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ConTraiLo ❯<br />
Land<br />
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Container | Trailer | Logistik<br />
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Editorial<br />
Kurs auf 2012<br />
Die Jahresrotation 2011 nähert sich ihrem letzten Anlaufhafen, dem<br />
Jahreswechsel. Der neue Kurs ist bereits gesetzt: das Ziel 2012.<br />
Wieder einmal bietet die Zeit zwischen den Jahren die Möglichkeit,<br />
Bilanz zu ziehen und neuen Ideen Schwung zu geben.<br />
Gelegenheit hierzu gibt auch die Intermodal Europe 2011, für die<br />
der Countdown bereits läuft. Denn Konferenz und Ausstellung zeigen<br />
Best-Practice-Beispiele ebenso wie Konzepte für die kommenden<br />
Herausforderungen. Einen kurzen Vorgeschmack hierauf finden Sie<br />
auch in dieser Ausgabe der ConTraiLo.<br />
„Ich will Big“ – ein weiteres Thema, das in den kommenden Jahren noch<br />
an Bedeutung gewinnen wird. Zahlreiche neue Containergiganten sind<br />
in den vergangenen Monaten in See gestochen, darunter die CMA CGM<br />
Titan, CSCL Star, Hanjin Spain, Libra Rickmers oder die E.R. Benedetta<br />
– um nur einige zu nennen. Sie werden bei Weitem nicht die Letzten<br />
bleiben. Im Gegenteil – wirft doch die nächste Generation seit diesem<br />
Jahr bereits große Schatten.<br />
Das Schiffswachstum rückt dabei auch die Häfen in den Fokus: Was<br />
kann die Technik im Hafenumschlag leisten? Neue Terminals wie Ust-<br />
Luga und Wilhelmshaven bereiten sich für den Start 2012 vor und<br />
verschiedene bestehende Häfen gehen Ausbauwege. In wenigen<br />
Jahren sollen die zukünftigen Panamakanal-Schleusen neue Größenwege<br />
bieten und rücken so geänderte Potenziale für einige Terminals<br />
in den Blick. Es bleibt also spannend.<br />
Stechen wir in See!<br />
Stefanie Hünken<br />
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein<br />
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INHALT<br />
Editorial<br />
3 Kurs auf 2012<br />
Tipps & Trends<br />
6 Hafenpreis für Kombiverkehr<br />
8 Honeywell übernimmt EMS<br />
10 Freies Dach, freie Fahrt<br />
12 Vielseitig verankert<br />
14 Anbindung für Meeresautobahn<br />
16 Veranstaltungen und Messen 2012<br />
Übersee<br />
18 Ich will Big<br />
24 Auf Traditionsspur<br />
26 Wegenetz für Boxen<br />
Ich will Big S. 18<br />
Die deutschen Seehäfen schlugen im ersten<br />
Halbjahr 2011 insgesamt 7,5 Mio. TEU<br />
um. Unterwegs sind die Container dabei<br />
zunehmend auf echten Giganten – und<br />
rund 170 weitere sollen in den nächsten<br />
Jahren kommen – mit Folgen<br />
für den Markt.<br />
11/2011<br />
28 Zurück an die Elbe<br />
30 Containerbegasung im Wandel<br />
31 Ausbauplan für Boxenangebote<br />
32 Neuer Hafendreiklang<br />
Binnenschifffahrt<br />
34 Möglicher Hub<br />
36 Adriahafen auf der Überholspur<br />
Logistik<br />
38 Logwin-Profis für die Logistik-Welt<br />
44 Komplexe Trainingseinheiten<br />
46 Logistische Spezialitäten<br />
47 Ein Angebot von A bis Z<br />
52 Globale Güterfernverbindungen
Schiene<br />
48 Eurasische Landbrücke rollt<br />
49 Gemeinsame Gleisgeschichten<br />
50 Komplettzug als Europakonzept<br />
Container<br />
56 Partner auch in Krisenzeiten<br />
62 Globaler Anbieter mit Lokalstärke<br />
64 Klimaspezialisten<br />
66 Willkommen zur Containerschau<br />
Hafenumschlag<br />
68 Alpines Jubiläum für Maritimes<br />
72 Schwedische Flotte<br />
74 Hamburger Komplettpakete<br />
76 Kran-Quintett am Rhein<br />
78 Neuer Boxenspezialist<br />
78 Impressum<br />
Logwin-Profis für die Logistik-Welt S. 38<br />
Der Markenname Logwin selbst trat erst 2008 ins<br />
Logistik-Feld. Trotzdem können die Logistik-Profis auf<br />
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Hier kommen die Giganten<br />
Ich will<br />
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Containerschifffahrt.<br />
Die deutschen Seehäfen schlugen<br />
im ersten Halbjahr 2011 insgesamt<br />
7,5 Mio. TEU um. Unterwegs sind<br />
die Container dabei zunehmend<br />
auf echten Giganten – und rund<br />
170 weitere sollen in den nächsten<br />
Jahren kommen – mit Folgen<br />
für den Markt.
Das erste Halbjahr zeigte sich für Seegüterverkehre wieder<br />
mit positiven Zahlen. Dies geht aus den vorläufigen Zahlen<br />
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. Besonders<br />
über dem Durchschnitt zeigte sich dabei der Containerverkehr<br />
mit einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />
Das stärkste Wachstum verzeichneten dabei Containerverkehre<br />
mit China, gefolgt von Russland und den USA. Der Containerumschlag<br />
in den deutschen Häfen lag damit noch knapp fünf<br />
Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Der Index der Seefrachtraten<br />
in der Linienfahrt lag demnach im ersten Halbjahr 2011<br />
um 5,4 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes.<br />
Während die Frachtraten in der einkommenden<br />
Linienfahrt um 13,4 Prozent sanken, stiegen sie in der ausgehenden<br />
Linienfahrt um 8,7 Prozent.<br />
„Große“ Schiffsneuigkeiten<br />
Der Index der Seefrachtraten wird auf Eurobasis berechnet.<br />
Da 75 Prozent der Frachtraten in US-Dollar gemeldet werden,<br />
hatte der im ersten Halbjahr 2011 um 5,5 Prozent gesunkene<br />
Wechselkurs des US-Dollars gegenüber dem Euro eine preisdämpfende<br />
Wirkung. In der Fahrtregion Asien/Australien kam<br />
es im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zum ersten Halbjahr<br />
2010 zu deutlichen Ratensenkungen von 22,8 Prozent, während<br />
die Frachtraten in der Amerika-Fahrt 28,1 Prozent höher<br />
ausfielen. In der Europa-Fahrt lagen die Frachtraten um 6,3 Prozent<br />
höher. Das durchschnittliche Frachtratenniveau für Transporte<br />
von und nach Afrika sank dagegen um 1,3 Prozent. Gerade<br />
auf den Fernostrouten finden die so genannten ULCC (Ultra<br />
20 ConTraiLo 11/2011<br />
Large Container Carrier) zunehmend ihr Einsatzfeld. Zu den<br />
neuesten Riesen der Ozeane gehört z. B. das Duo E.R. Benedetta<br />
und E.R. Christina, die als das 100. und 101. Schiff von der 1998<br />
gegründeten Reederei E.R. Schiffahrt in Betrieb genommen<br />
werden sollen. Mitte Oktober taufte die Hamburger Reederei<br />
ihre beiden ersten 13.100-TEU-Frachter in Ulsan, Südkorea. Mit<br />
366 m Länge, 48,20 m Breite und einem Tiefgang von 15,50 m<br />
gehören sie zu den größten Containerschiffen, die aktuell auf<br />
den Weltmeeren unterwegs sind.<br />
Weitere Schwestern im Plan<br />
Am 29. November und am 20. Dezember 2011 sollen die Containergiganten<br />
unter deutscher Flagge in Dienst gestellt werden.<br />
Pro Schiff sind unter den 24 Besatzungsmitgliedern zwei Kadetten.<br />
Hyundai Heavy Industries baute die Schiffe. Die E.R. Schiffahrt<br />
hat bei ihrer Hauswerft seit 2002 bereits 79 Schiffe im Wert<br />
von mehr als fünf 5 US-Dollar bestellt. Hyundai hat noch sechs<br />
weitere Schwesterschiffe mit 13.100 TEU für E.R. Schiffahrt in<br />
Auch die Reederei MSC<br />
hat bereits...
Bau, die bis Mai 2012 abgeliefert werden. Beide Frachter<br />
sind langfristig an die Reederei MSC verchartert.<br />
Weniger Treibstoff und Emissionen<br />
Im Vergleich zu einem 8500-TEU-Schiff reduziert sich<br />
der CO2-Ausstoß pro Container nach Reedereiangaben<br />
bei dieser neuen Generation von Großcontainerschiffen<br />
um rund 30 Prozent. Trotz der viel höheren Transportleistung<br />
haben die Riesenfrachter in etwa den gleichen Treibstoffverbrauch<br />
wie ein 8500-TEU-Schiff.<br />
Bei heutigen Preisen von etwa 600 US-Dollar pro Tonne<br />
können sich so jährliche Einsparungen von rund 19 Mio.<br />
US-Dollar pro Schiff ergeben. Die 13.100-TEU-Schiffe<br />
der E.R. Schiffahrt können schwefelarme Brennstoffe<br />
einsetzen und verfügen über den Environmental Passport<br />
des Germanischen Lloyd. Aufgrund der enormen<br />
Ausmaße der Containergiganten erhalten die Kapitäne<br />
eine Zusatzausbildung. In einem intensiven Training an<br />
einem Hightech-Simulator lernen sie, Manöver bei unterschiedlichen<br />
Wind- und Wettersituation auszuführen.<br />
Blitzumfrage unter Reedern<br />
Die E.R. Benedetta und E.R. Christina sind in guter<br />
Gesellschaft. Rund 170 Großcontainerschiffe mit Kapazitäten<br />
von jeweils über 12.500 TEU kommen laut dem<br />
aktuellen maritimen Trendbarometer von UniCredit in<br />
den nächsten Jahren in Fahrt. Diese Flut an Neubauten<br />
wird für Veränderungen sowohl auf den Schifffahrtsals<br />
auch auf den Schiffsreparaturmärkten sorgen. Das<br />
hat die aktuelle Blitzumfrage der UniCredit unter Containerreedereien<br />
ergeben. Demnach gehen die Reeder zu<br />
82 Prozent und damit fast geschlossen davon aus, dass<br />
alle bestellten Schiffe auch in Fahrt kommen und nicht<br />
ohne Beschäftigung bleiben werden – trotz der sich bereits<br />
jetzt abzeichnenden Überkapazitäten. Das „maritime<br />
Trendbarometer“ wird nach Unternehmensangaben<br />
mindestens einmal jährlich von der UniCredit veröffentlicht.<br />
Nach Angaben des Branchendientes Alphaliner sind<br />
aktuell rund 170 Großcontainerschiffe bestellt. Erstellt<br />
wurde das aktuelle Trendbarometer von Joachim Flecks,<br />
...verschiedene Giganten<br />
im Einsatz.<br />
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22 ConTraiLo 11/2011<br />
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(Fotos: CSCL, E.R. Schiffahrt, Maersk, MSC, UniCredit)<br />
Joachim Flecks,<br />
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Ein besonders auffälliges Ergebnis der Umfrage hat sich<br />
laut UniCredit bei der Hafenauswahl für die Schiffsgiganten<br />
gezeigt. Wilhelmshaven kann sich hier bei der Nennung<br />
bereits nach Rotterdam auf der zweiten Stelle vor<br />
Hamburg und Bremerhaven behaupten. Demnach hat<br />
das neue Containerterminal bereits Einzug in die Planungen<br />
der Reeder gefunden. Auch Antwerpen billigten zahlreiche<br />
Befragte eine führende Rolle zu. Haupteinsatzgebiet<br />
wird der Verkehr zwischen Asien und Europa werden;<br />
