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Container | Trailer | Logistik<br />

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Editorial<br />

Kurs auf 2012<br />

Die Jahresrotation 2011 nähert sich ihrem letzten Anlaufhafen, dem<br />

Jahreswechsel. Der neue Kurs ist bereits gesetzt: das Ziel 2012.<br />

Wieder einmal bietet die Zeit zwischen den Jahren die Möglichkeit,<br />

Bilanz zu ziehen und neuen Ideen Schwung zu geben.<br />

Gelegenheit hierzu gibt auch die Intermodal Europe 2011, für die<br />

der Countdown bereits läuft. Denn Konferenz und Ausstellung zeigen<br />

Best-Practice-Beispiele ebenso wie Konzepte für die kommenden<br />

Herausforderungen. Einen kurzen Vorgeschmack hierauf finden Sie<br />

auch in dieser Ausgabe der ConTraiLo.<br />

„Ich will Big“ – ein weiteres Thema, das in den kommenden Jahren noch<br />

an Bedeutung gewinnen wird. Zahlreiche neue Containergiganten sind<br />

in den vergangenen Monaten in See gestochen, darunter die CMA CGM<br />

Titan, CSCL Star, Hanjin Spain, Libra Rickmers oder die E.R. Benedetta<br />

– um nur einige zu nennen. Sie werden bei Weitem nicht die Letzten<br />

bleiben. Im Gegenteil – wirft doch die nächste Generation seit diesem<br />

Jahr bereits große Schatten.<br />

Das Schiffswachstum rückt dabei auch die Häfen in den Fokus: Was<br />

kann die Technik im Hafenumschlag leisten? Neue Terminals wie Ust-<br />

Luga und Wilhelmshaven bereiten sich für den Start 2012 vor und<br />

verschiedene bestehende Häfen gehen Ausbauwege. In wenigen<br />

Jahren sollen die zukünftigen Panamakanal-Schleusen neue Größenwege<br />

bieten und rücken so geänderte Potenziale für einige Terminals<br />

in den Blick. Es bleibt also spannend.<br />

Stechen wir in See!<br />

Stefanie Hünken<br />

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein<br />

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INHALT<br />

Editorial<br />

3 Kurs auf 2012<br />

Tipps & Trends<br />

6 Hafenpreis für Kombiverkehr<br />

8 Honeywell übernimmt EMS<br />

10 Freies Dach, freie Fahrt<br />

12 Vielseitig verankert<br />

14 Anbindung für Meeresautobahn<br />

16 Veranstaltungen und Messen 2012<br />

Übersee<br />

18 Ich will Big<br />

24 Auf Traditionsspur<br />

26 Wegenetz für Boxen<br />

Ich will Big S. 18<br />

Die deutschen Seehäfen schlugen im ersten<br />

Halbjahr 2011 insgesamt 7,5 Mio. TEU<br />

um. Unterwegs sind die Container dabei<br />

zunehmend auf echten Giganten – und<br />

rund 170 weitere sollen in den nächsten<br />

Jahren kommen – mit Folgen<br />

für den Markt.<br />

11/2011<br />

28 Zurück an die Elbe<br />

30 Containerbegasung im Wandel<br />

31 Ausbauplan für Boxenangebote<br />

32 Neuer Hafendreiklang<br />

Binnenschifffahrt<br />

34 Möglicher Hub<br />

36 Adriahafen auf der Überholspur<br />

Logistik<br />

38 Logwin-Profis für die Logistik-Welt<br />

44 Komplexe Trainingseinheiten<br />

46 Logistische Spezialitäten<br />

47 Ein Angebot von A bis Z<br />

52 Globale Güterfernverbindungen


Schiene<br />

48 Eurasische Landbrücke rollt<br />

49 Gemeinsame Gleisgeschichten<br />

50 Komplettzug als Europakonzept<br />

Container<br />

56 Partner auch in Krisenzeiten<br />

62 Globaler Anbieter mit Lokalstärke<br />

64 Klimaspezialisten<br />

66 Willkommen zur Containerschau<br />

Hafenumschlag<br />

68 Alpines Jubiläum für Maritimes<br />

72 Schwedische Flotte<br />

74 Hamburger Komplettpakete<br />

76 Kran-Quintett am Rhein<br />

78 Neuer Boxenspezialist<br />

78 Impressum<br />

Logwin-Profis für die Logistik-Welt S. 38<br />

Der Markenname Logwin selbst trat erst 2008 ins<br />

Logistik-Feld. Trotzdem können die Logistik-Profis auf<br />

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Hier kommen die Giganten<br />

Ich will<br />

BIG<br />

Containerschifffahrt.<br />

Die deutschen Seehäfen schlugen<br />

im ersten Halbjahr 2011 insgesamt<br />

7,5 Mio. TEU um. Unterwegs sind<br />

die Container dabei zunehmend<br />

auf echten Giganten – und rund<br />

170 weitere sollen in den nächsten<br />

Jahren kommen – mit Folgen<br />

für den Markt.


Das erste Halbjahr zeigte sich für Seegüterverkehre wieder<br />

mit positiven Zahlen. Dies geht aus den vorläufigen Zahlen<br />

des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. Besonders<br />

über dem Durchschnitt zeigte sich dabei der Containerverkehr<br />

mit einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Das stärkste Wachstum verzeichneten dabei Containerverkehre<br />

mit China, gefolgt von Russland und den USA. Der Containerumschlag<br />

in den deutschen Häfen lag damit noch knapp fünf<br />

Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Der Index der Seefrachtraten<br />

in der Linienfahrt lag demnach im ersten Halbjahr 2011<br />

um 5,4 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes.<br />

Während die Frachtraten in der einkommenden<br />

Linienfahrt um 13,4 Prozent sanken, stiegen sie in der ausgehenden<br />

Linienfahrt um 8,7 Prozent.<br />

„Große“ Schiffsneuigkeiten<br />

Der Index der Seefrachtraten wird auf Eurobasis berechnet.<br />

Da 75 Prozent der Frachtraten in US-Dollar gemeldet werden,<br />

hatte der im ersten Halbjahr 2011 um 5,5 Prozent gesunkene<br />

Wechselkurs des US-Dollars gegenüber dem Euro eine preisdämpfende<br />

Wirkung. In der Fahrtregion Asien/Australien kam<br />

es im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zum ersten Halbjahr<br />

2010 zu deutlichen Ratensenkungen von 22,8 Prozent, während<br />

die Frachtraten in der Amerika-Fahrt 28,1 Prozent höher<br />

ausfielen. In der Europa-Fahrt lagen die Frachtraten um 6,3 Prozent<br />

höher. Das durchschnittliche Frachtratenniveau für Transporte<br />

von und nach Afrika sank dagegen um 1,3 Prozent. Gerade<br />

auf den Fernostrouten finden die so genannten ULCC (Ultra<br />

20 ConTraiLo 11/2011<br />

Large Container Carrier) zunehmend ihr Einsatzfeld. Zu den<br />

neuesten Riesen der Ozeane gehört z. B. das Duo E.R. Benedetta<br />

und E.R. Christina, die als das 100. und 101. Schiff von der 1998<br />

gegründeten Reederei E.R. Schiffahrt in Betrieb genommen<br />

werden sollen. Mitte Oktober taufte die Hamburger Reederei<br />

ihre beiden ersten 13.100-TEU-Frachter in Ulsan, Südkorea. Mit<br />

366 m Länge, 48,20 m Breite und einem Tiefgang von 15,50 m<br />

gehören sie zu den größten Containerschiffen, die aktuell auf<br />

den Weltmeeren unterwegs sind.<br />

Weitere Schwestern im Plan<br />

Am 29. November und am 20. Dezember 2011 sollen die Containergiganten<br />

unter deutscher Flagge in Dienst gestellt werden.<br />

Pro Schiff sind unter den 24 Besatzungsmitgliedern zwei Kadetten.<br />

Hyundai Heavy Industries baute die Schiffe. Die E.R. Schiffahrt<br />

hat bei ihrer Hauswerft seit 2002 bereits 79 Schiffe im Wert<br />

von mehr als fünf 5 US-Dollar bestellt. Hyundai hat noch sechs<br />

weitere Schwesterschiffe mit 13.100 TEU für E.R. Schiffahrt in<br />

Auch die Reederei MSC<br />

hat bereits...


Bau, die bis Mai 2012 abgeliefert werden. Beide Frachter<br />

sind langfristig an die Reederei MSC verchartert.<br />

Weniger Treibstoff und Emissionen<br />

Im Vergleich zu einem 8500-TEU-Schiff reduziert sich<br />

der CO2-Ausstoß pro Container nach Reedereiangaben<br />

bei dieser neuen Generation von Großcontainerschiffen<br />

um rund 30 Prozent. Trotz der viel höheren Transportleistung<br />

haben die Riesenfrachter in etwa den gleichen Treibstoffverbrauch<br />

wie ein 8500-TEU-Schiff.<br />

Bei heutigen Preisen von etwa 600 US-Dollar pro Tonne<br />

können sich so jährliche Einsparungen von rund 19 Mio.<br />

US-Dollar pro Schiff ergeben. Die 13.100-TEU-Schiffe<br />

der E.R. Schiffahrt können schwefelarme Brennstoffe<br />

einsetzen und verfügen über den Environmental Passport<br />

des Germanischen Lloyd. Aufgrund der enormen<br />

Ausmaße der Containergiganten erhalten die Kapitäne<br />

eine Zusatzausbildung. In einem intensiven Training an<br />

einem Hightech-Simulator lernen sie, Manöver bei unterschiedlichen<br />

Wind- und Wettersituation auszuführen.<br />

Blitzumfrage unter Reedern<br />

Die E.R. Benedetta und E.R. Christina sind in guter<br />

Gesellschaft. Rund 170 Großcontainerschiffe mit Kapazitäten<br />

von jeweils über 12.500 TEU kommen laut dem<br />

aktuellen maritimen Trendbarometer von UniCredit in<br />

den nächsten Jahren in Fahrt. Diese Flut an Neubauten<br />

wird für Veränderungen sowohl auf den Schifffahrtsals<br />

auch auf den Schiffsreparaturmärkten sorgen. Das<br />

hat die aktuelle Blitzumfrage der UniCredit unter Containerreedereien<br />

ergeben. Demnach gehen die Reeder zu<br />

82 Prozent und damit fast geschlossen davon aus, dass<br />

alle bestellten Schiffe auch in Fahrt kommen und nicht<br />

ohne Beschäftigung bleiben werden – trotz der sich bereits<br />

jetzt abzeichnenden Überkapazitäten. Das „maritime<br />

Trendbarometer“ wird nach Unternehmensangaben<br />

mindestens einmal jährlich von der UniCredit veröffentlicht.<br />

Nach Angaben des Branchendientes Alphaliner sind<br />

aktuell rund 170 Großcontainerschiffe bestellt. Erstellt<br />

wurde das aktuelle Trendbarometer von Joachim Flecks,<br />

...verschiedene Giganten<br />

im Einsatz.<br />

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22 ConTraiLo 11/2011<br />

Maersk-Line lässt bereits die nächste<br />

Generation Schiffe bauen.<br />

(Fotos: CSCL, E.R. Schiffahrt, Maersk, MSC, UniCredit)<br />

Joachim Flecks,<br />

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UniCredit.<br />

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JadeWeserPort bereits verankert<br />

Ein besonders auffälliges Ergebnis der Umfrage hat sich<br />

laut UniCredit bei der Hafenauswahl für die Schiffsgiganten<br />

gezeigt. Wilhelmshaven kann sich hier bei der Nennung<br />

bereits nach Rotterdam auf der zweiten Stelle vor<br />

Hamburg und Bremerhaven behaupten. Demnach hat<br />

das neue Containerterminal bereits Einzug in die Planungen<br />

der Reeder gefunden. Auch Antwerpen billigten zahlreiche<br />

Befragte eine führende Rolle zu. Haupteinsatzgebiet<br />

wird der Verkehr zwischen Asien und Europa werden;<br />

davon sind 77 Prozent der Befragten überzeugt. Die nordamerikanischen<br />

Häfen seien gar nicht in der Lage, diese<br />

übergroßen Schiffe abzufertigen, sagen 53 Prozent.<br />

Hafenplatz Hamburg als Beispiel<br />

Eine bessere Bewertung des Hafenplatzes Hamburg für<br />

12.500+-TEU-Großcontainerschiffe ist laut UniCredit sicherlich<br />

abhängig von der noch umzusetzenden Fahrrinnenanpassung.<br />

Im vergangenen Jahr schlug der Elbhafen<br />

nach Angaben der Hafen Hamburg Marketing e. V.<br />

(HHM) rund 4,7 Mio. TEU im Asien-Containerverkehr um.<br />

Im ersten Halbjahr 2011 liefen demnach bereits 51 Containerschiffe<br />

mit einer Stellplatzkapazität von mehr als<br />

12.500 TEU den Hafen in Hamburg an.<br />

Insgesamt sollen laut HHM 2011 an den Containerterminals<br />

in Hamburg mehr als 120 dieser Großcontainerschiffe<br />

abgefertigt werden. Sechs Containerliniendienste mit<br />

Schiffen dieser Größenklasse laufen derzeit den Hamburger<br />

Hafen regelmäßig an. Die Lotsen sind durch spezielle<br />

Trainings an Anlaufsimulatoren auf das Handling<br />

von Schiffen mit mehr als 14.000 TEU Stellplatzkapazität<br />

vorbereitet. Claudia Roller, Vorstand HHM, sieht in der


Dr. Holger<br />

Janssen,<br />

Global Shipping,<br />

UniCredit.<br />

zunehmenden Zahl von Großcontainerschiffen die Dringlichkeit<br />

der Fahrrinnenpassung belegt.<br />

„Groß“ als kaufmännisches Muss<br />

Die Triple-E-Schiffe der dänischen Reederei Maersk Line<br />

übernehmen aktuell die „Größenspitze“ der georderten<br />

Schiffe. Diesem Trend wollen nach dem maritimen Trendbarometer<br />

von UniCredit jedoch gute 70 Prozent der<br />

Befragten nicht folgen: Sie halten diese Größenordnung<br />

schlicht für nicht erforderlich. Unbestritten ist demnach<br />

jedoch der Trend zu 12.500+-TEU-Großcontainerschiffen,<br />

sowohl mit Blick auf kaufmännische als auch strategische<br />

Gesichtspunkte. Knapp die Hälfte der Reeder, die sich<br />

selbst nicht an diesem Größenwachstum beteiligen wollen<br />

oder können und daher auf kleinere Einheiten setzen,<br />

halten z. B. einen verbesserten Kundenservice oder das<br />

Ausweichen auf andere Linien für die beste Lösung.<br />

Problemfall Reparaturerfahrungen<br />

UniCredit hat dabei auch den Aspekt Dock- und Reparaturmöglichkeiten<br />

für die Giganten untersucht. Ein Thema,<br />

das in Befragungen zeigt, dass Erfahrungswerte der<br />

Branche mit diesem Schiffstyp noch fehlen – sowohl auf<br />

die Frage nach Problemen als auch Dockkapazitäten zum<br />

Trockenstellen der Mega-Carrier und zu der Qualifizierung<br />

der Werftarbeiter. Anders sieht das Ergebnis für den Reparaturort<br />

aus: 82 Prozent der Befragten favorisieren China.<br />

Wichtig sei dabei mehr als der Hälfte der Reeder, dass die<br />

Dockmöglichkeit in einem der angelaufenen Häfen liegt.<br />

Von den europäischen Werften wurde lediglich Portugal<br />

mit zwölf Prozent genannt. Auf die Frage, ob deutsche<br />

Werften in das Reparaturgeschäft für Großcontainerschiffe<br />

einsteigen sollten, antwortet fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer<br />

mit Nein. Hauptgrund sei das nicht wettbewerbsfähige<br />

Preisniveau. Wenn es in Deutschland jedoch<br />

eine Dockmöglichkeit gäbe, dann wünschen sich 86 Prozent<br />

der Befragten diese in Wilhelmshaven.<br />

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AUF TRADITIONSSPUR<br />

Die Entwicklung: Schiffe damals und heute. (Fotos: Hapag-Lloyd)<br />

Fahrtgebiete. Am Mittwoch,<br />

den 30. Juni 1886, war<br />

es so weit: Die Oder der<br />

Norddeutschen Lloyd setzte<br />

erstmals Kurs von Bremerhaven<br />

in Richtung Ostasien. Seit<br />

diesem Tag hat sich viel<br />

bewegt. Dennoch ist manches<br />

unverändert geblieben.


Das aufstrebende Deutschland benötigte im Jahre<br />

1886 den regelmäßigen Verkehrsanschluss an<br />

neue Wachstumsmärkte ebenso wie Postdienste<br />

in alle Welt. Das Deutsche Reich subventionierte daher<br />

die ersten Reichspostdampferlinien nach Ostasien und<br />

Australien. Dabei mussten die Schifffahrtslinien hohe<br />

Standards erfüllen: Erstklassige Schiffe, vierwöchentliche<br />

Abfahrten, hohe Durchschnittsgeschwindigkeit und preußische<br />

Pünktlichkeit. Mit Abmessungen von 107 m Länge,<br />

3158 BRT Größe und Kapazitäten für 1600 t Ladung<br />

erscheinen die Reichspostdampfer wie die Oder heute<br />

klein. Auch die Salier, die am 14. Juli die Australien-Linie<br />

eröffnete, hatte ähnliche Außenmaße. Zum Vergleich:<br />

Die Tsingtao Express, die heute zwischen Europa und Ostasien<br />

fährt, ist 335 m lang, kann 104.000 t tragen und<br />

bietet Platz für 8750 TEU.<br />

Verschiedene Güter an Bord<br />

Von Bremerhaven aus liefen die Dampfer im Ostasiendienst<br />

Häfen wie Suez, Aden, Colombo, Singapur, Hong<br />

Kong und Shanghai an sowie im Australien-Dienst Häfen<br />

wie Adelaide, Melbourne und Sydney. Auch weitere europäische<br />

Häfen wurden angelaufen. Schon damals reisten<br />

vor allem Industriewaren Richtung Asien und Australien<br />

sowie Rohstoffe nach Europa. Um die Jahrhundertwende<br />

kooperierten die beiden Gründungsgesellschaften der<br />

Hapag-Lloyd, Hapag und Norddeutscher Lloyd, aus Kostengründen<br />

bei den Reichspostdampferdiensten.<br />

Giganten setzten Tradition fort<br />

Ostasien gehört bis heute zu den wichtigsten Fahrtgebieten<br />

von Hapag-Lloyd, in dem stets die größten und<br />

modernsten Schiffe der Flotte eingesetzt werden. Auch<br />

die zehn neuen 13.200-TEU-Schiffe von Hapag-Lloyd,<br />

die zwischen Juni 2012 und Ende 2013 auf Fahrt gehen,<br />

sollen Europa mit Ostasien verbinden. „Mit den Schiffen<br />

dieser neuen Größenklasse setzen wir das fort, was<br />

wir vor 125 Jahren begonnen haben: die schnelle und<br />

zuverlässige Verbindung Europas mit der Zukunftsregion<br />

Ostasien“, sagt Michael Behrendt, Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Hapag-Lloyd AG.<br />

Was vor 125 Jahren begann, ist inzwischen ein umfassendes<br />

Netzwerk mit rund 40 Hapag-Lloyd-Diensten für die<br />

Region. Insgesamt verbindet Hapag-Lloyd heute mit mehr<br />

als 140 Containerschiffen in rund 80 Diensten und dem<br />

Feedernetzwerk über 430 Häfen in 112 Ländern und<br />

transportiert jährlich über 5 Mio. TEU. Mehr als die Hälfte<br />

davon entfällt auf die Ostasien- und Australien-Verkehre.<br />

Die ausführliche Geschichte von Hapag-Lloyd steht<br />

zum Download auf der Firmenwebsite zur Verfügung.<br />

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Wegenetz für Boxen<br />

Serviceupdate. Auch auf der Jahreszielgeraden sind die Linien rund um die Container weiter<br />

in Bewegung und mischen sich mit neuen Routen und frisch gewobenen Netzen über die Ozeane.<br />

Hier wieder ein kleiner Überblick über einige der zahlreichen Wege über See.<br />

