Ausgabe D, Wittgenstein (18.12 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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Sonntag, 10. März 2013 SPORT Sonntags-Anzeiger /Seite 13 Abschluss am Gletscher Linn-Sophie Heinelt und Jonas Dietrich mit Bestzeiten Die Kinder freuten sich nach der Ski-Olympiade am Hesselbacher Bohnstein über ihre Urkunden und Auszeichnungen. Hesselbach. Am Dienstagnachmittag fanden sich 56 Kinder mit ihren Eltern, Großeltern und anderen Fans am Hesselbacher Gletscher ein. Traditionell fand das Abschlussrennen der Kinderskischule, die Kinderolympiade, statt. Unter großem Applaus und Anfeuerungsrufen fuhren die neuen Pistenstars zwei Durchgänge. Sichtlich stolz nahmen sie am Ende ihre Urkunden, Medaillen und Pokale bei der Siegerehrung entgegen. Folgende Winterberg. Kürzlich fand am Winterberger Sahnehang die Kinder-Olympiade für die Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2007 bis 2002 statt. Bei herrlichem Winterwetter, strahlendem Sonnenschein und besten Pistenverhältnissen trafen sich über 100 Kinder am Skilift Sahnehang. Die kleinen Olympioniken wurden würdig begrüßt. Sogar ein Olympisches Feuer wurde unter den staunenden Kinderaugen entfacht. Anschließend wurden die Kinder, die selbstverständlich etwas Lampenfieber mitgebracht hatten, in drei Gruppen (ihrer Jahrgänge entsprechend) aufgeteilt Fünf Titel VfL erfolgreich bei WSV-Titelkämpfen Willingen/Bad Berleburg. Am Wochenende fanden in Willingen bei besten äußeren Bedingungen und auf einer hervorragend präparierten Strecke die Biathlon-Meisterschaften des Westdeutschen Skiverbandes (WSV) und des Hessischen Skiverbandes (HSV) statt. Obwohl einige Teilnehmer aufgrund der anhaltenden Grippewelle fehlten, gingen an beiden Wettkampftagen jeweils knapp 50 Biathleten im Alter von sieben bis 15 Jahren an den Start. Der VfL Bad Berleburg Die VfL-Biathleten Lisa Witten und Ansgar Klein auf der Strecke. Ergebnisse standen am Ende zu Buche: Jahrgang 2009 m: 1. Noah Dietrich, 2. Scott Gerhardt. Jahrgang 2008 w: 1. Franziska Knebel, 2. Merle Fischer, 3. Lilli Frank. Jahrgang 2007 w: 1. Finja Schüler, 2. Celine Kunze, 3. Lina Ermert, 4. Lucia-Sophie Hofheinz. Jahrgang 2007 m: 1. Mathis Gessner, 2. Aaron Gerhardt, 3. Maximilian Plaum, 4. Justin Kunze, 5. Mika Weiß, 6. John Malte Weise, 7. Tizian Weiß, 8. und jeweils mit einem Betreuer ausgestattet. Für den Ski Club Rückershausen waren Zoe Abrams, Antonia Ulrich und Niklas Wied am Start. Drei olympische Stationen mussten absolviert werden, Rodeln (liegend auf richtigen Rodelschlitten), Skispringen und ein Slalom. Für alle drei Wettkämpfe gab es Punkte, die am Ende zusammen gezählt wurden. Die drei Starter des SCR fuhren einen hervorragenden Wettkampf und belegten in einem sehr starken Teilnehmerfeld sehr starke Platzierungen Zoe Abrams belegte in ihrer Klasse (Jahrgänge 2006 und war wiederum stark vertreten und stellte ein Viertel der teilnehmenden Sportler. Beim Einzelwettbewerb lief Florian Walter in seiner Altersklasse auf den 1. Platz und wurde Landesmeister bei den Schülern 7. Klemens