />

voneinander. So trug die enge Zusammenarbeit<br />

der vergangenen Jahre beispielsweise zur Etablierung<br />

der Traditionellen Chinesischen Medizin am<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> bei bzw. wurde am Drum Tower<br />

Hospital bereits im Jahre 2005 ein interdisziplinäres<br />

Tumorzentrum, insbesondere zur Behandlung von<br />

Magen-Darm-Tumoren, eröffnet.<br />

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