CMA CGM – Upgrade für ASEA<br />

Sechs Schiffe à 2500 TEU bedienen seit<br />

Mitte Oktober den neuen ASEA-Service<br />

der Asien mit Kenia und Tansania verbindet.<br />

Der wöchentliche Dienst wird gemeinsam<br />

von Schiffen der CMA CGM und<br />

Emirates Shipping Line bedient.<br />

ASEA deckt dabei nun die folgende Hafenrotation<br />

ab: Port Kelang, Singapore,<br />

Port Victoria oder Male, Mombasa, Tanga,<br />

Dar Es Salem, Colombo und wieder<br />

zurück nach Port Kelang.<br />

CMA CGM, MSC, CSAV –<br />

Asien-Amerika-Dienst<br />

Für die Verbindung zwischen Asien, Mexiko,<br />

Zentralamerika und die amerikani-<br />

Tradition trifft Innovation<br />

sche Westküste haben CMA CGM, MSC<br />

und CSAV ihre Dienste gemeinsam umstrukturiert.<br />

MSC ist dem gemeinsam von<br />

CMA CGM und CSAV betriebenen Dienst<br />

beigetreten, der unter dem Namen ACSA<br />

(CMA CGM) bzw. ANDEX (CSAV) bekannt<br />

ist. Auf dem Zwei-Sling-Service<br />

sind dabei derzeit insgesamt elf Schiffe<br />

mit 8500 TEU Kapazität und zehn 6500-<br />

TEU-Schiffe eingesetzt.<br />

Sling 1 deckt dabei die folgende Hafen-<br />

rotation ab: Chiwan, Hong Kong, Ningbo,<br />

Shanghai, Pusan, Yokohama, Manzanillo,<br />

Balboa, Callao, Iquique, San Antonio,<br />

San Vicente, San Antonio, Callao, Balboa,<br />

Manzanillo, Shanghai, Keelung und zurück<br />

nach Chiwan.<br />

(Foto: OOCL)<br />

Sling 2 läuft diese Häfen an: Xingang,<br />

Qingdao, Pusan, Shanghai, Ningbo, Xiamen,<br />

Hong Kong, Chiwan, Pusan Manzanillo,<br />

Lazaro Cardenas, Balboa, Buenaventura,<br />

Lazao Cardenas, Manzanillo,<br />

Yokohama, Xingang.<br />

Hanjin Shipping – ICS gestartet<br />

Ende Oktober hat Hanjin Shipping seinen<br />

Indien-China-Service (ICS) als direkten<br />

Dienst zwischen Fernost und Westindien<br />

in den Fahrplan genommen. Neben<br />

Hanjin sind an dem Dienst Evergreen<br />

und NYK beteiligt. Insgesamt setzten die<br />

drei Reedereien fünf Schiffe mit 2500 TEU<br />

Kapazität ein. ICS bedient die Häfen Busan,<br />

Shanghai, Ningbo, Shekou, Singapo-<br />

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e, Nhava Sheva, Pipavav, Colombo, Singapore<br />

und Hong Kong.<br />

“K“Line erweitert<br />

Ostindien-Angebot mit TCX<br />

Kawasaki Kisen Kaisha, Ltd. (“K“Line)<br />

hat seinen Ostindien-Dienst mit dem<br />

neuen Thailand-Ostindien-Express (TCX)<br />

weiter verstärkt. Mit dem neuen Direktservice<br />

reduziert die Reederei die Transitzeit<br />

von Laem Chabang nach Chennai<br />

auf acht Tage. TCX läuft folgende Häfen<br />

an: Laem Chabang, Singapore, Port<br />

Kelang, Chennai, Visakhapatnam, Port<br />

Kelang, Singapore, Laem Chabang.<br />

OOCL – weitet Feeder-Netzwerk<br />

über Bremerhaven aus<br />

Der EUROGATE Container Terminal in<br />

Bremerhaven wird seit Anfang September<br />

von einem zweiten Feederdienst der<br />

Orient Overseas Container Line (OOCL)<br />

angelaufen. Die zusätzliche wöchentliche<br />

Feederverbindung des Scan Baltic Express<br />

1 setzt Schiffe mit einer nominalen<br />

Kapazität von rund 1000 TEU ein, darunter<br />

die OOCL St. Petersburg sowie die<br />

OOCL Finland. Der erweiterte Fahrplan<br />

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verbindet die Bremerhavener Kaje mit<br />

dem russischen St. Petersburg sowie dem<br />

polnischen Gdynia. Bereits seit Februar<br />

dieses Jahres steht der Terminal auf dem<br />

Fahrplan der Rotation des Scan Baltic Ex-<br />

press Service 2. Der Intra-Europe-Dienst<br />

verbindet Bremerhaven mit Kotka und<br />

Rauma in Finnland, Gävle in Schweden,<br />

Klaipeda in Litauen sowie St. Petersburg<br />

in Russland. Mit der Neugestaltung des<br />

Fahrplans kommt OOCL der Nachfrage<br />

im baltischen Raum nach.<br />

SCI und Semar Line<br />

– von der Adria nach Indien<br />

Zwischen den Nordadriatischen Häfen<br />

und Indien ist eine regelmäßige Containerlinie<br />

gestartet. Die indische Fracht<br />

reist dabei mit SCI bis Port Said und von<br />

dort dann weiter mit Semar Line zu den<br />

Adria-Häfen. Auf italienischer Seite sind<br />

Semar Line und die Fermura-Gruppe als<br />

Frachtagenten tätig, für Slowenien das<br />

Unternehmen Transagent.<br />

Rotation: Venezia, Koper, Ravenna, Port<br />

Said West, Salalah, Colombo, Nhava Sheva<br />

und nach Mundra.<br />

Swan Container Line<br />

– Hamburg im Fahrplan<br />

Der Hamburger Hafen wurde von der<br />

Swan Container Line in ihren wöchentlichen<br />

Fahrplan nach St. Petersburg aufgenommen.<br />

Zwei 900-TEU-Schiffe der<br />

Reederei sind auf der entsprechenden<br />

Feederlinie im Einsatz.<br />

Rotation: Hamburg, St. Petersburg, Rotterdam,<br />

Hamburg.<br />

Team Lines – Verstärkung<br />

mit RUS 2 und Fredericia<br />

Zwei Feederdienste verstärken das Angebot<br />

von Team Lines seit November. Während<br />

der RUS-2-Service die Abdeckung<br />

Richtung St. Petersburg erhöht, wird in<br />

den bestehenden DSW-1-Service für eine<br />

verstärkte Dänemark-Abdeckung für den<br />

Hafen Fredericia aufgenommen.<br />

RUS 2 läuft die Seehäfen Hamburg, St.<br />

Petersburg, Hamburg, Bremerhaven an;<br />

DSW-1-Service die Häfen Bremerhaven,<br />

Hamburg, Fredericia, Kopenhagen, Helsingborg,<br />

Aarhus, Hamburg, Bremerhaven.<br />

Unifeeder – Anlaufziel Ust-Luga<br />

Nach einer Pressemitteilung der Hamburg<br />

Hafen Marketing hat die Reederei<br />

Unifeeder für November angekündigt,<br />

den neuen Containerterminal Ust-Luga<br />

anzulaufen. Damit nimmt die Reederei<br />

als erste den Terminal vor den Toren<br />

St. Petersburgs in ihr Angebot auf. Ust-<br />

Luga ist als Ergänzung und Alternative zu<br />

den zeitweise ausgelasteten Terminals im<br />

Hafen St. Petersburg errichtet worden. Im<br />

Winter soll dieses Hafengebiet außerdem<br />

weniger der Gefahr der Vereisung der<br />

Ostsee ausgesetzt sein.<br />

Für den Hamburger Hafen wird das neue<br />

Terminal in Ust-Luga in Zukunft eine<br />

wichtige Rolle für die Abwicklung von<br />

Russlandverkehren spielen. Russland ist<br />

der bedeutendste Handelspartner des Hafens<br />

im Europa-Containerverkehr.<br />

ZIM – AEX2-Express<br />

nach Hamburg<br />

Der AEX2-Service ist laut der ZIM die<br />

schnellste Route von Asien nach Nordeuropa.<br />

Die Gesamtrotation des Dienstes<br />

hat eine Umlaufzeit von 63 Tagen.<br />

AEX2-Rotation: Quingdao, Shanghai,<br />

Ningbo, Xiamen, Yantian, Tanjung Pelepas,<br />

Port Kelang, Hamburg, Rotterdam,<br />

Antwerpen, Tanjung Pelepas, Quingdao.


Zurück an die<br />

E B<br />

Veranstaltungstipp.<br />

Containertransporte und Logistik<br />

gehören im Hamburger Hafen zum<br />

alltäglichen Geschäft. Für drei Tage<br />

dreht sich in diesem Jahr jedoch<br />

nicht nur der Betrieb auf Straße,<br />

Schiene und See in der Elbmetropole<br />

um genau diese Themen – denn die<br />

Intermodal Europe kehrt 2011<br />

nach Hamburg zurück.<br />

Intermodal Europe<br />

in Hamburg


Die Veranstaltung auf dem Gelände<br />

der Hamburg Messe und Congress<br />

GmbH versammelt vom 29. November<br />

bis zum 2. Dezember 2011 Akteure<br />

von Schifffahrtsgesellschaften, Frachtunternehmen,<br />

Spediteure und Logistik-<br />

Betreiber. Die Teilnehmer können hier<br />

mit mehr als 120 Herstellern und Dienstleistern<br />

rund um Straße, Schiene und<br />

Wasser in Kontakt treten.<br />

Weiterer Produktausblick<br />

Darunter Firmen wie beispielsweise CAI<br />

Internationale, TAL International, Konecranes<br />

und Cargotec. Ihre neueste Lösung<br />

wird Carrier Transicold an ihrem Stand<br />

präsentieren. Langh Ship stellt den 20’-<br />

Hard-Open-Top-Cradle-Container vor und<br />

Real Asset Management zeigt mit dem<br />

Depot-4000 seine neueste Entwicklung.<br />

Für das optimierte Auftauen von Meeresfrüchten<br />

etc. zeigt Klinge Corporation<br />

die gemeinsam mit Morep Food Process<br />

Ltd. produzierte Quick Thaw Unit. Die<br />

Tydenbrooks Security Products Group<br />

zeigt das Alum-A-Loc-Hochsicherheitssiegel<br />

und Florens Container Services stellt<br />

ihre Leasingcontainerflotte vor.<br />

Auszug aus Konferenzprogramm<br />

Neues zu Telematik und Ortung erwartet<br />

die Besucher bei der System Planning<br />

Corporation und EPSa. Daneben finden<br />

zudem eine Reihe Konferenzvorträge mit<br />

(Fotos: HHM/D. Hasenpusch,<br />

Intermodal Europe, Michael Zapf/HMC)<br />

mehr als 50 Sequenzen statt. Die erste<br />

Konferenzsequenz leitet Mike Garratt,<br />

Box Trade Intelligence. Sie startet mit einem<br />

Interview mit dem Maersk Line Vice<br />

President of Operations, Søren Toft.<br />

Noch mehr Infopotenzial<br />

Mit The Great Rail Debate steht ein Highlight<br />

des Tages auf dem Konferenzplan.<br />

Ein weiterer Punkt auf der Agenda ist das<br />

World-Port-Strategy-Forum mit Ergebnissen<br />

der Studie des Global Institute of Logistics<br />

(GIL) zu optimierter Hafen-Logistik.<br />

Dabei präsentieren neben dem GIL<br />

auch die Valencia Port Authority und die<br />

HHLA Fallbeispiele.<br />

Die TIGER Project Conference wirft am<br />

zweiten Konferenztag einen Blick auf<br />

Verkehrsentwicklungen in Europa. Mit<br />

dabei sind z. B. ContShip Italia, Siemens<br />

AG und KMS Kombiverkehr. Am dritten<br />

Veranstaltungstag steht die baltische<br />

Region im Konferenzfokus. Schließlich<br />

nimmt Sam Kimmins, Principal Sustainability<br />

Advisor des Sustainable Shipping<br />

Initiatives Forum of the Future, das Thema<br />

Nachhaltigkeit und Herausforderung<br />

Umwelt in den Fokus. Die Beiträge von<br />

Wärtsilä und Maersk Line hierzu werden<br />

mit einer technischen Sequenz zur effizienten<br />

Containerreparatur der COA Container<br />

Depot Division abgerundet.


Hamburg<br />

KOOPERATIONSPROJEKT<br />

Hafen Hamburg 62+<br />

Von Oktober 2011 bis März 2012 läuft<br />

das Projekt Hafen Hamburg 62+. Durch<br />

enge Zusammenarbeit von Hamburg<br />

und Bayern soll das Bewusstsein für<br />

die Bedeutung füreinander gestärkt<br />

werden. Ca. 62 Prozent der Hinterlandtransporte<br />

von Hamburg nach Bayern<br />

gehen bereits über die Gleise. Zum Projektstart<br />

trafen sich auf Initiative des<br />

Logistik-Kompetenz-Zentrums Prien<br />

(LKZ) und Hafen Hamburg Marketing<br />

(HHM) Vertreter aus Behörden, Initiativen<br />

und der Transportbranche. Das<br />

Thema: Wie kann Verkehrsverlagerung<br />

auf der Schiene weiter gesteigert werden?<br />

Weitere Partner sind Repräsentanten<br />

der Länder Bayern (StMWIT)<br />

und Hamburg (BWVI), Hamburg Port<br />

Authority, Hafenbahn, Bayernhafen<br />

GmbH & Co. KG, Logistik-Initiative<br />

Hamburg, bombardier Transportation<br />

GmbH, IPN Inland Port Network GmbH,<br />

DB Netz AG, Fraunhofer-Center für<br />

Maritime Logistik und Dienstleistungen<br />

und Bayern Innovativ Gesellschaft für<br />

Innovation und Wissenstransfer mbH.<br />

Neu- Gebaucht- und Mietfahrzeuge<br />

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Containerbegasung im Wandel<br />

Von den Anfängen bis zu heutigen Verfahren<br />

Vor der Zeit der Container wurde Vor-<br />

ratsgut in Schuten, Binnenschiffen und<br />

Eisenbahnwaggons mit Phosphorwasserstoff<br />

(PH3) begast. Da sie dichter als<br />

die bisherigen Transportbehälter waren,<br />

konnte mit dem Aufkommen des<br />

Containers auch PH3 dosierter und<br />

kostengünstiger eingesetzt werden.<br />

Anfang der Containerbegasung. So<br />

erklärt die Deutsche Gesellschaft für<br />

Schädlingsbekämpfung (DGS) die in<br />

der Erfolgsgeschichte ersten Schritte<br />

der Stückgutbegasung in Containern.<br />

Als auch der Transport von Kaffee,<br />

Kakaobohnen und Tabak mehr und<br />

mehr auf Container umgestellt wurde,<br />

konnte bei Schädlingsbefall direkt in<br />

den Containern begast werden.<br />

Auf dem Weg zu Einheitlichkeit. Um<br />

die Einschleppung von Schädlingen,<br />

wie beispielsweise die Sirex-Wespe,<br />

zu verhindern, erließen Neuseeland<br />

und Australien strenge Einfuhrbestimmungen.<br />

Jegliches Verpackungsholz<br />

musste somit u. a. vor der Verschiffung<br />

dorthin begast werden. Andere Länder<br />

folgten und entwickelten ebenfalls<br />

Verbote und Vorschriften. Um die Einfuhrbestimmungen<br />

zu vereinheitli-<br />

chen, legte die IPPC (International<br />

Plant Protection Convention) im Jahr<br />

2002 internationale Richtlinien für<br />

den Versand von Verpackungen aus<br />

Vollholz fest, die ISPM 15.<br />

Geänderte Zulassungen. Neben der<br />

Hitzebehandlung war der Einsatz von<br />

Methylbromid erlaubt und wurde bis<br />

2008 bei der Containerbegasung eingesetzt.<br />

Danach wurde Methylbromid<br />

in Europa verboten und darf seither,<br />

wie DGS erklärt, nur in so genannten<br />

Drittländern eingesetzt werden.<br />

Heutige Möglichkeiten. So darf Holz<br />

nach der ISPM 15 heute nur mit Hitze<br />

behandelt werden. Exportcontainer<br />

in Ländern, die Sulfuryldifluorid (SF)<br />

zulassen, sind jedoch ausgenommen.<br />

Nach Angaben der Spezialisten wird<br />

in Deutschland PH3 für die Begasung<br />

von Vorratsschädlingen in Kaffee, Kakaobohnen<br />

und Tabak verwendet.<br />

Das erweiterte Aufgabenfeld. Aktuell<br />

findet hauptsächlich Transitbegasung<br />

statt, also begaste Container gehen<br />

weltweit auf Reisen. Die Begaser<br />

haben so mehr und mehr damit zu<br />

tun, ankommende Container auf Restgas<br />

zu prüfen und freizugeben.


Netzwerk für<br />

Container im Ausbau.<br />

(Foto: CARU-Thollembeek)<br />

Ausbauplan für Boxenangebote<br />

CARU Containers auf der Intermodal 2011 in Hamburg vertreten<br />

Das niederländische Unternehmen CA-<br />

RU Containers B.V. verzeichnet ein stetes<br />

Wachstum in den Bereichen Handel, Leasing<br />

und Vermietung von Seecontainern.<br />

Als eine der bekannten Größen in Europa<br />

ist das Unternehmen auch auf der<br />

Intermodal Europe in Hamburg. Neben<br />

Niederlassungen in den Niederlanden ist<br />

Unsere Kontroll- & Bekämpfungsmaßnahmen<br />

dienen der Sicherheit im Warenverkehr!<br />

Ob im Container-Terminal, im GVZ, in Ihrer<br />

Lagerhalle oder auf unserem Begasungsplatz –<br />

wir arbeiten sicher und effizient.<br />

CARU Containers auch in Deutschland,<br />

Belgien, Frankreich, der Schweiz, Schweden,<br />

der Tschechischen Republik, Polen,<br />

den USA und Singapur vertreten.<br />

Verfügbarkeit. Depots in Moerdijk, Rotterdam,<br />

Antwerpen und in den Niederlassungen<br />

bieten auf mehr als 100.000 m2 Fläche laufend ca. 10.000 Container on<br />

Schiffsbegasungen<br />

Containerbegasungen/-freimessungen, Gasanalyse<br />

Ausstellung anerkannter Freigabezertifikate<br />

Hitzebehandlung von Verpackungsholz<br />

Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung mbH<br />

Packersweide 19, 20539 Hamburg | Tel.: 040-754 945 0 | Fax: 040-754 64 33 | hamburg@dgs-schaedlingsbekaempfung.de<br />

www.dgs-schaedlingsbekaempfung.de | Ein Unternehmen der SIMACEK Facility Management Group GmbH<br />

stock zum Verkauf, zum Leasing oder zur<br />

Vermietung an. Individuelle Umbauten<br />

werden stets in einer eigener Stahlbauwerkstatt<br />

vorgenommen.<br />

Spezialisten im Gepäck. In Deutschland<br />

firmiert CARU seit dem Kauf des Spezialcontainerherstellers<br />

Thollembeek aus<br />

Hildrizhausen bei Böblingen unter dem<br />

Namen CARU-Thollembeek und hat europaweit<br />

die gesamte Palette der Spezialcontainer<br />

mit Engineering und individuellen<br />

Lösungen im Angebot.<br />

Weiterer Ausbau. Zusätzlich befindet<br />

sich hier ein Depot für den Verkauf und<br />

für die Vermietung von handelsüblichen<br />

See-, Lager- und Raumcontainern. Weitere<br />

Depots sind in Planung, damit der<br />

wachsende Bedarf an Containerlösungen<br />

gedeckt werden kann. Große Reparaturen<br />

und Sonderbauwerkstätten sollen insbesondere<br />

für Offshore- und Tankcontainer<br />

als weitere Säule ausgebaut werden.<br />

Verschiedene Produktionsstätten. Mit<br />

über 100 Mitarbeitern bewegt CARU heute<br />

monatlich tausende von Containern.<br />

Diese können nach Unternehmensangaben<br />

in allen Häfen der Welt zum Verkauf<br />

angeboten oder dort eingekauft werden.<br />

Hersteller in China, Osteuropa oder der<br />

Türkei sowie für individuelle Lösungen<br />

auch in den Niederlanden und Deutschland<br />

produzieren hierzu Serien- und<br />

Sonderlösungen.


Neuer Hafendreiklang<br />

Hafengeschehen. Der Hafen Göteborg ist ein bedeutendes Tor für den schwedischen Außenhandel.<br />

Im Zuge einer Neustrukturierung sollen zukünftig drei der Terminals von privaten Unternehmen betrieben<br />

werden. Drei Betreiber haben sich gegenüber anderen Bewerbern durchgesetzt.<br />

Etwa zwei Jahre sind vergangen, seitdem die Entscheidung<br />

fiel, den Hafen von Göteborg in einen öffentlich<br />

und drei separat betriebene Terminals zu unterteilen. Die<br />

Kaianlagen, die Flächen und die Infrastruktur bleiben dabei<br />

auch weiterhin in der öffentlichen Hand. Doch für den operativen<br />

Betrieb des Auto-, RoRo- und Containerterminals sind nun<br />

drei private Unternehmen gefragt.<br />

Drei neue Hafenmitspieler<br />

Bereits im April übernahm das Logistik-Unternehmen Logent AB<br />

den Autoterminal. Ein Joint-Venture-Unternehmen von DFDS<br />

und C. erhielt den Zuschlag für den RoRo-Terminal und wird den<br />

Betrieb aufnehmen, wenn die europäischen Kartellbehörden der<br />

Übernahme zustimmen. Vor Kurzem fiel nun auch die dritte Entscheidung<br />

des Port of Gothenburg: APM Terminals konnte sich<br />

gegenüber 13 anderen Bewerbern durchsetzen und übernimmt<br />

den Skandia Container Terminal. Jede Woche machen an den<br />

zehn Liegeplätzen der 1,8 km langen Kaje des Containerterminals<br />

22 Seeschiffe mit bis zu 14 m Tiefgang fest. Acht Container-<br />

32 ConTraiLo 11/2011<br />

brücken be- und entladen die Schiffe, die Schweden z. B. mit<br />

europäischen Ländern, Asien, Indien und den USA verbinden.<br />

Schiene ins Hinterland<br />

Derzeit laufen Maersk Line, MSC, CMA CGM, SCI, Green Feeder,<br />

X-Press Container Line, Team Lines, OOCL, Atlantic Container<br />

Line, Unifeeder, ”K”Line, Hyundai Merchant Marine und Seago<br />

Line den Hafen an. Ebenfalls einmal in der Woche dabei: Great<br />

White Fleet mit dem „Chiquita-Schiff“, das Bananen aus Zentralamerika<br />

nach Göteborg bringt. Insgesamt erreichen den Hafen<br />

500 Mio. Bananen im Jahr. Dabei ist der Terminal nach Angaben<br />

des Port of Gothenburg der einzige in Schweden, der auch die<br />

großen Containerschiffe abfertigen kann. Auf dem Terminalgelände<br />

mit 80 ha Fläche sind 38 Straddle Carrier unterwegs.<br />

Etwa 45 Prozent der Vor- und Nachläufe des Terminals laufen<br />

über die Schiene. Über 20 Shuttlezüge stoppen hierfür täglich am<br />

Schienenterminal mit den zwei Krananlagen.<br />

Container nehmen im schwedischen Außenhandel eine bedeutende<br />

Rolle ein. Etwa 60 Prozent der Boxen gehen dabei


Martin Poulsen, Chief Executive APM Terminals Europe<br />

Region, Lars-Åke Skager, Deputy Chairman Port of Gothenburg<br />

und Sven Hulterström, Chairman Port of Gothenburg.<br />

(Fotos: APM Terminals, Port of Gothenburg)<br />

nach Hafenangaben über Göteborg. Im vergangenen Jahr<br />

schlug der Terminal so 800.000 TEU um. In den Containern<br />

befinden sich unterschiedlichste Güter von Papier,<br />

Stahl und Elektronikartikeln bis hin zu Lebensmitteln,<br />

Kleidung und Möbeln. Dank der geografischen Lage<br />

des Hafens befinden sich, laut Hafengesellschaft, etwa<br />

70 Prozent der Industrie und Bevölkerung der nordischen<br />

Region in einem Radius von 500 km.<br />

Der neue Terminalbetreiber<br />

Eine geografische Lage, in der auch Martin Poulsen, CEO<br />

APM Terminals Europe Region, einen guten Ort für Investitionen<br />

sieht. Der Terminaloperateur plant für die<br />

kommenden fünf Jahre ein Investitions-Programm von<br />

115 Mio. US-Dollar. Unter anderem sind drei neue Containerbrücken<br />

der SuperPostPanamax-Klasse, der Ausbau<br />

des Schienenterminals und zehn neue Straddle Carrier vorgesehen.<br />

APM Terminals betreibt derzeit 60 Containerterminals<br />

in 33 Ländern, davon neun in Europa.<br />

Hinzu kommen 132 Inlandsanlagen, sodass der Betreiber<br />

in 63 Ländern vertreten ist. Das Unternehmen ist Teil<br />

der AP Möller-Maersk Gruppe und ein Schwesterunternehmen<br />

von Maersk Line. Nichtsdestotrotz arbeitet der Terminalbetreiber<br />

getrennt und unabhängig von der Schifffahrtslinie<br />

und zählt verschiedenste Reedereien zu seinem<br />

Kundenkreis. Wie beim RoRo-Terminal ist auch bei der<br />

Übernahme des Skandia Container Terminals die Zustimmung<br />

der Kartellbehörden notwending.<br />

Individuelle Planung und Konstruktion<br />

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MÖGLICHER HUB<br />

Ausbauprojekte. Lediglich 30 Autominuten trennen Geesthacht von der Hamburger City – ein gutes<br />