Kautz, Ansgar Klein, Carlotta Kautz, Lea Birkelbach, Jost Müsse und Jessica Schreiber wurden jeweils Zweite. Lisa Witten, Marie Trendelenburg und Lina Gens erzielten 3. Plätze, während Jan Erik Walter und Lina Weber auf den 4. Rang vorliefen. Katharina Breudel wurde Sechste. Beim Sprint konnten Klemens Kautz, Lucie Richter, Ansgar Klein und Carlotta Kautz den Meistertitel für sich verbuchen. Als Zweite ins Ziel kamen Marie Trendelenburg, Lea Birkelbach, Jost Müsse und Jessica Schreiber. Jan Erik Walter und Lina Weber liefen als Dritte über die Ziellinie. Katharina Breudel erreichte Rang 4. Jan Kuhlmann, 9. Janis Kuhmichel. Jahrgang 2006 w: 1. Miriam Lauber 2. Leonie Roth, 3. Melissa Koppmann, 4. Johanna Brandt, 5. Luna Schmid, 6. Laura Sophie Meister Jahrgang 2006 m: 1. Moritz Lauber, 2. Lauritz Stöcker, 3. Maurice Messerschmidt, 4. Leon Schmidt, 5. Leon Klos, 6. Fabian Gans. Jahrgang 2005 w: 1. Lea Dietrich, 2. Maria Plaum, 3. Mailin Dickhaut, 4. Jette Afflerbach. Jahrgang 2005 m: 1. Leon Wiedemann, 2. Julian Ermert, 3. Kinder-Olympiade am Sahnehang Jungen und Mädchen des SC Rückershausen starteten in Winterberg Die jungen Sportler des Ski-Clubs Rückershausen zeigten in Winterberg hervorragende Leistungen. 2007) den 1. Platz. Antonia Ulrich wurde in ihrer Klasse (Jahrgänge 2005 und 2004) Neunte. Niklas belegte in der mit 24 Kindern stärksten Klasse (Jahrgänge 2003 und 2002) einen hervorragenden 10. Platz. Alle Kinder erhielten neben Medaillen für Trio verlängert Torsten Reisewitz wird Co-Trainer Erndtebrück. Der Trainerstab steht, der Spielerkader nimmt Konturen an – die Planungen für die neue Saison beim Fußball- Oberligisten TuS Erndtebrück laufen auf Hochtouren. Neuer Co-Trainer ab der kommenden Spielzeit ist Torsten Reisewitz. Derzeit ist der 39-Jährige noch Coach beim Landesligisten SSV Bergneustadt. Ihre Verträge verlängerten Torben Schneider (bis 2014), Narciel Mbuku und Özgür Öncü (beide bis 2015). Außerdem wurde Manuel Müther aus der Lennart Gessner, 4. Tim Kuhmichel. Jahrgang 2004 w: 1. Sophie Frank, 2. Eva-Celine Hinkelmann, 3. Vanessa Koppmann, 4. Chiara Golpon. Jahrgang 2004 m: 1. Philipp Knebel, 2. Maximilian Roth, 3. Tjark Fischer. Jahrgang 2003 w: 1. Ann Sophie Blecher, 2. Elisa Plaum, 3. Cathleen Heinrich. Jahrgang 2003 m: 1. Jonas Dietrich, 2. Jannik Geßner, 3. Rick Heinrich Jahrgang 02/01 w: 1. Linn-Sophie Heinelt, 2. Lara-Kathleen Müller, 3. Kira- Marie Weise. Die Tagebestzeiten fuhren Linn-Sophie Heinelt und Jonas Dietrich, die dafür einen Siegerpokal in Empfang nehmen konnten. Weitere Informationen rund um das Skifahren in Hesselbach sowie Fotos der Kinderolympiade können auf der Homepage www.hesselbachergletscher.de angesehen werden. Derby neu terminiert Siegen/Erndtebrück. Das aufgrund der Witterungsbedingungen abgesagte Kreisderby in der Fußball- Westfalenliga zwischen der 2. Mannschaft des TuS Erntebrück und dem 1. FC Kaan-Marienborn findet nun am 1. April (Ostermontag) statt. die Podestplätze und Urkunden auch ein kleines Präsent. Den Kindern bereitete die gesamte Veranstaltung sehr viel Spaß