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Standort Schweiz (PDF, 2.80 MB) - Business Location Switzerland

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STANDORT SCHWEIZ | GROSSE HERAUSFORDERUNGEN – NEUER FOKUS OSEC<br />

Mit der Zusammenlegung der vom Bund gestützten <strong>Standort</strong>promotion,<br />

Exportförderung, Importförderung aus Entwicklungsländern sowie der<br />

Förderung der Investition in Entwicklungsländer in ein Haus der Aussenwirtschaft<br />

(Osec) wurde ein wichtiger Schritt Richtung verbesserter<br />

Koordination der Aussenwirtschaftsförderung getan. Dringend zu prüfen<br />

wäre auch die Schaffung einer bereichs- und departementsübergreifenden<br />

Organisation der Landeswerbung, allenfalls die Zusammenlegung<br />

des Hauses für Aussenwirtschaft mit Präsenz <strong>Schweiz</strong> und <strong>Schweiz</strong><br />

Tourismus, wie im bundesrätlichen Entwurf des Bundesgesetzes über<br />

die schweizerische Landeswerbung vorgeschlagen. Diese Institutionen<br />

arbeiten bereits heute projekt- und fallweise zusammen. Mit einer stärkeren<br />

Integration könnte der Auftritt der <strong>Schweiz</strong> im Ausland, basierend<br />

auf einer umfassenden Kommunikationsstrategie, noch wesentlich wirksamer<br />

werden. Und auch hier gilt: Voraussetzung für eine erfolgreiche<br />

Positionierung und koordinierte Kommunikation ist eine gemeinsame<br />

Vision der involvierten Akteure.<br />

Es muss klar entschieden werden, welche Botschaften wo und wie eingesetzt<br />

werden: die Botschaft des Tourismus unterscheidet sich von<br />

jener des Finanzplatzes oder des Technologiestandortes oder des Forschungs-<br />

und Bildungsstandortes. In koordinierter Form sollen die jeweiligen<br />

«Botschafter», welche die stärkste Legitimation auf sich vereinen,<br />

nach aussen auftreten, nicht unkoordiniert gegeneinander oder nacheinander.<br />

Entscheidend ist, dass die Vermarktung eines gewissen Themas<br />

durch den Stärksten erfolgt, also durch die Institution oder den <strong>Standort</strong>,<br />

welcher von aussen als stark und attraktiv wahrgenommen wird, sei<br />

dies der Bund, eine Region, ein Kanton, eine Stadt oder ein Industriecluster,<br />

oder durch mehrere dieser Stellen gemeinsam, koordiniert und mit<br />

einer Botschaft. Es macht keinen Sinn, dass sich schwache Institutionen<br />

oder <strong>Standort</strong>e einzeln nach aussen vermarkten. Regionale Verteilfragen<br />

sind <strong>Schweiz</strong>-intern zu lösen. Dabei gibt es für alle zu vermarktenden<br />

Bereiche gewisse Spezialthemen, für welche die <strong>Schweiz</strong> aufgrund<br />

ihrer Stärken steht, und diese Stärken sind konsistent zu kommunizieren.<br />

Grundlage dazu muss eine von Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam<br />

getragene Strategie sein, welche auf die treibenden Sektoren und<br />

Elemente der Wertschöpfungskette ausgerichtet ist. Diesbezüglich soll<br />

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