Schulprogramm der - Wiesenschule Rietberg
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3.4 Fachliche Lerninhalte<br />
Die Fachkonferenzen sehen sich selber als beratendes Element sowohl für<br />
organisatorische als auch inhaltliche Aspekte des Unterrichts.<br />
Organisatorisches:<br />
Um den individuellen Fähigkeiten unserer Schüler/innen gerecht zu werden, wird <strong>der</strong><br />
Mathematik- und Deutschunterricht in möglichst leistungshomogenen Gruppen im<br />
Rahmen von Kursunterricht durchgeführt. Vom Basiskurs ausgehend (alle<br />
Erstklässler) wird das gesamte Leistungsspektrum abgedeckt. Pro Woche finden die<br />
Kurse an zwei Tagen in parallelen Zeitspannen für je einen Unterrichtsblock statt.<br />
Zur Einteilung dieser Gruppen erhalten die Kolleg/innen zum Ende eines jeden<br />
Schuljahres Fragebögen bezüglich <strong>der</strong> Zusammensetzung ihrer Kurse mit den<br />
Optionen „Der o<strong>der</strong> die Schülerin passt mit <strong>der</strong> gezeigten Fähigkeit nach wie vor in<br />
diese Gruppe“ bzw. „Der o<strong>der</strong> die Schülerin sollte die Gruppe aus folgenden<br />
Gründen wechseln:..“. Die Fachkonferenzen werten diese aus und nehmen nach<br />
Rücksprache mit den Kolleg/innen gegebenenfalls Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Kurszusammensetzungen vor. Die Aufteilung <strong>der</strong> Lehrkräfte und ihrer Helfer/innen zu<br />
den einzelnen Kursen koordinieren die Fachgruppen in einer Gesamtkonferenz zu<br />
Beginn des neuen Schuljahres.<br />
3.4.1 Mathematik<br />
Mathematische Fähigkeiten bilden die Voraussetzung zur Erfassung und<br />
Strukturierung <strong>der</strong> eigenen Umwelt. Sie sind notwendig, um selbstständige<br />
Handlungsfähigkeit im alltäglichen Leben erlangen zu können.<br />
Beispiele:<br />
- Wie viele Bonbons möchte ich?<br />
- Für wie viele Personen muss ich den Tisch decken?<br />
- Wie viele Tage sind es noch bis zur Wiesenstunde?<br />
Daher ist unser grundlegendes Ziel des Mathematikunterrichts an <strong>der</strong> <strong>Wiesenschule</strong>,<br />
die Schüler/innen dazu zu befähigen, mathematisches Denken zu entwickeln und<br />
anzuwenden.<br />
Das Unterrichtsprinzip <strong>der</strong> Handlungsorientierung ist für die Entwicklung<br />
mathematischer Denkprozesse unabdingbar. Denn nur wer zum Beispiel schon<br />
einmal Mengen gezielt verän<strong>der</strong>t hat, kann Additions- und Subtraktionsaufgaben<br />
verstehen. Hierzu werden vielfältige Materialien als Hilfsmittel genutzt – zum Beispiel<br />
Legosteine, Naturmaterialien und Rechenschieber. Erst wenn mathematische<br />
Zusammenhänge von den Schüler/innen handelnd begriffen wurden, können<br />
bildliche und symbolische Darstellungsformen zielführend genutzt werden.<br />
Weiter ist uns <strong>der</strong> lebenspraktische Bezug <strong>der</strong> Themeninhalte im<br />
Mathematikunterricht für unsere Schüler/innen sehr wichtig. Denn Lerninhalte sind<br />
für die Schüler/innen leichter zu verinnerlichen, wenn sie Bezug zum Alltag haben<br />
und sie das Gelernte auch dort anwenden können.<br />
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