Argument für den rund 30 km östlich von der Hansestadt entfernten Hafenstandort – und es ist nicht<br />

das einzige, das für neue Potenziale sowohl für den Binnen- als auch für den Überseehafen spricht.<br />

Die Unternehmen im Osten der Elbmetropole sind von<br />

Geesthacht aus besser zu erreichen als vom verkehrsbelasteten<br />

Hamburger Hafen, erklärt Jürgen Schlottau,<br />

Geschäftsführer der Hafen Geesthacht GmbH. Ein Standortvorteil,<br />

der zukünftig noch besser genutzt werden soll. Gemeinsam<br />

mit der Stadt Geesthacht plant die Eckelmann-Gruppe den Bau<br />

eines Hinterlandterminals für den Containerverkehr.<br />

Umschlagplatz kurz vorgestellt<br />

Der Hafen Geesthacht, an dem neben der Hamburger Carl<br />

Robert Eckelmann AG auch die Stadt Geesthacht und die Oberelbe<br />

Verwaltungsgesellschaft Geesthacht beteiligt sind, gewinnt<br />

für die regionale Wirtschaft, Handel<br />

und Logistik-Unternehmen zunehmend<br />

an Bedeutung. Massengüter<br />

wie Split, Kohle, Dünger,<br />

Ein Containerterminal für Binnenschiffe in Geesthacht könnte<br />

Zu- und Abläufe zum Hamburger Hafen über den Wasserweg<br />

ermöglichen. (Foto: Hafen Geesthacht/Carl Robert Eckelmann)<br />

Getreide und Projektladung werden hier umgeschlagen. Rund<br />

60.000 t gingen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres an<br />

der Umschlaganlage der Hafen Geesthacht GmbH über die Kaikante.<br />

Mit diesem Ergebnis übertraf der Hafen nach eigenen<br />

Angaben das Vorjahresniveau um 15 Prozent.<br />

Vorverlagerter Hub<br />

„Da im Hamburger Hafen Seeschiffe mit Priorität behandelt<br />

werden, wird dort die Abfertigung von Binnenschiffen zunehmend<br />

schwieriger“, so Geschäftsführer Jürgen Schlottau. „Geesthacht<br />

ist wegen seiner verkehrsgeografisch günstigen Lage deshalb<br />

ein willkommener Hub im Vorfeld der Hansestadt für den<br />

Binnenschiffsverkehr.“ Die Idee für den Containerhub entwickelte<br />

sich bereits während des Booms 2007/2008.<br />

Das hohe Containeraufkommen in Hamburg sorgte insbesondere<br />

beim straßenseitigen Hinterlandtransport für Probleme.


Mit einem Containerhub in Geesthacht soll die Straßeninfrastruktur<br />

im Hamburger Hafen entlastet werden.<br />

Denn die Container würden dann auf dem umweltfreundlichen<br />

Wasserweg mit einer ganzen Flotte ContainerTaxis<br />

im Shuttleverkehr von Geesthacht an die Hamburger Terminals<br />

und zurück gebracht. „Eine Hafenkooperation<br />

zwischen Hamburg und Geesthacht kommt allen Beteiligten<br />

zu Gute“, so Schlottau.<br />

„Die Pläne für dieses Projekt liegen fertig in der Schublade<br />

und sollen umgesetzt werden, wenn in Hamburg die<br />

Infrastruktur aufgrund des wachsenden Containeraufkommens<br />

wieder an ihre Grenzen stößt, dann können<br />

wir schnell reagieren“, sagt Schlottau.<br />

Kanalausbau notwendig<br />

Laut Prognosen der Hamburg Port Authority soll schon<br />

2012 das Containervolumen von 2008 für den Seehafen<br />

wieder erreicht werden. Langfristig wird auch der Rückbau<br />

des Kernkraftwerkes Krümmel im Geestachter Hafen<br />

eine Rolle spielen. Seit der Energiewende eröffnen sich<br />

daher neue, weitere Chancen für den Hafenstandort.<br />

„Damit das Potenzial des Hafen Geesthacht jedoch vollständig<br />

ausgeschöpft werden kann, ist der Ausbau von<br />

Mittel- und Oberelbe sowie des dazugehörigen Kanalsystems<br />

erforderlich“, so Schlottau. Der Geschäftsführer<br />

erklärt hierzu weiter: „Eine Verkehrspolitik, die Nachhaltigkeit<br />

unterstützt, ist heute zeitgemäßer denn je.“<br />

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Binnenschifffahrt<br />

CONTAINERVERKEHRE<br />

Barge-Trio<br />

Unter dem Namen United Barge<br />

Transport Alliance (UBTA) haben Barge<br />

Line TODAY, Transbox und United<br />

Container Transport eine Kooperation<br />

gestartet. Die Binnenschiffsoperateure<br />

setzen mehrere Schiffe für hafeninterne<br />

Transporte und zwischen Rotterdam,<br />

Antwerpen und Moerdijk ein.<br />

HAFEN ANTWERPEN<br />

Jetzt ausrüsten<br />

Da das Inland-AIS (Automatic Identification<br />

System) am 1. Januar 2012<br />

im Hafen Antwerpen obligatorisch<br />

wird, rufen der Hafenbetrieb und der<br />

Binnenschifffahrtssektor die Schiffsführer<br />

auf, rechtzeitig einen AIS-Transponder<br />

zu installieren. Eine Subvention<br />

der flämischen Regierung für die Anschaffung<br />

kann möglich sein.<br />

HAFENSTANDORT<br />

Neu in Duisburg<br />

Siecop übernimmt ein 22.000-m2- Grundstück am Fuße der Oberbürgermeister-Lehr-Brücke<br />

in Duisburg-Ruhrort.<br />

Unter anderem entsteht eine ca.<br />

5500 m2 große Halle zur Stahlverarbeitung.<br />

Siecop erhält Elektrostahlcoils<br />

für Transformatorenkerne, deren Mutterspulen<br />

per Binnenschiff an das Containerterminal<br />

geliefert werden. Diese<br />

Spulen werden dann bis zur europaweiten<br />

Distribution im Stahlservicecenter<br />

weiterverarbeitet.<br />

36 ConTraiLo 11/2011<br />

Adriahafen auf der Überholspur<br />

Donauhäfen bauen logistische Vernetzung aus<br />

Wien und Enns zählen zu den bedeu-<br />

tenden Wirtschafts- und Logistik-Dreh-<br />

scheiben Österreichs. Neben den di-<br />

rekten Verbindungen zu Nordseehäfen<br />

sollen nun auch regelmäßige Linienverkehre<br />

zum Hafen Koper folgen. Das<br />

Ziel: eine verstärkte Zusammenarbeit<br />

der österreichischen Häfen mit dem<br />

slowenischen Seehafen mit neuen Linienverbindungen<br />

Richtung Adria.<br />

Eine Woche Zeitgewinn. Konkret ist<br />

der Hafen Koper sowohl für Linienverkehre<br />

im Container- und Automotivesektor<br />

als auch für österreichische<br />

Seefrachtverkehre interessant. Die Anbindung<br />

an den Seehafen Koper be-<br />

BDB-FALTBLATT DATEN UND FAKTEN 2010/2011<br />

Gesammelte Zahlen<br />

deutet für die österreichische Wirtschaft<br />

eine Zeitersparnis von etwa sieben<br />

Tagen für Gütertransporte in den<br />

Fernen Osten im Vergleich zu den<br />

Nordseehäfen. Zusätzlich wird die europäische<br />

Nord-Süd-Achse über die<br />

Wasserstraße Donau mit der Schwarzmeerregion<br />

verbunden.<br />

Gemeinschaftsveranstaltung. „Die<br />

Warenumschläge österreichischer Häfen<br />

haben sich in den letzten Jahren<br />

stetig Richtung südliche Seehäfen<br />

verschoben. Koper hat inzwischen alle<br />

anderen europäischen Seehäfen in<br />

der Bedeutung für die österreichische<br />

Wirtschaft überholt“, erklärt Monika<br />

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB) hat wesentliche<br />

Kennzahlen des Verkehrsträgers Binnenschiff in der aktuellen<br />

Ausgabe des statistischen Faltblatts Daten und Fakten 2010/2011 zusammengestellt.<br />

So konnte die Binnenschifffahrt im Jahr 2010 ein Transportaufkommen<br />

von 229,9 Mio. t verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahr<br />

stieg die Menge der beförderten Güter dabei in nahezu allen Gütergruppen<br />

im Laufe des Jahres kontinuierlich an. In der Containerschifffahrt konnten<br />

demnach im vergangenen Jahr Spitzenwerte erzielt werden: Mit über<br />

2 Mio. TEU wurden 2010 so viele Güter in Binnenschiffscontainern befördert<br />

wie in keinem anderen Jahr zuvor. Die Stärke der Binnenflotte blieb<br />

nahezu konstant: Im deutschen Schiffsregister<br />

wurden zum 31. Dezember 2010<br />

insgesamt 2235 Schiffe für den Transport<br />

von trockenen und flüssigen Gütern geführt.<br />

Hinzu kommen 95 Bunkerboote sowie<br />

426 Schlepper und Schubboote.<br />

Das Faltblatt Daten & Fakten 2010/<br />

2011 ist beim BDB erhältlich. (Foto: BDB)


Unterholzner, Prokuristin und Leiterin<br />

für Internationales des Wiener Hafens<br />

und ergänzt: „Unsere gemeinsame Präsentation<br />

in Koper dient dazu, die Geschäftskontakte<br />

zwischen den Häfen zu<br />

intensivieren und weiter auszubauen.“<br />

Güter kommen ins Rollen. „Mit Fahrplanwechsel<br />

2012 verfügt der Ennshafen<br />

durch eine NINA-Anbindung – Nationales<br />

Intermodales Netzwerk Austria – über<br />

eine tägliche Zugverbindung zum Cargocenter<br />

Graz/Werndorf mit täglicher Weiterleitung<br />

zum Seehafen Koper“, erläuterte<br />

Christian Steindl, Geschäftsführer des<br />

Ennshafens. Ausgehend vom Hafen Wien<br />

verkehren seit Ende Oktober 2011 zwei<br />

Containerzüge wöchentlich vom Containerterminal<br />

nach Koper. Zusätzlich verfügen<br />

die beiden Donauhäfen Wien und<br />

Enns über trimodale RoRo-Terminals.<br />

Treffen in Portoroz (v. l.): Prok. J. Pircher (Frikus), A. Fabjan (Luka Koper), Mag. M.<br />

Unterholzner (Wiener Hafen), Mag. Ch. Steindl (Ennshafen), J. Heinrich (Kühne + Nagel),<br />

M. Dujc (Luka Koper). (Foto: Ennshafen/Hafen Wien)<br />

Breite Unterstützung. Nicht nur die Häfen<br />

Wien und Enns präsentierten ihre<br />

Dienstleistungsangebote, sondern auch<br />

die Unternehmen Frikus und Kühne+Nagel<br />

unterstrichen bei einer Veranstaltung<br />

in Koper die Wichtigkeit der Verbindungen<br />

zwischen den Häfen. Zahlreiche internationale<br />

sowie österreichische Speditionsunternehmen<br />

folgten der Einladung<br />

der Donauhäfen nach Portoroz.<br />

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Logwin-Profis für die<br />

LOGISTIK-WELT<br />

Porträt. Der Markenname Logwin selbst trat erst 2008 ins Logistik-Feld.<br />

Nichtsdestotrotz bauen die Logistik-Profis dahinter auf Erfahrungen auf, die seit der Gründung<br />

des Transportunternehmens Birkart in Aschaffenburg im Jahr 1877 gesammelt wurden.<br />

Als externer<br />

Dienstleister bietet<br />

Logwin verschiedene<br />

Lösungen.


Noch heute knüpft Logwin in seiner Firmenphilosophie<br />

hier an: die Vorteile eines mittelständisch geprägten<br />

Unternehmens mit flexiblen Entscheidungswegen und<br />

mehr. Hinzugekommen ist die Leistungskraft eines großen Logistik-Dienstleisters<br />

mit einem Netzwerk von rund 250 eigenen<br />

Standorten in 38 Ländern der Welt und mehr als 1 Mio. m2 Hallenlagerflächen.<br />

Über 5800 Mitarbeiter haben sich im vergangenen<br />

Jahr um ein Frachtvolumen von 430.000 TEU im Seeverkehr<br />

und 170.000 t Luftfracht gekümmert. Mit im Einsatz die<br />

Fahrzeugflotte mit rund 230 Lkw, 400 Anhängern und fast 1500<br />

Wechselbrücken. Das Leistungsportfolio rund um diese Unternehmensaktivitäten<br />

ist in den beiden Geschäftsfeldern Solutions<br />

und Air + Ocean zusammengefasst.<br />

Hinter den Bereichskulissen<br />

Dabei steht Solutions für kundenorientierte Kontrakt-Logistik<br />

sowie eigene Spezialnetzwerke für Retail & Media. Das Angebot<br />

bietet in diesem Bereich individuelle Kunden- und Branchenlö-


Für ein Seefrachtprojekt für Shihlin-Electric organisierte<br />

Logwin den Transport von Spanien nach Taiwan.<br />

Ein besonderes<br />

Projekt: Rohre<br />

reisen per<br />

Frachtflieger.<br />

sungen. Das Logwin-Geschäftsfeld Air + Ocean realisiert neben<br />

Luft- und Seetransporten speziell zugeschnittene und komplexe<br />

Logistik-Leistungen. Das weltweite Netzwerk wird durch Partnerschaften<br />

sowie Kooperationen verstärkt. Aus der Unternehmenshistorie<br />

heraus ist Logwin besonders stark in Europa und<br />

auf dem asiatischen Kontinent vertreten. In ganz Asien betreibt<br />

das Unternehmen inzwischen 60 eigene Standorte. Mit einer<br />

Niederlassung in Hong Kong besiegelte Logwin im Jahr 1972<br />

den ersten Schritt auf neue Kontinente und schloss schließlich<br />

mit einer Niederlassung in Sydney 17 Jahre später den Kreis der<br />

Präsenz auf allen Kontinenten der Welt.<br />

Das Jahr 2011 steht für den Logistiker im Zeichen von zwei<br />

Jubiläen: Vor genau 35 Jahren nahm Logwin in Südafrika den<br />

Betrieb auf, das erste Büro in Indonesiens Hauptstadt Jakarta<br />

gründete Logwin vor 20 Jahren. Auch in den aufstrebenden<br />

Märkten Osteuropas baut der Dienstleister seine Präsenz Schritt<br />

für Schritt aus und plant seine Potenziale auch zukünftig in<br />

relevanten Märkten auszuschöpfen.<br />

Mit nachhaltigen Spuren<br />

Ein Part der Unternehmensphilosophie wurde damit bereits<br />

vorgestellt, ein weiterer ist die Verantwortung für die Umwelt.<br />

Logwin erreicht dies nach eigenen Angaben, indem das Unternehmen<br />

u. a. Energie und Rohstoffe sparsam einsetzt, Schadstoffemissionen<br />

konsequent minimiert, Abfälle trennt und reduziert<br />

sowie alle verfügbaren Recyclingmöglichkeiten nutzt.<br />

Um Güter weitgehend schadstoffarm zu transportieren, setzt<br />

Logwin auf einen modernen Fuhrpark, der stetig erneuert wird.<br />

Auch die Seefrachtsparte des Logistikers Logwin setzt bei Transporten<br />

auf neuere Technologien und verzichtet auf den Einsatz<br />

von Schiffen, die älter als 15 Jahre sind.<br />

Logwin verringert die Umweltbelastungen auch mit einer Kombination<br />

aus ökologischer und ökonomischer Effizienz: Eine<br />

professionelle Planung der Fahrtrouten soll eine optimale Auslastung<br />

der Fahrzeuge gewährleisten und Leerfahrten vermeiden.<br />

Außerdem verlagert Logwin zunehmend Straßentranspor-


te auf die Schiene. Übrigens – den ersten Logistik-Ganzzug<br />

entwickelte der Logistiker bereits im Jahr 1988.<br />

Hinter Projekt-Kulissen<br />

Je nach Projekt<br />

gehen die Transporte auf<br />

verschiedene Verkehrsträger.<br />

Im Laufe der Jahre haben die Logistik-Spezialisten verschiedenste<br />

ungewöhnliche Projekte und Herausforderungen<br />

gemeistert. Sei es, weil der Zeitdruck extrem hoch<br />

war, die Transportgüter außergewöhnlich groß, sensibel<br />

oder schwer waren oder weil der Transportweg besonders<br />

kompliziert war. Wie z. B. der Transport mehrerer Generatorteile<br />

für den Kunden Shihlin Electric von Spanien<br />

nach Taiwan. 146 t, 234 m3 , 17 Kisten – das sind die Zahlen,<br />

die sich hinter diesem Projekt verbergen und für die<br />

sich nicht „mal eben so“ ein Frachtschiff buchen lässt.<br />

Von der Produktionsstätte in Beasain sollten die schweren<br />

Kisten zum rund 90 km entfernten Hafen Bilbao gelangen<br />

und von dort den Seeweg nehmen. Doch am geplanten<br />

Abfahrtstag bekam das Frachtschiff keine Anlegeerlaubnis.<br />

Spontane Planänderung: Statt über den Atlantik trat<br />

die XXL-Fracht vom 500 km entfernten Mittelmeerhafen<br />

Tarragona aus die Reise nach Taiwan an.<br />

Container für Goldsucher<br />

Nicht ganz so schwergewichtig zeigte sich ein Projekt für<br />

Kaup von Bremerhaven nach Nanjing: Denn damit in<br />

dem chinesischen Hafen Container über die Kaikante<br />

gehen können, brachte Logwin zwei jeweils knapp 10 t<br />

schwere Spreader vom Kaup-Werk in Aschaffenburg bis<br />

zum Ziel. Wegen ihrer extremen Höhe von 3,60 m verluden<br />

die Logistik-Profis die XXL-Fracht zunächst auf<br />

einem Tiefbettauflieger. An Bord der MSC Irene ging die


Nachgefragt: mit Helmut Kaspers im Gespräch<br />

Worin sehen Sie die größte Herausforderung der Container-Logistik?<br />

Kaspers: Die größte Herausforderung für die Reeder besteht darin,<br />

die Balance zwischen Angebot und Nachfrage herzustellen. Werden<br />

die bestehenden Überkapazitäten langfristig nicht beseitigt, könnte<br />

dies zu einer Marktbereinigung führen. Oberstes Ziel ist also, Kapazitäten<br />

vorausschauend und möglichst passgenau zu planen. Eine<br />

enorme Herausforderung stellt auch die optimale Auslastung der<br />

Schiffe dar. Dies wird gerade in den Fahrtgebieten immer schwieriger,<br />

wo sich das Verhältnis von Im- und Export auseinander entwickelt.<br />

Immer wichtiger wird die Equipmentverfügbarkeit, d. h. die geforderte<br />

und passende Anzahl an Containern zum richtigen Zeitpunkt an<br />

der richtigen Stelle bereit zu halten. Auch muss mit steigenden Preisen<br />

gerechnet werden: Falls die Rohölpreise weiter zulegen, wird das<br />

Slow Steaming an Bedeutung gewinnen. Eventuell legen auch die<br />

Preise für die Durchfahrt im Suezkanal zu. Sollte der Preissprung<br />

erheblich sein, werden vermutlich mehr Schiffe auf alternative Routen<br />

(Kap der Guten Hoffnung) umgeleitet.<br />

Welche Vor-/Nachteile sehen Sie für die deutschen Seehäfen<br />

im Vergleich zu den europäischen Konkurrenzhäfen?<br />

Kaspers: Bei den großen Seehäfen kommt es darauf an, wie schnell<br />

die Fracht von dort weitertransportiert werden kann. Deutsche Häfen<br />

wie Hamburg oder Bremerhaven verfügen über eine hervorragende<br />

Helmut Kaspers,<br />

Mitglied des Executive<br />

Comittee (COO<br />

Air + Ocean).<br />

Reise dann auf zwei 40’-Flatracks bis nach China weiter.<br />

Bei einem anderen Projekt hatten es 65 20’-Container<br />

in sich – und zwar eine Aufbereitungsanlage der Python-<br />

Baureihe für eine Goldmine in Westonaria, die von Ballarat<br />

ins südafrikanische Durban reiste. Denn der Goldrausch<br />

aus dem 19. Jahrhundert lebt – wenn auch mit<br />

moderneren Abbaumitteln – auch in unseren Zeiten weiter.<br />

Dass gigantische Transportprojekte nicht nur über See<br />

abgewickelt werden, zeigte ein Auftrag für den Lufttransport<br />

von Rohrsystemen mit einem Gesamtgewicht von<br />

360 t von Göteborg nach Chile.<br />

Im Auftrag von Logwin orderte der Frankfurter Air-Charter-Spezialist<br />

Chapman Freeborn dafür vier Antonov-<br />

Frachtflieger vom Typ 124. Die Fracht: pro Flugzeug drei<br />

Bauteile, jedes 21,10 m lang und 30 t schwer.<br />

Logwin in der Vorschau<br />

Neben den logistischen Herausforderungen, die gemeistert<br />

wurden, zeigen diese Beispiele auch die internationale<br />

Ausrichtung der Aktivitäten. Logwin baut seine Präsenz<br />

dabei auch heute noch stetig aus: Länder und Standorte<br />

Bahn- und Straßenanbindung. Im Vergleich zu anderen europäischen<br />

Nordseehäfen geht die Zollabwicklung schnell und unkompliziert<br />

und die Transitzeiten sind kurz. Das gilt auch für Feederverbindungen<br />

nach Skandinavien, Polen und Russland aufgrund der Nord-Ostseekanalpassage.<br />

