Joghurtdrink fördert die gesundheit des Kalbes

Fachartikel
KranKHEiT:
Was bei rindergrippe hilft
Wenn die kalte Jahreszeit kommt, ist sie häufig fast schon vorprogrammiert:
die rindergrippe. Wir berichten von den Möglichkeiten, einer infektion mit
dieser Krankheit vorzubeugen.
Warum gerade rinder so anfällig gegenüber atemwegserkrankungen sind, liegt vor
allem in der besonderen anatomie ihrer lunge. Diese ist nämlich im Gegensatz zum
tierkörper relativ klein. Um die genetisch bedingte höchstleistung zu erbringen, muss
die lunge stark mit sauerstoffreicher luft ventiliert werden. Daraus resultiert eine hohe
kontaminationsgefahr bei erregerhaltiger luft.
auch der aufbau des atmungsorgans unterscheidet sich grundlegend von dem anderer
tierarten. Die rinderlunge ist in viele durch Bindegewebe getrennte Segmente
unterteilt. Bei einer infektion können die beteiligten erreger diese hürden selten
überwinden und begünstigen eine entzündung.
eine weitere Besonderheit des rindes besteht in den nur knapp mit Blutgefäßen
versorgten alveolen, so dass die Gasaustauschkapazität nur gering ist. Deshalb muss
das rind vermehrt atmen, um die verlangte leistung zu erbringen.
Fällt nun aber aufgrund einer entzündung ein teilbereich der lunge aus, hat das
betroffene tier nur geringe ventilatorische reserven.
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Die Außenklimahaltung stärkt die Abwehrkräfte der Tiere.
Foto: Mahlkow-Nerge