und der SC Rückershausen ist guter Hoffnung, im nächsten Jahr, ein noch größeres Aufgabot stellen zu können. eigenen Reserve ab sofort mit einem bis 2015 laufenden Kontrakt für die 1. Mannschaft ausgestattet. Verlassen wird den TuS indes nach vier Jahren am Pulverwald Paul Wadolowski. In den kommenden zwei Wochen will Florian Schnorrenberg nun die internen Vertragsgespräche abschließen und sich parallel um „vier bis fünf neue Spieler“ bemühen. „Die Gespräche laufen. Vor allem in der Offensive und der Zentrale wollen wir uns weiter verstärken“, verriet er. tika Für die LG Wittgenstein bei den Westfälischen U16-Jugend-Hallenmeisterschaften 2013 in Paderborn am Start: Jette Fischer, Celina Bernshausen (beide W14), Celine Wirth und Melanie Wahl (beide W15). 7/100 fehlen zum Titel Celine Wirth ist Vizemeisterin über 60 m Hürden Paderborn. Die Westfälischen U16-Jugendhallenmeisterschaften in Paderborn waren am vergangenen Sonntag das Ziel der Nachwuchsathletinnen der LG Wittgenstein, Celine Wirth (1998), Melanie Wahl (1998), Celina Bernshausen (1999) und Jette Fischer (1999). Celine Wirth wäre fast die Wiederholung vom letzten Jahr, als sie an gleicher Stelle Westfalenmeisterin über die 60 m Hürden wurde, geglückt. Aber mit dem Vizemeistertitel ist sie dennoch sehr zufrieden. „Der Endlauf war technisch deutlich besser als der Vorlauf und der Rhythmus passte von der ersten bis zur letzten Hürde“, so analysierte LGW-Trainer Bernshausen den Endlauf der noch 14-jährigen Celine. „Leider musste sie sich in diesem Jahr um 7/100 geschlagen geben, aber damit kann man leben.“ Mit neuer persönlicher Bestleistung (pB) von 9,25 Sek. errang Wirth den westfälischen Vizemeistertitel in der Klasse W15. Neben den 60 m Hürden hatte sich Celine auch für die 60 m qualifiziert und auch hier konnte sie mit 8,37 Sek. eine neue pB aufstellen, verpasste die Zeitendläufe aber knapp. Mit dem Abschneiden der anderen Nachwuchsathletinnen war Bernshausen ebenfalls zufrieden, insbesondere unter dem Aspekt, dass es in Wittgenstein im Winter eben keine Möglichkeit gibt, auch einmal mit Spikes zu trainieren. „Aber das Jammern hilft nichts, wir werden wohl keine besseren Bedingungen bekommen. Damit muss man leben“, so der Trainer. Melanie Wahl (W 15) machte einen guten Wettkampf, hatte aber zum wiederholten Mal beim Weitsprung das Problem, den Balken zu treffen. 4,54 m bedeuteten in einer starken Konkurrenz Platz 7. Über 60 m Hürden lief sie mit 10,36 Sek. knapp an ihre pB heran. Celina Bernshausen und Jette Fischer, beide W14 und damit erstmals in diesem Jahr startberechtigt bei Landesmeisterschaften, hinterließen ebenfalls einen guten Eindruck. Jette lief mit 10,57 Sek. eine neue pB, konnte sich damit aber nicht für die Endläufe qualifizieren. Celina steigerte ihre Sprintleistung über 60 m in diesem Jahr bereits zum dritten Mal auf 8,63 Sek. Im Hürdensprint über die gleiche Distanz konnte sie sich nach etwas unruhigem Vorlauf sogar für die Endläufe qualifizieren, wo sie sich mit neuer pB von 10,05 Sek. den 11. Platz in einer starken Konkurrenz sicherte. Beste Voraussetzungen für die weitere Trainingsarbeit bietet das Oster-Trainingslager der LG Wittgenstein vom 27. März bis zum 5. April in Caorle, Italien, in das 15 Aktive mit ihren Trainern und Betreuern fahren werden.
