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BVI Jahrbuch 2009

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Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />

Auf dem Immobilienmarkt werden die Vermietbarkeit<br />

und die Verkäuflichkeit von Objekten, die mit ungenügender<br />

Wärmedämmung oder ineffizienten Klimaanlagen<br />

ausgestattet sind, immer schwieriger beziehungsweise<br />

die erzielbaren Mieten und Verkaufserlöse gehen<br />

zurück.<br />

Auswirkungen auf die Unternehmenstätigkeit<br />

Anforderungen an die Nachhaltigkeit wirken nicht unbedingt<br />

hemmend auf die Unternehmenstätigkeit, sondern<br />

können einer Weiterentwicklung von Unternehmen<br />

auch sehr förderlich sein. So profitiert die Windenergie-<br />

und Solarbranche vom Wandel hin zu erneuerbaren<br />

Energien. Der ökonomische Gewinn für Unternehmen<br />

und Anleger liegt auf der Hand.<br />

74<br />

Selektionskriterien bei Nachhaltigkeitsfonds im deutschen Markt<br />

Positiv-Auswahl 88%<br />

Best in Class 3% Index 1%<br />

Negativ-Auswahl 8%<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

Das Selektionskriterium „Engagement-Prinzip“ wird von keinem deutschen Marktteilnehmer zugrunde gelegt.<br />

Der Index wird von 1 Prozent für die Auswahl herangezogen.<br />

Investitionen in den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter<br />

dürften sich bereits sehr kurzfristig auszahlen, da dadurch<br />

der Krankenstand der Belegschaft abgesenkt<br />

werden kann. Investitionen in die Weiterbildung der<br />

Mitarbeiter vermeidet Kosten für die Rekrutierung neuen<br />

Personals und macht Unternehmen „zukunftsfest“.<br />

Ein angemessener Altersmix der Mitarbeiter, die Kombination<br />

von Erfahrung und Innovation dürfte sich ebenfalls<br />

mittel- und langfristig ökonomisch auszahlen.<br />

Für ein sozial nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen<br />

stellt sich in Form eines Imagegewinns ein weiterer Vorteil<br />

ein, der durchaus auch ökonomische Folgewirkungen<br />

hat. Somit bietet nachhaltiges Wirtschaften nicht<br />

nur Chancen für neue Unternehmen und neue Branchen,<br />

sondern auch bestehende Konzerne aus klassischen<br />

Branchen sind durchaus in der Lage, sich dem<br />

Wandel zu stellen und nachhaltig orientierte Anlegerkreise<br />

anzuziehen.

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