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Sibylle und Venia Pfammatter Abschlussarbeit: Rückenschmerzen? Tanz dich frei!<br />
verbesserten sich bis zur zweiten Messung. Aus Tabelle 2 geht hervor, dass sich 6 von 22<br />
Patienten klinisch relevant verbessert haben. 11 Patienten haben sich verbessert, klinisch<br />
jedoch nicht relevant und 5 haben sich verschlechtert. Allgemein haben sich also 17 Patienten<br />
verbessert und nur 5 verschlechtert.<br />
Vergleich der Bewegungsqualität und der Schmerzskalen:<br />
Vergleichen wir nun bezüglich der Schmerzintensität diejenigen untereinander, die zu Beginn<br />
eher schlecht waren und sich dann verbessert haben. Aus der Tabelle 3 geht hervor, dass die<br />
meisten (alle bis auf drei Personen) von denen, die sich in der Bewegungsqualität verbessert<br />
haben, auch weniger Schmerzen am Abend nach dem Tanzen verspürten. 17 Teilnehmer von<br />
22 hatten nach den 10 Wochen eine bessere Bewegungsqualität, 10 von den 17 Teilnehmern<br />
gaben nach den 10 Wochen weniger Schmerzen an, wobei 5 Personen sogar eine klinisch<br />
relevante Schmerzverbesserung angaben. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Teilnehmer<br />
bezüglich der Bewegungsqualität relevant verbessert hatten.<br />
Schlussfolgerung:<br />
Es haben sich vor allem diejenigen Teilnehmer unserer Stichprobe in der Bewegungsqualität<br />
verbessert, die zu Beginn der Intervention eher eine schlechtere Bewertung hatten. Die<br />
Schmerzen dieser Personen haben sich grösstenteils verbessert.<br />
5.2.7. Zwischenkommentare der Teilnehmer<br />
Die Teilnehmer gaben bei der NRS immer wieder Zwischenkommentare ab, in denen sie<br />
beschrieben, was sich für sie bis jetzt geändert hat. Eine Patientin fühlte sich nach der ersten<br />
Tanzstunde „gstabig“, was sich auf Selbstwertgefühl negativ ausgewirkte. Auch nach der<br />
zweiten Stunde hatte sie das Gefühl, ihr Körper sei steif. Nach der dritten Stunde habe sich<br />
das verbessert und auch positiv auf ihre Psyche ausgewirkt. Dazu habe ihr vor allem der<br />
Shimmy geholfen. Dieselbe Patientin hat normalerweise in ihrer Menstruationszeit starke<br />
Kreuzschmerzen, was sie seit dem Tanzen nicht mehr verspürt habe. Eine weitere Patientin<br />
gab nach der 7. Tanzstunde an, nach dem Tanzen nicht weniger verkrampf zu sein als vor<br />
dem Tanzen. Die meisten Patienten litten nach dem Tanzen an Muskelkater. Einige<br />
Teilnehmer fühlten nach den ersten paar Tanzstunden eine „Verspannung“ im Rücken, meist<br />
zwischen den Schulterblättern.<br />
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