Medizinische Klinik und Poliklinik I Allgemeine Innere Medizin ...
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Ausbildung (Studium)<br />
II. Lehrtätigkeit,<br />
Aus-, Weiter- <strong>und</strong> Fortbildung<br />
Die studentische Ausbildung soll die heranwachsenden Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen zur<br />
weitgehend eigenverantwortlichen Ausübung des ärztlichen Berufes am Ende ihres Studiums<br />
befähigen. Folgende Lehr- <strong>und</strong> Lernmethoden dienen diesem Ziel:<br />
Die Blockpraktika im Bereich der <strong>Innere</strong>n <strong>Medizin</strong> dienen dazu, den Routinebetrieb eines<br />
Krankenhauses kennenzulernen. Mit Hilfe der Blockpraktika soll ein intensiver Bezug der<br />
Studierenden einerseits zum Fach, andererseits zu den Lehrenden geschaffen werden.<br />
Im Rahmen des Blockpraktikums der <strong>Innere</strong>n <strong>Medizin</strong> werden daher neben dem Unter-<br />
richt am Krankenbett in kleinen Gruppen Seminare zu den wichtigsten Leitsymptomen<br />
der <strong>Innere</strong>n <strong>Medizin</strong> abgehalten. Hier haben die Studentinnen <strong>und</strong> Studenten zunächst<br />
selbst die Möglichkeit, die wichtigsten differentialdiagnostischen Überlegungen zu dem<br />
jeweiligen Leitsymptom vorzustellen <strong>und</strong> mögliche diagnostische Schritte zu erörtern.<br />
Anschließend wird das Leitsymptom an entsprechenden Patientenkasuistiken noch einmal<br />
besprochen <strong>und</strong> ergänzend vorgestellt. Mit Hilfe dieser praxisnahen Kursst<strong>und</strong>en<br />
soll der Studierende einen Einblick in die verschiedenen internistischen Abklärungsmöglichkeiten<br />
bei der Diagnose internistischer Erkrankungen bekommen. Im Gr<strong>und</strong>kurs klinische<br />
Untersuchungen wird der Studierende zunächst in Seminaren in die wichtigsten<br />
internistischen Untersuchungstechniken eingeführt, anschließend erfolgt eine Vertiefung<br />
des nun erlernten Wissens in Form von Selbst- <strong>und</strong> Patientenuntersuchungen.<br />
Außer diesen Kursen findet zusätzlich eine internistische Hauptvorlesung statt, die mit<br />
jeweils zwei St<strong>und</strong>en montags <strong>und</strong> donnerstags von 15 bis 17 Uhr abgehalten wird. Im<br />
Rahmen der Hauptvorlesung werden alle wichtigen internistischen Krankheitsbilder sowohl<br />
hinsichtlich Pathogenese, aber auch klinischer Präsentation <strong>und</strong> Diagnostik besprochen<br />
<strong>und</strong> vorgestellt. Zur Erhöhung des Praxisbezuges werden in den Vorlesungen<br />
regelmässig Patienten mit entsprechenden Krankheitsbildern vorgestellt.<br />
Im vergangenen Jahr – Sommersemester 2004 <strong>und</strong> Wintersemester 2004/2005 – wurde<br />
die <strong>Klinik</strong> (insbesondere die Stationen <strong>und</strong> die Lehrbeauftragten) stark in Anspruch ge-<br />
nommen durch die Anforderungen der neuen Approbationsordnung für Ärzte (Studienordnung).<br />
Parallel zur neu strukturierten Ausbildung des 3. Klinischen Semesters wurden<br />
die Studierenden des 5. Klinischen Semesters ausgebildet (Daten siehe Bibliothek, S.<br />
58). Etwa 100 von der Übergangsregelung betroffene Studierende wurden nach der<br />
neuen Ausbildungsordnung zusätzlich geprüft. Zu jedem Klinischen Semester liegen etwa<br />
100 bis 120 Anmeldungen vor. Die Ausbildungsziele wurden mit den oben erläuterten<br />
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