davon sind 77 Prozent der Befragten überzeugt. Die nordamerikanischen<br />
Häfen seien gar nicht in der Lage, diese<br />
übergroßen Schiffe abzufertigen, sagen 53 Prozent.<br />
Hafenplatz Hamburg als Beispiel<br />
Eine bessere Bewertung des Hafenplatzes Hamburg für<br />
12.500+-TEU-Großcontainerschiffe ist laut UniCredit sicherlich<br />
abhängig von der noch umzusetzenden Fahrrinnenanpassung.<br />
Im vergangenen Jahr schlug der Elbhafen<br />
nach Angaben der Hafen Hamburg Marketing e. V.<br />
(HHM) rund 4,7 Mio. TEU im Asien-Containerverkehr um.<br />
Im ersten Halbjahr 2011 liefen demnach bereits 51 Containerschiffe<br />
mit einer Stellplatzkapazität von mehr als<br />
12.500 TEU den Hafen in Hamburg an.<br />
Insgesamt sollen laut HHM 2011 an den Containerterminals<br />
in Hamburg mehr als 120 dieser Großcontainerschiffe<br />
abgefertigt werden. Sechs Containerliniendienste mit<br />
Schiffen dieser Größenklasse laufen derzeit den Hamburger<br />
Hafen regelmäßig an. Die Lotsen sind durch spezielle<br />
Trainings an Anlaufsimulatoren auf das Handling<br />
von Schiffen mit mehr als 14.000 TEU Stellplatzkapazität<br />
vorbereitet. Claudia Roller, Vorstand HHM, sieht in der
Dr. Holger<br />
Janssen,<br />
Global Shipping,<br />
UniCredit.<br />
zunehmenden Zahl von Großcontainerschiffen die Dringlichkeit<br />
der Fahrrinnenpassung belegt.<br />
„Groß“ als kaufmännisches Muss<br />
Die Triple-E-Schiffe der dänischen Reederei Maersk Line<br />
übernehmen aktuell die „Größenspitze“ der georderten<br />
Schiffe. Diesem Trend wollen nach dem maritimen Trendbarometer<br />
von UniCredit jedoch gute 70 Prozent der<br />
Befragten nicht folgen: Sie halten diese Größenordnung<br />
schlicht für nicht erforderlich. Unbestritten ist demnach<br />
jedoch der Trend zu 12.500+-TEU-Großcontainerschiffen,<br />
sowohl mit Blick auf kaufmännische als auch strategische<br />
Gesichtspunkte. Knapp die Hälfte der Reeder, die sich<br />
selbst nicht an diesem Größenwachstum beteiligen wollen<br />
oder können und daher auf kleinere Einheiten setzen,<br />
halten z. B. einen verbesserten Kundenservice oder das<br />
Ausweichen auf andere Linien für die beste Lösung.<br />
Problemfall Reparaturerfahrungen<br />
UniCredit hat dabei auch den Aspekt Dock- und Reparaturmöglichkeiten<br />
für die Giganten untersucht. Ein Thema,<br />
das in Befragungen zeigt, dass Erfahrungswerte der<br />
Branche mit diesem Schiffstyp noch fehlen – sowohl auf<br />
die Frage nach Problemen als auch Dockkapazitäten zum<br />
Trockenstellen der Mega-Carrier und zu der Qualifizierung<br />
der Werftarbeiter. Anders sieht das Ergebnis für den Reparaturort<br />
aus: 82 Prozent der Befragten favorisieren China.<br />
Wichtig sei dabei mehr als der Hälfte der Reeder, dass die<br />
Dockmöglichkeit in einem der angelaufenen Häfen liegt.<br />
Von den europäischen Werften wurde lediglich Portugal<br />
mit zwölf Prozent genannt. Auf die Frage, ob deutsche<br />
Werften in das Reparaturgeschäft für Großcontainerschiffe<br />
einsteigen sollten, antwortet fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer<br />
mit Nein. Hauptgrund sei das nicht wettbewerbsfähige<br />
Preisniveau. Wenn es in Deutschland jedoch<br />
eine Dockmöglichkeit gäbe, dann wünschen sich 86 Prozent<br />
der Befragten diese in Wilhelmshaven.<br />
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Die Entwicklung: Schiffe damals und heute. (Fotos: Hapag-Lloyd)<br />
Fahrtgebiete. Am Mittwoch,<br />
den 30. Juni 1886, war<br />
es so weit: Die Oder der<br />
Norddeutschen Lloyd setzte<br />
erstmals Kurs von Bremerhaven<br />
in Richtung Ostasien. Seit<br />
diesem Tag hat sich viel<br />
bewegt. Dennoch ist manches<br />
unverändert geblieben.
Das aufstrebende Deutschland benötigte im Jahre<br />
1886 den regelmäßigen Verkehrsanschluss an<br />
neue Wachstumsmärkte ebenso wie Postdienste<br />
in alle Welt. Das Deutsche Reich subventionierte daher<br />
die ersten Reichspostdampferlinien nach Ostasien und<br />
Australien. Dabei mussten die Schifffahrtslinien hohe<br />
Standards erfüllen: Erstklassige Schiffe, vierwöchentliche<br />
Abfahrten, hohe Durchschnittsgeschwindigkeit und preußische<br />
Pünktlichkeit. Mit Abmessungen von 107 m Länge,<br />
3158 BRT Größe und Kapazitäten für 1600 t Ladung<br />
erscheinen die Reichspostdampfer wie die Oder heute<br />
klein. Auch die Salier, die am 14. Juli die Australien-Linie<br />
eröffnete, hatte ähnliche Außenmaße. Zum Vergleich:<br />
Die Tsingtao Express, die heute zwischen Europa und Ostasien<br />
fährt, ist 335 m lang, kann 104.000 t tragen und<br />
bietet Platz für 8750 TEU.<br />
Verschiedene Güter an Bord<br />
Von Bremerhaven aus liefen die Dampfer im Ostasiendienst<br />
Häfen wie Suez, Aden, Colombo, Singapur, Hong<br />
Kong und Shanghai an sowie im Australien-Dienst Häfen<br />
wie Adelaide, Melbourne und Sydney. Auch weitere europäische<br />
Häfen wurden angelaufen. Schon damals reisten<br />
vor allem Industriewaren Richtung Asien und Australien<br />
sowie Rohstoffe nach Europa. Um die Jahrhundertwende<br />
kooperierten die beiden Gründungsgesellschaften der<br />
Hapag-Lloyd, Hapag und Norddeutscher Lloyd, aus Kostengründen<br />
bei den Reichspostdampferdiensten.<br />
Giganten setzten Tradition fort<br />
Ostasien gehört bis heute zu den wichtigsten Fahrtgebieten<br />
von Hapag-Lloyd, in dem stets die größten und<br />
modernsten Schiffe der Flotte eingesetzt werden. Auch<br />
die zehn neuen 13.200-TEU-Schiffe von Hapag-Lloyd,<br />
die zwischen Juni 2012 und Ende 2013 auf Fahrt gehen,<br />
sollen Europa mit Ostasien verbinden. „Mit den Schiffen<br />
dieser neuen Größenklasse setzen wir das fort, was<br />
wir vor 125 Jahren begonnen haben: die schnelle und<br />
zuverlässige Verbindung Europas mit der Zukunftsregion<br />
Ostasien“, sagt Michael Behrendt, Vorsitzender des Vorstandes<br />
der Hapag-Lloyd AG.<br />
Was vor 125 Jahren begann, ist inzwischen ein umfassendes<br />
Netzwerk mit rund 40 Hapag-Lloyd-Diensten für die<br />
Region. Insgesamt verbindet Hapag-Lloyd heute mit mehr<br />
als 140 Containerschiffen in rund 80 Diensten und dem<br />
Feedernetzwerk über 430 Häfen in 112 Ländern und<br />
transportiert jährlich über 5 Mio. TEU. Mehr als die Hälfte<br />
davon entfällt auf die Ostasien- und Australien-Verkehre.<br />
Die ausführliche Geschichte von Hapag-Lloyd steht<br />
zum Download auf der Firmenwebsite zur Verfügung.<br />
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Serviceupdate. Auch auf der Jahreszielgeraden sind die Linien rund um die Container weiter<br />
in Bewegung und mischen sich mit neuen Routen und frisch gewobenen Netzen über die Ozeane.<br />
Hier wieder ein kleiner Überblick über einige der zahlreichen Wege über See.<br />
CMA CGM – Upgrade für ASEA<br />
Sechs Schiffe à 2500 TEU bedienen seit<br />
Mitte Oktober den neuen ASEA-Service<br />
der Asien mit Kenia und Tansania verbindet.<br />
Der wöchentliche Dienst wird gemeinsam<br />
von Schiffen der CMA CGM und<br />
Emirates Shipping Line bedient.<br />
ASEA deckt dabei nun die folgende Hafenrotation<br />
ab: Port Kelang, Singapore,<br />
Port Victoria oder Male, Mombasa, Tanga,<br />
Dar Es Salem, Colombo und wieder<br />
zurück nach Port Kelang.<br />
CMA CGM, MSC, CSAV –<br />
Asien-Amerika-Dienst<br />
Für die Verbindung zwischen Asien, Mexiko,<br />
Zentralamerika und die amerikani-<br />
Tradition trifft Innovation<br />
sche Westküste haben CMA CGM, MSC<br />
und CSAV ihre Dienste gemeinsam umstrukturiert.<br />
MSC ist dem gemeinsam von<br />
CMA CGM und CSAV betriebenen Dienst<br />
beigetreten, der unter dem Namen ACSA<br />
(CMA CGM) bzw. ANDEX (CSAV) bekannt<br />
ist. Auf dem Zwei-Sling-Service<br />
sind dabei derzeit insgesamt elf Schiffe<br />
mit 8500 TEU Kapazität und zehn 6500-<br />
TEU-Schiffe eingesetzt.<br />
Sling 1 deckt dabei die folgende Hafen-<br />
rotation ab: Chiwan, Hong Kong, Ningbo,<br />
Shanghai, Pusan, Yokohama, Manzanillo,<br />
Balboa, Callao, Iquique, San Antonio,<br />
San Vicente, San Antonio, Callao, Balboa,<br />
Manzanillo, Shanghai, Keelung und zurück<br />
nach Chiwan.<br />
(Foto: OOCL)<br />
Sling 2 läuft diese Häfen an: Xingang,<br />
Qingdao, Pusan, Shanghai, Ningbo, Xiamen,<br />
Hong Kong, Chiwan, Pusan Manzanillo,<br />
Lazaro Cardenas, Balboa, Buenaventura,<br />
Lazao Cardenas, Manzanillo,<br />
Yokohama, Xingang.<br />
Hanjin Shipping – ICS gestartet<br />
Ende Oktober hat Hanjin Shipping seinen<br />
Indien-China-Service (ICS) als direkten<br />
Dienst zwischen Fernost und Westindien<br />
in den Fahrplan genommen. Neben<br />
Hanjin sind an dem Dienst Evergreen<br />
und NYK beteiligt. Insgesamt setzten die<br />
drei Reedereien fünf Schiffe mit 2500 TEU<br />
Kapazität ein. ICS bedient die Häfen Busan,<br />
Shanghai, Ningbo, Shekou, Singapo-<br />
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und Hong Kong.<br />
“K“Line erweitert<br />
Ostindien-Angebot mit TCX<br />
Kawasaki Kisen Kaisha, Ltd. (“K“Line)<br />
hat seinen Ostindien-Dienst mit dem<br />
neuen Thailand-Ostindien-Express (TCX)<br />
weiter verstärkt. Mit dem neuen Direktservice<br />
reduziert die Reederei die Transitzeit<br />
von Laem Chabang nach Chennai<br />
auf acht Tage. TCX läuft folgende Häfen<br />
an: Laem Chabang, Singapore, Port<br />
Kelang, Chennai, Visakhapatnam, Port<br />
Kelang, Singapore, Laem Chabang.<br />
OOCL – weitet Feeder-Netzwerk<br />
über Bremerhaven aus<br />
Der EUROGATE Container Terminal in<br />
Bremerhaven wird seit Anfang September<br />
von einem zweiten Feederdienst der<br />
Orient Overseas Container Line (OOCL)<br />
angelaufen. Die zusätzliche wöchentliche<br />
Feederverbindung des Scan Baltic Express<br />
1 setzt Schiffe mit einer nominalen<br />
Kapazität von rund 1000 TEU ein, darunter<br />
die OOCL St. Petersburg sowie die<br />
OOCL Finland. Der erweiterte Fahrplan<br />
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s +49 (0) 421 / 52 88 88 0<br />
verbindet die Bremerhavener Kaje mit<br />
