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Gesamte Fakultät I - TU Berlin

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<strong>Fakultät</strong> I Geisteswissenschaften<br />

Seidenstrasse vertretenen Sprachen und Religionen werden im Seminar anhand der in<br />

den Expeditionen des frühen 20. Jahrhunderts entdeckten und gesammelten Manuskripte<br />

und Artefakte vorgestellt. Ein Besuch im ‚Museum für Asiatische Kunst’ in Dahlem ist im<br />

Rahmen des Seminars geplant.<br />

Bemerkung BA-KulT China 2 (Wahlbereich)<br />

Technikgeschichte III (1760 – 1880)<br />

3130 L 302, Vorlesung, 2.0 SWS<br />

Masterstudiengänge: Freie Profilbildung<br />

Mo, wöchentl, 12:00 - 14:00, 08.04.2013 - 13.07.2013, MA 042 , König<br />

Inhalt Überblick mit Schwerpunkt auf Mitteleuropa, Westeuropa und den USA: Industrielle<br />

Revolution, Textiltechnik, Chemie, Maschinenbau, Eisenhüttenwesen, Verkehrswesen<br />

usw.<br />

Bemerkung BA-KulT WTG 1, BA-KulT WTG 3, BA-KulT IS 5, BA Wahlbereich<br />

MA-GKWT 1/1, MA-GKWT 3; Masterstudiengänge Freie Profilbildung<br />

Zur Bedeutung der Akademien für Wissenschaft und Forschung im Wandel der Zeit<br />

3130 L 303, Vorlesung, 2.0 SWS<br />

Fr, wöchentl, 08:00 - 11:00, 12.04.2013 - 13.07.2013, A 052 , Klein<br />

Inhalt Die deutschen Wissenschaftsakademien stammen aus dem 17./18. Jahrhundert.<br />

Während an den Universitäten gelehrt wurde, entwickelten sich die Akademien als sog.<br />

„Gelehrtengesellschaften“ zu Einrichtungen der Forschung, d.h. Akademien betrieben<br />

und betreiben i.d.R. keine wissenschaftliche Lehre.<br />

Vor dem Hintergrund der „Académie Plaonica“ wurde in Florenz 1444 die erste Akademie<br />

gegründet, weitere bedeutende Gründungen waren die „Académie Française“ zur Pflege<br />

der Sprache und Kultur im Jahre 1635, die (naturwissenschaftlich orientierte) Royal<br />

Society in London (1660) und die 'Académie des Sciences' wiederum in Frankreich (1666<br />

bzw. 1699).<br />

Die erste Akademie in Deutschland war ebenfalls naturwissenschaftlich orientiert –<br />

die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aus dem Jahr 1652, die rund<br />

30 Jahre später von Kaiser Leopold zur Reichsakademie erhoben wurde und ihren<br />

Sitz in Halle hatte und hat. Die 1700 auf Initiative von Gottfried Wilhelm Leibniz<br />

eingerichtete Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften in <strong>Berlin</strong>, die spätere<br />

Preußische Akademie der Wissenschaften, wurde Vorbild für weitere Gründungen im<br />

deutschsprachigen Raum, so die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (1751),<br />

die Bayerische Akademie der Wissenschaft (1759), die Kurpfälzische Akademie in<br />

Mannheim (1763, ab 1909 die Heidelbergische Akademie der Wissenschaften) sowie die<br />

Königlich Sächsische Gesellschaft der Wissenschaft (1846). Ein Jahr später wurde die<br />

Österreichische Akademie der Wissenschaften durch kaiserlichen Erlass gegründet. Im<br />

Jahre 1893 schlossen sich die deutschen Akademien im sog. Kartell zusammen, u.a. um<br />

gemeinsam Forschungsvorhaben durchzuführen (das heutige „Akademienprogramm“).<br />

In der NS-Zeit wurde aus dem Kartell der „Reichsverband der deutschen Akademien“,<br />

womit auch die Akademien gleichgeschaltet waren.<br />

Im Westen wurde 1949 in der französischen Besatzungszone die „Akademie der<br />

Wissenschaften in Mainz“ gegründet, 1970 die Nordrhein-Westfälische Akademie<br />

der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf sowie 2004 die Akademie der<br />

Wissenschaften in Hamburg.<br />

SoSe 2013 8

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