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Joghurtdrink fördert die gesundheit des Kalbes

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Fachartikel<br />

Kalbung:<br />

Kuh und Kalb zur geburt optimal versorgen<br />

Das Kalb ist auf der Welt. Jetzt kommt es auf<br />

eine sorgfältige Erstversorgung für Mutter und<br />

Jungtier an.<br />

auch wenn <strong>die</strong> geburt eines <strong>Kalbes</strong><br />

ein ganz natürlicher Vorgang ist:<br />

besonders bei hochleistenden<br />

Kühen und Färsen gibt es einiges<br />

zu beachten, damit <strong>die</strong> Tiere gesund<br />

über <strong>die</strong>se wichtige Phase<br />

kommen. Wir gehen auf wichtige<br />

Details ein.<br />

hygiene ist das Stichwort rund um <strong>die</strong> kalbung. Das kalb sollte in einer möglichst<br />

trockenen, sauberen und ruhigen Umgebung zur Welt kommen und <strong>die</strong> Geburt nach<br />

Möglichkeit überwacht werden. Zudem sollte der Bereich gut ausgeleuchtet sein und<br />

über eine ausreichende Frischluftzufuhr verfügen.<br />

ideal ist ein separater abkalbestall oder wenigstens eine großzügige extrabucht, in der<br />

<strong>die</strong> kühe ihre ruhe haben. Diese Bucht sollte nur für kalbende kühe gedacht sein und<br />

auf keinen Fall auch noch als krankenstation genutzt werden.<br />

eine Geburt braucht Zeit und Geduld: Vom Platzen der Fruchtblase bis zur Geburt <strong>des</strong><br />

kalbes können bei kühen bis zu drei und bei Färsen bis zu sechs Stunden vergehen.<br />

innerhalb <strong>die</strong>ser Zeit sollte noch keine Geburtshilfe angewendet werden.<br />

ist dennoch hilfe nötig, ist es wichtig, vor jedem eingriff <strong>die</strong> Scham <strong>des</strong> tieres sowie<br />

hände und arme <strong>des</strong> Geburtshelfers gründlich mit Wasser und Seife zu reinigen. Bei<br />

Zughilfe ist nur mit angemessener kraft und immer mit den Wehen zu ziehen, niemals<br />

in den Wehenpausen. Mechanische Geburtshelfer verstärken <strong>die</strong> manuelle kraft um ein<br />

Vielfaches und sind daher mit entsprechender Vorsicht anzuwenden.<br />

Bei Verdacht auf ernsthafte komplikationen sollte der herdenmanager nicht zögern,<br />

den tierarzt zu verständigen. Nur so lassen sich schwere <strong>gesundheit</strong>liche Schäden<br />

oder sogar totalverluste möglicherweise verhindern.<br />

Foto: imago

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