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aa M ZN G i - St. Peter-Ording

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Wellness in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>:<br />

Der Alltag<br />

bleibt<br />

draußen<br />

„Der Druck, unter dem das<br />

Leben heute abläuft, ist schon<br />

sehr massiv.“ Christina Heesch ist<br />

ohne Umschweife im Thema.<br />

Schließlich geben sich Menschen,<br />

die Abstand und Erholung von<br />

unterschiedlichsten Belastungen<br />

suchen, an ihrem Arbeitsplatz<br />

quasi die Klinke in die Hand. „Früher<br />

hat man es viel besser<br />

geschafft, Zeit für sich selbst in<br />

die Alltagsabläufe zu integrieren.<br />

Heute gelingt das immer weniger.<br />

Der Job hat einen riesigen <strong>St</strong>ellenwert.<br />

Die Sicherung des Lebensstandards<br />

macht Druck. Die familiäre<br />

Situation ist oft schwierig,<br />

weil man immer weniger Zeit füreinander<br />

und für sich selbst findet.“<br />

So sei es nur schlüssig, dass<br />

die Sehnsucht nach Lebensräumen<br />

wächst, zu denen der Alltag keinen<br />

Zutritt hat: Nischen, in denen<br />

Energien aufgefüllt, Wohlbefinden<br />

und Lebenslust neu geweckt werden.<br />

Christina Heesch ist Leiterin des<br />

neuen Wellness- und Gesundheitszentrums<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> – einer auf<br />

hohem Niveau gestarteten Einrichtung,<br />

deren prompte Auslastung die Expertin<br />

kaum überrascht. „Die Menschen von<br />

heute brauchen solche Angebote“, sieht<br />

sie den Sinn der ambitionierten 5,5-Millionen-Euro-Investition<br />

längst bestätigt.<br />

Ganz ähnlicher Erkenntnis war der<br />

Initiator des Weg weisenden Projektes<br />

gefolgt: „Wir wollen unseren Gästen<br />

eine moderne Wohlfühl-Oase bieten“,<br />

unterstreicht <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s Touris-<br />

8<br />

musdirektor Bernd Paulsen den allgegenwärtigen<br />

Qualitätsanspruch der<br />

Anlage. „Aufatmen. Körper, Seele und<br />

Geist zur Ruhe kommen lassen.Die Kräfte<br />

erfrischen und erneuern.“ Dazu soll<br />

das Wellness-Zentrum schon beim<br />

ersten Schritt ins Foyer ermuntern. Paulsen:„Der<br />

Gast ist eingeladen, in das<br />

Gebäude und die Angebote förmlich einzutauchen.<br />

Im Mittelpunkt steht das<br />

Erlebnis, mit Gewinn etwas für sich<br />

selbst tun zu dürfen.“<br />

Derlei Annehmlichkeiten ins Werk zu<br />

setzen, ist für das Heil- und Schwefelbad<br />

an der Nordsee eine vielfach vertraute<br />

Herausforderung. Immerhin währt die<br />

touristische Geschichtsschreibung des<br />

Ortes weit mehr als 125 Jahre. 1877<br />

eröffnete in den Dünen das erste, für<br />

damalige Verhältnisse schon äußerst<br />

noble Hotel. Bereits 40 Jahre vorher hatten<br />

sich die ersten Urlauber in den<br />

guten <strong>St</strong>uben der <strong>Ording</strong>er Fischer einquartiert.<br />

Seither ist die Entwicklung zu<br />

einer der renommiertesten Urlaubsadressen<br />

an der deutschen Westküste<br />

so klar verlaufen wie der Flutsaum<br />

am berühmten, 12 Kilometer langen<br />

Traumstrand. Die touristische Erfolgsstory<br />

verdankt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zum<br />

einen der Ideallage am westlichen Rand<br />

der Halbinsel Eiderstedt. Zum anderen<br />

hatte der Küstenstrich während etlicher<br />

Jahrhunderte bitterer Armut und fortwährender<br />

Überlebenskämpfe die Fähigkeit<br />

veranlagt,Chancen schnell zu erkennen<br />

und in Fortschritt zu verwandeln.<br />

So etablierte sich beispielsweise,<br />

neben der breit gefächerten touristischen<br />

Infrastruktur, frühzeitig die<br />

bekannt erfolgreiche kurative Leistungspalette.<br />

Kurkliniken, Erholungsheime<br />

und Therapieeinrichtungen, das heilkräftige<br />

Klima und nicht zuletzt die gesunde<br />

Präsenz der landesweit einzigen Schwefelsole-Quelle<br />

machten <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

zu einem der gefragtesten Kurorte in<br />

der Region.<br />

Längst sind die knapp 5000 Einwohner<br />

darauf eingestellt, dass die zwischen<br />

Deich, Kiefernwald und Grünland gebettete<br />

Nordsee-Idylle sich Sommer für<br />

Sommer zu kleinstädtischem Format aufschwingt.<br />

„In den Kernzeiten sind<br />

20.000 Urlaubsgäste ständig vor Ort“,<br />

macht Tourismusdirektor Paulsen die<br />

nachhaltige Wandlungsfähigkeit des einstigen<br />

Fischerdorfes anschaulich – und<br />

hat dabei das nächste aussichtsreiche<br />

Panorama schon fest im Blick. „Wir<br />

erweitern den gesamten Gesundheitsbereich“,<br />

lautet das gastfreundliche<br />

Ziel, das mit der Eröffnung des neuen<br />

Wellness-Zentrums konkret geworden<br />

ist. Die Grundidee: das ungemein komplexe<br />

Angebotssegment „Gesundheit<br />

und Wellness“ präsentiert sich in<br />

„In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

ist Wellness kein Trend,<br />

sondern Tradition.“<br />

(Kommentar der Tourismus-Zentrale)<br />

Zukunft so einladend, kompetent und<br />

vielseitig, dass sich jeder Gast mit seinen<br />

ganz persönlichen Ansprüchen darin<br />

wieder finden kann.<br />

Mit der Maßnahme reagiert<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> einerseits auf die<br />

politisch diktierten Neuregelungen<br />

und Sparbeschlüsse, die es angeraten<br />

sein lassen, dem Erhalt der Gesundheit<br />

vermehrte, aktive Beachtung zu schenken.<br />

Im Gegenzug hat das Heilbad aber<br />

auch Rückendeckung von der Landesregierung,<br />

die Schleswig-Holstein ausdrücklich<br />

als „starken und innovativen<br />

Gesundheitsstandort“ definiert. Mit

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