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B u S i N E S S S C H O O L S
Die Schuldenkrise dauert weiter an –
Ein Weckruf für zukünftige Finanzleute
Wo man auch hinsieht, Zeitungsartikel,
Blogs oder die Abendnachrichten
– überall ist die Angst der Investoren
vor einer beschleunigten globalen
Finanzkrise ein Thema. Angesichts
abrupt fallender Märkte in den USA
gepaart mit wachsendem Druck
hervorgerufen durch die Turbulenzen
in der Euro-Zone, scheint es höchst unwahrscheinlich,
dass 2012 das Ende der
wirtschaftlichen Schwierigkeiten sehen
wird. Die Schwierigkeiten begannen
vor rund fünf Jahren, als die Wirtschaft
in den USA mit dem Zusammenbrechen
der Subprime-Hypothekenzinsen
einen harten Schlag erlitt. Kurz darauf
entwickelte sich die Situation in 2008
zu einer ausgewachsenen globalen Krise,
als Lehman Brothers in Konkurs ging.
Trotz anhaltender Bemühungen von
Ökonomen und Regierungen, leidet
die Weltwirtschaft weiter unter steigenden
Haushaltsdefiziten, höheren Zinsen
und herabgestuften Bonitätsratings.
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„Während sich Regelungen und Verordnungen
in einem instabilen Markt
stetig verändern, steigt die Bedeutung
von Risikomanagement“, sagt Michel
Baroni, akademischer Leiter des Master-
Studiengangs Financial Techniques an
der ESSEC Business School. Baroni
erläutert, dass Absolventen finanzwirtschaftlicher
Studiengänge neben
traditionellen Frontoffice-Tätigkeiten
(wie Handel, Vertrieb, Strukturierung)
große Chancen haben, im Bereich des
Risikomanagements tätig zu werden.
Sie müssten daher darauf vorbereitet
sein, die auf internationaler Ebene
vorhandenen Produkte effektiv zu
bewerten. Mit dem Master-Studiengang
Financial Techniques, so Michel Baroni,
würden Studierende mit einer sehr
technischen Ausbildung und Anleitung
von Professoren und Finanzfachleuten
trainiert, den sich ständig entwickelnden
Markt zu bewältigen.
April - Mai 2012