aa M ZN G i - St. Peter-Ording
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Lob wird diesbezüglich auch die Tourismusbranche<br />
bedacht, „die sich den<br />
wandelnden Anforderungen, insbesondere<br />
auf dem Wellness-Sektor“ stelle.<br />
Die Konsequenz der guten Meinung:<br />
das Land beteiligt sich an den Baukosten<br />
des neuen Wellness-Zentrums<br />
und zur Eröffnung gab<br />
sich sogar Landesvater <strong>Peter</strong><br />
Harry Carstensen mit anerkennenden<br />
Worten und einem<br />
spontanen Fitness-Training die<br />
Ehre.<br />
Trotz der vielfach gerühmten<br />
Bereitschaft zu Pioniertaten<br />
ist <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> doch<br />
keineswegs darauf bedacht,<br />
sich als Gesundheitsadresse<br />
gänzlich neu zu erfinden. „Wir<br />
nutzen und ergänzen die <strong>St</strong>ärken,<br />
die wir als Nordseeheilbad<br />
traditionell haben“, skizziert<br />
Christina Heesch das Fundament<br />
der für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
entwickelten Wellness-Variante.<br />
Damit sind zum einen die<br />
bewährten Anwendungen<br />
sowie die örtlichen Heilmittel<br />
Meerwasser, Schlick und<br />
Schwefelsole gemeint. Zum<br />
anderen greift der Neubau die<br />
harmonischen, kraftvollen Gestaltungselemente<br />
der Nordsee-Natur auf und<br />
schafft damit eine besonders wohltuende<br />
architektonische Ästhetik. Meer,<br />
Sand und Dünen spiegeln sich in den<br />
Farben und Formen des großzügigen<br />
Raumkonzeptes. Holzübergänge ver-<br />
sinnbildlichen die <strong>St</strong>ege und Brücken<br />
zum <strong>St</strong>rand. Ein Gezeitenbecken erinnert<br />
an den Rhythmus des Meeres.<br />
Große Fensterflächen öffnen sich der<br />
fantastischen Kulisse der Dünen und<br />
der See.<br />
[ ]<br />
ZUR SACHE<br />
Blickpunkt Wellness-Zentrum<br />
Mit einem Kosteneinsatz<br />
von 5,5 Millionen<br />
Euro hat <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> sein klassisch<br />
ausgerichtetes Kurmittelhaus<br />
zu einem<br />
modernen Wellness- und<br />
Gesundheitszentrum<br />
umgebaut und erweitert. Die Eröffnung nahm Schleswig-Holsteins<br />
Ministerpräsident <strong>Peter</strong> Harry Carstensen<br />
Ende Oktober 2005 persönlich vor. Auf zwei Geschossebenen<br />
und einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern<br />
ist jetzt Raum für alle relevanten Wellness- und<br />
Gesundheitsthemen. Dazu zählen die traditionellen<br />
kurativen Anwendungen, moderne ganzheitliche Wellness-Behandlungen<br />
sowie Fitness- und Beauty-Programme.Das<br />
Wellness-Zentrum gehört zum großen Gebäudekomplex<br />
der Dünen-Therme im Ortsteil <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad.<br />
Unter dem Dach der Dünen-Therme befinden sich<br />
zudem ein modernes Freizeit- und Erlebnisbad sowie<br />
eine naturnah gestaltete, hochrangige Saunalandschaft.<br />
In einer weiteren Baumaßnahme wird dem<br />
Ensemble ein Hotel der gehobenen Drei-<strong>St</strong>erne-Klasse<br />
mit direktem Zugang zum Wellness-Zentrum angegliedert.<br />
Zum ruhigen Charme der Nordsee-Architektur<br />
gesellen sich die vielfältigen<br />
Vorzüge osmanischer und asiatischer<br />
Heilkünste und Pflegezeremonien.<br />
„Im Wellness-Bereich waren die traditionellen<br />
Behandlungs- und Pflegemethoden<br />
MaGaZ iN<br />
„Wellness ist die als<br />
angenehm empfundene<br />
Balance zwischen körperlicher,<br />
seelischer und<br />
geistiger Befindlichkeit.“<br />
(Matthias Horx, Zukunftsforscher)<br />
des Orients schon immer präsent“,<br />
erklärt Christina Heesch die differenzierte<br />
Einbeziehung östlicher Weisheit. Die<br />
„Zuwendung zum Menschen<br />
und der Gedanke der Reinigung<br />
von Körper, Seele und<br />
Geist“ hätten in der Medizin<br />
und bei den Baderitualen der<br />
betreffenden Kulturen stets<br />
einen besonderen <strong>St</strong>ellenwert<br />
gehabt.<br />
Das Wellness-Zentrum<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> knüpft an<br />
die ganzheitliche Philosophie<br />
und an die entsprechende Qualität<br />
der Anwendungen an –<br />
und vollzieht zugleich den<br />
nächsten Schritt: das gesamte<br />
Wellness-Programm wird in der<br />
Art eines Baukasten-Systems<br />
angeboten. Kurdirektor Paulsen:<br />
„Damit fungieren wir als<br />
öffentliche Einrichtung im<br />
besten Sinn. Die Bandbreite der<br />
Anwendungen und Therapien<br />
ist riesig und kann von jedem<br />
Gast nach individuellem Bedarf in<br />
Anspruch genommen werden.“<br />
Dass das Konzept taugt, hat nicht nur<br />
die rege Nachfrage seit Inbetriebnahme<br />
des Wellness-Zentrums gezeigt. Bernd<br />
Paulsen verweist auf die Hintergründe:<br />
„Auf dem Gesundheitssektor fangen wir<br />
schließlich nicht bei Null an.“<br />
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