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Bürgerbeteiligung schafft Akzeptanz

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12<br />

REGIO<br />

Theo Brauweiler (Bild), leidet als Vorsitzender<br />

der Kreisbauernschaft<br />

mit den von<br />

EHEC geplagten 1200<br />

Landwirten und 200<br />

Gemüsebauern der<br />

Region: „Wenn man<br />

sieht, wie schönstes<br />

Gemüse oder Salat auf dem Feld geschreddert<br />

wird, ist das ganz furchtbar. Da weint<br />

einem das Herz.“ Gut vier bis sechs Wochen,<br />

schätzt Brauweiler, wird es dauern, bis die<br />

Käufer nach der Krise zum alten Kaufverhalten<br />

zurückgefunden haben.<br />

Karsten Schäfer (Bild), Stabsleiter der<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Windeck, ist vom<br />

Erfolg sozialer Netzwerke<br />

überzeugt. Mit<br />

Facebook, Twitter und<br />

Co könnte es gelingen,<br />

auch jüngere Generationen<br />

im Bereich Erlebnis- und Sporttourismus<br />

in die strukturschwache aber idyllische<br />

Landschaft von Windeck an der oberen Sieg<br />

zu locken und das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

zu beleben.<br />

Hans-Peter Hohn (Bild) von der Wirtschaftsförderung<br />

des<br />

Rhein-Sieg-Kreises<br />

sieht in Sachen „E-<br />

Bike“ gute Chancen<br />

für die Region: Der<br />

Freizeit-Radsportler<br />

war beim Auftakt der<br />

interkommunalen E-Bike-Kooperation „bergisch<br />

hoch4“ von Konzept und Engagement<br />

der Beteiligten begeistert. Mit „elektrischem<br />

Rückenwind“ würde das bergische Land für<br />

jedermann auf dem Fahrradsattel erfahrbar.<br />

Frank Uhland (Bild), bringt Schülern<br />

gute Manieren bei.<br />

Beim ersten „Höflichkeitsseminar“<br />

an der<br />

Sankt Augustiner Gutenberg-Schule<br />

hat er<br />

gemeinsam mit einem<br />

Kollegen seine langjährigen<br />

Erfahrungen aus der Projektarbeit bei<br />

der Deutschen Telekom Schülern der Sankt<br />

Augustiner Gutenberg-Förderschule vermittelt.<br />

Ziele definieren und im Team erreichen<br />

war das Ziel. Im Seminar wurden zugleich<br />

Schüler im höflichen Umgang und gepflegten<br />

Auftreten geschult.<br />

SU•kontakt 04/11<br />

NAMEN<br />

Landrat Frithjof Kühn, Bundesumweltminister Norbert Röttgen, Hochschulpräsident Harmut Ihne und Landeswissenschaftsministerin<br />

Svenja Schulze „immatrikulierten“ sich zum Festakt anlässlich des 15. Hochschulgeburtstages.<br />

Bundes- und Landesminister<br />

immatrikulierten sich gerne<br />

Mit einem Festakt feierte die Hochschule<br />

Bonn Rhein-Sieg ihr 15-jähriges<br />

Jubiläum. Was 1995 auf der grünen<br />

Wiese im Herzen Sankt Augustins als<br />

Fachhochschule mit zwei Studiengängen<br />

begann, ist heute zu einer Hochschule<br />

mit überregionalem Ruf und mehr als<br />

5.600 Studierenden gewachsen.<br />

Und sie wächst weiter.<br />

Zum Jubiläum kamen daher viele Persönlichkeiten<br />

der ersten Stunde. Denn<br />

vielen Wegbereitern hat es die Hochschule<br />

als Kind des Bonn-Berlin-Ausgleichs<br />

zu verdanken, dass sie in Sankt Augustin<br />

wachsen durfte. Dabei legte sie von Anfang<br />

an ein rasantes Tempo vor, entwickelte Jahr<br />

für Jahr neue Studiengänge und nahm im-<br />

mer mehr Studierende auf. Daran soll sich<br />

auch in Zukunft wenig ändern. Landes-Wissenschaftsministerin<br />

Svenja Schulze zollte<br />

Respekt und Anerkennung: „Die Fachhochschulen<br />

sind zu Recht selbstbewusste und<br />

anerkannte Akteure in der Hochschullandschaft.<br />

Was die Hochschule Bonn-Rein-Sieg<br />

in den letzten 15<br />

Jahren geleistet<br />

hat, ist enorm.“<br />

Das liege auch daran,<br />

weil die Hochschule<br />

seit Anfang<br />

an die Nähe zu<br />

Industrie und Wirt-<br />

schaft gesucht und<br />

gefunden habe.<br />

Robert Malz vom AStA<br />

begrüßte die Ehrengäste.<br />

VCD bemängelt: 20 Jahre nicht viel passiert<br />

Eine umfassende Analyse des Nahverkehrs in der Region Bonn, Rhein-Sieg und Ahrweiler hat<br />

der Verkehrsclub Deutschland (VCD) durchgeführt. Zwei Jahre lang wurden nun mögliche<br />

Lösungswege zusammengetragen und in eine Informationsbroschüre gebündelt. Mit dieser<br />

will der VCD die Entscheidungsträger in den Kommunen, auf Kreis- und auf Landesebende<br />

informieren und Druck ausüben, sagt Wolfgang Groß vom VCD-Kreisverband Bonn/Rhein-<br />

Sieg/Ahr. Neben dem Ausbau der Linie S13, was auch die Stadt Sankt Augustin befürwortet,<br />

setzt der VCD auf eine Beschleunigung und Ausweitung des Nahverkehrs auf der Linie 66.<br />

So könne man mit Doppelbetriebsfahrzeugen, wie sie in Karlsruhe bereits seit Jahren im<br />

Einsatz sind, eine Verbindung etwa von Eitorf über das Bundesbahnnetz am Knotenpunkt<br />

Siegburg auf das Straßenbahngleis der Linie 66 bis zum Regierungsviertel realisieren. „Sobald<br />

ein Fahrgast umsteigen muss, sieht er darin ein Problem. Unser Ziel ist es, möglichst ohne Umsteigen<br />

eine zügige Verbindung zwischen den Hauptknotenpunkten zu erreichen“ sagt Groß.

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