Bürgerbeteiligung schafft Akzeptanz
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16<br />
LOKALES<br />
SU•kontakt 04/11<br />
Troisdorf<br />
Stadtwerke setzen bei Ökostrom<br />
auf steife Brise<br />
Nicht erst durch die Atomreaktorkatastrophe<br />
von<br />
Fukushima haben die Stadtwerke<br />
Troisdorf die Bedeutung<br />
von Ökostrom erkannt. Nun<br />
baut das Unternehmen den<br />
Anteil des selbst produzierten<br />
Ökostroms weiter aus.<br />
Es ist ein Modell, dass Schule machen<br />
könnte: 26 Stadtwerke, darunter<br />
auch die Stadtwerke Troisdorf,<br />
haben sich im April 2010 gemeinsam<br />
mit RWE Innogy zur Partnerschaft<br />
„Green Gecco“ zusammengeschlossen.<br />
Das Ziel: Die Förderung und Produktion<br />
von regenerativen Energien.<br />
Derzeit gewinnt Green Gecco Strom<br />
aus Windkraft an der schottischen<br />
Westküste. Der Park „An Suidhe“ liefert<br />
20 Megawatt Strom, genug für<br />
14.000 Haushalte. Nun wurde der<br />
Übernahmevertrag für den Windpark<br />
Süderdeich im Landkreis Dithmar-<br />
schen unterzeichnet, der weitere 20<br />
Megawatt Strom jährlich erzeugen<br />
soll. Bis 2020 plant Green Gecco rund<br />
eine Milliarde Euro in weitere Projekte<br />
der Strom- und Wärmeproduktion<br />
durch erneuerbare Energien zu investieren,<br />
teilte Dr. Norbert Ohlms als<br />
Mitglied der Geschäftsführung mit.<br />
Sportlicher Aufstieg und mediterrane Küche<br />
Das Restaurant L‘Osteria und die Kletterhalle Arena Vertikal waren das Ziel<br />
des Unternehmerfrühstücks der Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing<br />
GmbH TROWISTA. Bürgermeister Klaus Werner Jablonski zeigte<br />
sich mit der Entwicklung des Airport-Gewerbeparks am Junkersring zufrieden:<br />
23 Unternehmen mit 100 Mitarbeitern zählt das Gebiet zur Zeit.<br />
Fortschritt für die<br />
Innenstadt scheint<br />
besiegelt<br />
Nun scheint der Fortschritt in Sachen<br />
Abriss des Bürgerhauses und Neubau<br />
einer Einkaufspassage besiegelt: Die<br />
Gesellschafterversammlung hatte der<br />
Anmietung einer Verkaufsfläche durch<br />
einen Saturnmarkt zugestimmt. Als<br />
weiterer großer Ankermieter hat C&A<br />
bereits einen Mietvertrag unterzeichnet.<br />
Post investiert in<br />
Troisdorf: Mehr als<br />
40.000 Sendungen<br />
pro Stunde<br />
Sie ist etwa so lang wie ein Binnenschiff,<br />
nur fünf mal so breit: Die neue<br />
Sortieranlage für Großbriefe im Troisdorfer<br />
Briefzentrum der Deutschen<br />
Post AG. Bis zu 40.000 Sendungen<br />
pro Stunde kann die 2,2 Millionen<br />
Euro teure Maschine nicht nur nach<br />
Zustellbezirk, sondern auch gleich in<br />
die richtige Reihenfolge der Zustellung<br />
sortieren. Die Investition dürfte<br />
sich für den Bonner Konzern rechnen:<br />
Die Vorsortierung soll täglich rund<br />
zehn Minuten Zeit pro Zusteller und<br />
Bezirk einsparen- bei 859 Zustellbezirken<br />
allein im Postleitzahlen Bereich<br />
53 macht dies gut 143 Arbeitsstunden<br />
am Tag. Insgesamt 97 der von<br />
Siemens entwickelten Maschinen will<br />
das Unternehmen bis Ende 2012 aufgebaut<br />
haben.<br />
Ein Schrank und<br />
ein freiwilliges<br />
soziales Jahr<br />
voller Bücher<br />
In Troisdorfer Rathaus<br />
ist der Wurm drin – der<br />
Bücherwurm. Bei zwei<br />
Angeboten kommen Literaturfreunde<br />
und Rathausbesucher<br />
auf ihre Kosten.<br />
Während andere Jugendliche<br />
zwischen Schule und Beruf<br />
ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ)<br />
in Erziehungs- oder Gesundheitseinrichtungen<br />
leisten, kommen<br />
Leseratten in Troisdorf auf ein<br />
ganz besonderes Angebot: Als<br />
eine der wenigen Kommunen der<br />
Region ist hier ab August wieder<br />
ein soziales Jahr in den beiden<br />
städtischen Bibliotheken möglich.<br />
Überhaupt tut die Stadt Troisdorf<br />
viel für „ihre Leser“. Daher wurde<br />
nun nach Beratung im Kulturausschuss<br />
auch in Troisdorf zur<br />
Probe ein offener Bücherschrank<br />
im Rathausfoyer an der Kölner<br />
Straße aufgestellt. Sollte die Resonanz<br />
am offenen Angebot wie<br />
erwartet groß sein, wird der Bücherschrank<br />
frei zugänglich in der<br />
Innenstadt aufgestellt werden.