dem russischen St. Petersburg sowie dem<br />
polnischen Gdynia. Bereits seit Februar<br />
dieses Jahres steht der Terminal auf dem<br />
Fahrplan der Rotation des Scan Baltic Ex-<br />
press Service 2. Der Intra-Europe-Dienst<br />
verbindet Bremerhaven mit Kotka und<br />
Rauma in Finnland, Gävle in Schweden,<br />
Klaipeda in Litauen sowie St. Petersburg<br />
in Russland. Mit der Neugestaltung des<br />
Fahrplans kommt OOCL der Nachfrage<br />
im baltischen Raum nach.<br />
SCI und Semar Line<br />
– von der Adria nach Indien<br />
Zwischen den Nordadriatischen Häfen<br />
und Indien ist eine regelmäßige Containerlinie<br />
gestartet. Die indische Fracht<br />
reist dabei mit SCI bis Port Said und von<br />
dort dann weiter mit Semar Line zu den<br />
Adria-Häfen. Auf italienischer Seite sind<br />
Semar Line und die Fermura-Gruppe als<br />
Frachtagenten tätig, für Slowenien das<br />
Unternehmen Transagent.<br />
Rotation: Venezia, Koper, Ravenna, Port<br />
Said West, Salalah, Colombo, Nhava Sheva<br />
und nach Mundra.<br />
Swan Container Line<br />
– Hamburg im Fahrplan<br />
Der Hamburger Hafen wurde von der<br />
Swan Container Line in ihren wöchentlichen<br />
Fahrplan nach St. Petersburg aufgenommen.<br />
Zwei 900-TEU-Schiffe der<br />
Reederei sind auf der entsprechenden<br />
Feederlinie im Einsatz.<br />
Rotation: Hamburg, St. Petersburg, Rotterdam,<br />
Hamburg.<br />
Team Lines – Verstärkung<br />
mit RUS 2 und Fredericia<br />
Zwei Feederdienste verstärken das Angebot<br />
von Team Lines seit November. Während<br />
der RUS-2-Service die Abdeckung<br />
Richtung St. Petersburg erhöht, wird in<br />
den bestehenden DSW-1-Service für eine<br />
verstärkte Dänemark-Abdeckung für den<br />
Hafen Fredericia aufgenommen.<br />
RUS 2 läuft die Seehäfen Hamburg, St.<br />
Petersburg, Hamburg, Bremerhaven an;<br />
DSW-1-Service die Häfen Bremerhaven,<br />
Hamburg, Fredericia, Kopenhagen, Helsingborg,<br />
Aarhus, Hamburg, Bremerhaven.<br />
Unifeeder – Anlaufziel Ust-Luga<br />
Nach einer Pressemitteilung der Hamburg<br />
Hafen Marketing hat die Reederei<br />
Unifeeder für November angekündigt,<br />
den neuen Containerterminal Ust-Luga<br />
anzulaufen. Damit nimmt die Reederei<br />
als erste den Terminal vor den Toren<br />
St. Petersburgs in ihr Angebot auf. Ust-<br />
Luga ist als Ergänzung und Alternative zu<br />
den zeitweise ausgelasteten Terminals im<br />
Hafen St. Petersburg errichtet worden. Im<br />
Winter soll dieses Hafengebiet außerdem<br />
weniger der Gefahr der Vereisung der<br />
Ostsee ausgesetzt sein.<br />
Für den Hamburger Hafen wird das neue<br />
Terminal in Ust-Luga in Zukunft eine<br />
wichtige Rolle für die Abwicklung von<br />
Russlandverkehren spielen. Russland ist<br />
der bedeutendste Handelspartner des Hafens<br />
im Europa-Containerverkehr.<br />
ZIM – AEX2-Express<br />
nach Hamburg<br />
Der AEX2-Service ist laut der ZIM die<br />
schnellste Route von Asien nach Nordeuropa.<br />
Die Gesamtrotation des Dienstes<br />
hat eine Umlaufzeit von 63 Tagen.<br />
AEX2-Rotation: Quingdao, Shanghai,<br />
Ningbo, Xiamen, Yantian, Tanjung Pelepas,<br />
Port Kelang, Hamburg, Rotterdam,<br />
Antwerpen, Tanjung Pelepas, Quingdao.
Zurück an die<br />
E B<br />
Veranstaltungstipp.<br />
Containertransporte und Logistik<br />
gehören im Hamburger Hafen zum<br />
alltäglichen Geschäft. Für drei Tage<br />
dreht sich in diesem Jahr jedoch<br />
nicht nur der Betrieb auf Straße,<br />
Schiene und See in der Elbmetropole<br />
um genau diese Themen – denn die<br />
Intermodal Europe kehrt 2011<br />
nach Hamburg zurück.<br />
Intermodal Europe<br />
in Hamburg
Die Veranstaltung auf dem Gelände<br />
der Hamburg Messe und Congress<br />
GmbH versammelt vom 29. November<br />
bis zum 2. Dezember 2011 Akteure<br />
von Schifffahrtsgesellschaften, Frachtunternehmen,<br />
Spediteure und Logistik-<br />
Betreiber. Die Teilnehmer können hier<br />
mit mehr als 120 Herstellern und Dienstleistern<br />
rund um Straße, Schiene und<br />
Wasser in Kontakt treten.<br />
Weiterer Produktausblick<br />
Darunter Firmen wie beispielsweise CAI<br />
Internationale, TAL International, Konecranes<br />
und Cargotec. Ihre neueste Lösung<br />
wird Carrier Transicold an ihrem Stand<br />
präsentieren. Langh Ship stellt den 20’-<br />
Hard-Open-Top-Cradle-Container vor und<br />
Real Asset Management zeigt mit dem<br />
Depot-4000 seine neueste Entwicklung.<br />
Für das optimierte Auftauen von Meeresfrüchten<br />
etc. zeigt Klinge Corporation<br />
die gemeinsam mit Morep Food Process<br />
Ltd. produzierte Quick Thaw Unit. Die<br />
Tydenbrooks Security Products Group<br />
zeigt das Alum-A-Loc-Hochsicherheitssiegel<br />
und Florens Container Services stellt<br />
ihre Leasingcontainerflotte vor.<br />
Auszug aus Konferenzprogramm<br />
Neues zu Telematik und Ortung erwartet<br />
die Besucher bei der System Planning<br />
Corporation und EPSa. Daneben finden<br />
zudem eine Reihe Konferenzvorträge mit<br />
(Fotos: HHM/D. Hasenpusch,<br />
Intermodal Europe, Michael Zapf/HMC)<br />
mehr als 50 Sequenzen statt. Die erste<br />
Konferenzsequenz leitet Mike Garratt,<br />
Box Trade Intelligence. Sie startet mit einem<br />
Interview mit dem Maersk Line Vice<br />
President of Operations, Søren Toft.<br />
Noch mehr Infopotenzial<br />
Mit The Great Rail Debate steht ein Highlight<br />
des Tages auf dem Konferenzplan.<br />
Ein weiterer Punkt auf der Agenda ist das<br />
World-Port-Strategy-Forum mit Ergebnissen<br />
der Studie des Global Institute of Logistics<br />
(GIL) zu optimierter Hafen-Logistik.<br />
Dabei präsentieren neben dem GIL<br />
auch die Valencia Port Authority und die<br />
HHLA Fallbeispiele.<br />
Die TIGER Project Conference wirft am<br />
zweiten Konferenztag einen Blick auf<br />
Verkehrsentwicklungen in Europa. Mit<br />
dabei sind z. B. ContShip Italia, Siemens<br />
AG und KMS Kombiverkehr. Am dritten<br />
Veranstaltungstag steht die baltische<br />
Region im Konferenzfokus. Schließlich<br />
nimmt Sam Kimmins, Principal Sustainability<br />
Advisor des Sustainable Shipping<br />
Initiatives Forum of the Future, das Thema<br />
Nachhaltigkeit und Herausforderung<br />
Umwelt in den Fokus. Die Beiträge von<br />
Wärtsilä und Maersk Line hierzu werden<br />
mit einer technischen Sequenz zur effizienten<br />
Containerreparatur der COA Container<br />
Depot Division abgerundet.
Hamburg<br />
KOOPERATIONSPROJEKT<br />
Hafen Hamburg 62+<br />
Von Oktober 2011 bis März 2012 läuft<br />
das Projekt Hafen Hamburg 62+. Durch<br />
enge Zusammenarbeit von Hamburg<br />
und Bayern soll das Bewusstsein für<br />
die Bedeutung füreinander gestärkt<br />
werden. Ca. 62 Prozent der Hinterlandtransporte<br />
von Hamburg nach Bayern<br />
gehen bereits über die Gleise. Zum Projektstart<br />
trafen sich auf Initiative des<br />
Logistik-Kompetenz-Zentrums Prien<br />
(LKZ) und Hafen Hamburg Marketing<br />
(HHM) Vertreter aus Behörden, Initiativen<br />
und der Transportbranche. Das<br />
Thema: Wie kann Verkehrsverlagerung<br />
auf der Schiene weiter gesteigert werden?<br />
Weitere Partner sind Repräsentanten<br />
der Länder Bayern (StMWIT)<br />
und Hamburg (BWVI), Hamburg Port<br />
Authority, Hafenbahn, Bayernhafen<br />
GmbH & Co. KG, Logistik-Initiative<br />
Hamburg, bombardier Transportation<br />
GmbH, IPN Inland Port Network GmbH,<br />
DB Netz AG, Fraunhofer-Center für<br />
Maritime Logistik und Dienstleistungen<br />
und Bayern Innovativ Gesellschaft für<br />
Innovation und Wissenstransfer mbH.<br />
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Containerbegasung im Wandel<br />
Von den Anfängen bis zu heutigen Verfahren<br />
Vor der Zeit der Container wurde Vor-<br />
ratsgut in Schuten, Binnenschiffen und<br />
Eisenbahnwaggons mit Phosphorwasserstoff<br />
(PH3) begast. Da sie dichter als<br />
die bisherigen Transportbehälter waren,<br />
konnte mit dem Aufkommen des<br />
Containers auch PH3 dosierter und<br />
kostengünstiger eingesetzt werden.<br />
Anfang der Containerbegasung. So<br />
erklärt die Deutsche Gesellschaft für<br />
Schädlingsbekämpfung (DGS) die in<br />
der Erfolgsgeschichte ersten Schritte<br />
der Stückgutbegasung in Containern.<br />
Als auch der Transport von Kaffee,<br />
Kakaobohnen und Tabak mehr und<br />
mehr auf Container umgestellt wurde,<br />
konnte bei Schädlingsbefall direkt in<br />
den Containern begast werden.<br />
Auf dem Weg zu Einheitlichkeit. Um<br />
die Einschleppung von Schädlingen,<br />
wie beispielsweise die Sirex-Wespe,<br />
zu verhindern, erließen Neuseeland<br />
und Australien strenge Einfuhrbestimmungen.<br />
Jegliches Verpackungsholz<br />
musste somit u. a. vor der Verschiffung<br />
dorthin begast werden. Andere Länder<br />
folgten und entwickelten ebenfalls<br />
Verbote und Vorschriften. Um die Einfuhrbestimmungen<br />
zu vereinheitli-<br />
chen, legte die IPPC (International<br />
Plant Protection Convention) im Jahr<br />
2002 internationale Richtlinien für<br />
den Versand von Verpackungen aus<br />
Vollholz fest, die ISPM 15.<br />
Geänderte Zulassungen. Neben der<br />
Hitzebehandlung war der Einsatz von<br />
Methylbromid erlaubt und wurde bis<br />
2008 bei der Containerbegasung eingesetzt.<br />
Danach wurde Methylbromid<br />
in Europa verboten und darf seither,<br />
wie DGS erklärt, nur in so genannten<br />
Drittländern eingesetzt werden.<br />
Heutige Möglichkeiten. So darf Holz<br />
nach der ISPM 15 heute nur mit Hitze<br />
behandelt werden. Exportcontainer<br />
in Ländern, die Sulfuryldifluorid (SF)<br />
zulassen, sind jedoch ausgenommen.<br />
Nach Angaben der Spezialisten wird<br />
in Deutschland PH3 für die Begasung<br />
von Vorratsschädlingen in Kaffee, Kakaobohnen<br />
und Tabak verwendet.<br />
Das erweiterte Aufgabenfeld. Aktuell<br />
findet hauptsächlich Transitbegasung<br />
statt, also begaste Container gehen<br />
weltweit auf Reisen. Die Begaser<br />
haben so mehr und mehr damit zu<br />
tun, ankommende Container auf Restgas<br />
zu prüfen und freizugeben.
