Gesamte Fakultät I - TU Berlin
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<strong>Fakultät</strong> I Geisteswissenschaften<br />
3130 L 211, Proseminar, 2.0 SWS<br />
Mi, wöchentl, 12:00 - 14:00, 10.04.2013 - 13.07.2013, MAR 0.010 , Mahltig<br />
Inhalt Das Seminar bietet eine Einführung in verschiedene Gebiete der wissenschaftlichen<br />
Wahrnehmung Chinas.<br />
Behandelt werden unter anderem geschichtliche, politische, geographische und<br />
kulturwissenschaftliche Aspekte.<br />
Bemerkung BA-KulT Wahlbereich: BA China 1, BA China 2<br />
Masterstudiengänge: Freie Profilbildung<br />
Das weiße Fohlen: Sterben, Tod und Trauer in der chinesischen Geschichte und Gegenwart<br />
3130 L 212, Proseminar, 2.0 SWS<br />
Mi, wöchentl, 14:00 - 16:00, 10.04.2013 - 13.07.2013, MAR 0.007 , Becker-von Falckenstein<br />
Inhalt Der Titel der Veranstaltung bezieht sich auf eine Passage aus dem Buch Zhuangzi , in<br />
der die Flüchtigkeit des Lebens mit einem weißen Fohlen, das hinter einer Mauerritze<br />
vorbei galoppiert, verglichen wird. Sterben, Tod und Trauer waren und sind in China<br />
mit vielen Tabuisierungen im persönlichen und sozialen Bereich behaftet, nehmen<br />
aber trotzdem eine zentrale Rolle in der Geschichte und der ritenkonformen Haltung<br />
der Menschen ein. Die Veranstaltung soll in einer chronologischen Reihenfolge die<br />
Vorstellungen von Sterben, Tod und Trauer in der Geschichte Chinas bis heute erläutern,<br />
sowie die Einstellungen zur Vergänglichkeit und den „letzten Dingen“ des Lebens in<br />
den „drei Traditionen“, dem Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus, vorstellen und<br />
analysieren. Außerdem wird ein Blick auf die „Ethnologie des Todes“ geworfen, in der<br />
die Ahnenverehrung, Bestattungsbräuche und Trauerrituale, also die Elemente einer<br />
Sepulkralkultur, einen hohen Stellenwert haben. Zur Verdeutlichung dieses Bereiches<br />
werden auch die Befunde neuerer Ausgrabungen vorgestellt.<br />
Bemerkung BA-KulT Wahlbereich: China 1, 2<br />
Masterstudiengänge: Freie Profilbildung<br />
Sprachen und Kulturen der Seidenstraße<br />
3130 L 228, Proseminar, 2.0 SWS<br />
Mi, wöchentl, 10:00 - 12:00, 10.04.2013 - 13.07.2013, MAR 2.071 , Meisterernst<br />
Inhalt Die Seidenstrasse, oder besser die Seidenstrassen stellen ein hervorragendes Beispiel<br />
für frühe globale Beziehungen dar. Sie entwickelten sich bereits in der Hanzeit<br />
(206 BCE – 200 CE) zu einem wichtigen Verbindungsweg Chinas mit dem Westen,<br />
auf dem nicht nur Waren, sondern auch verschiedene Sprachen und Religionen<br />
nach China transportiert wurden. Neben dem Buddhismus, der die wichtigste Religion<br />
war, die über die Seidenstrasse nach Osten wanderte, gelangten auch Religionen<br />
wie der Manichäismus und der Nestorianismus auf diesem Wege nach China. Ihre<br />
Zeugnisse, Manuskripte und Artefakte, haben sich sowohl an der nördlichen als<br />
auch an der südlichen Seidenstrasse manifestiert. Obwohl die Kultur des gesamten<br />
zentralasiatischen Gebiets sowohl vom Westen als auch chinesisch beeinflusst ist, lassen<br />
sich doch Unterschiede an der südlichen und der nördlichen Seidenstrasse feststellen; so<br />
herrschen in Dunhuang und an der südlichen Seidenstrasse der chinesische, tibetische<br />
und indische Einfluss (letzterer vor allem in der Gegend um Khotan) vor, während die<br />
Varietät an Sprachen und Kulturen an der nördlichen Seidenstrasse noch größer ist<br />
und neben dem Chinesischen, das Persische, Sogdische, Uigurische, und Indische,<br />
um nur die wichtigsten Sprachen zu nennen, einschließt. Die verschiedenen auf der<br />
SoSe 2013 7