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Sibylle und Venia Pfammatter Abschlussarbeit: Rückenschmerzen? Tanz dich frei!<br />
3. METHODOLOGIE / BESCHREIBENDE STUDIE<br />
3.1. DESIGN<br />
Während 10 Wochen wurden Patienten mit chronischen Rückenschmerzen im Rahmen einer<br />
unkontrollierten Vorher- Nachher- Kohortenstudie jeweils 1 Stunde pro Woche in<br />
Orientalischem Tanz unterrichtet. Die Auswahl unseres Desings ermöglichte uns, jeden<br />
Teilnehmer über die 10 Wochen zu verschiedenen Outcomes in einer Studie zu beobachten.<br />
3.2. EINSCHLUSSKRITERIEN<br />
Menschen mit unspezifischen Rückenschmerzen seit mindestens 3 Monaten zwischen 18 und<br />
99 Jahren.<br />
3.3. AUSSCHLUSSKRITERIEN<br />
Personen mit (altersbedingten) Krankheiten, die ihnen die Entscheidungsfähigkeit nehmen<br />
und sie hindert, neue Bewegungen zu erlernen, schlossen wir von vornherein aus der Studie<br />
aus, ebenso Schwangere ab der 22. Woche (Shimmybewegungen könnten schädlich für das<br />
heranwachsende Kind sein). Da akute Rückenschmerzen und neurologische Ausfälle einer<br />
speziellen Behandlung bedürfen und eigentlich eher Ruhe erfordern, gehören auch diese nicht<br />
in unsere Intervention.<br />
3.4. DIE ZIELPOPULATION<br />
Wir adressierten uns mittels Flyern und Mund-zu-Mund-Propaganda an alle Menschen im<br />
Ober- und Mittelwallis, die unseren Ein- und Ausschlusskriterien entsprachen. Diese<br />
Zielpopulation wurde so definiert, weil wir in Brig (Oberwallis) und in Agarn (Mittelwallis)<br />
die Räumlichkeiten für die Intervention fanden. Ein weiterer Grund für diese<br />
Auswahlkriterien war die zeitliche Einschränkung. Wir unterrichteten drei Stunden pro<br />
Woche. Somit war es nicht möglich, im Unterwallis oder in der restlichen Schweiz<br />
Interventionen durchzuführen.<br />
3.5. DIE STICHPROBE<br />
Bei der Intervention starteten ursprünglich 28 Personen (27Frauen und 1 Mann). Davon<br />
blieben bis zum Schluss 23 Frauen, die dann auch ausgewertet wurden. Es handelt sich um<br />
kaukasische, deutsch sprechende Frauen im Ober- und Mittelwallis. 2 der 23 Frauen stammen<br />
ursprünglich aus Deutschland, leben jedoch schon über 20 Jahre im Wallis. Von den 23<br />
Frauen sind 7 ausschliesslich Hausfrauen, 4 arbeiten in der Pflege, 2 als kaufmännische<br />
Angestellte, 2 sind Hausfrauen mit Nebenjob (kaufmännische Angestellte und<br />
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