Netzwerk für<br />
Container im Ausbau.<br />
(Foto: CARU-Thollembeek)<br />
Ausbauplan für Boxenangebote<br />
CARU Containers auf der Intermodal 2011 in Hamburg vertreten<br />
Das niederländische Unternehmen CA-<br />
RU Containers B.V. verzeichnet ein stetes<br />
Wachstum in den Bereichen Handel, Leasing<br />
und Vermietung von Seecontainern.<br />
Als eine der bekannten Größen in Europa<br />
ist das Unternehmen auch auf der<br />
Intermodal Europe in Hamburg. Neben<br />
Niederlassungen in den Niederlanden ist<br />
Unsere Kontroll- & Bekämpfungsmaßnahmen<br />
dienen der Sicherheit im Warenverkehr!<br />
Ob im Container-Terminal, im GVZ, in Ihrer<br />
Lagerhalle oder auf unserem Begasungsplatz –<br />
wir arbeiten sicher und effizient.<br />
CARU Containers auch in Deutschland,<br />
Belgien, Frankreich, der Schweiz, Schweden,<br />
der Tschechischen Republik, Polen,<br />
den USA und Singapur vertreten.<br />
Verfügbarkeit. Depots in Moerdijk, Rotterdam,<br />
Antwerpen und in den Niederlassungen<br />
bieten auf mehr als 100.000 m2 Fläche laufend ca. 10.000 Container on<br />
Schiffsbegasungen<br />
Containerbegasungen/-freimessungen, Gasanalyse<br />
Ausstellung anerkannter Freigabezertifikate<br />
Hitzebehandlung von Verpackungsholz<br />
Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung mbH<br />
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stock zum Verkauf, zum Leasing oder zur<br />
Vermietung an. Individuelle Umbauten<br />
werden stets in einer eigener Stahlbauwerkstatt<br />
vorgenommen.<br />
Spezialisten im Gepäck. In Deutschland<br />
firmiert CARU seit dem Kauf des Spezialcontainerherstellers<br />
Thollembeek aus<br />
Hildrizhausen bei Böblingen unter dem<br />
Namen CARU-Thollembeek und hat europaweit<br />
die gesamte Palette der Spezialcontainer<br />
mit Engineering und individuellen<br />
Lösungen im Angebot.<br />
Weiterer Ausbau. Zusätzlich befindet<br />
sich hier ein Depot für den Verkauf und<br />
für die Vermietung von handelsüblichen<br />
See-, Lager- und Raumcontainern. Weitere<br />
Depots sind in Planung, damit der<br />
wachsende Bedarf an Containerlösungen<br />
gedeckt werden kann. Große Reparaturen<br />
und Sonderbauwerkstätten sollen insbesondere<br />
für Offshore- und Tankcontainer<br />
als weitere Säule ausgebaut werden.<br />
Verschiedene Produktionsstätten. Mit<br />
über 100 Mitarbeitern bewegt CARU heute<br />
monatlich tausende von Containern.<br />
Diese können nach Unternehmensangaben<br />
in allen Häfen der Welt zum Verkauf<br />
angeboten oder dort eingekauft werden.<br />
Hersteller in China, Osteuropa oder der<br />
Türkei sowie für individuelle Lösungen<br />
auch in den Niederlanden und Deutschland<br />
produzieren hierzu Serien- und<br />
Sonderlösungen.
Neuer Hafendreiklang<br />
Hafengeschehen. Der Hafen Göteborg ist ein bedeutendes Tor für den schwedischen Außenhandel.<br />
Im Zuge einer Neustrukturierung sollen zukünftig drei der Terminals von privaten Unternehmen betrieben<br />
werden. Drei Betreiber haben sich gegenüber anderen Bewerbern durchgesetzt.<br />
Etwa zwei Jahre sind vergangen, seitdem die Entscheidung<br />
fiel, den Hafen von Göteborg in einen öffentlich<br />
und drei separat betriebene Terminals zu unterteilen. Die<br />
Kaianlagen, die Flächen und die Infrastruktur bleiben dabei<br />
auch weiterhin in der öffentlichen Hand. Doch für den operativen<br />
Betrieb des Auto-, RoRo- und Containerterminals sind nun<br />
drei private Unternehmen gefragt.<br />
Drei neue Hafenmitspieler<br />
Bereits im April übernahm das Logistik-Unternehmen Logent AB<br />
den Autoterminal. Ein Joint-Venture-Unternehmen von DFDS<br />
und C. erhielt den Zuschlag für den RoRo-Terminal und wird den<br />
Betrieb aufnehmen, wenn die europäischen Kartellbehörden der<br />
Übernahme zustimmen. Vor Kurzem fiel nun auch die dritte Entscheidung<br />
des Port of Gothenburg: APM Terminals konnte sich<br />
gegenüber 13 anderen Bewerbern durchsetzen und übernimmt<br />
den Skandia Container Terminal. Jede Woche machen an den<br />
zehn Liegeplätzen der 1,8 km langen Kaje des Containerterminals<br />
22 Seeschiffe mit bis zu 14 m Tiefgang fest. Acht Container-<br />
32 ConTraiLo 11/2011<br />
brücken be- und entladen die Schiffe, die Schweden z. B. mit<br />
europäischen Ländern, Asien, Indien und den USA verbinden.<br />
Schiene ins Hinterland<br />
Derzeit laufen Maersk Line, MSC, CMA CGM, SCI, Green Feeder,<br />
X-Press Container Line, Team Lines, OOCL, Atlantic Container<br />
Line, Unifeeder, ”K”Line, Hyundai Merchant Marine und Seago<br />
Line den Hafen an. Ebenfalls einmal in der Woche dabei: Great<br />
White Fleet mit dem „Chiquita-Schiff“, das Bananen aus Zentralamerika<br />
nach Göteborg bringt. Insgesamt erreichen den Hafen<br />
500 Mio. Bananen im Jahr. Dabei ist der Terminal nach Angaben<br />
des Port of Gothenburg der einzige in Schweden, der auch die<br />
großen Containerschiffe abfertigen kann. Auf dem Terminalgelände<br />
mit 80 ha Fläche sind 38 Straddle Carrier unterwegs.<br />
Etwa 45 Prozent der Vor- und Nachläufe des Terminals laufen<br />
über die Schiene. Über 20 Shuttlezüge stoppen hierfür täglich am<br />
Schienenterminal mit den zwei Krananlagen.<br />
Container nehmen im schwedischen Außenhandel eine bedeutende<br />
Rolle ein. Etwa 60 Prozent der Boxen gehen dabei
Martin Poulsen, Chief Executive APM Terminals Europe<br />
Region, Lars-Åke Skager, Deputy Chairman Port of Gothenburg<br />
und Sven Hulterström, Chairman Port of Gothenburg.<br />
(Fotos: APM Terminals, Port of Gothenburg)<br />
nach Hafenangaben über Göteborg. Im vergangenen Jahr<br />
schlug der Terminal so 800.000 TEU um. In den Containern<br />
befinden sich unterschiedlichste Güter von Papier,<br />
Stahl und Elektronikartikeln bis hin zu Lebensmitteln,<br />
Kleidung und Möbeln. Dank der geografischen Lage<br />
des Hafens befinden sich, laut Hafengesellschaft, etwa<br />
70 Prozent der Industrie und Bevölkerung der nordischen<br />
Region in einem Radius von 500 km.<br />
Der neue Terminalbetreiber<br />
Eine geografische Lage, in der auch Martin Poulsen, CEO<br />
APM Terminals Europe Region, einen guten Ort für Investitionen<br />
sieht. Der Terminaloperateur plant für die<br />
kommenden fünf Jahre ein Investitions-Programm von<br />
115 Mio. US-Dollar. Unter anderem sind drei neue Containerbrücken<br />
der SuperPostPanamax-Klasse, der Ausbau<br />
des Schienenterminals und zehn neue Straddle Carrier vorgesehen.<br />
APM Terminals betreibt derzeit 60 Containerterminals<br />
in 33 Ländern, davon neun in Europa.<br />
Hinzu kommen 132 Inlandsanlagen, sodass der Betreiber<br />
in 63 Ländern vertreten ist. Das Unternehmen ist Teil<br />
der AP Möller-Maersk Gruppe und ein Schwesterunternehmen<br />
von Maersk Line. Nichtsdestotrotz arbeitet der Terminalbetreiber<br />
getrennt und unabhängig von der Schifffahrtslinie<br />
und zählt verschiedenste Reedereien zu seinem<br />
Kundenkreis. Wie beim RoRo-Terminal ist auch bei der<br />
Übernahme des Skandia Container Terminals die Zustimmung<br />
der Kartellbehörden notwending.<br />
Individuelle Planung und Konstruktion<br />
Gabel- und Containerstapler<br />
sowie Lagertechnik<br />
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MÖGLICHER HUB<br />
Ausbauprojekte. Lediglich 30 Autominuten trennen Geesthacht von der Hamburger City – ein gutes<br />
Argument für den rund 30 km östlich von der Hansestadt entfernten Hafenstandort – und es ist nicht<br />
das einzige, das für neue Potenziale sowohl für den Binnen- als auch für den Überseehafen spricht.<br />
Die Unternehmen im Osten der Elbmetropole sind von<br />
Geesthacht aus besser zu erreichen als vom verkehrsbelasteten<br />
Hamburger Hafen, erklärt Jürgen Schlottau,<br />
Geschäftsführer der Hafen Geesthacht GmbH. Ein Standortvorteil,<br />
der zukünftig noch besser genutzt werden soll. Gemeinsam<br />
mit der Stadt Geesthacht plant die Eckelmann-Gruppe den Bau<br />
eines Hinterlandterminals für den Containerverkehr.<br />
Umschlagplatz kurz vorgestellt<br />
Der Hafen Geesthacht, an dem neben der Hamburger Carl<br />
Robert Eckelmann AG auch die Stadt Geesthacht und die Oberelbe<br />
Verwaltungsgesellschaft Geesthacht beteiligt sind, gewinnt<br />
für die regionale Wirtschaft, Handel<br />
und Logistik-Unternehmen zunehmend<br />
an Bedeutung. Massengüter<br />
wie Split, Kohle, Dünger,<br />
Ein Containerterminal für Binnenschiffe in Geesthacht könnte<br />
Zu- und Abläufe zum Hamburger Hafen über den Wasserweg<br />
ermöglichen. (Foto: Hafen Geesthacht/Carl Robert Eckelmann)<br />
Getreide und Projektladung werden hier umgeschlagen. Rund<br />
60.000 t gingen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres an<br />
der Umschlaganlage der Hafen Geesthacht GmbH über die Kaikante.<br />
Mit diesem Ergebnis übertraf der Hafen nach eigenen<br />
Angaben das Vorjahresniveau um 15 Prozent.<br />
Vorverlagerter Hub<br />
„Da im Hamburger Hafen Seeschiffe mit Priorität behandelt<br />
werden, wird dort die Abfertigung von Binnenschiffen zunehmend<br />
schwieriger“, so Geschäftsführer Jürgen Schlottau. „Geesthacht<br />
ist wegen seiner verkehrsgeografisch günstigen Lage deshalb<br />
ein willkommener Hub im Vorfeld der Hansestadt für den<br />
Binnenschiffsverkehr.“ Die Idee für den Containerhub entwickelte<br />
sich bereits während des Booms 2007/2008.<br />
Das hohe Containeraufkommen in Hamburg sorgte insbesondere<br />
beim straßenseitigen Hinterlandtransport für Probleme.