Im Gegensatz dazu punkten die Häfen von Antwerpen<br />

und Rotterdam mit einer besseren Binnenschiffanbindung und<br />

größeren Umschlagkapazitäten als die deutschen Häfen. Als Nachteil<br />

ist die schlechtere Bahnanbindung Richtung Österreich/Tschechien/Slowakei<br />

und Ungarn zu nennen.<br />

Wenn Sie heute einen Blick in die Zukunft wagen: Auf welche<br />

Entwicklungen könnte Logwin im Jahr 2025 zurückblicken?<br />

Kaspers: Heutzutage lässt sich schon schwer sagen, was in den nächsten<br />

zwei bis drei Jahren passieren wird. Denken wir nur an die wirtschaftlichen<br />

Turbulenzen der jüngsten Zeit oder die sich permanent<br />

ändernden Bedingungen, denen unsere Branche begegnen muss. Für<br />

uns steht fest, dass die strategische Neuausrichtung mit dem Fokus<br />

auf unsere beiden Geschäftsfelder Air + Ocean sowie Solutions goldrichtig<br />

war. Wir sehen uns damit für zukünftige wirtschaftliche Herausforderungen<br />

und neue Entwicklungen am Markt gut aufgestellt.<br />

Aus meiner Sicht lassen sich drei Themenschwerpunkte nennen, die<br />

in den nächsten Jahren noch stärker in den Blickpunkt rücken werden:<br />

Umweltschutz/Nachhaltigkeit, weltweite Infrastruktur und gut<br />

ausgebildete Mitarbeiter.


werden neu in das Netzwerk eingebunden, zusätzliche<br />

Handelswege bedient oder weitere Verkehre aufgenommen.<br />

Der Bereich Solutions soll sich in den nächsten Jahren<br />

auf den Ausbau seiner Präsens in Osteuropa konzentrieren.<br />

Beim Netzausbau von Air + Ocean stehen vor<br />

allem Afrika und Asien im Fokus.<br />

Steigende Nachfragen<br />

So sind z. B. weitere Niederlassungen rund um das Perlflussdelta<br />

und in benachbarten Provinzen sowie im chinesischen<br />

Hinterland geplant. Besonders gute Wachstumschancen<br />

ergeben sich laut Logwin beim Export von<br />

Elektronik, Konsumgütern und Textilien.<br />

Der Logistiker bedient aber auch die steigende Nachfrage<br />

in der Region nach Fashion- und Lifestyleprodukten mit<br />

maßgeschneiderten Logistik-Lösungen. Parallel zum gezielten<br />

Netzausbau stehen bei Logwin für die nächsten<br />

Jahre auch diese Punkte auf der Agenda: IT-Services kontinuierlich<br />

erweitern, bestehende Branchenkompetenz<br />

verfeinern und ausweiten sowie für Qualität, Sicherheit<br />

und Umwelt bestehende Standards weiterentwickeln.<br />

Fashion-Logistik ist ebenfalls ein wichtiger Bereich. Logwin hat sogar eine<br />

eigene Transportbox für multimodale Transporte entwickelt. (Fotos: Logwin)<br />

DB International:<br />

Kompetenz in Logistischer Infrastruktur. Weltweit.<br />

Maximilian Lautenschläger; Foto Fabry<br />

Vom Konzept bis zur Realisierung – alle Leistungen aus einer Hand.<br />

Wie lassen sich Ihre Umschlag- und Transportprozesse intelligent, umweltverträglich<br />

und kostengünstig lösen? Wie vernetzen Sie die verschiedenen Verkehrsträger reibungslos<br />

miteinander? Wie gestalten Sie Ihre Infrastruktur für die Anforderungen der Zukunft?<br />

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Zukunft bewegen.


Komplexe Trainingseinheiten<br />

Schulungsprogramm. Moderne Logistik erfasst weite Bereiche der Supply Chain wie beispielsweise<br />

Distributionsprozesse, Bestands-Management sowie Engpassplanung und ist entscheidend für kostenoptimierte<br />

Produktion. Die richtige Aus- und Weiterbildung ist daher unabdingbar.<br />

Die TÜV SÜD Akademie hat ein breites<br />

Schulungsangebot, zu dem auch der Logistik-Bereich<br />

zählt. (Fotos: TÜV SÜD Akademie)<br />

44 ConTraiLo 11/2011<br />

Der Schwerpunkt unseres Trainingsangebots<br />

lag bislang ganz<br />

klar in den Bereichen Stapeln,<br />

Heben, Lagern“, sagt Karsten Oltersdorf,<br />

Projektleiter der TÜV SÜD Akademie.<br />

„Wir erleben aber häufig, dass gerade bei<br />

der Planung und Steuerung in der Logistik<br />

erhebliche Wissenslücken bestehen.“<br />

Deshalb wird das Angebot jetzt um zahlreiche<br />

hochwertige Kurse ergänzt, die alle<br />

Mitarbeiter bis zum Lagerleiter umfassend<br />

schulen. „Wer glaubt, schon alles zu<br />

wissen, wird angesichts des breiten Themenspektrums<br />

schnell eines Besseren belehrt“,<br />

ist sich Oltersdorf sicher.<br />

Best Practice und Austausch<br />

Ein wichtiger Aspekt der Logistik-Optimierung<br />

sind strategische Konzepte. Diese<br />

kommen bei Ausbildung und Praxis<br />

aber häufig zu kurz. Mit den richtigen<br />

Steuerungsmechanismen, Auftrags- und<br />

Reihenfolgeplanungen sowie verkürzten<br />

Durchlaufzeiten lassen sich echte Optimierungspotenziale<br />

nutzen.<br />

Potenziale im Detail<br />

„Oft können mit kleinen, gut durchdachten<br />

Maßnahmen erstaunliche Verbesserungen<br />

realisiert werden“, meint Oltersdorf,<br />

„Nur kommt man darauf oft nicht


allein.“ Deswegen sieht die TÜV SÜD<br />

Akademie den Austausch in der Gruppe<br />

als besonders wichtig an. So können<br />

letztlich nicht nur die Referenten als Experten,<br />

sondern auch Gespräche mit anderen<br />

Teilnehmern helfen, neue Lösungsansätze<br />

zu finden.<br />

Stolperfalle Im- und Export<br />

Ein besonders schwieriges und fehleranfälliges<br />

Feld ist der Im- und Export. Nahezu<br />

jedes Unternehmen arbeitet heute<br />

grenzüberschreitend. Wer nicht ausreichend<br />

über die rechtlichen Rahmen- und<br />

Lieferbedingungen sowie Transportrisiken<br />

Bescheid weiß, riskiert erhebliche Einbußen.<br />

Hier ist umfassendes Wissen über<br />

organisatorische und betriebswirtschaftliche<br />

Zusammenhänge bis hin zu Führungsgrundsätzen<br />

gefragt. Auch in der<br />

Materialdisposition ist das Ziel angesichts<br />

hoher Lagerhaltungskosten und flexibler<br />

Just-in-time-Produktion klar festgelegt:<br />

eine bestandsarme Materialwirtschaft mit<br />

hohem Servicegrad.<br />

Technologien im Einsatz<br />

Das erfordert neben Kenntnissen in Beschaffungs-<br />

und Lagertechniken auch vertieftes<br />

Wissen über Losgrößen- und Be-<br />

one source -> multiple solutions<br />

Electronic Sea Chart/ECDIS/ECS<br />

Remote Lighting Control<br />

Loading Computer<br />

MiS - I/O Systems<br />

Voice Recording<br />

Voyage Guide<br />

Data Logger<br />

RGB-Splitter<br />

stellmengenermittlung, die Prozesskostenrechnung<br />

und die Optimierung von<br />

Transportprozessen. Dafür ist auch eine<br />

Optimierung der Datenverarbeitungsprozesse<br />

notwendig. Die RFID-Technologie<br />

bietet dabei beispielsweise viele Möglichkeiten,<br />

bestehende Abläufe zu verbessern<br />

und zu optimieren.<br />

Theorie erlebbar machen<br />

In allen Seminaren nimmt die Praxis laut<br />

dem Bildungsanbieter einen hohen Stel-<br />

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Die komplexen Logistik-<br />

Ketten machen Aus- und<br />

Weiterbildung zu einem<br />

wichtigen Faktor.<br />

lenwert ein. Zahlreiche Beispiele wie z. B.<br />

eigene Problemstellungen zur Sprache zu<br />

bringen oder auch anschauliche Realisierungspläne<br />

machen die Theorie erlebbar.<br />

Leitfäden und Umsetzungsprogramme<br />

sollen die Teilnehmer zudem bei der Einführung<br />

im Unternehmen unterstützen.<br />

„Die Bedeutung einer schlanken, schlagkräftigen<br />

Logistik kann kaum überschätzt<br />

werden. Wer hier rechtzeitig ausbaut,<br />

kann seinen Wettbewerbsvorteil nachhaltig<br />

sichern“, so Oltersdorf.<br />

Management Software Systems<br />

NMEA Ethernet Converter<br />

Network - Management<br />

Alarm Monitoring<br />

3D Sonar System<br />

Power Supplies<br />

LCD Displays<br />

UPS


(Foto: BLG)<br />

Logistische Spezialitäten<br />

Besondere Lösungen. Es wäre schön: eine Zutatenliste, eine Anleitung und schwups – fertig ist das<br />

perfekte allgemeingültige „Logistik-Rezept“. Unterschiedliche Produkt- und Kundenanforderungen<br />

sprechen jedoch eine andere Sprache: Oftmals sind Spezialitäten gefragt, wie z. B. bei Fahrzeugen.<br />

Kraftwagen und Kraftwagenteile waren<br />

nach Angaben des Statistischen<br />

Bundesamtes im letzten Jahr wieder<br />

Deutschlands wichtigstes Exportgut<br />

und bewiesen sich im Import immerhin<br />

auf Rang zwei. Der Markt um die Bewegung<br />

ist bewegt – und das nicht nur in<br />

Deutschland. So wurden beispielsweise<br />

nach aktueller Meldung des VDA in den<br />

ersten neun Monaten 2011 in Westeuropa<br />

rund 9,9 Mio. Pkw neu zugelassen und in<br />

China knapp 8,7 Mio. Pkw verkauft. Ob<br />

hier oder in anderen Ländern – damit die<br />

Fahrzeuge in den Verkaufshallen stehen<br />

können, sind weltweit spezialisierte Logistiker<br />

im Einsatz. Dabei organisieren sie<br />

beispielsweise ebenso Transporte der fertigen<br />

Fahrzeuge oder versorgen die Montagelinien<br />

in den Werken zum passenden<br />

Zeitpunkt mit den richtigen Bauteilen.<br />

46 ConTraiLo 11/2011<br />

BLG Logistics<br />

Gleich in zwei operativen Geschäftsbereichen<br />

der BLG Logistics sind Spezialisten<br />

rund ums Auto gefragt. So kümmert sich<br />

die BLG im Bereich Automobile beispielsweise<br />

um die weltweite Fertigfahrzeug-<br />

Logistik vom Hersteller bis zum Händler<br />

im Bestimmungsland.<br />

In Technikzentren durchlaufen die Fahrzeuge<br />

die Pre-Delivery Inspection (PDI)<br />

oder bekommen Sonderausstattungen<br />

eingebaut. Im Geschäftsbereich Contract<br />

versorgt die BLG Automotive-Logistik<br />

unter anderem Montagelinien der Fahrzeughersteller<br />

im In- und Ausland. Auch<br />

produktionsnahe Dienstleistungen werden<br />

erbracht, wie beispielsweise die Härtung<br />

geklebter Karosseriekomponenten,<br />

die Vormontage oder die Konservierung<br />

von Rohbauteilen.<br />

Weets-Gruppe<br />

Unter den Kunden der Weets-Gruppe finden<br />

sich Namen wie Volkswagen, Audi,<br />

Skoda und Drittkunden. Sowohl über die<br />

Straße, als auch mit Ganzzügen verbindet<br />

der Dienstleister mit Hauptsitz in<br />

Emden z. B. Standorte von Automobilherstellern<br />

mit den Seehäfen.<br />

Zum Leistungsspektrum im Bereich Logistik<br />

gehören dabei auch die Durchführung<br />

von JIS-Verkehren sowie die Montage<br />

von Türverkleidungen und Innenleuchten.<br />

Abgerundet wird das Portfolio<br />

mit Lagerung, Kommissionierungen im<br />

Kundenauftrag und Verzollungen mit zugehörigem<br />

Zolllager. Das Unternehmen<br />

ist nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />

Das mittelständische Logistik-Unternehmen<br />

Weets-Gruppe hat ihren Hauptsitz<br />

im norddeutschen Emden.


Ein Angebot von A bis Z<br />

Fahrzeugüberführungen weltweit mit dem Spezialisten LTS<br />

Die Überführung von Nutzfahrzeugen<br />

von A wie Auftragseingang bis Z wie Zustellung<br />

aus einer Hand – dieses Serviceprodukt<br />

ist die Spezialität der LTS Überführungs<br />

GmbH. Das Unternehmen mit<br />

Sitz in Henstedt-Ulzburg kann auf langjährige<br />

Erfahrungen zurückblicken.<br />

Der firmeneigene Fuhrpark umfasst ca.<br />

50 Fahrzeuge, die seit Neuestem auch mit<br />

moderner Telematik ausgestattet sind.<br />

Diese errechnet Informationen über Dieselverbrauch,<br />

Geschwindigkeit und zurückgelegte<br />

Entfernungen und leistet so<br />

einen Beitrag zum Gesamtprodukt auf einem<br />

hohen Servicelevel.<br />

Überführung. Aufgrund der stetigen Weiterentwicklungen<br />

der Zusatzausrüstungen<br />

Neues Netzwerk<br />

de.NETexpress<br />

ist LTS in der Lage, Anhänger mit bis<br />

zu 57-mm-Zugösen, Kupplungshöhen von<br />

350 bis 900 mm und Sattelanhänger jeglicher<br />

Bauart von Aufsattelhöhen bis zu<br />

1500 mm zu überführen. Gleiches gilt<br />

für Fahrzeuge mit unterschiedlichen Luftund<br />

Stromanschlüssen.<br />

Darf’s etwas mehr sein? Neben der Überführung<br />

in Deutschland, Europa und<br />

Übersee bietet LTS aber noch mehr. Zum<br />

Beispiel einen kundenspezifischen Komplettservice,<br />

bei dem nach Unternehmensangaben<br />

hohe Termintreue und Zuverlässigkeit<br />

an vorderster Stelle stehen.<br />

Auch logistische Sonderfunktionen wie<br />

Großraum- und Schwertransporte, Zollabfertigungen<br />

für Im- und Export, Verschif-<br />

„Geradezu perfekt: die neuen intermodalen<br />

Verbindungen für mein Expressgut.“<br />

„Was gestern noch Nacht für Nacht auf der Straße unterwegs war,<br />

setze ich heute auf die Bahn. Denn mit den Verbindungen des neuen<br />

Netzwerks de.NETexpress macht mir Kombiverkehr die Verlagerung<br />

von der Straße auf die Schiene ganz einfach: Erst spätabends am<br />

Terminal sein und tags darauf frühmorgens die Wechselbehälter<br />

mit eiligem Gut wieder abholen, um sie schnellstens über das<br />

nahegelegene Hub regional zu verteilen. Garantiert mit hoher<br />

Pünktlichkeit.<br />

Das ist für mich mehr als ein Transport!“<br />

(Foto: LTS)<br />

fungen und ein Kfz-Zulassungsservice<br />

sind für LTS Standard. Auch Just-in-time-<br />

Transporte und die Überführung größerer<br />

Fahrzeugmengen ist möglich. Für die Leistungen<br />

arbeitet LTS mit Reedereien für die<br />

weltweite Verschiffung sowie zahlreichen<br />

Pannen- und Reifendiensten zusammen.<br />

Als Partner ist LTS so rund um die Uhr<br />

Ansprechpartner in Überführungsfragen.<br />

Zudem bietet LTS an mehreren Standorten<br />

innerhalb Deutschlands Lagerflächen für<br />

rund 500 Fahrzeuge.


Schiene<br />

PORT OF FELIXSTOWE<br />

Der 29. pro Tag<br />

Im Oktober startete der 29. tägliche<br />

Schienendienst am Port of Felixstowe<br />

mit einem neuen Service von GB Railfreight.<br />

Die Züge gehen fünfmal in<br />

der Woche zum Barton Dock Manchester<br />

und erweitern so das Angebot.<br />

DUISBURGER HAFEN<br />

Neues Terminal<br />

Samskip und das Tochterunternehmen<br />

Samskip Van Dieren errichten im Duisburger<br />

Hafen auf Basis eines langjährigen<br />

Vertrags das neue KV-Terminal<br />

in Hohenbudberg. Auch Unternehmen<br />

des CHEMPARK in Krefeld-Uerdingen<br />

werden das bimodale Terminal nutzen.<br />

Auf ca. 120.000 m2 Gesamtfläche<br />

entsteht ein Terminal das in seiner<br />

Endausbaustufe sieben zuglange<br />

Gleise und zwei Portalkrane aufweisen<br />

soll. Dann könnten hier bis zu<br />

250.000 TEU jährlich umgeschlagen<br />

werden. Der Betriebsstart ist für<br />

das zweite Quartal 2012 vorgesehen.<br />

Die Anbindung für das Gewerbegebiet<br />

Hohenbudberg mit dem geplanten KV-<br />

Terminal erfolgt über eine neue, für<br />

den Lkw-Verkehr ausgelegte Brücke,<br />

die die jetzige ersetzt.<br />

Ludwig-Erhard-Straße 15 28197 Bremen<br />

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Eurasische Landbrücke rollt<br />