Seite 14 /Sonntags-Anzeiger SPORT Sonntag, 10. März 2013 Nach dem Treffer von Alexander Esswein (2. v. l.) war der Jubel bei den „Clubberern“ groß. Foto: avs Aufholjagd gestoppt Augsburg verliert zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg Augsburg. Der Unglücksrabe des Abends versuchte sich am Ende als Entertainer. „Zumindest bin ich in jedem Jahresrückblick vertreten“, meinte Nürnbergs Torwart Raphael Schäfer zu seinem groben Aussetzer, der die Franken fast Punkte beim FC Augsburg gekostet hätte. In Tollpatsch-Manier hatte der 34-Jährige beim 2:1 (1:1)-Erfolg den zwischenzeitlichen Ausgleich verschuldet – „das war mein erstes Bundesligator“, äußerte er voller Selbstironie. Letztlich war’s egal. Die Nürnberger schafften trotzdem den zweiten Sieg unter ihrem neuen Trainer Michael Wiesinger und können nun ziemlich entspannt den restlichen neun Saisonspielen in der Fußball- Bundesliga entgegenblicken. Nach einem kleinen Durchhänger und der jüngsten Serie von vier Remis haben sich die Franken mit dem Derbysieg wohl ihrer letzten kleinen Abstiegssorgen entledigt. „Wir sind klar näher an unsere 40-Punkte- Zielmarke herangerückt“, betonte Mittelfeldprofi Markus Feulner. Selbst Augsburgs Manager Stefan Reuter musste eingestehen, dass sich der FCN wohl aus dem Feld derer verabschiedet hat, die noch gegen den Abstieg kämpfen. Bis auf vier Zähler hätte der erstarkte FCA seinerseits mit einem Erfolg an Nürnberg heranrücken können, doch daraus wurde nichts. Mit enormem Einsatz und einer starken physischen Vorstellung zermürbten die FCN-Kicker die Schwaben. „Ich habe noch nie erlebt, dass ich als Linksverteidiger 90 Minuten von meinem Gegenspieler bewacht werde“, kommentierte Matthias Ostrzolek. Vom ersten Rückschlag der Rückrunde werde man sich aber nicht umhauen lassen, versicherte Reuter. „Es war klar, dass schwierige Phasen kommen. Das Entscheidende wird sein, dass wir das Geschehene abhaken und weitermachen.“ Wie das innerhalb von kürzester Zeit funk- Die heimstarken Hannoveraner wollen auch gegen Eintracht Frankfurt punkten. Foto: avs Ende der Funkstille 96 will Frankfurt auf die Pelle rücken Hannover. Nach dem Ende der viel diskutierten Funkstille zwischen Trainer Mirko Slomka und Sportdirektor Jörg Schmadtke sollen bei Hannover 96 die sportlichen Dinge wieder in den Vordergrund rücken. Der Fußball-Bundesligist hat die dritte Europa-League-Teilnahme noch nicht abgehakt. „Wir wollen international spielen und näher heranrücken an die Frankfurter“, erklärte Slomka vor dem Spiel gegen die Eintracht (heute, 15.30 Uhr). Die seit vier Partien sieg- und torlosen Hessen haben nur fünf Punkte mehr als der Tabellenzehnte aus Hannover. Ein erneuter Heimsieg – bisher hat das 96-Team alle Rückrunden-Begegnungen vor eigenem Publikum gewonnen – würde den Rückstand auf zwei Punkte verringern. „Das ist für uns eine