Mit einem Containerhub in Geesthacht soll die Straßeninfrastruktur<br />
im Hamburger Hafen entlastet werden.<br />
Denn die Container würden dann auf dem umweltfreundlichen<br />
Wasserweg mit einer ganzen Flotte ContainerTaxis<br />
im Shuttleverkehr von Geesthacht an die Hamburger Terminals<br />
und zurück gebracht. „Eine Hafenkooperation<br />
zwischen Hamburg und Geesthacht kommt allen Beteiligten<br />
zu Gute“, so Schlottau.<br />
„Die Pläne für dieses Projekt liegen fertig in der Schublade<br />
und sollen umgesetzt werden, wenn in Hamburg die<br />
Infrastruktur aufgrund des wachsenden Containeraufkommens<br />
wieder an ihre Grenzen stößt, dann können<br />
wir schnell reagieren“, sagt Schlottau.<br />
Kanalausbau notwendig<br />
Laut Prognosen der Hamburg Port Authority soll schon<br />
2012 das Containervolumen von 2008 für den Seehafen<br />
wieder erreicht werden. Langfristig wird auch der Rückbau<br />
des Kernkraftwerkes Krümmel im Geestachter Hafen<br />
eine Rolle spielen. Seit der Energiewende eröffnen sich<br />
daher neue, weitere Chancen für den Hafenstandort.<br />
„Damit das Potenzial des Hafen Geesthacht jedoch vollständig<br />
ausgeschöpft werden kann, ist der Ausbau von<br />
Mittel- und Oberelbe sowie des dazugehörigen Kanalsystems<br />
erforderlich“, so Schlottau. Der Geschäftsführer<br />
erklärt hierzu weiter: „Eine Verkehrspolitik, die Nachhaltigkeit<br />
unterstützt, ist heute zeitgemäßer denn je.“<br />
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Barge-Trio<br />
Unter dem Namen United Barge<br />
Transport Alliance (UBTA) haben Barge<br />
Line TODAY, Transbox und United<br />
Container Transport eine Kooperation<br />
gestartet. Die Binnenschiffsoperateure<br />
setzen mehrere Schiffe für hafeninterne<br />
Transporte und zwischen Rotterdam,<br />
Antwerpen und Moerdijk ein.<br />
HAFEN ANTWERPEN<br />
Jetzt ausrüsten<br />
Da das Inland-AIS (Automatic Identification<br />
System) am 1. Januar 2012<br />
im Hafen Antwerpen obligatorisch<br />
wird, rufen der Hafenbetrieb und der<br />
Binnenschifffahrtssektor die Schiffsführer<br />
auf, rechtzeitig einen AIS-Transponder<br />
zu installieren. Eine Subvention<br />
der flämischen Regierung für die Anschaffung<br />
kann möglich sein.<br />
HAFENSTANDORT<br />
Neu in Duisburg<br />
Siecop übernimmt ein 22.000-m2- Grundstück am Fuße der Oberbürgermeister-Lehr-Brücke<br />
in Duisburg-Ruhrort.<br />
Unter anderem entsteht eine ca.<br />
5500 m2 große Halle zur Stahlverarbeitung.<br />
Siecop erhält Elektrostahlcoils<br />
für Transformatorenkerne, deren Mutterspulen<br />
per Binnenschiff an das Containerterminal<br />
geliefert werden. Diese<br />
Spulen werden dann bis zur europaweiten<br />
Distribution im Stahlservicecenter<br />
weiterverarbeitet.<br />
36 ConTraiLo 11/2011<br />
Adriahafen auf der Überholspur<br />
Donauhäfen bauen logistische Vernetzung aus<br />
Wien und Enns zählen zu den bedeu-<br />
tenden Wirtschafts- und Logistik-Dreh-<br />
scheiben Österreichs. Neben den di-<br />
rekten Verbindungen zu Nordseehäfen<br />
sollen nun auch regelmäßige Linienverkehre<br />
zum Hafen Koper folgen. Das<br />
Ziel: eine verstärkte Zusammenarbeit<br />
der österreichischen Häfen mit dem<br />
slowenischen Seehafen mit neuen Linienverbindungen<br />
Richtung Adria.<br />
Eine Woche Zeitgewinn. Konkret ist<br />
der Hafen Koper sowohl für Linienverkehre<br />
im Container- und Automotivesektor<br />
als auch für österreichische<br />
Seefrachtverkehre interessant. Die Anbindung<br />
an den Seehafen Koper be-<br />
BDB-FALTBLATT DATEN UND FAKTEN 2010/2011<br />
Gesammelte Zahlen<br />
deutet für die österreichische Wirtschaft<br />
eine Zeitersparnis von etwa sieben<br />
Tagen für Gütertransporte in den<br />
Fernen Osten im Vergleich zu den<br />
Nordseehäfen. Zusätzlich wird die europäische<br />
Nord-Süd-Achse über die<br />
Wasserstraße Donau mit der Schwarzmeerregion<br />
verbunden.<br />
Gemeinschaftsveranstaltung. „Die<br />
Warenumschläge österreichischer Häfen<br />
haben sich in den letzten Jahren<br />
stetig Richtung südliche Seehäfen<br />
verschoben. Koper hat inzwischen alle<br />
anderen europäischen Seehäfen in<br />
der Bedeutung für die österreichische<br />
Wirtschaft überholt“, erklärt Monika<br />
Der Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB) hat wesentliche<br />
Kennzahlen des Verkehrsträgers Binnenschiff in der aktuellen<br />
Ausgabe des statistischen Faltblatts Daten und Fakten 2010/2011 zusammengestellt.<br />
So konnte die Binnenschifffahrt im Jahr 2010 ein Transportaufkommen<br />
von 229,9 Mio. t verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahr<br />
stieg die Menge der beförderten Güter dabei in nahezu allen Gütergruppen<br />
im Laufe des Jahres kontinuierlich an. In der Containerschifffahrt konnten<br />
demnach im vergangenen Jahr Spitzenwerte erzielt werden: Mit über<br />
2 Mio. TEU wurden 2010 so viele Güter in Binnenschiffscontainern befördert<br />
wie in keinem anderen Jahr zuvor. Die Stärke der Binnenflotte blieb<br />
nahezu konstant: Im deutschen Schiffsregister<br />
wurden zum 31. Dezember 2010<br />
insgesamt 2235 Schiffe für den Transport<br />
von trockenen und flüssigen Gütern geführt.<br />
Hinzu kommen 95 Bunkerboote sowie<br />
426 Schlepper und Schubboote.<br />
Das Faltblatt Daten & Fakten 2010/<br />
2011 ist beim BDB erhältlich. (Foto: BDB)
Unterholzner, Prokuristin und Leiterin<br />
für Internationales des Wiener Hafens<br />
und ergänzt: „Unsere gemeinsame Präsentation<br />
in Koper dient dazu, die Geschäftskontakte<br />
zwischen den Häfen zu<br />
intensivieren und weiter auszubauen.“<br />
Güter kommen ins Rollen. „Mit Fahrplanwechsel<br />
2012 verfügt der Ennshafen<br />
durch eine NINA-Anbindung – Nationales<br />
Intermodales Netzwerk Austria – über<br />
eine tägliche Zugverbindung zum Cargocenter<br />
Graz/Werndorf mit täglicher Weiterleitung<br />
zum Seehafen Koper“, erläuterte<br />
Christian Steindl, Geschäftsführer des<br />
Ennshafens. Ausgehend vom Hafen Wien<br />
verkehren seit Ende Oktober 2011 zwei<br />
Containerzüge wöchentlich vom Containerterminal<br />
nach Koper. Zusätzlich verfügen<br />
die beiden Donauhäfen Wien und<br />
Enns über trimodale RoRo-Terminals.<br />
Treffen in Portoroz (v. l.): Prok. J. Pircher (Frikus), A. Fabjan (Luka Koper), Mag. M.<br />
Unterholzner (Wiener Hafen), Mag. Ch. Steindl (Ennshafen), J. Heinrich (Kühne + Nagel),<br />
M. Dujc (Luka Koper). (Foto: Ennshafen/Hafen Wien)<br />
Breite Unterstützung. Nicht nur die Häfen<br />
Wien und Enns präsentierten ihre<br />
Dienstleistungsangebote, sondern auch<br />
die Unternehmen Frikus und Kühne+Nagel<br />
unterstrichen bei einer Veranstaltung<br />
in Koper die Wichtigkeit der Verbindungen<br />
zwischen den Häfen. Zahlreiche internationale<br />
sowie österreichische Speditionsunternehmen<br />
folgten der Einladung<br />
der Donauhäfen nach Portoroz.<br />
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Logwin-Profis für die<br />
LOGISTIK-WELT<br />
Porträt. Der Markenname Logwin selbst trat erst 2008 ins Logistik-Feld.<br />
Nichtsdestotrotz bauen die Logistik-Profis dahinter auf Erfahrungen auf, die seit der Gründung<br />
des Transportunternehmens Birkart in Aschaffenburg im Jahr 1877 gesammelt wurden.<br />
Als externer<br />
Dienstleister bietet<br />
Logwin verschiedene<br />
Lösungen.