Containerzug mit Autoteilen von Leipzig nach China<br />

Knapp 11.000 km oder fast drei Wochen<br />

Fahrzeit liegen vor dem mit 40<br />

Containern beladenen Zug, der morgens<br />

den Umschlagbahnhof in Leipzig-Wahren<br />

verlässt. Sein Ziel: China.<br />

Eine transeurasische Verbindung, die<br />

kein Einzelfall bleiben soll.<br />

Bahnprojekt vorgestellt. DB Schenker<br />

Rail Automotive betreut für BMW<br />

den Transport von Komponenten und<br />

Teilen aus Leipzig nach Nordostchina.<br />

Bereits mehrmals sind Containerzüge<br />

mit Autoteilen für die Montage von<br />

BMW-Fahrzeugen von Leipzig in die<br />

Provinz Liaoning zum Werk Shenyang<br />

gestartet. Ende November soll die Frequenz<br />

auf eine tägliche Abfahrt ab<br />

Leipzig verstärkt werden.<br />

Details zur Fahrtroute. „Mit 23 Tagen<br />

Transitzeit unterbieten die direkten<br />

Züge den Transport per Seeschiff<br />

und in das Hinterland in China um<br />

mehr als die Hälfte. Das ist ein bedeutender<br />

Impuls für die eurasische Land-<br />

Am DUSS-<br />

Terminal<br />

beladen die<br />

Kranführer<br />

den BMW-Zug.<br />

(Foto: Deutsche<br />

Bahn AG/Uwe<br />

Winkler)<br />

brücke“, sagt Dr. Karl-Friedrich Rausch,<br />

Vorstand Transport und Logistik der<br />

DB Mobility Logistics AG.<br />

Die Strecke führt über Polen, Weißrussland<br />

und Russland, anschließend<br />

nach China. DB Schenker Rail betreut<br />

die Züge in Kooperation mit den jeweiligen<br />

Partnerbahnen. Die unterschiedlichen<br />

Spurweiten bedeuten zweimal<br />

„umsteigen“ auf der Strecke.<br />

Logistik-Zentrum. Im Leipziger Norden<br />

hat DB Schenker Logistics ein<br />

Logistik-Zentrum eingerichtet, das die<br />

BMW-Werke in Shenyang und auch<br />

im südafrikanischen Rosslyn mit Autoteilen<br />

versorgen soll. Bei Vollbetrieb<br />

des Logistik-Zentrums sollen täglich<br />

etwa 50 Container beladen werden.<br />

Bedeutung für die Region. Die Schienenverbindung<br />

mit Fernost vernetzt<br />

die Region Leipzig-Halle mit einem<br />

chinesischen Wachstumsmarkt und<br />

stärkt damit auch weiter die internationale<br />

Ausrichtung des Standortes.<br />

Neue und gebrauchte<br />

Seecontainer – alle Typen<br />

Ihr Spezialist für<br />

Containerhandel und Logistik


Gemeinsame Gleisgeschichten<br />

Eine transalpine Zusammenarbeit im Güterverkehr<br />

Was hat es zu bedeuten, wenn sich eine<br />

deutsche und eine italienische Lok auf<br />

demselben Gleis gegenüberstehen? Eine<br />

Blockade? Nein, im Gegenteil, die Erinnerung<br />

an den Beginn einer gemeinsamen<br />

transalpinen Erfolgsgeschichte, die<br />

vor zehn Jahren begonnen hat. Schon<br />

einmal, genau genommen am Abend des<br />

16. Oktober 2001, setzten sich in München-Riem<br />

und Verona QE zwei Züge in<br />

Bewegung. Sie waren die ersten, von vielen,<br />

die in den nächsten zehn Jahren folgen<br />

sollten. Sie standen damit als erste<br />

im Zeichen einer frischen Zusammenarbeit<br />

der beiden jungen Unternehmen<br />

Lokomotion und RTC.<br />

Auf beiden Länderseiten. Die zunehmende<br />

Liberalisierung des europäischen<br />

Eisenbahnverkehrs brachte in der Folge<br />

verschiedene Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

(EVU) auf den Markt. So auch<br />

die Lokomotion Projektgesellschaft, die<br />

im Jahr 2000 von der Kombiverkehr KG<br />

und der damaligen Bayerischen Trailerzug-Gesellschaft<br />

gemeinsam gegründet<br />

wurde. In Südtirol entstand die Rail Traction<br />

Company AG (RTC), die mit Unterstützung<br />

der STR-Brenner Schienentransport<br />

AG gegründet wurde und die<br />

ihrerseits auf Initiative der Brennerautobahn<br />

AG ins Leben gerufen wurde.<br />

Gemeinsame Zielrichtung. Ein Anknüpfungspunkt<br />

für eine Kooperation der beiden<br />

neuen Gesellschaften war schließlich<br />

mit dem Brennerverkehr schnell gefunden.<br />

Das Ziel beider Unternehmen: der<br />

• 3x wöchentlich dt. Seehäfen – Beiseförth<br />

• 4x wöchentlich dt. Seehäfen – Philippsthal WKT<br />

• 1x wöchentlich dt. Seehäfen – Göttingen<br />

• 3x wöchentlich Hamburg – Hannover Nordhafen<br />

www.baltic-train.de<br />

Umweltbelastung aus dem Transitverkehr<br />

auf der Brennerachse mithilfe von<br />

Schienenverkehren entgegenzuwirken.<br />

Vorbereitungen für den Startlauf. Für<br />

die beiden EVU galt es schnellstmöglich<br />

Hürden zu nehmen, wie z. B. Lizenzen<br />

für die verschiedenen Länder zu beantra-<br />

gen, Lokomotiven zu kaufen und mehr.<br />

Schließlich rollten die ersten Züge und<br />

auch wenn Anfangsprobleme nicht ausblieben,<br />

hatte die Gemeinschaftsleistung<br />

laut den Beteiligten bereits nach wenigen<br />

Monaten einen guten Ruf in der Transportwelt.<br />

Sich nicht auf dem Erreichten<br />

K+S Transport GmbH<br />

Ihr Partner für den KLV nach Niedersachsen und Hessen<br />

auszuruhen war dabei stets die Devise<br />

der zwei verbundenen EVU. So waren die<br />

Unternehmen nach eigenen Angaben die<br />

ersten privaten Traktionäre auf der Brennerachse<br />

und die ersten, die den Brennerpass<br />

mit Mehrsystemlokomotiven ohne<br />

Lokwechsel passierten.<br />

1,8 Mio. Sendungen verlagert. Heute<br />

fahren die meisten der gemeinsamen Züge<br />

interoperabel, wobei die Mehrsystemloks<br />

in einem gemeinsamen Lokpool dis-<br />

poniert werden. Was so vor zehn Jahren<br />

mit zwei täglichen Zugpaaren begann,<br />

bewegt heute täglich bis zu zwölf Zugpaare<br />

im Kombinierten Verkehr und sechs<br />

im Wagenladungsverkehr. Dabei ist die<br />

Kooperation sowohl am Brenner als auch<br />

auf der Tauernachse aktiv.<br />

WerraKombiTerminal<br />

• Das neue KV-Containerterminal in Osthessen<br />

• Drehscheibe für Deutschland und Europa!<br />

www.werrakombiterminal.de<br />

Fast zeitgleich starteten<br />

die ersten KV-Züge im<br />

Brennerverkehr von Italien und<br />

Deutschland aus. (Foto: Lokomotion/RTC)<br />

Kontakt: K+S Transport GmbH • Glockengießerwall 3 • 20095 Hamburg • Tel.: 040-30 90 61-06 • Fax: -35 • E-Mail: container-service@k-plus-s.com


Schiene<br />

IFB BAUT NETZWERK AUS<br />

Weiterer Weg<br />

Seit September hat IFB das RSC<br />

Rotterdam Terminal seine direkte Verbindung<br />

zwischen Rotterdam und Antwerpen<br />

aufgenommen. Der paneuropäische<br />

Intermodaloperateur baut<br />

damit sein Portfolio einer Verbindung<br />

aus, die speziell auf kontinentale und<br />

Short-Sea-Verkehre von Rotterdam<br />

abzielt. Das bisherige Angebot auf der<br />

Rotterdam-Antwerpen-Achse bleibt<br />

unverändert mit Diensten zwischen<br />

dem Antwerpener Mainhub und Rotterdam<br />

Maasvlakte über das ECT-Delta-<br />

und Euromax-Terminal.<br />

Komplettzug als Europakonzept<br />

Ambrogio setzt auf Nutzlastgewinn im Zugverkehr<br />

Auf Dauer ist keiner der Verkehrsträ-<br />

ger allein in der Lage, immer mehr Gü-<br />

ter zu transportieren. Diese Erkenntniss<br />

hat das Unternehmen Ambrogio<br />

schon früh dazu veranlasst, sich für<br />

eine Arbeitsteilung und Kooperation<br />

zwischen den Verkehrsträgern Schiene<br />

und Straße einzusetzen.<br />

Mit speziellem Equipment. Ambrogio-Transport<br />

in Europa ist heute ein<br />

Unternehmen, welches mehr als 1500<br />

Wechselbehälter mit 13,60 m Länge<br />

und rund 700 private Waggons einsetzt.<br />

Von Anfang an setzte der Spezialist<br />

bei Investitionen auf Technik, die<br />

im Komplettzugkonzept geringeres Eigengewicht<br />

zugunsten eines höheren<br />

schützt...<br />

Begasung von Containern oder Stückgut für den Export<br />

Hitzebehandlung von Containern für den Export<br />

Freimessung von begasten Importcontainern<br />

Auch auf anderen Gebieten der Schädlingsbekämpfung<br />

sind wir gerne für Sie tätig.<br />

Begasung von Rohwaren im Container oder als Sackware<br />

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Nettogewichts ermöglichte. So konnten<br />

Wechselbehälter gegenüber Trailern<br />

trotz höherem Preis mit einer<br />

besseren Zugauslastung mit Kundengütern<br />

letztlich punkten.<br />

Mehr Zuladung pro Zug. Das Unternehmen<br />

Ambrogio gibt ein Rechenbeispiel:<br />

„Betrachten wir den Fall eines<br />

1600-t-Zuges mit einem Durchschnittsnettogewicht<br />

an Zuladung von 25 t je<br />

Einheit. Jede Einheit aus Ladung, Trailer<br />

und Waggon würde hier etwa 50 t<br />

Gesamtgewicht bedeuten, sodass 32<br />

Einheiten je Ganzzug möglich wären.<br />

Eine Einheit aus Ladung, Wechselbehälter<br />

und Waggon bringt dagegen etwa<br />

40 t auf die Waage und ermöglicht<br />

Sämtliche Leistungen<br />

inklusive Zertifikat!


so im Vergleich 40 Einheiten je Ganzzug.“<br />

Zusammen mit Wechselbehälter- und<br />

Chassisherstellern hat Ambrogio zudem<br />

Equipment realisiert, mit dem Zuladungen<br />

von 28 t realisiert werden können. Bei<br />

der Investitions-Entscheidung spielte dabei<br />

auch die Konzentration von Mengen<br />

auf bestimmten Linien eine Rolle.<br />

Aufs Ganze gesetzt. Ambrogio kauft direkt<br />

bei den europäischen Bahnen ganze<br />

Züge mit z. B. 1600 t und 600 m Länge<br />

ein. So kann Ambrogio bei der Traktion<br />

auf der Schiene im alpenquerenden Verkehr<br />

von und nach Italien auf mehrere<br />

Marktangebote zurückgreifen und die<br />

Züge fahren ganzjährig zu festgelegten<br />

Fahrplänen. Zurzeit fahren ca. 60 Ganzzüge<br />

wöchentlich auf Linien, die Italien,<br />

Spanien, Deutschland und die Benelux-<br />

Staaten miteinander verbinden. Das jährliche<br />

Verkehrsaufkommen liegt so aktuell<br />

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Im intermodalen Verkehr sind statt 40 bis zu 44 t zul. GG der Lkw möglich. (Foto: Ambrogio)<br />

bei mehr als 110.000 TEU. Mit Blick auf<br />

die Kostensteigerungen auf der Straße<br />

hält Ambrogio Steigerungen von fünf bis<br />

zehn Prozent z. B. im alpenquerenden<br />

Schienenverkehr für keine Utopie.<br />

Gemeinschaftliche Zukunft. Die Verlagerung<br />

werde dabei die Beteiligten zur besseren<br />

Ausnutzung bestehender Ressour-<br />

ÖKOLOGISTISCH<br />

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cen zwingen. So werden Züge mit Ka-<br />

pazitäten von 2000 t und mehr gefordert.<br />

Ebenso müsse eine kürzere Nutzungsfrequenz<br />

der Trassen erzielt werden. Dies<br />

setze jedoch voraus, dass Lokomotiven<br />

eingesetzt werden, die technisch die Möglichkeiten<br />

haben, die Gesamtstrecke in<br />

den beteiligten Ländern zurückzulegen.<br />

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Schiff und Bahn, die umweltfreundlichsten Verkehrsträger im intermodalen Transport. Die erste und letzte Strecke von Tür zu Tür mit abgasarmen LKW.<br />

Wir verbinden sie alle. So senken wir den CO 2 -Ausstoß. Zum Schutz der Umwelt. Damit auch die wilden Wisente weiter wandern können.<br />

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Globale GÜTERFERN-<br />

VERBINDUNGEN<br />

Geschäftsführer<br />

der<br />

GEFCO<br />

Deutschland<br />

GmbH:<br />

Abel Lamé.<br />

Intermodaltransporte. Wohin geht die Reise?<br />

Eine Frage mit mehreren Bedeutungen in der Containerwelt.<br />

Steht auf der einen Seite die Marktentwicklung, ist die<br />

zweite die passende Verkehrsträgerwahl. GEFCO hat<br />

für beides Antworten im Angebot.


Im Vergleich zum Vorjahr streben wir für 2011 ein Umsatzwachstum<br />

von 15 Prozent an“, erklärt Abel Lamé,<br />

Geschäftsführer der GEFCO Deutschland GmbH. In den<br />

letzten Jahren konnte GEFCO seine Umsätze auf dem deutschen<br />

Markt in den drei Geschäftsfeldern Overseas (OVS),<br />

Overland (OVL) und Automotive (TLA) steigern. Während<br />

Lamé in den letzten Monaten für Westeuropa nachlassende<br />

Exporte feststellte, zeigen sich Märkte wie Asien, Indien und<br />

Südamerika mit besonders hohem Volumen.<br />

Auch für Nordamerika verzeichnet der Dienstleister eine<br />

steigende Nachfrage und reagiert mit neuen täglichen Luftund<br />

wöchentlichen Seeverbindungen in die USA und zu-


Grundsätzlich setzt<br />

die Gruppe bei 25<br />

Prozent aller Transportflüsse<br />

auf Alternativen<br />

zur Straße.<br />

(Fotos: GEFCO)<br />

rück. Von den Häfen Hamburg und Bremerhaven aus werden<br />

hier vor allem Maschinen, Anlagen, Automobilteile sowie medizinische<br />

und pharmazeutische Erzeugnisse verschifft. „Besondere<br />

Services wie Door-to-door-Lieferungen, Zollabwicklung<br />

sowie Vor- und Nachlauf innerhalb Europas runden unser neues<br />

Angebot ab“, sagt Abel Lamé. Der südamerikanische Markt bie-<br />

Erfüllten sich die Erwartungen<br />

in die neuen Strecken,<br />

so Lamé, sei der weitere Ausbau<br />

des Angebots geplant.<br />

Das Unternehmen gehört<br />

zu der in über 150 Ländern<br />

aktiven französischen<br />

GEFCO-Gruppe.<br />

tet derzeit Chancen und Herausforderungen. „Der Preis pro Container<br />

hat sich hier seit Jahresbeginn etwa halbiert; das ist gut für<br />

die Kunden“, erklärt Lamé. Da die weiteren Kosten für Transporteure<br />

und Logistiker aber gleich geblieben sind, steckt hierin auch<br />

eine Herausforderung für die Abwicklung. Potenziale zeigt auch<br />

Nordafrika. Wobei sich hier 2011 die Unruhen auf die Wirtschaft<br />

ausgewirkt haben, die Volumina sich laut Lamé aber inzwischen<br />

wieder steigend zeigen. Ebenso verzeichnet GEFCO für Länder<br />

wie Kasachstan und Russland hohe Wachstumsraten; für diese<br />

und auch für Zentralasien baut die deutsche GEFCO-Landesgesellschaft<br />

besonders die Schienenverkehre kontinuierlich aus.<br />

Kontinentale Fernverbindungen<br />

Der Ausbau der multimodalen Verkehre ist fest in der Unternehmensstrategie<br />

der GEFCO-Gruppe verankert. GEFCO Deutschland<br />

nutzt hierzu derzeit fünf zentrale Leitwege. Lamé sieht die<br />

Schiene hier als den zuverlässigeren Weg an, da im Vergleich<br />

zum Seetransport weniger Umschläge anfallen. „Die Route über<br />

Vilnius ist für konventionelle Waggonverladungen besonders<br />

geeignet, via Tschechien und Polen wickeln wir daneben auch<br />

Containerverkehre ab“, erklärt Lamé.<br />

In den unterschiedlichen Spurbreiten sieht GEFCO dabei keine<br />

Probleme. Bei besonders schweren oder sensiblen Gütern kann<br />

GEFCO mit den Eisenbahnfähren ab Sassnitz/Mukran das Umsetzen<br />

komplett vermeiden. Das Transportgut wird auf GUS-<br />

Breitspurwaggons verladen und nach Klaipeda verschifft. Eine<br />

Transportmischung aus Feeder- und Schienenverkehr bietet<br />

GEFCO auch über den Riga-Korridor.<br />

Wasser-Schienen-Mix<br />

Hier bündelt der Dienstleister Sendungen von deutschen und<br />

europäischen Kunden in Containern und verschifft diese von<br />

Hamburg oder Bremerhaven aus nach Riga. Ebenso können Feederverkehre<br />

von den Ostseehäfen oder ab kompletten Containerladungen<br />

auch Lkw-Verkehre nach Lettland laufen. Für den<br />

Weitertransport der Container nach Zentralasien hat GEFCO


eine Kooperation mit dem lettischen Bahnunternehmen SRR<br />

geschlossen. Allianzen und die Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />

vor Ort sieht GEFCO aus mehreren Gründen als wichtig an.<br />

„GEFCO gilt bei den Kunden außerhalb der Automobilindustrie<br />

noch als Neuling im multimodalen Bereich, ist aber dabei, sich<br />

in diesem Geschäft zu etablieren“, erklärt Lamé. „Wir arbeiten<br />

zudem gern mit erfahrenen Leuten vor Ort. Sie haben das notwendige<br />

Know-how zu Zollformalitäten und kennen die Abläufe“,<br />

fährt er fort. Daher setzt GEFCO in einigen Ländern auch<br />

auf örtliche Agenten, statt dort Niederlassungen aufzubauen.<br />

Eurasische Landbrücke<br />

Aber zurück zu der eurasischen Landbrücke: Mit dem GEFCO-<br />

SRR-Gemeinschaftsunternehmen EMMA (Eurasia MultiModal<br />

Alliance) wurde ein Joint Venture für multimodale Transportangebote<br />

zwischen Lettland und Zentralasien gegründet. In Riga<br />

koordiniert EMMA die Verladung der eingehenden Container<br />

auf die Schiene Richtung Russland, Kasachstan und andere Staaten<br />

der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Wöchentlich reist<br />

so ein Ganzzug zwischen Riga und Kasachstan. Ein anderes<br />

Beispiel aus dem multimodalen Transportbereich ist der Ganzzugverkehr<br />

zwischen Vesoul, Frankreich, und dem russischen<br />

Kaluga mit SKD-Automobilbausätzen für das Montagewerk<br />

PCMARus. Für die Verbindung haben GEFCO, Captrain Deutschland<br />

und Transcontainer Russia Anfang des Jahres eine Zusage<br />

für Fördermittel aus dem EU-Programm Marco Polo erhalten<br />

und ersetzen täglich 44 Lkw-Transporte.<br />

Ein kurzer Blick voraus<br />

Das multimodale Geschäft soll auch zukünftig weiter ausgebaut<br />

werden; GEFCO plant z. B. weitere Projekte umzusetzen und die<br />

Abfahrtsdichte nach Kasachstan zu erhöhen. Eine allgemeine<br />

Herausforderung für Transport und Logistik sieht Lamé in der<br />

Ungewissheit, wie sich die Wirtschaft entwickeln wird. „Green<br />

Logistics“ ist ebenfalls ein Thema von heute und morgen. Allerdings<br />

fehlt hier bei manchen Kunden zurzeit noch das Verständnis<br />

für die Kosten entsprechender Leistungen. Lamé erklärt:<br />

„Letztlich ist noch der Preis der König.“


auch in Krisenzeiten


Unternehmen. Was macht ein<br />

Unternehmen in der maritimen Wirtschaft<br />

trotz Krisenzeiten erfolgreich?<br />

MAGELLAN schafft es auch in diesen Zeiten,<br />

stetig neue Investoren zu gewinnen und<br />

nach eigenen Angaben in die Reihe der<br />

weltweiten Top 20 der Containervermieter<br />

aufzurücken.<br />

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Containerbahnverkehre von und<br />

zu den Seehäfen mit folgenden<br />

Relationen: – Braunschweig<br />

– Halle / Saale<br />

– Kassel<br />

– Ingolstadt<br />

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Vertriebsleiter<br />

Axel Roselius<br />

und Geschäftsführer<br />

Carsten<br />

Jans (v. l.).<br />

In Zeiten, in denen Banken sich aus<br />

dem Finanzierungsgeschäft aus Schifffahrt<br />

und Transport weitestgehend zurückziehen,<br />

geht der Containervermieter<br />

MAGELLAN stetig seinen Weg – und dies<br />

obwohl Meldungen zu Rückgängen der<br />

Charterraten und Frachteinbrüche von<br />

Container-Linienreedereien auf vielen<br />

Transportrouten nicht gerade dazu beitragen,<br />

Vertrauen zu gewinnen.<br />

Unternehmenszahlen<br />

Das Team von MAGELLAN setzt auf das<br />

Know-how und hohes Engagement seiner<br />

Mitarbeiter, persönliche Kontakte<br />

und Vertrauensbildung zu Linienreedereien,<br />

Containerproduzenten und vielen<br />

in Industrie, Wirtschaft und Finanzen<br />

tätigen Unternehmen. Die Bilanz kann<br />

sich sehen lassen: Insgesamt wurden bislang<br />

165.000 TEU vermietet. Aktuell befinden<br />

sich mit einem Durchschnittsalter<br />

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von zwei bis drei Jahren ca. 65.000 langfristig<br />

vermietete TEU im Bestand. MA-<br />

GELLAN vermietet Neucontainer dabei<br />

grundsätzlich nur ab einer Laufzeit von<br />

mindestens fünf Jahren.<br />

Vor 16 Jahren<br />

„Wir haben uns unsere Marktposition<br />

hart erkämpft. Uns wurde von Anfang<br />

an nichts geschenkt“, so Gründer und<br />

Geschäftsführer Carsten Jans. Alles begann<br />

im August 1995: Mit seinem System<br />

trat der Unternehmensgründer gegen das<br />

Problem des Ungleichgewichts der globalen<br />

Containerströme, der so genannten<br />

Imbalance, an. So konnte er zur Minderung<br />

der den Reedereien jährlich entstehenden<br />

Kosten von ca. 12 Mrd. US-Dollar<br />

für Leercontainertransporte beitragen.<br />

Nordamerikanische Erfolge<br />

Das Geschäft bestand in der An- und Vermietung<br />

von Containern der Reedereiund<br />

Containerleasingbranche auf eigene<br />

Rechnung und eigenes Risiko. MAGEL-<br />

LAN wurden Containerbestände im Milliardengegenwert<br />

anvertraut und die Mietund<br />

Positionierungsvorgänge wickelte<br />

das Unternehmen zu 100 Prozent ab. Von<br />

Anfang an steht MAGELLAN dabei ein<br />

Versicherungspartner zur Seite. Das Problem<br />

der Imbalance ist bis heute nicht<br />

gelöst; mit dem Wachstum des globalen<br />

Containerumschlags ist es eher noch grö-


ßer geworden. MAGELLAN arbeitet ausschließlich<br />

mit Reedereien der Top-25-<br />

Weltrangliste, die nach Unternehmensangaben<br />

insgesamt etwa 86 Prozent der<br />

Containerweltflotte in TEU an Transportkapazität<br />

repräsentieren.<br />

Im Jahr 1996 ergänzte MAGELLAN die<br />

Dienstleistungen. Der An- und Verkauf<br />

gebrauchter Container sowie Bestellungen<br />

von Neubaucontainern Monat für<br />

Monat und der globale Verkauf der Boxen<br />

erweitern nunmehr das Portfolio. Im<br />

Jahr 2003 positionierte sich das Unternehmen<br />

nach eigenen Angaben in Nordamerika<br />

als Marktführer mit dem Verkauf<br />

von Neucontainern. MAGELLAN-Depots<br />

sind hier in mehr als 50 Metropolen, einschließlich<br />

Hawaii, zu finden.<br />

Container-Investment<br />

Parallel verfolgte MAGELLAN die Aktivitäten<br />

der hiesigen Finanzbranche, die<br />

sich mit dem Thema Containerfinanzierung,<br />

-fonds & Co. auseinandersetzten.<br />

Der Spezialist führt Gespräche mit<br />

Banken, Emissionshäusern, Versicherern,<br />

Fondsanbietern und auch Wettbewerbern,<br />

um die eigene Containerflotte zu<br />

vergrößern und den Forderungen der<br />

Reedereien nach mehr Mietcontainern<br />

gerecht zu werden.<br />

Der Neubauboom an Containerschiffen<br />

in den Jahren 2003 bis 2008 bewirkte<br />

auch einen Boom der Containerleasing-<br />

branche – bis zum Beginn der Finanzkrise<br />

im September 2008, die zu einem heftigen<br />

Mietratenverfall und einer Bereinigung<br />

des Leasingmarktes führte.<br />

Ein Markt findet sich neu<br />

Die Player, die nachhaltig am Markt agierten,<br />

bestimmen auch heute noch das Geschäft.<br />

Anfang 2010 zog die Nachfrage<br />

nach Schiffen und Containern wieder an.<br />

Die Hersteller, die ihre Produktionen auf<br />

etwa zehn Prozent gedrosselt hatten,<br />

wurden von der Entwicklung überrascht.<br />

Die entstandenen Fehlmengen an Neucontainern<br />

konnten nicht geliefert werden.<br />

Wer jetzt Container zur Verfügung<br />

stellen konnte, war in einer sehr guten<br />

Marktposition. MAGELLAN hatte zum<br />

Jahresende 2009 größere Mengen Con-<br />

Mit unserem modernsten Fuhrpark überführen wir auch Ihr Fahrzeug.<br />

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vom ersten Kontakt an bis zur Übergabe am Zielort. Wir erledigen sämtliche erforderlichen Formalitäten für Sie,<br />

