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Standort Schweiz (PDF, 2.80 MB) - Business Location Switzerland

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12 pUNKTE ZUR STANDORTpROMOTION DER SCHWEIZ<br />

4. Landeswerbung optimieren Die Koordination der Landeswerbung<br />

sollte, wie schon die Aussenwirtschaftsförderung, weiter optimiert werden.<br />

Der bundesrätliche Gesetzesentwurf dazu weist den Weg. Dazu<br />

stehen ein koordinierter Auftritt und ein koordiniertes Vorgehen von der<br />

Osec, Präsenz <strong>Schweiz</strong> und <strong>Schweiz</strong> Tourismus im Vordergrund. Nur so<br />

wird die <strong>Schweiz</strong> im Ausland wirklich sichtbar. Entscheidend ist auch<br />

hier eine gemeinsame Vision unter den Beteiligten.<br />

5. Mitteleinsatz bündeln Mit einem Budget von 30 Millionen Franken<br />

für die <strong>Standort</strong>promotion liegt die <strong>Schweiz</strong> relativ zum Bruttoinlandprodukt<br />

auf der Höhe vergleichbarer Länder wie Österreich und Schweden.<br />

Bedingt durch die föderalistische Struktur des Landes werden die Mittel<br />

jedoch zersplittert und von Bund, Kantonen und Gemeinden zu wenig<br />

koordiniert eingesetzt. Dadurch werden Chancen verpasst. Das Resultat<br />

sind Doppelspurigkeiten und ein Auftritt, der bezüglich Konsistenz und<br />

Kundenorientierung noch verbessert werden kann.<br />

6. Mit «Gentlemen’s Agreement» unter den Promotoren agieren Beträchtliches<br />

Verbesserungspotenzial lässt sich mit einer Aufgabenteilung<br />

zwischen Bund und Kantonen gezielter ausschöpfen, z.B. dadurch,<br />

dass nationale <strong>Standort</strong>faktoren zentral und einheitlich durch den<br />

Bund und seine Organisationen, die regionalen aber durch die Kantone<br />

vermarktet werden. Denkbar wäre auch, dass der Bund und seine<br />

Institutionen die fernen Zielmärkte bearbeiten und die Kantone die nahen<br />

europäischen Märkte. Deutschland hat erfolgreich vorgemacht,<br />

dass es auch in einer föderalistischen Struktur möglich ist, über ein<br />

«Gentlemen’s Agreement» eine verbesserte Koordination und Kooperation<br />

unter den <strong>Standort</strong>promotoren des Landes zu erreichen. Dies<br />

würde den Nutzen für die gesamte <strong>Schweiz</strong> und die einzelnen Kantone<br />

erhöhen.<br />

7. Zielmärkte neu definieren Nur wer in den richtigen Ländern präsent<br />

ist, kann seinen <strong>Standort</strong> effizient und erfolgreich vermarkten. Dazu<br />

braucht es eine längerfristige Potenzialanalyse möglicher Zielmärkte,<br />

welche die Bedürfnisse der <strong>Schweiz</strong> spezifisch berücksichtigt. Daraus<br />

leitet sich eine Strategie ab, die diejenigen Zielländer identifiziert, auf<br />

OSEC<br />

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