Noch heute knüpft Logwin in seiner Firmenphilosophie<br />
hier an: die Vorteile eines mittelständisch geprägten<br />
Unternehmens mit flexiblen Entscheidungswegen und<br />
mehr. Hinzugekommen ist die Leistungskraft eines großen Logistik-Dienstleisters<br />
mit einem Netzwerk von rund 250 eigenen<br />
Standorten in 38 Ländern der Welt und mehr als 1 Mio. m2 Hallenlagerflächen.<br />
Über 5800 Mitarbeiter haben sich im vergangenen<br />
Jahr um ein Frachtvolumen von 430.000 TEU im Seeverkehr<br />
und 170.000 t Luftfracht gekümmert. Mit im Einsatz die<br />
Fahrzeugflotte mit rund 230 Lkw, 400 Anhängern und fast 1500<br />
Wechselbrücken. Das Leistungsportfolio rund um diese Unternehmensaktivitäten<br />
ist in den beiden Geschäftsfeldern Solutions<br />
und Air + Ocean zusammengefasst.<br />
Hinter den Bereichskulissen<br />
Dabei steht Solutions für kundenorientierte Kontrakt-Logistik<br />
sowie eigene Spezialnetzwerke für Retail & Media. Das Angebot<br />
bietet in diesem Bereich individuelle Kunden- und Branchenlö-
Für ein Seefrachtprojekt für Shihlin-Electric organisierte<br />
Logwin den Transport von Spanien nach Taiwan.<br />
Ein besonderes<br />
Projekt: Rohre<br />
reisen per<br />
Frachtflieger.<br />
sungen. Das Logwin-Geschäftsfeld Air + Ocean realisiert neben<br />
Luft- und Seetransporten speziell zugeschnittene und komplexe<br />
Logistik-Leistungen. Das weltweite Netzwerk wird durch Partnerschaften<br />
sowie Kooperationen verstärkt. Aus der Unternehmenshistorie<br />
heraus ist Logwin besonders stark in Europa und<br />
auf dem asiatischen Kontinent vertreten. In ganz Asien betreibt<br />
das Unternehmen inzwischen 60 eigene Standorte. Mit einer<br />
Niederlassung in Hong Kong besiegelte Logwin im Jahr 1972<br />
den ersten Schritt auf neue Kontinente und schloss schließlich<br />
mit einer Niederlassung in Sydney 17 Jahre später den Kreis der<br />
Präsenz auf allen Kontinenten der Welt.<br />
Das Jahr 2011 steht für den Logistiker im Zeichen von zwei<br />
Jubiläen: Vor genau 35 Jahren nahm Logwin in Südafrika den<br />
Betrieb auf, das erste Büro in Indonesiens Hauptstadt Jakarta<br />
gründete Logwin vor 20 Jahren. Auch in den aufstrebenden<br />
Märkten Osteuropas baut der Dienstleister seine Präsenz Schritt<br />
für Schritt aus und plant seine Potenziale auch zukünftig in<br />
relevanten Märkten auszuschöpfen.<br />
Mit nachhaltigen Spuren<br />
Ein Part der Unternehmensphilosophie wurde damit bereits<br />
vorgestellt, ein weiterer ist die Verantwortung für die Umwelt.<br />
Logwin erreicht dies nach eigenen Angaben, indem das Unternehmen<br />
u. a. Energie und Rohstoffe sparsam einsetzt, Schadstoffemissionen<br />
konsequent minimiert, Abfälle trennt und reduziert<br />
sowie alle verfügbaren Recyclingmöglichkeiten nutzt.<br />
Um Güter weitgehend schadstoffarm zu transportieren, setzt<br />
Logwin auf einen modernen Fuhrpark, der stetig erneuert wird.<br />
Auch die Seefrachtsparte des Logistikers Logwin setzt bei Transporten<br />
auf neuere Technologien und verzichtet auf den Einsatz<br />
von Schiffen, die älter als 15 Jahre sind.<br />
Logwin verringert die Umweltbelastungen auch mit einer Kombination<br />
aus ökologischer und ökonomischer Effizienz: Eine<br />
professionelle Planung der Fahrtrouten soll eine optimale Auslastung<br />
der Fahrzeuge gewährleisten und Leerfahrten vermeiden.<br />
Außerdem verlagert Logwin zunehmend Straßentranspor-
te auf die Schiene. Übrigens – den ersten Logistik-Ganzzug<br />
entwickelte der Logistiker bereits im Jahr 1988.<br />
Hinter Projekt-Kulissen<br />
Je nach Projekt<br />
gehen die Transporte auf<br />
verschiedene Verkehrsträger.<br />
Im Laufe der Jahre haben die Logistik-Spezialisten verschiedenste<br />
ungewöhnliche Projekte und Herausforderungen<br />
gemeistert. Sei es, weil der Zeitdruck extrem hoch<br />
war, die Transportgüter außergewöhnlich groß, sensibel<br />
oder schwer waren oder weil der Transportweg besonders<br />
kompliziert war. Wie z. B. der Transport mehrerer Generatorteile<br />
für den Kunden Shihlin Electric von Spanien<br />
nach Taiwan. 146 t, 234 m3 , 17 Kisten – das sind die Zahlen,<br />
die sich hinter diesem Projekt verbergen und für die<br />
sich nicht „mal eben so“ ein Frachtschiff buchen lässt.<br />
Von der Produktionsstätte in Beasain sollten die schweren<br />
Kisten zum rund 90 km entfernten Hafen Bilbao gelangen<br />
und von dort den Seeweg nehmen. Doch am geplanten<br />
Abfahrtstag bekam das Frachtschiff keine Anlegeerlaubnis.<br />
Spontane Planänderung: Statt über den Atlantik trat<br />
die XXL-Fracht vom 500 km entfernten Mittelmeerhafen<br />
Tarragona aus die Reise nach Taiwan an.<br />
Container für Goldsucher<br />
Nicht ganz so schwergewichtig zeigte sich ein Projekt für<br />
Kaup von Bremerhaven nach Nanjing: Denn damit in<br />
dem chinesischen Hafen Container über die Kaikante<br />
gehen können, brachte Logwin zwei jeweils knapp 10 t<br />
schwere Spreader vom Kaup-Werk in Aschaffenburg bis<br />
zum Ziel. Wegen ihrer extremen Höhe von 3,60 m verluden<br />
die Logistik-Profis die XXL-Fracht zunächst auf<br />
einem Tiefbettauflieger. An Bord der MSC Irene ging die
Nachgefragt: mit Helmut Kaspers im Gespräch<br />
Worin sehen Sie die größte Herausforderung der Container-Logistik?<br />
Kaspers: Die größte Herausforderung für die Reeder besteht darin,<br />
die Balance zwischen Angebot und Nachfrage herzustellen. Werden<br />
die bestehenden Überkapazitäten langfristig nicht beseitigt, könnte<br />
dies zu einer Marktbereinigung führen. Oberstes Ziel ist also, Kapazitäten<br />
vorausschauend und möglichst passgenau zu planen. Eine<br />
enorme Herausforderung stellt auch die optimale Auslastung der<br />
Schiffe dar. Dies wird gerade in den Fahrtgebieten immer schwieriger,<br />
wo sich das Verhältnis von Im- und Export auseinander entwickelt.<br />
Immer wichtiger wird die Equipmentverfügbarkeit, d. h. die geforderte<br />
und passende Anzahl an Containern zum richtigen Zeitpunkt an<br />
der richtigen Stelle bereit zu halten. Auch muss mit steigenden Preisen<br />
gerechnet werden: Falls die Rohölpreise weiter zulegen, wird das<br />
Slow Steaming an Bedeutung gewinnen. Eventuell legen auch die<br />
Preise für die Durchfahrt im Suezkanal zu. Sollte der Preissprung<br />
erheblich sein, werden vermutlich mehr Schiffe auf alternative Routen<br />
(Kap der Guten Hoffnung) umgeleitet.<br />
Welche Vor-/Nachteile sehen Sie für die deutschen Seehäfen<br />
im Vergleich zu den europäischen Konkurrenzhäfen?<br />
Kaspers: Bei den großen Seehäfen kommt es darauf an, wie schnell<br />
die Fracht von dort weitertransportiert werden kann. Deutsche Häfen<br />
wie Hamburg oder Bremerhaven verfügen über eine hervorragende<br />
Helmut Kaspers,<br />
Mitglied des Executive<br />
Comittee (COO<br />
Air + Ocean).<br />
Reise dann auf zwei 40’-Flatracks bis nach China weiter.<br />
Bei einem anderen Projekt hatten es 65 20’-Container<br />
in sich – und zwar eine Aufbereitungsanlage der Python-<br />
Baureihe für eine Goldmine in Westonaria, die von Ballarat<br />
ins südafrikanische Durban reiste. Denn der Goldrausch<br />
aus dem 19. Jahrhundert lebt – wenn auch mit<br />
moderneren Abbaumitteln – auch in unseren Zeiten weiter.<br />
Dass gigantische Transportprojekte nicht nur über See<br />
abgewickelt werden, zeigte ein Auftrag für den Lufttransport<br />
von Rohrsystemen mit einem Gesamtgewicht von<br />
360 t von Göteborg nach Chile.<br />
Im Auftrag von Logwin orderte der Frankfurter Air-Charter-Spezialist<br />
Chapman Freeborn dafür vier Antonov-<br />
Frachtflieger vom Typ 124. Die Fracht: pro Flugzeug drei<br />
Bauteile, jedes 21,10 m lang und 30 t schwer.<br />
Logwin in der Vorschau<br />
Neben den logistischen Herausforderungen, die gemeistert<br />
wurden, zeigen diese Beispiele auch die internationale<br />
Ausrichtung der Aktivitäten. Logwin baut seine Präsenz<br />
dabei auch heute noch stetig aus: Länder und Standorte<br />
Bahn- und Straßenanbindung. Im Vergleich zu anderen europäischen<br />
Nordseehäfen geht die Zollabwicklung schnell und unkompliziert<br />
und die Transitzeiten sind kurz. Das gilt auch für Feederverbindungen<br />
nach Skandinavien, Polen und Russland aufgrund der Nord-Ostseekanalpassage.<br />
Im Gegensatz dazu punkten die Häfen von Antwerpen<br />
und Rotterdam mit einer besseren Binnenschiffanbindung und<br />
größeren Umschlagkapazitäten als die deutschen Häfen. Als Nachteil<br />
ist die schlechtere Bahnanbindung Richtung Österreich/Tschechien/Slowakei<br />
und Ungarn zu nennen.<br />
Wenn Sie heute einen Blick in die Zukunft wagen: Auf welche<br />
Entwicklungen könnte Logwin im Jahr 2025 zurückblicken?<br />
Kaspers: Heutzutage lässt sich schon schwer sagen, was in den nächsten<br />
zwei bis drei Jahren passieren wird. Denken wir nur an die wirtschaftlichen<br />
Turbulenzen der jüngsten Zeit oder die sich permanent<br />
ändernden Bedingungen, denen unsere Branche begegnen muss. Für<br />
uns steht fest, dass die strategische Neuausrichtung mit dem Fokus<br />
auf unsere beiden Geschäftsfelder Air + Ocean sowie Solutions goldrichtig<br />
war. Wir sehen uns damit für zukünftige wirtschaftliche Herausforderungen<br />
und neue Entwicklungen am Markt gut aufgestellt.<br />
Aus meiner Sicht lassen sich drei Themenschwerpunkte nennen, die<br />
in den nächsten Jahren noch stärker in den Blickpunkt rücken werden:<br />
Umweltschutz/Nachhaltigkeit, weltweite Infrastruktur und gut<br />
ausgebildete Mitarbeiter.