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Gründung: Im August 1995<br />

Geschäftsführer: Reederei- und Schifffahrtskaufmann Carsten Jans<br />

Gründung von 1995 Hong Kong, 1998 New York,<br />

Dependancen: 2000 Verlegung von New York nach Chicago,<br />

2003 Basel, 2004 Verlegung von Hong Kong<br />

nach Shanghai<br />

Dienstleistungen: Leerpositionierungen, Handel, Finanzierung<br />

und Vermietung von Containern.<br />

tainer bauen lassen und konnte diese sofort<br />

vollständig vermieten.<br />

Zukunftsaussichten<br />

MAGELLAN löst nach wie vor noch Imbalance-Probleme<br />

einiger Reedereien. Allerdings<br />

selten mit Containern Dritter.<br />

Überwiegend setzt das Unternehmen die<br />

eigenen Boxen ein. Der Handel mit neuen<br />

und gebrauchten Containern wächst beständig<br />

und bildet seit Jahren ein unverzichtbares<br />

Standbein innerhalb von<br />

MAGELLANs globalen Aktivitäten. Längst<br />

bedient sich das Unternehmen dabei im<br />

Gebrauchtsegment auch aus den eigenen<br />

Containerbeständen: Container, die dank<br />

MAGELLANs Investoren vor Jahren als<br />

Neucontainer aufgelegt wurden und deren<br />

Zeit als Mietcontainer abgelaufen ist.<br />

DEUTSCHLAND<br />

EUROPA<br />

ÜBERSEE


Mietcontainer helfen Reedereien<br />

zu sparen, wenn die Warenströme<br />

nicht ausbalanciert sind.<br />

(Bild oben)<br />

60 ConTraiLo 11/2011<br />

MAGELLAN will auch weiterhin<br />

keine kurzfristigen Verträge<br />

platzieren. (Fotos: MAGELLAN,<br />

© Thommy Weiss/PIXELIO)<br />

Auch das Angebot an Neucontainern ist<br />

groß und bietet gängige Größen, Standardboxen<br />

und Spezialcontainer, wie z. B.<br />

Double- und Side-Door-, Bulk-, Flats-,<br />

Open-Top-, Kühlcontainer und mehr.<br />

Investment und Leasing<br />

„MAGELLANs Position im Investmentbereich<br />

im Rahmen von Direkt-Investitionen<br />

gewinnt zunehmend an Bedeutung“,<br />

erläutert Vertriebsleiter Axel Roselius.<br />

„Die Bestätigung sehen wir im steigenden<br />

Zulauf neuer Investoren und anhand der<br />

Wiederanlagequote bei derzeit 45 Prozent<br />

unserer Bestandskunden – Tendenz<br />

steigend.“ MAGELLAN verzichtet weitestgehend<br />

auf die Inanspruchnahme von<br />

Banken. Auch eine Anlehnung an Emissionshäuser<br />

ist nicht angedacht.<br />

Getreu dem Motto „Ein Geschäft ohne<br />

Umwege“ vereint MAGELLAN damit die<br />

Funktionen eines Anbieters von Investitions-Angeboten<br />

und die eines Container-<br />

Managers bzw. -vermieters. Die an Linienoperateure<br />

vermietete Containerflotte<br />

steigt Jahr für Jahr. Allein zwischen Januar<br />

und August 2011 investierte das Unternehmen<br />

ca. 40 Mio. US-Dollar in den<br />

Sachwert Container. Auch diese Boxen<br />

waren frühzeitig vollständig vermietet.<br />

Lang- statt kurzfristig<br />

„Es gilt, die volatilen Märkte ständig im<br />

Auge zu behalten. MAGELLAN bietet<br />

Investoren nur Direktinvestments an,<br />

wenn die Marktlage auch attraktive Angebote<br />

hergibt. In unsicheren oder ungünstigen<br />

Marktlagen werden keine Investmentangebote<br />

aufgelegt“, erklärt Jans<br />

und fährt fort: „Ein bedeutsamer Faktor<br />

unseres Erfolges sind unsere Investoren.<br />

Wir setzen alles daran, unsere Kunden<br />

mit attraktiven Investitions-Angeboten<br />

stets zufrieden zu stellen.“ MAGELLAN<br />

bietet nach eigenen Angaben nur Investitions-Angebote<br />

mit Seecontainern an, in<br />

denen Investoren in direkt in China produzierte<br />

Container investieren, die von<br />

dort aus an die Top-25-Linienreeder langfristig<br />

für fünf Jahre vermietet werden.


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Globaler Anbieter mit Lokalstärke<br />

Unternehmen. „Ralf Richter ist ein geborener Unternehmer“, erklärt Olaf Gayko, der gemeinsam<br />

mit dem Firmengründer das Unternehmen TOPtainer in Hamburg leitet. Ein Unternehmen, das mit<br />

einem relativ kleinen Team weltweite Präsenz im Containermarkt zeigt.<br />

Beinahe 20 Jahre ist TOPtainer inzwischen<br />

am Markt – ein stolzes<br />

Alter für ein Unternehmen im verhältnismäßig<br />

„jungen“ Containerhandelsgeschäft.<br />

Im Jahr 1993 hatte Richter<br />

sich entschieden, seine bisherige Tätigkeit<br />

bei einem internationalen Leasingunternehmen<br />

aufzugeben und den Schritt<br />

in die Selbstständigkeit im lokalen Containerhandel<br />

zu gehen.<br />

Stationen auf dem Weg<br />

Das junge Unternehmen begann schnell,<br />

Erfolgsgeschichte zu schreiben. „Ein Meilenstein<br />

dieser Geschichte war sicherlich<br />

die Entscheidung von Ralf Richter, Ende<br />

der 90er-Jahre mit dem Aufbau von Niederlassungen<br />

in den USA und später in<br />

London den Weg zu weltweiter Präsenz<br />

zu machen“, sagt Olaf Gayko und fährt<br />

fort: „Ein Kreis, der schließlich mit einem<br />

eigenen Büro in Asien im Jahre 2007 geschlossen<br />

wurde.“ Zu diesem Zeitpunkt<br />

war Olaf Gayko bereits seit vier Jahren<br />

bei dem Hamburger Unternehmen tätig.<br />

Asien fällt dabei ebenso wie das Europageschäft<br />

in seinen Hauptarbeitsbereich.<br />

62 ConTraiLo 11/2011<br />

Olaf Gayko ist Teil der Geschäftsführung und in der Zentrale in Hamburg tätig.<br />

TOPtainer heute<br />

„Wir stellen uns der Globalisierung im<br />

Containerhandel mit eigenen Leuten und<br />

bieten Hands-on-Leistungen mit einem<br />

kleinen, aber professionellen Team mit<br />

weltweiter Präsenz“, beschreibt Olaf Gayko<br />

kurz, was TOPtainer ausmacht.<br />

So bietet TOPtainer mit eigenen Niederlassungen<br />

Leistungen rund um Container,<br />

die vom Ankauf bis zum Verkauf und<br />

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Zusatzleistungen reichen. „Dabei gilt der<br />

Handschlag eines hanseatischen Kaufmanns<br />

auch heute. Eine Kultur, die TOPtainer<br />

seit der Gründung lebt“, erklärt<br />

Olaf Gayko, der auch Mitglied der Initiative<br />

Ehrbarer Kaufmann ist. Zwei Drittel<br />

des Geschäfts von TOPtainer laufen inzwischen<br />

außerhalb Europas. Auch der<br />

Containermarkt insgesamt hat sich seit<br />

(Fotos: TOPtainer)<br />

der Gründung deutlich verändert. „Das<br />

gesamte Geschäft ist transparenter, globaler<br />

und rasant schnelllebiger geworden“,<br />

fasst der Spezialist die signifikantesten<br />

Punkte der Entwicklung zusammen.<br />

Präsenz zeigen<br />

Wie wichtig es für ein weltweites Geschäft<br />

ist, direkt vor Ort zu sein, zeigen<br />

z. B. regionale Unterschiede bei den Anforderungen.<br />

Der US-Dollar gilt im Containergeschäft<br />

zwar als Referenzwährung,<br />

aber in einigen Regionen wollen die Kunden<br />

in der Landeswährung zahlen.<br />

Nicht zu unterschätzen sind zudem die<br />

Sprachbarrieren. „Das alles sind natürlich<br />

Herausforderungen für ein privat geführtes<br />

Unternehmen“, sagt Olaf Gayko und<br />

ergänzt, „Herausforderungen, denen wir<br />

uns gerne stellen.“ Mit Blick auf die kommende<br />

Zeit sieht TOPtainer die Containerhandelsunternehmen<br />

vor verschiedene<br />

Aufgaben gestellt: zum einen das<br />

instabile Finanzsystem. „Dieses spiegelt<br />

sich in extremen Währungsschwankungen<br />

wider, die sich deutlich schneller auf<br />

die Märkte auswirken“, erklärt Olaf Gay-


ko. „Die Herausforderung besteht hier<br />

darin, die Einkaufs- und Verkaufsschwankungen<br />

in Einklang zu bringen.“<br />

Gestiegene Leistungsansprüche<br />

Sowohl politische als auch wirtschaftliche<br />

Entwicklungen oder auch Auswirkungen<br />

von Naturkatastrophen führen<br />

zudem immer wieder in verschiedensten<br />

Teilen der Welt zu Einbrüchen. Dank seiner<br />

breiten Aufstellung kann TOPtainer<br />

solche Entwicklungen besser abfedern.<br />

„Ich denke, ein Containerhändler muss<br />

sich heute entscheiden, ob er sich spezialisiert,<br />

also z. B. für eine Region oder auf<br />

einen Containertypen, oder ob er den<br />

Weg eines weltweiten Angebots gehen<br />

will“, sagt Olaf Gayko.<br />

Zudem bleiben die globalen Märkte eine<br />

Herausforderung, z. B. die Wachstumsmärkte<br />

der BRIC-Staaten. Wobei China<br />

und auch Russland keine Schwellenländer,<br />

sondern in der Containerwelt treibende,<br />

bestimmende Märkte sind. Lösungen<br />

zu finden gilt auch mit Blick auf die<br />

stetig wachsenden Anforderungen der<br />

Kunden, die sich zeigen. „Das Geschäft<br />

endet nicht mit der Containergestellung“,<br />

beschreibt Olaf Gayko.<br />

...mit dem perfekten<br />

Werkzeug der Natur.<br />

Behälter-, Tank- und Containerreinigung<br />

mit<br />

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Bereits seit mehr als 18 Jahren<br />

sind Container das Geschäft von TOPtainer.<br />

Tipps vom Spezialisten<br />

Umso wichtiger ist es, auch für die Kunden<br />

einen passenden Containerhandelspartner<br />

zu finden. Olaf Gayko hat einen<br />

Tipp für die Auswahl parat: „Ganz<br />

wichtig ist Verlässlichkeit. Dass sich der<br />

Kunde also darauf verlassen kann, dass<br />

Zusagen, Lieferungen und die Qualität<br />

eingehalten werden.“<br />

Für die Auswahl des richtigen Containertypes<br />

ist eine fachgerechte Beratung<br />

zwingend erforderlich. Damit der Handelspartner<br />

ein optimales Angebot zuschneidern<br />

kann, sollten Kunden diesem<br />

die Grundlagen des jeweiligen Geschäfts<br />

Druck machen...<br />

zugänglich machen. Also z. B.: Für welche<br />

Ware benötigt der Kunde den Container?<br />

Welche Anforderungen stellt die Ware an<br />

die Qualität, Ausstattung etc.? Ebenfalls<br />

eine wichtige Frage: Was passiert mit<br />

dem Container am Zielort?<br />

TOPtainer in fünf Jahren<br />

Klares Ziel des Unternehmens TOPtainer<br />

ist es, an seiner internationalen Wachstumsstrategie<br />

festzuhalten und gleichzeitig<br />

die Lokalstärke beizubehalten. „Wir<br />

sind ein Hamburger Unternehmen und<br />

ebenso sind unsere Niederlassungen für<br />

ihre Region auch ein lokaler Partner.“<br />

ATEX-zertifiziert für<br />

Zone 0 und 20<br />

BICTWKex d 06/11 Apollo 11


Container<br />

S&A-HITZEBEHANDLUNG FÜR IN- UND EXPORT<br />

Einheizen für Sicherheit<br />

Um beim Einsatz von Verpackungsholz das Verschleppen<br />

bzw. die Einfuhr von Schädlingen zu unterbinden,<br />

ist das Holz vor dem Transport nachweislich zu behandeln<br />

– und zwar mit Zertifikat. Rechtlicher Hintergrund<br />

ist die Richtlinie ISPM Nr. 15 der International Plant<br />

Protection Convention (IPPC). Eine der dort aufgeführten<br />

Möglichkeiten, die Methylbromidbegasung, ist nach<br />

deutschem Gesetz unzulässig. Die als Alternative in einigen<br />

Ländern erlaubte Behandlung mit Sulfuryldifluorid<br />

(SF) ist laut S&A umstritten.<br />

Bleibt die Hitzebehandlung als sicherste Möglichkeit –<br />

nicht nur als präventive Behandlung von Exportcontainern.<br />

So stoppt das Pflanzengesundheitsamt seit einigen<br />

Monaten häufig Importcontainer, wegen Lebendbefall.<br />

Erst wenn der Importeur eine zertifizierte,<br />

abtötende Behandlung nachweist, kann der Container<br />

entladen werden. Eine Hitzebehandlung kann innerhalb<br />

weniger Stunden durchgeführt werden und so schnell<br />

zur Freigabe des Containers führen. Die S&A ist amtlich<br />

zugelassen, Behandlungen von Transportholz nach ISPM<br />

Nr. 15 mittels Hitze durchzuführen. Mit einem mobilen<br />

590-kW-Heizgerät kann die Behandlung ortsunabhängig<br />

und auch bei empfindlichen Gütern erfolgen.<br />

KONZEPTE VON URACA<br />

Makelloses Innenleben<br />

Transportcontainer, Fässer, Eisenbahnkessel-<br />

und Tankwagen aus den verschiedensten<br />

Industriebereichen müssen gereinigt<br />

und aufgearbeitet werden. Um eine möglichst<br />

hohe Produktqualität zu gewährleisten,<br />

werden Behälter für Putze, Lacke, Farben<br />

und andere Baustoffe vor Neubefüllung<br />

einer Innenreinigung unterzogen. Für diese<br />

Dienstleistung bietet der süddeutsche Reinigungsspezialist<br />

Uraca maßgeschneider-<br />

64 ConTraiLo 11/2011<br />

te Anlagen, welche im Wesentlichen aus<br />

einem Hochdruckreinigungswerkzeug wie<br />

z. B. einem Tankwaschkopf TKW und einem<br />

Hochdruckpumpenaggregat bestehen. Verschmutzte<br />

Behälter (Schüttcontainer, Normstahlfässer<br />

DIN 2001) werden per Stapler<br />

oder Kran auf das Zubringerband einer Reinigungskabine<br />

gehoben. Nach Freigabe wird<br />

das Gebinde in die Spritzkabine eingefahren<br />

und mit einem dem Behältertyp entsprechenden<br />

Reinigungsprogramm gereinigt.<br />

Beim Reinigungsmedium kann auf Lösungsmittel<br />

und chemische Zusätze völlig verzich-<br />

Klimaspezialisten<br />

Braun Container kurz vorgestellt<br />

(Foto: Braun Container)<br />

Dauerhafter Erfolg braucht gutes Klima und Transportgüter<br />

brauchen das richtige Transportklima. Eine, die<br />

sich mit dem Thema auskennt, ist die Braun Container<br />

Handels GmbH, die seit 28 Jahren mit ihrem Equipment<br />

mehrfach für passendes Klima sorgt. Das Leasing gebrauchter<br />

Kühlcontainer an Reedereien stand bei Braun<br />

Container bei der Firmengründung 1983 im Fokus. Doch<br />

schon bald weitete Uwe Braun das Kerngeschäft seiner<br />

Firma auf stationäre Vermietung und den Containerumbau<br />

aus. Trotz den verschiedenen Herausforderungen,<br />

denen sich das Unternehmen in Hinblick auf die Finanzierbarkeit<br />

des kapitalintensiven Containerequipments<br />

ausgesetzt sah, hat Braun Container es über die Jahre hinweg<br />

geschafft, sich in der hart umkämpften Schifffahrtsbranche<br />

einen Namen zu machen.<br />

„Heiße“ Wettbewerbsphasen. Von Anfang an hatte sich<br />

Inhaber Braun dabei einen hohen Qualitätsanspruch sowie<br />

die Zusicherung von Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />

auf die Fahnen geschrieben. Damit sicherte sich der<br />

Unternehmer Kundenvertrauen, welches ihm bis heute<br />

tet werden. Der Einsatz von reinem Wasser,<br />

welches über eine Aufbereitungsanlage im<br />

Kreislauf gefahren wird, garantiert nach<br />

Unternehmensangaben einen umweltentlastenden<br />

Betrieb der Anlage. Bei wasserlöslichen<br />

Produkten kann das Abwasser auch<br />

der neuen Produktcharge zugeführt werden,<br />

was weitere ökonomische und auch ökologische<br />

Verbesserungen bewirkt. Je nach<br />

Behältertyp und -material sowie Verschmutzung<br />

können unterschiedliche Reinigungsabläufe,<br />

Betriebsdrücke und Wassertemperaturen<br />

ausgewählt werden.


erhalten blieb. Braun sagt: „In Zeiten von sich verschärfendem<br />

Wettbewerb ist Service eine entscheidende Komponente,<br />

um Kunden langfristig an ein Unternehmen zu<br />

binden und zusätzlich Neukunden generieren zu können.<br />

Das gilt insbesondere für eine vergleichsweise kleine Firma<br />

wie Braun Container.“<br />

Ausbalancierte Klimazonen. Mittlerweile zählt sich die<br />

Braun Container Handels GmbH zum Kreis der fest etablierten<br />

deutschen Anbieter hochwertiger Kühl- und Seefrachtcontainer,<br />

auf deren An- und Verkauf, Instandsetzung<br />

und Vermietung sich das Unternehmen spezialisiert<br />

hat. Zusätzlich bietet Braun auch Containersonderbauten<br />

an, die das Unternehmen zusammen mit dem Kunden<br />

entwickelt und umsetzt. Um individuellen Kundenwünschen<br />

zeitnah gerecht werden zu können, hat die Firma<br />

2007 größere Betriebsräume bezogen. Hier sind ein eigenes<br />

Containerlager, eine Reparaturwerkstatt sowie eine<br />

Kühlstation integriert.<br />

Das übergeordnete Klima. Seit Ende 2010 bringen sich<br />

zudem die beiden Söhne des Geschäftsführers unterstützend<br />

in das Unternehmen ein. Das gemeinsame Ziel: die<br />

Firma zukünftig noch besser auf dem Markt zu positionieren.<br />

Nicht zuletzt ist auch der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit kostbaren Energieressourcen ein wichtiges<br />

