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BlackBerry, Nokia, HTC, Samsung - WiWi-Journal

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u N T E R N E H m E N<br />

Prozessinnovationen, die Einsparungen<br />

beim Material- und Energieeinsatz zum<br />

Ziel hatten. So verzeichnen Betriebe,<br />

die Prozessinnovationen zur Materialeinsparung<br />

realisierten, im Untersuchungszeitraum<br />

ein durchschnittliches<br />

Beschäftigungsplus von 7,3 Prozent. Im<br />

Bereich der Energieeinsparungen lag<br />

der Beschäftigungszuwachs im Schnitt<br />

sogar bei knapp acht Prozent. Demgegenüber<br />

verzeichneten Unternehmen,<br />

die zwar innovativ waren, aber keine<br />

„grünen“ Innovationen durchführten,<br />

ein Beschäftigungsplus von im<br />

Schnitt drei Prozent. Bei Betrieben,<br />

die gar nicht innovativ waren, lag das<br />

Beschäftigungswachstum sogar nur bei<br />

1,7 Prozent.<br />

„Durch umweltfreundliche Prozessinnovationen<br />

können die Unternehmen<br />

Kosten sparen, da weniger Rohstoffe<br />

beziehungsweise Energie eingesetzt<br />

werden müssen. Zusätzlich sind Verbesserungen<br />

bei der Produktqualität<br />

denkbar. In beiden Fällen steigt die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der innovierenden<br />

Unternehmen, ihr Absatz nimmt zu<br />

und auch ihre Nachfrage nach Personal<br />

zieht an“, erläutert Dr. Klaus Rennings,<br />

für die Studie verantwortlicher Wissenschaftler<br />

am ZEW, den Zusammenhang<br />

zwischen Umweltinnovationen und<br />

Beschäftigung.<br />

56<br />

Die Studie zeigt indessen auch, dass<br />

„grüne“ Innovationen im Bereich der<br />

Luft- und Wasserreinhaltung einen<br />

unterdurchschnittlichen Einfluss auf<br />

die Beschäftigung in den innovierenden<br />

Unternehmen hatten. „In diesem<br />

Bereich dominieren sogenannte Endof-Pipe-Technologien“,<br />

sagt Rennings.<br />

„Das sind umweltfreundliche Innovationen,<br />

die der eigentlichen Leistungserstellung<br />

nachgelagert sind, beispielsweise<br />

Luft- und Wasserfilter oder Katalysatoren.<br />

Offenbar entstehen dadurch hohe<br />

Kostenbelastungen, was die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Unternehmen eher<br />

beeinträchtigt.“<br />

April - Mai 2012

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