werden neu in das Netzwerk eingebunden, zusätzliche<br />
Handelswege bedient oder weitere Verkehre aufgenommen.<br />
Der Bereich Solutions soll sich in den nächsten Jahren<br />
auf den Ausbau seiner Präsens in Osteuropa konzentrieren.<br />
Beim Netzausbau von Air + Ocean stehen vor<br />
allem Afrika und Asien im Fokus.<br />
Steigende Nachfragen<br />
So sind z. B. weitere Niederlassungen rund um das Perlflussdelta<br />
und in benachbarten Provinzen sowie im chinesischen<br />
Hinterland geplant. Besonders gute Wachstumschancen<br />
ergeben sich laut Logwin beim Export von<br />
Elektronik, Konsumgütern und Textilien.<br />
Der Logistiker bedient aber auch die steigende Nachfrage<br />
in der Region nach Fashion- und Lifestyleprodukten mit<br />
maßgeschneiderten Logistik-Lösungen. Parallel zum gezielten<br />
Netzausbau stehen bei Logwin für die nächsten<br />
Jahre auch diese Punkte auf der Agenda: IT-Services kontinuierlich<br />
erweitern, bestehende Branchenkompetenz<br />
verfeinern und ausweiten sowie für Qualität, Sicherheit<br />
und Umwelt bestehende Standards weiterentwickeln.<br />
Fashion-Logistik ist ebenfalls ein wichtiger Bereich. Logwin hat sogar eine<br />
eigene Transportbox für multimodale Transporte entwickelt. (Fotos: Logwin)<br />
DB International:<br />
Kompetenz in Logistischer Infrastruktur. Weltweit.<br />
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Schulungsprogramm. Moderne Logistik erfasst weite Bereiche der Supply Chain wie beispielsweise<br />
Distributionsprozesse, Bestands-Management sowie Engpassplanung und ist entscheidend für kostenoptimierte<br />
Produktion. Die richtige Aus- und Weiterbildung ist daher unabdingbar.<br />
Die TÜV SÜD Akademie hat ein breites<br />
Schulungsangebot, zu dem auch der Logistik-Bereich<br />
zählt. (Fotos: TÜV SÜD Akademie)<br />
44 ConTraiLo 11/2011<br />
Der Schwerpunkt unseres Trainingsangebots<br />
lag bislang ganz<br />
klar in den Bereichen Stapeln,<br />
Heben, Lagern“, sagt Karsten Oltersdorf,<br />
Projektleiter der TÜV SÜD Akademie.<br />
„Wir erleben aber häufig, dass gerade bei<br />
der Planung und Steuerung in der Logistik<br />
erhebliche Wissenslücken bestehen.“<br />
Deshalb wird das Angebot jetzt um zahlreiche<br />
hochwertige Kurse ergänzt, die alle<br />
Mitarbeiter bis zum Lagerleiter umfassend<br />
schulen. „Wer glaubt, schon alles zu<br />
wissen, wird angesichts des breiten Themenspektrums<br />
schnell eines Besseren belehrt“,<br />
ist sich Oltersdorf sicher.<br />
Best Practice und Austausch<br />
Ein wichtiger Aspekt der Logistik-Optimierung<br />
sind strategische Konzepte. Diese<br />
kommen bei Ausbildung und Praxis<br />
aber häufig zu kurz. Mit den richtigen<br />
Steuerungsmechanismen, Auftrags- und<br />
Reihenfolgeplanungen sowie verkürzten<br />
Durchlaufzeiten lassen sich echte Optimierungspotenziale<br />
nutzen.<br />
Potenziale im Detail<br />
„Oft können mit kleinen, gut durchdachten<br />
Maßnahmen erstaunliche Verbesserungen<br />
realisiert werden“, meint Oltersdorf,<br />
„Nur kommt man darauf oft nicht
allein.“ Deswegen sieht die TÜV SÜD<br />
Akademie den Austausch in der Gruppe<br />
als besonders wichtig an. So können<br />
letztlich nicht nur die Referenten als Experten,<br />
sondern auch Gespräche mit anderen<br />
Teilnehmern helfen, neue Lösungsansätze<br />
zu finden.<br />
Stolperfalle Im- und Export<br />
Ein besonders schwieriges und fehleranfälliges<br />
Feld ist der Im- und Export. Nahezu<br />
jedes Unternehmen arbeitet heute<br />
grenzüberschreitend. Wer nicht ausreichend<br />
über die rechtlichen Rahmen- und<br />
Lieferbedingungen sowie Transportrisiken<br />
Bescheid weiß, riskiert erhebliche Einbußen.<br />
Hier ist umfassendes Wissen über<br />
organisatorische und betriebswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge bis hin zu Führungsgrundsätzen<br />
gefragt. Auch in der<br />
Materialdisposition ist das Ziel angesichts<br />
hoher Lagerhaltungskosten und flexibler<br />
Just-in-time-Produktion klar festgelegt:<br />
eine bestandsarme Materialwirtschaft mit<br />
hohem Servicegrad.<br />
Technologien im Einsatz<br />
Das erfordert neben Kenntnissen in Beschaffungs-<br />
und Lagertechniken auch vertieftes<br />
Wissen über Losgrößen- und Be-<br />
one source -> multiple solutions<br />
Electronic Sea Chart/ECDIS/ECS<br />
Remote Lighting Control<br />
Loading Computer<br />
MiS - I/O Systems<br />
Voice Recording<br />
Voyage Guide<br />
Data Logger<br />
RGB-Splitter<br />
stellmengenermittlung, die Prozesskostenrechnung<br />
und die Optimierung von<br />
Transportprozessen. Dafür ist auch eine<br />
Optimierung der Datenverarbeitungsprozesse<br />
notwendig. Die RFID-Technologie<br />
bietet dabei beispielsweise viele Möglichkeiten,<br />
bestehende Abläufe zu verbessern<br />
und zu optimieren.<br />
Theorie erlebbar machen<br />
In allen Seminaren nimmt die Praxis laut<br />
dem Bildungsanbieter einen hohen Stel-<br />
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Die komplexen Logistik-<br />
Ketten machen Aus- und<br />
Weiterbildung zu einem<br />
wichtigen Faktor.<br />
lenwert ein. Zahlreiche Beispiele wie z. B.<br />
eigene Problemstellungen zur Sprache zu<br />
bringen oder auch anschauliche Realisierungspläne<br />
machen die Theorie erlebbar.<br />
Leitfäden und Umsetzungsprogramme<br />
sollen die Teilnehmer zudem bei der Einführung<br />
im Unternehmen unterstützen.<br />
„Die Bedeutung einer schlanken, schlagkräftigen<br />
Logistik kann kaum überschätzt<br />
werden. Wer hier rechtzeitig ausbaut,<br />
kann seinen Wettbewerbsvorteil nachhaltig<br />
sichern“, so Oltersdorf.<br />
Management Software Systems<br />
NMEA Ethernet Converter<br />
Network - Management<br />
Alarm Monitoring<br />
3D Sonar System<br />
Power Supplies<br />
LCD Displays<br />
UPS
(Foto: BLG)<br />
Logistische Spezialitäten<br />
Besondere Lösungen. Es wäre schön: eine Zutatenliste, eine Anleitung und schwups – fertig ist das<br />
perfekte allgemeingültige „Logistik-Rezept“. Unterschiedliche Produkt- und Kundenanforderungen<br />
sprechen jedoch eine andere Sprache: Oftmals sind Spezialitäten gefragt, wie z. B. bei Fahrzeugen.<br />
Kraftwagen und Kraftwagenteile waren<br />
nach Angaben des Statistischen<br />
Bundesamtes im letzten Jahr wieder<br />
Deutschlands wichtigstes Exportgut<br />
und bewiesen sich im Import immerhin<br />
auf Rang zwei. Der Markt um die Bewegung<br />
ist bewegt – und das nicht nur in<br />
Deutschland. So wurden beispielsweise<br />
nach aktueller Meldung des VDA in den<br />
ersten neun Monaten 2011 in Westeuropa<br />
rund 9,9 Mio. Pkw neu zugelassen und in<br />
China knapp 8,7 Mio. Pkw verkauft. Ob<br />
hier oder in anderen Ländern – damit die<br />
Fahrzeuge in den Verkaufshallen stehen<br />
können, sind weltweit spezialisierte Logistiker<br />
im Einsatz. Dabei organisieren sie<br />
beispielsweise ebenso Transporte der fertigen<br />
Fahrzeuge oder versorgen die Montagelinien<br />
in den Werken zum passenden<br />
Zeitpunkt mit den richtigen Bauteilen.<br />
46 ConTraiLo 11/2011<br />
BLG Logistics<br />
Gleich in zwei operativen Geschäftsbereichen<br />
der BLG Logistics sind Spezialisten<br />
rund ums Auto gefragt. So kümmert sich<br />
die BLG im Bereich Automobile beispielsweise<br />
um die weltweite Fertigfahrzeug-<br />
Logistik vom Hersteller bis zum Händler<br />
im Bestimmungsland.<br />
In Technikzentren durchlaufen die Fahrzeuge<br />
die Pre-Delivery Inspection (PDI)<br />
oder bekommen Sonderausstattungen<br />
eingebaut. Im Geschäftsbereich Contract<br />
versorgt die BLG Automotive-Logistik<br />
unter anderem Montagelinien der Fahrzeughersteller<br />
im In- und Ausland. Auch<br />
produktionsnahe Dienstleistungen werden<br />
erbracht, wie beispielsweise die Härtung<br />
geklebter Karosseriekomponenten,<br />
die Vormontage oder die Konservierung<br />
von Rohbauteilen.<br />
Weets-Gruppe<br />
Unter den Kunden der Weets-Gruppe finden<br />
sich Namen wie Volkswagen, Audi,<br />
Skoda und Drittkunden. Sowohl über die<br />
Straße, als auch mit Ganzzügen verbindet<br />
der Dienstleister mit Hauptsitz in<br />
Emden z. B. Standorte von Automobilherstellern<br />
mit den Seehäfen.<br />
Zum Leistungsspektrum im Bereich Logistik<br />
gehören dabei auch die Durchführung<br />
von JIS-Verkehren sowie die Montage<br />
von Türverkleidungen und Innenleuchten.<br />
Abgerundet wird das Portfolio<br />
mit Lagerung, Kommissionierungen im<br />
Kundenauftrag und Verzollungen mit zugehörigem<br />
Zolllager. Das Unternehmen<br />
ist nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />
Das mittelständische Logistik-Unternehmen<br />
Weets-Gruppe hat ihren Hauptsitz<br />
im norddeutschen Emden.
Ein Angebot von A bis Z<br />
Fahrzeugüberführungen weltweit mit dem Spezialisten LTS<br />
Die Überführung von Nutzfahrzeugen<br />
von A wie Auftragseingang bis Z wie Zustellung<br />
aus einer Hand – dieses Serviceprodukt<br />
ist die Spezialität der LTS Überführungs<br />
GmbH. Das Unternehmen mit<br />
Sitz in Henstedt-Ulzburg kann auf langjährige<br />
Erfahrungen zurückblicken.<br />
Der firmeneigene Fuhrpark umfasst ca.<br />
50 Fahrzeuge, die seit Neuestem auch mit<br />
moderner Telematik ausgestattet sind.<br />
Diese errechnet Informationen über Dieselverbrauch,<br />
Geschwindigkeit und zurückgelegte<br />
Entfernungen und leistet so<br />
einen Beitrag zum Gesamtprodukt auf einem<br />
hohen Servicelevel.<br />
Überführung. Aufgrund der stetigen Weiterentwicklungen<br />
der Zusatzausrüstungen<br />
Neues Netzwerk<br />
de.NETexpress<br />
ist LTS in der Lage, Anhänger mit bis<br />
zu 57-mm-Zugösen, Kupplungshöhen von<br />
350 bis 900 mm und Sattelanhänger jeglicher<br />
Bauart von Aufsattelhöhen bis zu<br />
1500 mm zu überführen. Gleiches gilt<br />
für Fahrzeuge mit unterschiedlichen Luftund<br />
Stromanschlüssen.<br />
Darf’s etwas mehr sein? Neben der Überführung<br />
in Deutschland, Europa und<br />
Übersee bietet LTS aber noch mehr. Zum<br />
Beispiel einen kundenspezifischen Komplettservice,<br />
bei dem nach Unternehmensangaben<br />
hohe Termintreue und Zuverlässigkeit<br />
an vorderster Stelle stehen.<br />
Auch logistische Sonderfunktionen wie<br />
Großraum- und Schwertransporte, Zollabfertigungen<br />
für Im- und Export, Verschif-<br />
„Geradezu perfekt: die neuen intermodalen<br />
Verbindungen für mein Expressgut.“<br />
„Was gestern noch Nacht für Nacht auf der Straße unterwegs war,<br />
setze ich heute auf die Bahn. Denn mit den Verbindungen des neuen<br />
Netzwerks de.NETexpress macht mir Kombiverkehr die Verlagerung<br />
von der Straße auf die Schiene ganz einfach: Erst spätabends am<br />
Terminal sein und tags darauf frühmorgens die Wechselbehälter<br />
mit eiligem Gut wieder abholen, um sie schnellstens über das<br />
nahegelegene Hub regional zu verteilen. Garantiert mit hoher<br />
Pünktlichkeit.<br />
Das ist für mich mehr als ein Transport!“<br />
(Foto: LTS)<br />
fungen und ein Kfz-Zulassungsservice<br />
sind für LTS Standard. Auch Just-in-time-<br />
Transporte und die Überführung größerer<br />
Fahrzeugmengen ist möglich. Für die Leistungen<br />
arbeitet LTS mit Reedereien für die<br />
weltweite Verschiffung sowie zahlreichen<br />
Pannen- und Reifendiensten zusammen.<br />
Als Partner ist LTS so rund um die Uhr<br />
Ansprechpartner in Überführungsfragen.<br />
Zudem bietet LTS an mehreren Standorten<br />
innerhalb Deutschlands Lagerflächen für<br />
rund 500 Fahrzeuge.