Riesenmotivation“, sagte Slomka. Torjäger Mame Diouf kehrte nach seiner Sprunggelenkverletzung rechtzeitig ins Training zurück, der Ausfall des besten Vorbereiters Szabolcs Huszti wiegt aber schwer. Eintracht Frankfurt verfolgt die Saisonziele längst nicht so offensiv wie die Niedersachsen. Der von Schalke 04 umworbene Trainer Armin Veh will zunächst die ominöse 40-Punkte- Marke erreichen. Das wäre mit einem Sieg in Hannover geschafft. Dort gewannen die Frankfurter zuletzt vor mehr als 25 Jahren. „Wir freuen uns natürlich nicht, dass wir seit vier Spielen nicht mehr getroffen haben. Aber es belastet uns nicht. Wir spielen uns immer noch genügend Chancen heraus und gehen deshalb locker damit um“, erklärte Veh. (avs) tioniert, können sich die Augsburger am besten bei einem Videostudium des Derbys anschauen: Nach dem kurios-unglücklichen Ausgleichstor lenkten die Nürnberger das Spiel mit einer bemerkenswerten Jetzterst-Recht-Mentalität wieder in ihre Richtung. Hauptverantwortlich dafür war Schäfer, dem beim 1:1 nach einem harmlosen Kopfball von Tobias Werner (36.) noch der Ball aus den Händen geflutscht und ins Tor gekullert war. In der Kabine entschuldigte sich Schäfer zur Pause vor versammelter Mannschaft und sprach den Kollegen prompt wieder neuen Mut zu. „Raphael hat bewiesen, dass er ein echter Führungsspieler ist. Er hat seinen Fehler sofort weggesteckt und ist positiv vorangegangen“, lobte Trainer Michael Wiesinger. Mit Erfolg: Alexander Esswein (54.) brachte die Nürnberger nach Hiroshi Kiyotake (21.) zum zweiten Mal in Führung, das 2:1 hatte bis zum Ende Bestand. (avs) Deutsche Tennis-Profis laufen heiß Philipp Petzschner und Björn Phau schaffen den Sprung in die zweite Runde Indian Wells. Die deutschen Tennisprofis laufen in der kalifornischen Wüste heiß: Nachdem die Qualifikanten Daniel Brands und Mischa Zverev zu Turnierbeginn beim ATP-Masters in Indian Wells den Sprung in die zweite Runde geschafft hatten, zogen Philipp Petzschner und Björn Phau nach. Petzschner gewann gegen Dmitri Tursunow aus Russland, Phau setzte sich gegen den Kolumbianer Alejandro Falla durch. Lediglich Benjamin Becker sorgte mit seiner knappen Dreisatz-Niederlage gegen den US-Amerikaner Bobby Reynolds für den ersten Fleck auf der bis dato weißen deutsche Weste. Im Duell zweiter Qualifikanten zeigte Petzschner gegen Tursunow eine konzentrierte Leistung und konnte nach 1:38 Stunden jubeln. Hinterher sprach der Bayreuther von „ei- Jubiläum krönen HSV-Coach Fink will den Sieg Stuttgart. Zum 50. Mal betreut Thorsten Fink heute (17.30 Uhr) den Hamburger SV im Spiel beim VfB Stuttgart. Der Trainer des Tabellensiebten der Fußball-Bundesliga will sein Jubiläum mit einem Sieg gegen die Schwaben krönen. „Wir fahren nicht nach Stuttgart, um dort nur einen Zähler zu holen“, kündigte Fink an. Die Stuttgarter erhoffen sich nach dem 0:2 gegen Lazio Rom in der Europa League ebenfalls ein Erfolgserlebnis. Gegen den Ex-Club ihres Coaches Bruno Labbadia gewannen sie ihre letzten drei Heimpartien, auch im Hinspiel gab es einen 1:0-Sieg. Große Hoffnungen ruhen auf Vedad