Thema für Braun Container. Neben der bereits bestehenden<br />

Photovoltaikanlage soll noch dieses Jahr ein Holzheizkraftwerk<br />

in Betrieb gehen. Auf diese Weise kann<br />

Braun Container den benötigten Strom zunehmend aus<br />

eigenen umweltfreundlichen Quellen generieren – eben<br />

auch hier mit Blick auf das Klima.<br />

Innenreinigung:<br />

ökologisch<br />

und ökonomisch.<br />

Uraca)<br />

(Zeichnung: Uraca)<br />

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Willkommen zur Containerschau<br />

Raumelemente. Wer kauft schon gern die Katze im Sack? Eine Volksweisheit, die auch für Raumcontainer<br />

gilt. Schließlich geben Musterhausdörfer bei Massivbauten auch die Chance sich ein Raumbild<br />

zu machen – warum nicht auch beim Container? Das dachte sich auch die MBX Container GmbH.<br />

Zwei Stockwerke und eine Box hoch<br />

erhebt sich die neue Anlage in Sittensen/Lengenbostel<br />

– gebaut aus<br />

Containern in lichtgrau mit rotem Rahmen,<br />

den Farben von MBX. Von Außen<br />

lässt sich die Verwandtschaft zur Trans-<br />

Ausblick auf Raumelemente.<br />

66 ConTraiLo 11/2011<br />

portbox noch erahnen. Spätestens beim<br />

Rundgang von der Eingangshalle bis hinauf<br />

in den Konferenzraum mit Panoramafenstern<br />

zeigt sich jedoch eine weitere<br />

Seite der Stahlboxen. Sie bieten Raum.<br />

Mobile Raumlösungen auf Containerbasis<br />

sind längst nicht mehr nur in der Baubranche<br />

zu finden. Im Gegenteil, es hat<br />

sich schon eine eigene Form der Architektur<br />

um die Boxen herum entwickelt.<br />

Große Variationsangebote<br />

Der klassische Bau- und Lagercontainer<br />

ist dabei natürlich auch heute noch zu<br />

finden, doch auch andere Branchen und<br />

selbst Privatpersonen haben die Möglichkeiten<br />

der flexiblen Raumgestaltung für<br />

sich entdeckt. Vom Meisterbüro innerhalb<br />

einer Halle über Pförtnerlogen bis zu<br />

zusätzlichem Lagerraum oder ausgelagerten<br />

Büros. Wenn auch bisher noch nicht<br />

so stark, könnten die Boxen so auch in<br />

Häfen und für Logistiker als alternative<br />

Raumlösung Potenziale entwickeln.<br />

Mit eigenen Augen sehen<br />

Mit den zunehmenden Einsatzpotenzialen<br />

stellt sich aber auch häufiger die Frage:<br />

Wie sieht das Raummodul aus? Keine<br />

unberechtigte Frage, schließlich geht es<br />

auch hier um eine Investition. Daher hat<br />

sich das Unternehmen MBX Container<br />

GmbH entschlossen, ihren Kunden und<br />

Interessierten mit einer Containerausstellung<br />

Raummodullösungen zum Ansehen<br />

und Anfassen zu bieten.<br />

Die Ausstellung zeigt neben den klassischen<br />

Standardbürocontainern Lösungen<br />

vom 5’-Pförtnerhäuschen bis zum 20’-<br />

Kombicontainer und verschiedenen Sanitärcontainern.<br />

Wie sich aus verschiedenen<br />

Modulen eine richtige Anlage<br />

kombinieren lässt, dafür ist das MBX-<br />

Unternehmensgebäude ein Beispiel. Die<br />

Containermodule stammen von dem Hersteller<br />

Mobilbox, für den MBX Container<br />

deutscher Vertriebspartner ist. MBX<br />

hat sich dabei auf die Lieferung von Neuequipment<br />

spezialisiert. In der Regel als


Die Geschäftsführerin<br />

Anja Teipel. (Fotos: MBX, sh)<br />

Kaufobjekt, aber auch andere Finanzoptionen,<br />

wie beispielsweise Mietkauf oder<br />

Leasing sind möglich.<br />

Das Angebot<br />

Im Mietbereich sind die Angebote dabei<br />

derzeit auf langfristige Mieten beschränkt.<br />

Genauere Infos hierzu können<br />

Interessierte direkt bei MBX erfragen.<br />

Aber auch in den Bereichen Gebrauchtcontainer<br />

oder Transportcontainer kann<br />

Tagesaktuell –<br />

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MBX Container gemeinsam mit Partnern<br />

Lösungen anbieten.<br />

Stangenware bis Sonderlösungen<br />

Die Lieferzeiten für die Boxen variieren<br />

je nach Ausstattung. Standardcontainer<br />

sind innerhalb weniger Tage ausgeliefert,<br />

bei Sonderkonstruktionen können die<br />

Fristen schon mal bei vier bis sechs Wochen<br />

liegen. Die Ausstattungsvarianten<br />

sind vielfältig: ob konstruktiv bezogen<br />

auf die Größe, Wärmedämmung, Klimatisierung<br />

und der Anordnung von Fenstern<br />

und Türen oder im Inneren mit<br />

Mobiliar, Stromanschlüssen und mehr.<br />

Grundsätzlich ist auch die farbliche Außengestaltung<br />

möglich.<br />

Schnelle Aufbaumöglichkeiten<br />

Je nach Größe und Aufstellungsort sind<br />

auch für die Gebäude aus Raummodulen<br />

unter Umständen Baugnehmigungen notwendig.<br />

Der Untergrund sollte befestigt<br />

sein. Bis zu dreistöckige Anlagen sind<br />

möglich. Das Team von MBX übernimmt<br />

dabei auch die Lieferung und den Aufbau<br />

der Anlagen. Das Gebäude in Sittensen<br />

errichtete MBX z. B. innerhalb von drei<br />

Maschinen und Fahrzeuge GmbH<br />

Schillerstraße 1d<br />

99439 Vippachedelhausen<br />

Telefon: (03 64 52) 7 36-0<br />

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Tagen. Nun öffnen sich die Containertüren<br />

der Ausstellung regulär von Montag<br />

bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr<br />

und nach Vereinbarung.<br />

Einige Spezialitäten<br />

Ein Vorteil von mobilen Raumlösungen<br />

sind die kurzen Aufbauzeiten. Ein weiterer<br />

zeigt sich bereits im Namen: mobil. Die<br />

einzelnen Module können wie Container<br />

relativ einfach transportiert werden und<br />

sind nicht an einen Ort gebunden.<br />

Bürocontainer in Paneelbauweise können<br />

sich dabei zudem als Platzsparer beim<br />

Transport beweisen. Das Flatpacksystem<br />

der Typen MB 20/MB 10 ermöglicht es,<br />

bis zu acht Container mit einem Lkw zu<br />

transportieren. Ins Auge fällt auch das<br />

Containermodell MO 20.<br />

Von außen handelt es sich dabei um einen<br />

20’-Standardcontainer. Im Inneren zeigt<br />

sich diese Variante mit doppeltem Einsatzpotenzial:<br />

In der einen Hälfte ist Platz<br />

für ein Büro oder einen Aufenthaltsraum,<br />

während die zweite Hälfte als Lagerraum<br />

ausgestattet ist. Wie so eine Kombibox<br />

aussieht, auch das ist in Sittensen/Lengenbostel<br />

zu sehen.<br />

Unser Produktions- und<br />

Leistungsprofil umfasst:<br />

• Herstellung von Lkw-<br />

und Sattelanhängern<br />

• Containersattelanhänger<br />

verschiedenster<br />

Ausführungen<br />

• Fahrgestelle für<br />

Aufbauhersteller<br />

• Reparatur und Service<br />

an Anhängern, Lkw und Aufbauten<br />

Wir fertigen unsere Produkte<br />

nach Kundenanforderungen.<br />

Wir sind Servicewerkstatt für<br />

WABCO, BPW, Aspöck, Meiller,<br />

SAF, Knorr und Dautel.


Hersteller. Genau am 1. Oktober 2011<br />

verwandelte sich das mehr als<br />

254.000 m2 große Werksgelände<br />

der Liebherr-Werk Nenzing GmbH in einen<br />

ungewöhnlichen Veranstaltungsort ...


... Über 20.000 Besucher warfen einen<br />

interessierten Blick hinter die Fertigungskulissen<br />

des Vorarlberger Werks.<br />

Besucher<br />

besichtigen die<br />

LHM-Exponate.<br />

(Fotos: Liebherr, fh)<br />

Ein CBG 350<br />

beim Umladen<br />

von Kohle.<br />

(Bild unten)<br />

Das Liebherr-Werk mit den Fertigungsschwerpunkten<br />

Hafenumschlag, Spezialbaumaschinen sowie<br />

Mobilkrane bis 300 t hatte zum Tag der offenen<br />

Tür eingeladen und die Vorarlberger Bevölkerung sowie<br />

Interessierte aus dem benachbarten Ausland strömten bei<br />

idealen äußeren Bedingungen auf das Werksgelände. Mit<br />

mehr als 20.000 gezählten Besucherinnen und Besuchern<br />

wurden die bereits im Vorfeld hochgesteckten Erwartungen<br />

der Organisatoren weit übertroffen. Die Besucher<br />

erwartete auf dem Betriebsgelände ein abwechslungsreiches<br />

Programm aus Werksrundgängen, Gerätevorführungen<br />

am Prüfstand, Multivisionsshows, Fachgesprächen<br />

und weiteren Informationsständen.<br />

Lehrreicher Werksrundgang<br />

Der Werksrundgang führte durch alle Produktionsanlagen<br />

und ermöglichte auch den Einblick in die<br />

hochmoderne Roboterfertigung in der erst vor zwei<br />

Jahren fertiggestellten neuen Werkshalle 8. Die Besucher<br />

hatten zudem die Gelegenheit, Großkrane wie<br />

Hafenmobilkrane sowie Offshorekrane zu betreten und<br />

Einblicke zu gewinnen, wie sie sonst nur aus Film und<br />

Fernsehen bekannt sind.<br />

Am Prüfstand fand eine Vielzahl von Gerätevorführungen<br />

statt, welche die gesamte Bandbreite der Liebherr-<br />

Produktpalette umfasst. Hautnah konnten die vielen Besucher<br />

erleben, wie bis zu 600 t schwere Hafenmobilkrane<br />

im Containerumschlag funktionieren oder auch im Tandemeinsatz<br />

schwerste Lasten millimetergenau bewegen.<br />

Aus dem Bereich der Baumaschinen wurden zahlreiche<br />

Tiefbau- und Spezialtiefbaugeräte ausgestellt, die am neuen<br />

Bohrprüfstand in Nenzing verschiedenste Ramm- und<br />

Bohrverfahren vorführten.<br />

Entwicklungskapazitäten<br />

Im Mittelpunkt standen jedoch nicht nur die Größe der<br />

Krane und Produktionsanlagen, sondern auch die Entwicklungskapazitäten<br />

des Unternehmens. In einem eigenen<br />

Technologiepavillon wurden neue Entwicklungen aus<br />

den Bereichen der Steuerungs- und Antriebstechnik vorgestellt.<br />

Eines der Highlights war die Vorstellung des<br />

ersten hydraulischen Hybridantriebs für Hafenmobilkrane.<br />

Das neue Hybridantriebssystem Pactronic rückt dabei<br />

nach Unternehmensangaben zwei zentrale Themen in<br />

den Blickpunkt: Steigerung der Umschlagleistung in Verbindung<br />

mit reduziertem Kraftstoffverbrauch.<br />

Große Resonanz<br />

Übrigens wurde in Erwartung einer hohen Zahl von<br />

Besuchern aus dem ganzen Land bereits lange im Vorfeld


der Veranstaltung ein umfassendes Verkehrskonzept ausgearbeitet.<br />

Dieses beinhaltete die intelligente Nutzung<br />

von bestehenden Parkmöglichkeiten am Standort Nenzing<br />

unter Einbeziehung des Parkhauses sowie aller umliegenden<br />

Werksgelände- und Nutzflächen. Zusätzlich<br />

wurde der Verkehrsverbund Vorarlberg aktiv in die Planung<br />

einbezogen. Als sich bereits in den Morgenstunden<br />

eine Rekordbeteiligung abzeichnete, wurden weitere<br />

Doppelgelenkbusse aktiviert.<br />

Mit dieser für das ganze Bundesland in dieser Größenordnung<br />

eher seltenen Leistungsschau präsentierte sich Liebherr<br />

auch als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb der<br />

Region. Heute beschäftigt Liebherr in Nenzing mehr als<br />

230 technische Ingenieure in den Bereichen Entwicklung<br />

und Forschung, in der Konstruktion sowie in allen Bereichen<br />

der Antriebstechnik. Der Tag der offenen Tür bildete<br />

übrigens den krönenden Abschluss der 35-Jahr-Feierlichkeiten<br />

der Liebherr-Werk Nenzing GmbH, die ganz<br />

unter dem Motto „Innovation aus Tradition“ standen.<br />

Reihe von Veranstaltungen<br />

Der Auftakt zu den Feierlichkeiten startete bereits am<br />

Mittwoch, den 28. September, mit einem feierlichen Festakt<br />

im Beisein zahlreicher Vertreter aus Wirtschaft und<br />

Politik sowie vielen langjährigen Geschäftspartnern. Am<br />

zweiten Tag konnten ca. 500 Kunden aus der ganzen Welt<br />

im Nenzinger Werk begrüßt werden.<br />

An den Feierlichkeiten nahmen auch zahlreiche Vertreter<br />

der Familie Liebherr teil, darunter auch die beiden Inhaber<br />

Isolde und Willi Liebherr, die sich an den Feiertagen<br />

wie gewohnt unter die Besucher mischten und somit<br />

auch ganz direkt einen Eindruck gewinnen konnten.<br />

Breites Fertigungsprogramm<br />

Mit mehr als 1650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist<br />

die im Jahr 1976 gegründete Liebherr-Werk Nenzing<br />

GmbH im Vorarlberger Oberland der größte Arbeitgeber.<br />

Produziert und vertrieben wird heute ein breites Programm<br />

unterschiedlicher Produktlinien. Im Einzelnen<br />

umfasst das Fertigungsprogramm Schiffs-, Offshore- und<br />

Hafenmobilkrane, Reachstacker, Hydroseilbagger, Raupenkrane<br />

sowie Ramm- und Bohrgeräte. Zur Anwendung<br />

kommen diese Geräte bei Hebe- und Umschlagtätigkeiten<br />

wie auch im Spezialtiefbau.<br />

Übrigens produziert Liebherr im irischen Killarney ergänzend<br />

Containerverladebrücken, Containerstapelkrane sowie<br />

entsprechendes Zubehör, in Sunderland Schiffs- und<br />

Offshorekrane und in Rostock werden schließlich groß<br />

dimensionierte Hafenmobil-, Schiffs- und Offshorekrane<br />

sowie Reachstacker produziert.<br />

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z.B. Zurrgurte,<br />

Zurrketten, Netze<br />

▲ Lastaufnahmemittel<br />

z.B. Traversen, Haken,<br />

Greifer<br />

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Hafenumschlag<br />

EQUIPMENT FÜR RORO-VERKEHRE<br />

Internationale Palette<br />

Martec Leasing ist in den USA in Elizabeth, New Jersey,<br />

beheimatet. Die Wurzeln des Spezialisten für Rolltrailer-Leasing<br />

und -Verkauf reichen bis in das Jahr<br />

1979 zurück. Dabei ist das Unternehmen auch in<br />

Europa seit vielen Jahren mit einer eigenen Präsenz<br />

in Hamburg vertreten. Hier leitet Eckhard Stolzke das<br />

Geschäft und bringt dabei selbst langjährige Erfahrung<br />

im maritimen Sektor mit. Zu den Kunden gehören<br />

Betreiber von RoRo-Schiffen und Autotransportern auf<br />

beiden Seiten des Atlantiks. Ebenso nutzen internationale<br />

Terminals das Angebot.<br />

Martec Leasing hat ihr Portfolio dabei mit Blick auf<br />

die wechselnden Anforderungen stetig erweitert und<br />

bietet auch Rolltrailer mit besonderen Abmessungen,<br />

wie z. B. spezieller Breite und Länge oder auch Equipment<br />

für spezielle Einsatzfelder, wie für Windkraftanlagen,<br />

Flugzeugsegmente, Bahnwaggons und industrielle<br />

Schwerlastgüter. Abgerundet wird das Portfolio<br />

mit Terminaltraktoren, Tiefladeranhängern, Zubehör<br />

und mehr. „Wir sind eine flexible Organisation, die<br />

bereit ist, innovativ zu denken“, sagt Thomas A. Ewig,<br />

Vorsitzender von Martec Leasing. „Wir hören auf die<br />

Bedürfnisse unserer Kunden und versuchen, den richtigen<br />

Gerätetyp als geeignete Lösung vorzuschlagen.<br />

Ewig sieht Martec Leasing gut für die Zukunft gerüstet,<br />

sowohl mit Blick auf Entwicklungen von Transporteuren<br />

als auch deren Terminals. Er ergänzt: „Und wir freuen<br />

uns darauf, sowohl unsere Kundenbasis als auch unser<br />

Produktangebot zu erweitern.“<br />

VERLADERAMPEN VON BUTT<br />

Beschleunigtes Laden<br />

Um den Verladeprozess zu beschleunigen<br />

und noch sicherer zu machen, hat Butt eine<br />

elektro-hydraulische Vorschubbrücke in eine<br />

Butt Mobile Verladerampe integriert. So ist<br />

72 ConTraiLo 11/2011<br />

das Andocken des Lkw noch einfacher zu<br />

realisieren und eine Absturzgefahr ist laut<br />

Angaben des Unternehmens ausgeschlossen.<br />

Die Rampe hat eine Traglast von 12 t.<br />

Die Bedienung erfolgt mit einer Mehrknopfsteuerung.<br />

Dank der besonderen Bauweise<br />

der Verladerampe konnte die Fahrbreite<br />

Geräte von SVETRUCK sind auf allen fünf<br />

Kontinenten im Einsatz. (Foto: SVETRUCK)<br />

Schwedische Flotte<br />

SVETRUCK-Leercontainer-Stapler<br />

Seit 1977 entwickelt SVETRUCK AB Gabelstapler von<br />

10 bis 52 t Tragfähigkeit und mobile Holzumschlaggeräte<br />

(TMF) bis zu 28 t Greiferkapazität. Der Name SVETRUCK,<br />

in Ljungby, Schweden, steht so nach Unternehmensangaben<br />

inzwischen seit mehr als 30 Jahren für Zuverlässigkeit,<br />

Haltbarkeit und Robustheit.<br />

Eigene Fertigung. Dabei produzieren die Schweden in<br />

eigenem Hause. Unter dem Motto „True Quality“ setzt<br />

SVETRUCK für die handwerkliche Präzisionsarbeit auf<br />

hochwertige Materialien für Chassis, Hubgerüst und<br />

Lenkachse sowie auf eine besondere Auswahl der An-<br />

gegenüber herkömmlichen Rampen vergrößert<br />

werden. So können auch sperrige Güter<br />

einfacher verladen werden. Ein Verfahren<br />

der Rampe mittels Gabelstapler ist in<br />

kürzester Zeit realisiert. Das Unternehmen<br />

Butt entwickelt und produziert seine Lösungen<br />

im eigenen Fertigungswerk.


triebskomponenten, eigene Zylinder- und Kabinenfertigung,<br />

Kundendetails, aber auch die unmittelbare persönliche<br />

Zusammenarbeit von Produktion, Konstruktion<br />

und Firmenleitung. Weltweite Zufriedenheit, zu der auch<br />

Service und Ersatzteilversorgung gehören, ist dabei für<br />

den schwedischen Hersteller höchstes Ziel.<br />

Weltweit im Einsatz. Der internationale Kundenkreis<br />

findet sich auf allen Kontinenten mit Schwerpunkte in<br />

den Branchen Holz, Papier, Cellulose, Aluminium, Stahl,<br />

Kupfer, Transport, Containerhandling, Maschinenbau<br />

und Betonindustrie. So finden sich im Hamburger Hafen<br />

beispielsweise Leercontainerstapler aus dem Hause<br />

SVETRUCK gleich in mehreren Depots. Firmen wie CDR<br />

Container Depot und Reparatur Hamburg GmbH, CMR<br />

Container Maintenance Repair Hamburg GmbH, der<br />

HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG und der Hülsebus<br />

Containerservice GmbH haben sich hier zum Beispiel<br />

für ECS-Modelle entschieden.<br />

Sieben Hoch. Die Leercontainerstapelung wird heutzutage<br />

in Hamburg oder über die Grenzen Deutschlands<br />

hinaus oft bis in die siebte Lage von Standardcontainern<br />

bzw. sechste Lage von Highcubes vorgenommen. Unterschiedliche<br />

Spreadervarianten bieten die Möglichkeit die<br />

Auslastung des Fahrzeugs, aber auch der Containerterminals<br />

durch das so genannte Double-Stacking weiter zu erhöhen.<br />

Beim Double-Stacking wird in einem Handling<br />

ein zweiter Container zur gleichen Zeit verfahren und<br />

beide gemeinsam hochgestapelt.<br />

Das Thema Sicherheit. Die in Deutschland geforderten<br />

zusätzlichen Standsicherheitsbestimmungen aufgrund<br />

der Anforderungsprofile der DEKRA wurden bei den<br />

Staplern laut SVETRUCK mehr als erfüllt. Eine elektronische<br />

Sicherungseinheit, unter Verwendung von Leercontainern,<br />

mit Seitenschub, Klammereinsatz und PPS<br />

Power-Pile-Slope (Niveauregelung) sind weitere Merkmale<br />

der aktuellen SVETRUCK-ECS-Serie.<br />

(Foto: BUTT)<br />

High-Tech Kabinen<br />

Systemlösungen für jeden Bedarf<br />

Wir liefern Kabinen<br />

für Flurförderzeuge,<br />

den Bausektor und<br />

die Forstwirtschaft,<br />

Fahrzeugkabinen,<br />

Krankabinen für See,<br />

Straße und Gebäude<br />

sowie Sonderkabinen<br />

für Stahlwerke und<br />

Müllverbrennungsanlagen.<br />

Gerne entwickeln<br />

und produzieren wir<br />

auch individuelle<br />

Systemlösungen<br />

nach Ihren Wünschen.<br />

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Hafenumschlag<br />

AUFTRAG ALS MEILENSTEIN<br />

Erfolg in Fernost<br />

Zwei Kalmar-E-One2-RTG haben für<br />

Cargotec eine besondere Bedeutung:<br />

Mit dem Auftrag der Cosco-Pacific-<br />

Niederlassung Jinjiang Pacific Ports<br />

Development (JPPDC) kann der Hafen-<br />

Equipmenthersteller einen neuen<br />

Erfolg auf dem stark umkämpften<br />

chinesischen Markt verbuchen.<br />

Die beauftragten vollelektrischen<br />

RTG mit einer Tragfähigkeit von bis zu<br />

41 t sollen im Mai 2012 ausgeliefert<br />

werden. Sie können bis zu sechs<br />

Container übereinander stapeln und<br />

überspannen sechs Containerreihen<br />

plus eine Fahrspur.<br />

FESTMACHSYSTEME<br />

MoorMaster<br />

für Down Under<br />

Cavotec hat von der Fortescue Metals<br />

Group einen Auftrag über 24 Einheiten<br />

des automatischen Festmachsystems<br />

MoorMaster erhalten. Die MM-<br />

200D-Einheiten sind für den Anderson<br />

Point 4 (AP4) des Hafens Hedland in<br />

Westaustralien vorgesehen. Mit dem<br />

System sollen Schiffe zwischen 174<br />

und 206 kdwt festgemacht werden<br />

und Windböen mit bis zu 30 m/s<br />

standhalten. Aufgrund der Tide<br />

können die Schiffe den Hafen nur<br />

zu bestimmten Zeiten anlaufen.<br />

74 ConTraiLo 11/2011<br />

(Foto: Cavotec)<br />

Jetschke ist<br />

Partner für Linde-Stapler<br />

und mehr. (Foto: Jetschke)<br />

Hamburger Komplettpakete<br />

Service und Verkaufspartner von Linde-Produkten<br />

Wer im Hamburger Hafen unterwegs<br />

ist, sieht an verschiedenen Stellen Rot;<br />

das typische Linde-Rot bei Geräten<br />

vom Containerstapler bis hin zum<br />

DEMAG CRANES BAUT TRAININGSANGEBOT AUS<br />

Lernen mit Drei-Stufen-Plan<br />

Kommissionierer. Ein Rot von groß bis<br />

klein, das aus unmittelbarer Nähe des<br />

Hamburger Hafens geliefert wird und<br />

aus dem Angebot des Linde-Vertrags-<br />

Die Krantechnik ist für das effiziente Handling im Hafen nur die eine Seite: Ebenso<br />

wichtig ist der sichere und geübte Umgang mit dieser. Gottwald setzt auf ein neues<br />

