Geschäftsbericht 2011 - St. Georg
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Klinik für Forensische Psychiatrie<br />
Die Klinik für Forensische Psychiatrie des <strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig ist mit ihren 118 gesicherten<br />
Behandlungsplätzen und der Nachsorgeambulanz laut Vollstreckungsplan des Freistaates Sachsen<br />
zuständig für die Maßregelbehandlung und die forensisch-psychiatrische Nachsorge suchtkranker Rechtsbrecher<br />
aus den Landgerichtsbezirken Zwickau, Chemnitz und Leipzig sowie für den Maßregelvollzug von<br />
Drogenabhängigen aus ganz Sachsen.<br />
Chefarzt der Klinik für Forensische Psychiatrie:<br />
Heinrich Jansen<br />
Tel.: 0341 8 65 91 53<br />
Fax: 0341 8 65 91 34<br />
Die der Verurteilung zugrundeliegende <strong>St</strong>raftat bzw. <strong>St</strong>raffälligkeit des eingewiesenen Patienten ist im Wesentlichen<br />
Folge einer Suchterkrankung. Eine Behandlung in einer Entziehungsanstalt als Maßregel neben<br />
einer <strong>St</strong>rafe erscheint somit zur Vermeidung erneuter <strong>St</strong>raffälligkeit im Zusammenhang mit der Suchterkrankung<br />
sinnvoll und geboten. Gesetzliche Grundlage der Maßregel ist § 64 <strong>St</strong>GB.<br />
Die <strong>St</strong>ationen der Klinik halten spezialisierte Behandlungsprogramme für drogenabhängige und alkoholabhängige<br />
<strong>St</strong>raftäterinnen und <strong>St</strong>raftäter sowie Patientinnen und Patienten mit besonders schwieriger Entwicklung<br />
und Kriminalbiographie vor.<br />
Zentrum für Drogenhilfe<br />
Das Zentrum für Drogenhilfe stellt im Auftrag der <strong>St</strong>adt Leipzig ein umfassendes Versorgungsnetz für suchtkranke<br />
Menschen in der <strong>St</strong>adt Leipzig dar, das aus mehreren Suchtberatungs- und -behandlungsstellen<br />
sowie spezifi schen Übernachtungsangeboten im <strong>St</strong>adtgebiet Leipzig besteht.<br />
Leiter des Zentrums für Drogenhilfe:<br />
Klaus Hinze<br />
Tel.: 0341 8 61 35 44<br />
Fax: 0341 9 61 81 06<br />
Im Mittelpunkt der ganzheitlich ausgerichteten Betreuung stehen neben dem Erreichen und Auf- rechterrechterhalten der Suchtmittelabstinenz vor allem die Bewältigung von Problemlagen in den Bereichen Gesundheit,<br />
Wohnen, Arbeit und Familie. Die einzelnen Suchtberatungs- und -behandlungsstellen bieten hierfür zunächst<br />
eine Reihe von lebenspraktischen Hilfen im Sinne der Daseinsvorsorge wie z.B. hygienische Grundversorgung<br />
und Essensversorgung. Darüber hinaus umfasst das Leistungsspektrum verschiedene komplementäre<br />
Hilfen für Tagesstruktur und Beschäftigung sowie umfassende therapeutische Angebote und Beratungen für<br />
Betroffene und deren Angehörige.<br />
Um die Akzeptanz und Würde suchtkranker Menschen innerhalb der Bevölkerung weiter zu erhöhen, wird<br />
das Zentrum für Drogenhilfe bereits seit vielen Jahren durch Projekte und Initiativen des Fördervereins Zentrum<br />
für Drogenhilfe e. V. ideell und fi nanziell unterstützt.<br />
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<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig