Gesamte Fakultät I - TU Berlin
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<strong>Fakultät</strong> I Geisteswissenschaften<br />
Inhalt Das wissenschaftliche Denken des 18. Jahrhunderts ist geprägt von grundlegenden<br />
wissenschaftlichen Kontroversen auf der Grundlage konkurrierender Denkmodelle.<br />
Dies gilt für neue Konzepte von Materie und Leben, Raum und Zeit ebenso<br />
wie für erkenntnistheoretische und wissenschaftsmethodologische Denkansätze. Ein<br />
Schwerpunkt liegt hierbei auf der zentralen Bedeutung des Experimenellen in<br />
Methodenentwürfen des 18. Jahrhunderts und auf den in der Aufklärung im Kontext<br />
hiermit kontrovers diskutierten Fragen nach der gesellschaftlichen Funktion und den<br />
Grenzen von Wissenschaft.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt der Seminararbeit bildet die Fragestellung,<br />
inwieweit in aufklärerischen Denkansätzen bereits konstitutive Elemente aktueller<br />
Theoriediskussionen angesprochen werden.<br />
Bemerkung Module: BA-KulT WTG 2, 4; BA Wahlbereich, BA-KulT IS 5<br />
MA-GKWT 1/1; Masterstudiengänge: Freie Profilbildung<br />
Quanten-Dialoge: Ein besonderer Blick auf die Entwicklung der "Kopenhagen-Interpretation"<br />
3130 L 320, Proseminar, 2.0 SWS<br />
Do, wöchentl, 16:00 - 18:00, 18.04.2013 - 13.07.2013, H 3002 , Wüthrich<br />
Do, Einzel, 16:00 - 18:00, 20.06.2013 - 20.06.2013, H 3021<br />
Inhalt Die sogenannte "Kopenhagen-Interpretation" sieht die Quantenmechanik als vollständige<br />
Theorie über die mikroskopischen Objekte wie Elektronen und Photonen an. Die Grenzen<br />
der Quantenmechanik, so sagen Vertreter dieser Position, seien die Grenzen unseres<br />
Erkenntnisvermögens in diesem Gebiet. Diese Position wurde vor allem von Niels Bohr<br />
(1885-1962), Werner Heisenberg (1901-1976) und Max Born (1882-1970) am Ende<br />
der 1920er Jahre entwickelt und vertreten. Die Position kannte ebenso prominente<br />
Gegner, unter anderen Albert Einstein (1879-1955). Allerdings erscheinen diese Kritiker<br />
im Rückblick oft verhaftet in überkommenen und in der modernen Physik nicht mehr<br />
haltbaren Vorstellungen. Mara Beller (1999) beurteilt dies anders. Aufgrund einer Analyse<br />
verschiedenster Arten von Dialogen zwischen den bekannten und weniger bekannten<br />
Akteuren kommt sie zum Schluss, dass die Kopenhagen-Interpretation sich viel mehr<br />
wegen des rhetorischen Geschicks seiner Vertreter durchgesetzt hat als wegen der<br />
Unhaltbarkeit der alternativen Ansichten. Im Seminar wollen wir Bellers dialogische<br />
Methode genauer kennenlernen und die daraus resultierenden Thesen anhand der<br />
Quellen, auf die sie sich stützt, kritisch überprüfen.<br />
Bemerkung Die Veranstaltung beginnt erst am 18.04.2013<br />
BA-KulT WTG 2, 4; BA-KulT IS 4, BA Wahlbereich<br />
MA-GKWT 1/1; Masterstudiengänge: Freie Profilbildung<br />
Literatur Hauptsächliche Textgrundlage: Mara Beller: Quantum Dialogues. The Making of a<br />
Revolution. The University of Chicago Press (1999).<br />
Latein, Griechisch und Hebräisch in der Deutschen Sprache<br />
3132 L 106, Vorlesung, 2.0 SWS<br />
Fr, wöchentl, 10:00 - 12:00, 12.04.2013 - 12.07.2013, H 3002<br />
Fr, Einzel, 10:00 - 12:00, 21.06.2013 - 21.06.2013, H 3004<br />
Inhalt Latein, Griechisch und Hebräisch sind zwar 'nur' Sprachen des Altertums. Jedes<br />
allgemeinhistorische Interesse an der vor der Gegenwart liegenden Geschichte muß<br />
SoSe 2013 13