Lernkonzept für Kranfahrer. Die Gottwald Port Technology GmbH (Gottwald) hat zusammen<br />

mit dem im Hafen Antwerpen ansässigen Trainings-Zentrum OCHA ein<br />

Konzept erarbeitet. Das erweiterte Trainingskonzept der Tochtergesellschaft von<br />

Demag Cranes, Gottwald, baut nun auf einem integrierten Ansatz auf, der in der<br />

ersten Stufe ein zweiwöchiges Simulator-Training beinhaltet und in der zweiten Trainingsphase<br />

durch ein einwöchiges, so genanntes Hands-on-Training, ergänzt wird.<br />

Darüber hinaus können Kunden in einem dritten Schritt auf ein weiterführendes<br />

Training vor Ort zurückgreifen (Advanced-Training).<br />

Dieses wendet sich an geschulte Kranfahrer, die ihre erworbenen Kenntnisse<br />

bereits im Praxisbetrieb angewendet haben. Demag Cranes versteht das neue Trainingsangebot<br />

als weiteren Schritt seiner Strategie, Kunden neben innovativen Produkten<br />

auch einen nachhaltigen Service zu bieten. Einer der ersten Kunden, die das<br />

neue Trainingsangebot genutzt haben, war der Port of Napier aus Neuseeland. Als


händlers Jetschke Industriefahrzeuge<br />

(GmbH & Co.) KG stammt. Hier, in<br />

Wilhelmsburg, hat die Firma Jetschke<br />

seit über 40 Jahren ihren Standort.<br />

Partner für Stapler. Ob Verkauf von<br />

Neu- oder Gebrauchtfahrzeugen sowie<br />

der dazugehörige Service; Jetschke<br />

sieht sich als Problemlöser bei innerbetrieblichen<br />

Transportfragen. Neben<br />

den Produkten steht daher die fachkundige<br />

Beratung vor oder nach dem<br />

Verkauf, zuverlässiger und kompetenter<br />

Service sowie die Ersatzteilversorgung<br />

für Jetschke im Vordergrund. Mit<br />

anderen Worten ein Hamburger Komplettpaket<br />

mit Lösungen rund um Gabelstapler<br />

und Lagertechnik.<br />

Das Jetschke-Team. So gehören zu<br />

den 160 Mitarbeitern auch 70 Außendienst-<br />

und zehn Werkstatt- sowie<br />

Hydraulikmonteure, die direkt beim<br />

Kunden vor Ort – in Schleswig Holstein,<br />

Hamburg und Niedersachsen –<br />

tätig sind. Das Hamburger Firmengelände<br />

ist mit dem Unternehmen ste-<br />

tig weitergewachsen und umfasst inzwischen<br />

bereits 10.000 m2 .<br />

Klein bis groß. Linde unterteilt seine<br />

Stapler in die vier Funktionsbereiche:<br />

Transportieren, Lagern, Kommissionieren<br />

und Stapeln. Das Spektrum<br />

im Bereich Transportieren beginnt mit<br />

den motorlosen, manuell zu bedienenden<br />

und zu bewegenden Gabelhubwagen.<br />

Es umfasst elektrisch betriebene<br />

Niederhubwagen.<br />

Stärkste Modellvariante: Der P 250 ist<br />

ein vierrädriges Fahrzeug mit 25 Tonnen<br />

Zugkraft. Hochhubwagen, Schubund<br />

Hochregalstapler sowie Kombifahrzeuge<br />

sind im Produktfeld Lagern<br />

eingeordnet. Auch für das Kommissionieren<br />

bietet Linde als Lösung verschiedene<br />

Modellvarianten.<br />

Spezialisten für den Hafen. Zu der<br />

vierten Kategorie gehören diverse unterschiedliche<br />

Staplermodelle. Hierzu<br />

zählen dann auch die speziellen Geräte<br />

für den Hafenbereich wie Containerstapler<br />

oder Reachstacker.<br />

Betreiber von vier Gottwald-Hafen-Mobilkranen hat der Hafen in diesem Sommer<br />

zwei Kranfahrer umfassend ausbilden lassen. Die Simulation, für die zwei Simulatoren<br />

zur Verfügung stehen, umfasste die Schulung mit Blick auf alle Ladungsarten<br />

– einschließlich Schüttgütern, General Cargo, Containern sowie Projektlasten.<br />

Für das Hands-on-Training<br />

stand ein Gottwald-Hafen-<br />

Mobilkran HMK 260 E zur<br />

Verfügung, den das Antwerpener<br />

Trainingszentrum für<br />

ein praxisnahes Lernen seit<br />

dem Jahr 2009 nutzt.<br />

Simulator-, Hands-onund<br />

Advanced-Training<br />

bringen Kranfahrern die<br />

Krantechnik näher.<br />

(Foto: Demag Cranes/Gottwald)<br />

Neukrananlagen<br />

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Hafenumschlag<br />

Kran-Quintett am Rhein<br />

Portalkrane. Fünf Containerkrane sorgen im Mainzer Frankenbach Containerterminal für Bewegung;<br />

bis zu 454.400 TEU sollen hier jedes Jahr umgeschlagen werden. Ein guter Grund sich einmal die<br />

neue und modernisierte Krantechnik hinter dieser Leistung genauer anzuschauen.<br />

Die KW Kranwerke AG Mannheim<br />

(KW) hatte im September 2008<br />

den Auftrag über die Lieferung,<br />

Montage und Inbetriebnahme eines Portalkrans<br />

für den Container- und Stückgutumschlag<br />

von Frankenbach erhalten.<br />

Gemeinsam mit drei modernisierten Kranen,<br />

die vom alten Frankenbach-Standort<br />

umgesetzt wurden, dient der Portalkran<br />

mit einer Spannweite von 37 m der<br />

Be- und Entladung von Schiffen, Lkw<br />

und Waggons. Eine wasserseitige nutzbare<br />

Ausladung von 28,50 m ermöglicht<br />

es zwei nebeneinander liegende Containerschiffe<br />

zu entladen.<br />

Die landseitige nutzbare Ausladung beträgt<br />

22,50 m und bedient je zwei Bahngleise,<br />

Lkw-Spuren und Containerreihen.<br />

Dank nutzbarer Hubhöhe von einem<br />

über fünf Container kann die Container-<br />

stellfläche optimal ausgenutzt werden.<br />

Mit dem teleskopierbaren Spreader ist der<br />

Transport von 20- bis 45’-ISO- und High-<br />

Cube-Containern sowie der Twinbetrieb<br />

von zwei 20’-Leercontainern möglich.<br />

Viermal Einträgerkrane ...<br />

KW konzipierte den Kran in bewährter<br />

Einträgerbauweise, bei der durch ein Gelenklager<br />

in der Pendelstütze eine abso-<br />

Der Kran mit der<br />

Nr. 4 ist der Neue in Mainz.<br />

(Fotos: KW/Frankenbach)


Die umgebauten Krananlagen.<br />

lut gleichmäßige Lastverteilung auf die<br />

Laufräder gewährleistet ist. Auch die anderen<br />

drei bereits 1984, 1991 und 1997<br />

in Mannheim für Frankenbach gebauten<br />

Krane wurden so ausgeführt.<br />

Redundante Umrichtersysteme sorgen<br />

nach Unternehmensangaben für eine<br />

hohe Verfügbarkeit. Sämtliche Antriebe<br />

sind stufenlos regelbar und ermöglichen<br />

bei Betriebsbremsung eine Netzrückspei-<br />

Hyster Schwerlaststapler 8 bis 52 t<br />

heben jede Last in jeder Branche<br />

• Vertrieb<br />

• Miete<br />

• Service<br />

deutschlandweit<br />

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sung und werden über eine fehlersichere<br />

SPS-Steuerung geregelt. Dadurch wird<br />

neben der Mechanik von Kran und Kranbahn<br />

auch die Umwelt geschont.<br />

Im Kran ist dabei eine halbautomatische<br />

Anfahrt von fest definierten Containerstellplätzen<br />

integriert. Dafür implementierte<br />

KW eine Funkwegstreckenmessung.<br />

Lichtwellenleiter in der Hauptzuleitung<br />

ermöglichen eine nachträgliche Einbindung<br />

des Krans in eine Terminal-Management-Softwarelösung.<br />

... und einmal Zweiträgerkran<br />

Zudem demontierte und transportierte<br />

der Mannheimer Kranbauer auch einen<br />

vorhandenen Zweiträger-Containerportalkran<br />

mit Seilverspannung. Vor der Aufstellung<br />

und Inbetriebnahme am neuen<br />

Standort bauten die Spezialisten den<br />

Kran entsprechend den Anforderungen<br />

um. KW passte diesen Kran durch Spurvergrößerung<br />

von 22 auf 24,50 m, Verlängerung<br />

des landseitigen Kragarms, des<br />

wasserseitig nutzbaren Katzfahrwegs sowie<br />

die Verlängerung der Stützen zum<br />

Fahren von einem über drei Container<br />

den Erfordernissen des Bahnumschlags<br />

am neuen Terminal an. Nach der Überholung<br />

der mechanischen Teile wie Laufkatze<br />

und Fahrwerk sowie ausgestattet<br />

mit neuen Komponenten, neuer Elektrik<br />

und neuer Steuerung entspricht auch dieser<br />

Kran dem Stand der Technik.<br />

Das Gesamtportfolio<br />

Die KW liefert neben Verladebrücken für<br />

Greifer-, Container- und Stückgutuschlag<br />

sowohl Doppellenkerwippdrehkrane<br />

und vollautomatische Greiferbrückenkrane<br />

als auch sonstige Sonderkrane<br />

sowie Kiesbaggeranlagen.<br />

Über 50 Jahre Entwicklung und Erfahrung auf dem Weltmarkt<br />

stecken in den Schwerlaststaplern von Hyster. Zum umfassenden<br />

Programm gehören Big Trucks bis 52 t, Leer- und Vollcontainerstapler<br />

sowie Reachstacker für den schnellen Umschlag von Containern<br />

und Stückgut.<br />

Zeppelin Gabelstapler • Graf-Zeppelin-Platz 1 • 85748 Garching bei München<br />

Telefon: 089/32000-0 • Fax: 089/32000-529


Hafenumschlag<br />

HAFENTECHNIK VON ORTS<br />

Greifen mit System<br />

Richtig greifen ist bei der Orts GmbH<br />

Maschinenfabrik seit vielen Jahren ein<br />

alltägliches Geschäft. Vor 20 Jahren<br />

entwickelte das Unternehmen bereits<br />

funkferngesteuerte dieselhydraulische<br />

Greifer, die in unterschiedlichsten<br />

Häfen Einsatz finden. Der Greifertyp<br />

vereint Vorteile von mechanischen<br />

Einseilgreifern mit denen von elektrohydraulischen<br />

Varianten. Eine andere<br />

Spezialkonstruktion aus dem Hause<br />

Orts ist ein Schwenkspreader mit<br />

dem Container mit Massengütern<br />

entleert werden können.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag: K&H Verlags-GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />

Tel.: (0 47 47) 87 41-0 · Fax: (0 47 47) 87 41-2 22<br />

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Tobias Ritscher Tel.: (0 47 47) 87 41-4 10<br />

tritscher@contrailo.de<br />

Hyster-Reachstacker<br />

mit Stufe-IIIB-Motoren.<br />

(Foto: Zeppelin)<br />

Neuer Boxenspezialist<br />

Hyster-Reachstacker-Baureihe mit „grüner“ Ausrichtung<br />

Eine der neuesten Entwicklungen aus<br />

dem Hause Hyster ist eine Reihe emissionsarmer<br />

Reachstacker für den Con-<br />

Anzeigen: Fax: (0 47 47) 87 41-4 22<br />

eMail: info@contrailo.de<br />

Layout: Sandra Wilckens, Sabine Peimann, Svenja Naubert,<br />

Carina Wegner, Regina Köhnken, Jasmin Mahnken,<br />

Monika Zupke, Corinna Kahrs, Ronja Müller<br />

Mitarbeiter: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,<br />

Jacqueline Smiatek, Jakob Diring, Ursula Schröder,<br />

Carmen Bartsch, Ines Heidl, Jessica Haase,<br />

Marleen Rauschenberger, Sören Krajewski, Niklas Städtler<br />

Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />

Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt<br />

Verlagsleitung: S. Peimann<br />

Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden<br />

Erscheinungsweise: 11x im Jahr<br />

Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers dar und nicht<br />

unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder Vervielfältigung darf nur mit<br />

Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich<br />

mit redaktioneller Überarbeitung einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht<br />

der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />

Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt.<br />

Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />

vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />

Bankverbindung: Volksbank eG OHZ<br />

(BLZ 291 623 94), Konto-Nr. 3 000 433 000<br />

ISSN 1864-4783<br />

i<br />

v<br />

w<br />

tainerumschlag. Bei intensiven Einsätzen<br />

bringen sie laut Zeppelin ein Kraftstoffsparpotenzial<br />

von bis zu 23 Pro-<br />

Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.


zent mit. Diese Staplerbaureihe erfüllt<br />

nun auch die Anforderungen der Emissionsrichtlinie<br />

Stufe IIIB. Alle größeren<br />

Typen des Schwerlaststaplersegments von<br />

Hyster, die mit dem Cummins-Dieselmotor-QSL9<br />

mit Nennleistungen bis zu<br />

276 kW ausgerüstet sind, erzielen niedrigere<br />

Emissionen.<br />

Fokus Sparpotenzial. Gekühlte Abgasrückführung<br />

und verbesserte Common-<br />

Rail-Hochdruckeinspritzung bewirken eine<br />

sauberere, effizientere Verbrennung<br />

sowie eine effektive Kontrolle der Stickoxide<br />

(NOx). Der vollständig integrierte<br />

Cummins-Dieselpartikelfilter verringert<br />

die Partikelemissionen um mehr als<br />

90 Prozent. Zusätzlich hat Hyster leistungsoptimierende<br />

Entwicklungen eingeführt,<br />

wie z. B. eine bedarfsgesteuerte<br />

Kühlung, Load-Sensing-Hydraulik, Drehzahl-Management<br />

und Leerlaufdrehzahl-<br />

Ein großartiger Bildband<br />

über die faszinierende Welt<br />

der Containerschiffe<br />

Containerschifffahrt ist und bleibt<br />

das Rückgrat des Welthandels:<br />

Ohne die Erfolgsgeschichte des<br />

Containers gäbe es deutlich weniger<br />

internationalen Warenaustausch<br />

und das Wachstum des<br />

Welthandels sowie die internationale<br />

Arbeitsteilung lassen die<br />

Nachfrage nach internationalen<br />

Containertransporten seit vielen<br />

Jahren wachsen.<br />

Mehr als 90 % des interkonti -<br />

nen talen Warenverkehrs werden<br />

über den Seeweg abgewickelt.<br />

anpassung. Der Fahrer kann zwischen<br />

leistungsorientiertem HiP-Betriebsmodus<br />

und verbrauchsorientiertem ECO-eLo-<br />

Betriebsmodus wählen.<br />

Der Sparmodus senkt die Höchstdrehzahl<br />

des Dieselmotors und damit auch den<br />

Kraftstoffverbrauch. Der Hyster-Reachstacker<br />

ist in zahlreichen Konfigurationen<br />

als CH- sowie IH-Version lieferbar.<br />

Die Maschinen stapeln Container bis zu<br />

sechsfach übereinander und bis zu drei<br />

Reihen tief. Als weitere Merkmale nennt<br />

der Hersteller Wendigkeit und hohe Arbeitsgeschwindigkeit.<br />

Fokus Ausstattungsdetails. Die Baureihe<br />

ist zudem mit nassen Bremsen, stabilen<br />

Schutzvorrichtungen für den Antriebsstrang<br />

und robuster Antriebsachse<br />

erhältlich. Dadurch soll die Gefahr von<br />

Gewaltschäden auch unter schwersten<br />

Einsatzbedingungen minimiert und die<br />

Der Autor Prof. Dr. Thomas Pawlik<br />

veranschaulicht in dem Bildband<br />

Containerseeschiff fahrt kompetent<br />

und verständlich, wie Containertransportketten<br />

die Welt umspannen<br />

und erklärt die Strukturen<br />

der Containerlinienschifffahrt.<br />

Es wird gezeigt, dass es neben<br />

flüssiger Ladung kaum noch Güter<br />

gibt, die nicht an Bord von<br />

Containerschiffen zwischen den<br />

Häfen dieser Welt trans portiert<br />

werden. Neben den wich tigen<br />

Aufgaben der Schiffsbesatzung<br />

lernt der Leser die Abläufe auf<br />

den Container ter minals und die<br />

Seehafen-Hinterlandlogistik kennen,<br />

ebenso wie we sent liche<br />

Aspekte des Schiffbaus sowie<br />

des Umweltschutzes und der<br />

Sich erheit in der Containerschifffahrt.<br />

– Ein Highlight des Bildbandes sind die so<br />

genannten Altarseiten. Sie zeigen 6 Aufnahmen<br />

im Querformat, die über drei<br />

Buchseiten gehen.<br />

– Das Fotomaterial stammt von international<br />

renom mierten Fotografen sowie vielen<br />

Schifffahrtsunternehmen und aus pri -<br />

vaten Archiven.<br />

maximale Produktivität und Zuverlässigkeit<br />

aufrechterhalten werden.<br />

Fokus Bedienerkomfort. Hyster stattet<br />

seine Reachstacker seit einiger Zeit standardmäßig<br />

mit verschiebbarer Fahrerkabine<br />

für eine optimierte Sicht aus. Anhand<br />

des ebenfalls zur Serie gehörenden<br />

Lastmomentdisplays, das auch Reichweite<br />

und -höhe anzeigt, kann der Fahrer<br />

den Überlastbereich und die damit verbundenen<br />

Sicherheitsrisiken meiden.<br />

Merkmale der Vista-Fahrerkabine sind<br />

eine optionale, in das Belüftungssystem<br />

integrierte Klimaanlage, niedrige Schallpegel,<br />

geringe Vibrationen, verschiedene<br />

Steuerungsversionen, rechts vom Fahrer<br />

angeordnete Bedienelemente für eine freie<br />

Sicht nach vorn, große Fenster mit getönten<br />

Scheiben, Heizung mit Frischluft- und<br />

Defrosterdüsen, Wisch-Wasch-Anlagen<br />

sowie Sonnenrollos.<br />

– Das Buch im außergewöhnlichen Querformat<br />

32 x 25,8 cm ist 143 Seiten stark,<br />

gebunden und zeigt über 120 farbige<br />

Abbildungen.<br />

– Die Auflage ist in deutscher oder englischer<br />

Sprache erhältlich.<br />

Das Buch bietet dem an der Containerschiff<br />

fahrt interessierten Leser eine gelungene<br />

Verknüpfung zwischen faszinierenden<br />

Fotos und fachkundiger Information. He -<br />

rausgeber des Buches ist die Hanseatic<br />

Lloyd Reederei GmbH & Co. KG, Bremen.<br />

Der Preis des Bildbandes beträgt exklusive<br />

Versandkosten 49,90 EUR inkl. MwSt.<br />

Es ist zu beziehen über:<br />

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der Rolltrailervermietung und verfügt über das technische<br />

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