Ibisevic. Der VfB-Torjäger hat seine Ladehemmung überwunden und zuletzt in Liga und DFB-Pokal getroffen. In Hamburg hatte der Bosnier das Siegtor erzielt. Nachdem er gegen Rom gelb-gesperrt fehlte, kann Ibisevic heute ausgeruht attackieren. Für Georg Niedermeier hingegen kommt die Begegnung wohl noch zu früh. „Er spielt nur, wenn jede Gefahr ausgeschlossen ist“, sagte Labbadia, der seine Startelf gegenüber dem Europacup auf zwei, drei Positionen verändern dürfte. Umstellungen plant auch Fink: Die Defensive soll gestärkt werden. „Wir wollen kein Gegentor kassieren“, sagte er. Wahrscheinlich bietet der HSV-Coach Artjoms Rudnevs als einzige echte Spitze auf und setzt dafür auf zwei „Sechser“. Kapitän Heiko Westermann hofft darauf, trotz Schmerzen in der Wade spielen zu können. Er trainierte gestern. (avs) Thorsten Fink steht vor seinem 50. Spiel als HSV-Trainer und möchte sein Jubiläum mit einem Sieg krönen. Foto: avs Phillip Petzschner steht nach seinem Sieg gegen Dmitri Tursunow in Indian Wells in der zweiten Runde. Foto: avs nem ganz guten Match. Ich habe im ersten Satz relativ souverän gespielt und im zweiten Durchgang ist mir dann gleich ein Break gelungen.“ Nachdem sich Petzschner in diesem Jahr bereits mit einigen Verletzungen herumärgern musste, plagen ihn jetzt Handgelenk-Probleme. Dennoch wolle er sein Bestes geben und das Weiter bei Bayern? München. Karl-Heinz Rummenigge hofft, dass Trainer Jupp Heynckes dem FC Bayern München nach dem Saisonende in anderer Funktion erhalten bleibt. „Jupp Heynckes macht hier bei Bayern einen fantastischen Job. Er ist einer der ganz großen Trainer in Europa. Wir haben ihm angeboten, weiterhin beim FC Bayern dabei zu sein“, sagte Rummenigge. „Unserem Beirat tut Fußballkompetenz immer gut. Vielleicht gibt es auch etwas Exponiertes.“ Heynckes macht nach der Saison für Starcoach Pep Guardiola Platz, der laut Rummenigge „sehr ehrgeizig“ jeden Tag mit einer Lehrerin Deutsch lernt. Foto: avs Randall und Jönsson siegen Lahti. Die Amerikanerin Kikkan Randall und Emil Jönsson aus Schweden haben sich beim Langlauf-Weltcup in Lahti die Siege im Sprint gesichert. Beste Deutsche war Hanna Kolb, die im Halbfinale ausschied und Zwölfte wurde. (avs) Möglichste herausholen, gab sich der 28-Jährige kämpferisch. Eine Topleistung wird in der zweiten Runde auch nötig sein, um gegen Kei Nishikori zu bestehen. Der Japaner ist Weltranglisten-16., somit 103 Plätze vor Petzschner. Voller Selbstvertrauen ist Björn Phau. Bei den Australien Open war der 33 Jahre alte Rou- tinier in der ersten Runde noch gegen die Nummer 551 der Welt, Somdev Devvarman aus Indien, völlig überfordert gewesen und in drei Sätzen ausgeschieden. Jetzt schickte er den Weltranglisten-59. Falla nach Hause und konnte somit seinen ersten Sieg in diesem Jahr auf der ATP-Tour bejubeln. „Ich bin froh, dass ich mein erstes Match nach langer Zeit gewonnen habe“, freute sich Phau. Sein nächster Gegner ist Jeremy Chardy aus Frankreich, die aktuelle Nummer 25. Phau rangiert derzeit auf Position 121, ist aber trotzdem zuversichtlich. „Es ist sein Auftaktmatch, ich hingegen habe schon ein Spiel hinter mir, deshalb rechne ich mir schon Chancen aus.“ In den bisherigen Duellen der beiden steht es 1:1, das einzige Duell auf Hartplatz gewann 2010 in San Jose Björn Phau. (avs) Zwei Nummer-eins-Fahrer Berlin. Selbst als Dreifach- Weltmeister startet Sebastian Vettel nicht mit dem alleinigen Nummer-1-Status im eigenen Team in die Saison. „Wir sind froh, zwei Nummer-eins-Fahrer zu haben“, betonte Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz eine Woche vor dem WM-Auftakt der Formel 1. Red Bull hält nichts von einer Stallorder. Vettel und sein Widersacher Mark Neureuther Vierter Ligety siegt beim Riesenslalom Kranjska Gora. Nur vier Hundertstelsekunden fehlten Felix Neureuther zum zweiten Podestplatz im Riesenslalom-Weltcup, aber auch knapp hinter dem Stockerl durfte der 28-Jährige zufrieden sein. Eine Woche vor dem Ende einer kräftezehrenden Saison präsentiert sich der Partenkirchener Skirennfahrer weiter top in Form und festigte seinen 4. Platz im Gesamtklassement. Der Sieg beim Rennen im slowenischen Kranjska Gora ging an den amerikanischen Weltmeister Ted Ligety, der sich zum vierten Mal die Kristallkugel in seiner Paradedisziplin sicherte. „Der ist für mich der absolute Übermensch im Riesenslalom“, lobte Neureuther den Kumpel aus den USA. Hinter Ligety belegten der Österreicher Marcel Hirscher und Alexis Pinturault (Frankreich) die weiteren Podiumsränge. Nach dem etwas überraschendenPremieren-Podestplatz im Riesentorlauf von Adelboden im Januar blieb für Neureuther diesmal hinter dem Trio nur knapp das Nachsehen. Wie vor zwei Wochen beim Heim- Rennen in Garmisch-Partenkirchen, als er als Führender des ersten Durchgangs mit einem Webber bleiben gleichgestellt. Sportlich setzte sich der 25 Jahre Vettel aber auch im vergangenen Jahr letztlich klar gegen den älteren Kollegen durch. „Wenn er einen starken Tag hat, ist er ein harter Gegner auch für Vettel“, sagte Mateschitz über Webber. „Er hat es gegen Vettel nicht leicht, aber das Team garantiert ihm gleiches Material und gleiche Behandlung.“ Ne- Das Foto zeigt Felix Neureuther in Aktion. Foto: avs Beinahe-Aus im Finale weit zurückfiel, unterstrich der WM- Zweite des Slaloms aber seine Zugehörigkeit zur Weltspitze im Riesentorlauf. Auch die Vorstellung von Fritz Dopfer hatte eine Parallele zum Heim-Rennen – allerdings eine schmerzhafte. Wie vor zwei Wochen in Garmisch-Partenkirchen stürzte der Pechvogel erneut. An einem Tor verschlug es ihm die Brille, das Brillenband störte danach seine Sicht und der Garmischer konnte den Sturz nicht mehr verhindern. Wenige Momente später stand der 25-Jährige aber wieder. Es war der nächste Rückschlag für Dopfer. (avs) ben dem eigenen Teamkollegen wird sich Vettel erneut einer großen Verfolgerschar ausgesetzt sehen. „In Summe glaube ich nicht, dass sich zum Vorjahr sehr viel geändert hat, obwohl Mercedes vorangekommen zu sein scheint“, sagte Mateschitz. Auch dem WM-Dritten Kimi Räikkönen traut Mateschitz im Lotus wieder einiges zu. Foto: avs
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