Schiene<br />
PORT OF FELIXSTOWE<br />
Der 29. pro Tag<br />
Im Oktober startete der 29. tägliche<br />
Schienendienst am Port of Felixstowe<br />
mit einem neuen Service von GB Railfreight.<br />
Die Züge gehen fünfmal in<br />
der Woche zum Barton Dock Manchester<br />
und erweitern so das Angebot.<br />
DUISBURGER HAFEN<br />
Neues Terminal<br />
Samskip und das Tochterunternehmen<br />
Samskip Van Dieren errichten im Duisburger<br />
Hafen auf Basis eines langjährigen<br />
Vertrags das neue KV-Terminal<br />
in Hohenbudberg. Auch Unternehmen<br />
des CHEMPARK in Krefeld-Uerdingen<br />
werden das bimodale Terminal nutzen.<br />
Auf ca. 120.000 m2 Gesamtfläche<br />
entsteht ein Terminal das in seiner<br />
Endausbaustufe sieben zuglange<br />
Gleise und zwei Portalkrane aufweisen<br />
soll. Dann könnten hier bis zu<br />
250.000 TEU jährlich umgeschlagen<br />
werden. Der Betriebsstart ist für<br />
das zweite Quartal 2012 vorgesehen.<br />
Die Anbindung für das Gewerbegebiet<br />
Hohenbudberg mit dem geplanten KV-<br />
Terminal erfolgt über eine neue, für<br />
den Lkw-Verkehr ausgelegte Brücke,<br />
die die jetzige ersetzt.<br />
Ludwig-Erhard-Straße 15 28197 Bremen<br />
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Eurasische Landbrücke rollt<br />
Containerzug mit Autoteilen von Leipzig nach China<br />
Knapp 11.000 km oder fast drei Wochen<br />
Fahrzeit liegen vor dem mit 40<br />
Containern beladenen Zug, der morgens<br />
den Umschlagbahnhof in Leipzig-Wahren<br />
verlässt. Sein Ziel: China.<br />
Eine transeurasische Verbindung, die<br />
kein Einzelfall bleiben soll.<br />
Bahnprojekt vorgestellt. DB Schenker<br />
Rail Automotive betreut für BMW<br />
den Transport von Komponenten und<br />
Teilen aus Leipzig nach Nordostchina.<br />
Bereits mehrmals sind Containerzüge<br />
mit Autoteilen für die Montage von<br />
BMW-Fahrzeugen von Leipzig in die<br />
Provinz Liaoning zum Werk Shenyang<br />
gestartet. Ende November soll die Frequenz<br />
auf eine tägliche Abfahrt ab<br />
Leipzig verstärkt werden.<br />
Details zur Fahrtroute. „Mit 23 Tagen<br />
Transitzeit unterbieten die direkten<br />
Züge den Transport per Seeschiff<br />
und in das Hinterland in China um<br />
mehr als die Hälfte. Das ist ein bedeutender<br />
Impuls für die eurasische Land-<br />
Am DUSS-<br />
Terminal<br />
beladen die<br />
Kranführer<br />
den BMW-Zug.<br />
(Foto: Deutsche<br />
Bahn AG/Uwe<br />
Winkler)<br />
brücke“, sagt Dr. Karl-Friedrich Rausch,<br />
Vorstand Transport und Logistik der<br />
DB Mobility Logistics AG.<br />
Die Strecke führt über Polen, Weißrussland<br />
und Russland, anschließend<br />
nach China. DB Schenker Rail betreut<br />
die Züge in Kooperation mit den jeweiligen<br />
Partnerbahnen. Die unterschiedlichen<br />
Spurweiten bedeuten zweimal<br />
„umsteigen“ auf der Strecke.<br />
Logistik-Zentrum. Im Leipziger Norden<br />
hat DB Schenker Logistics ein<br />
Logistik-Zentrum eingerichtet, das die<br />
BMW-Werke in Shenyang und auch<br />
im südafrikanischen Rosslyn mit Autoteilen<br />
versorgen soll. Bei Vollbetrieb<br />
des Logistik-Zentrums sollen täglich<br />
etwa 50 Container beladen werden.<br />
Bedeutung für die Region. Die Schienenverbindung<br />
mit Fernost vernetzt<br />
die Region Leipzig-Halle mit einem<br />
chinesischen Wachstumsmarkt und<br />
stärkt damit auch weiter die internationale<br />
Ausrichtung des Standortes.<br />
Neue und gebrauchte<br />
Seecontainer – alle Typen<br />
Ihr Spezialist für<br />
Containerhandel und Logistik
Gemeinsame Gleisgeschichten<br />
Eine transalpine Zusammenarbeit im Güterverkehr<br />
Was hat es zu bedeuten, wenn sich eine<br />
deutsche und eine italienische Lok auf<br />
demselben Gleis gegenüberstehen? Eine<br />
Blockade? Nein, im Gegenteil, die Erinnerung<br />
an den Beginn einer gemeinsamen<br />
transalpinen Erfolgsgeschichte, die<br />
vor zehn Jahren begonnen hat. Schon<br />
einmal, genau genommen am Abend des<br />
16. Oktober 2001, setzten sich in München-Riem<br />
und Verona QE zwei Züge in<br />
Bewegung. Sie waren die ersten, von vielen,<br />
die in den nächsten zehn Jahren folgen<br />
sollten. Sie standen damit als erste<br />
im Zeichen einer frischen Zusammenarbeit<br />
der beiden jungen Unternehmen<br />
Lokomotion und RTC.<br />
Auf beiden Länderseiten. Die zunehmende<br />
Liberalisierung des europäischen<br />
Eisenbahnverkehrs brachte in der Folge<br />
verschiedene Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />
(EVU) auf den Markt. So auch<br />
die Lokomotion Projektgesellschaft, die<br />
im Jahr 2000 von der Kombiverkehr KG<br />
und der damaligen Bayerischen Trailerzug-Gesellschaft<br />
gemeinsam gegründet<br />
wurde. In Südtirol entstand die Rail Traction<br />
Company AG (RTC), die mit Unterstützung<br />
der STR-Brenner Schienentransport<br />
AG gegründet wurde und die<br />
ihrerseits auf Initiative der Brennerautobahn<br />
AG ins Leben gerufen wurde.<br />
Gemeinsame Zielrichtung. Ein Anknüpfungspunkt<br />
für eine Kooperation der beiden<br />
neuen Gesellschaften war schließlich<br />
mit dem Brennerverkehr schnell gefunden.<br />
Das Ziel beider Unternehmen: der<br />
• 3x wöchentlich dt. Seehäfen – Beiseförth<br />
• 4x wöchentlich dt. Seehäfen – Philippsthal WKT<br />
• 1x wöchentlich dt. Seehäfen – Göttingen<br />
• 3x wöchentlich Hamburg – Hannover Nordhafen<br />
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Umweltbelastung aus dem Transitverkehr<br />
auf der Brennerachse mithilfe von<br />
Schienenverkehren entgegenzuwirken.<br />
Vorbereitungen für den Startlauf. Für<br />
die beiden EVU galt es schnellstmöglich<br />
Hürden zu nehmen, wie z. B. Lizenzen<br />
für die verschiedenen Länder zu beantra-<br />
gen, Lokomotiven zu kaufen und mehr.<br />
Schließlich rollten die ersten Züge und<br />
auch wenn Anfangsprobleme nicht ausblieben,<br />
hatte die Gemeinschaftsleistung<br />
laut den Beteiligten bereits nach wenigen<br />
Monaten einen guten Ruf in der Transportwelt.<br />
Sich nicht auf dem Erreichten<br />
K+S Transport GmbH<br />
Ihr Partner für den KLV nach Niedersachsen und Hessen<br />
auszuruhen war dabei stets die Devise<br />
der zwei verbundenen EVU. So waren die<br />
Unternehmen nach eigenen Angaben die<br />
ersten privaten Traktionäre auf der Brennerachse<br />
und die ersten, die den Brennerpass<br />
mit Mehrsystemlokomotiven ohne<br />
Lokwechsel passierten.<br />
1,8 Mio. Sendungen verlagert. Heute<br />
fahren die meisten der gemeinsamen Züge<br />
interoperabel, wobei die Mehrsystemloks<br />
in einem gemeinsamen Lokpool dis-<br />
poniert werden. Was so vor zehn Jahren<br />
mit zwei täglichen Zugpaaren begann,<br />
bewegt heute täglich bis zu zwölf Zugpaare<br />
im Kombinierten Verkehr und sechs<br />
im Wagenladungsverkehr. Dabei ist die<br />
Kooperation sowohl am Brenner als auch<br />
auf der Tauernachse aktiv.<br />
WerraKombiTerminal<br />
• Das neue KV-Containerterminal in Osthessen<br />
• Drehscheibe für Deutschland und Europa!<br />
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Fast zeitgleich starteten<br />
die ersten KV-Züge im<br />
Brennerverkehr von Italien und<br />
Deutschland aus. (Foto: Lokomotion/RTC)<br />
Kontakt: K+S Transport GmbH • Glockengießerwall 3 • 20095 Hamburg • Tel.: 040-30 90 61-06 • Fax: -35 • E-Mail: container-service@k-plus-s.com
Schiene<br />
IFB BAUT NETZWERK AUS<br />
Weiterer Weg<br />
Seit September hat IFB das RSC<br />
Rotterdam Terminal seine direkte Verbindung<br />
zwischen Rotterdam und Antwerpen<br />
aufgenommen. Der paneuropäische<br />
Intermodaloperateur baut<br />
damit sein Portfolio einer Verbindung<br />
aus, die speziell auf kontinentale und<br />
Short-Sea-Verkehre von Rotterdam<br />
abzielt. Das bisherige Angebot auf der<br />
Rotterdam-Antwerpen-Achse bleibt<br />
unverändert mit Diensten zwischen<br />
dem Antwerpener Mainhub und Rotterdam<br />
Maasvlakte über das ECT-Delta-<br />
und Euromax-Terminal.<br />
Komplettzug als Europakonzept<br />
Ambrogio setzt auf Nutzlastgewinn im Zugverkehr<br />
Auf Dauer ist keiner der Verkehrsträ-<br />
ger allein in der Lage, immer mehr Gü-<br />
ter zu transportieren. Diese Erkenntniss<br />
hat das Unternehmen Ambrogio<br />
schon früh dazu veranlasst, sich für<br />
eine Arbeitsteilung und Kooperation<br />
zwischen den Verkehrsträgern Schiene<br />
und Straße einzusetzen.<br />
Mit speziellem Equipment. Ambrogio-Transport<br />
in Europa ist heute ein<br />
Unternehmen, welches mehr als 1500<br />
Wechselbehälter mit 13,60 m Länge<br />
und rund 700 private Waggons einsetzt.<br />
Von Anfang an setzte der Spezialist<br />
bei Investitionen auf Technik, die<br />
im Komplettzugkonzept geringeres Eigengewicht<br />
zugunsten eines höheren<br />
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Nettogewichts ermöglichte. So konnten<br />
Wechselbehälter gegenüber Trailern<br />
trotz höherem Preis mit einer<br />
besseren Zugauslastung mit Kundengütern<br />
letztlich punkten.<br />
Mehr Zuladung pro Zug. Das Unternehmen<br />
Ambrogio gibt ein Rechenbeispiel:<br />
„Betrachten wir den Fall eines<br />
1600-t-Zuges mit einem Durchschnittsnettogewicht<br />
an Zuladung von 25 t je<br />
Einheit. Jede Einheit aus Ladung, Trailer<br />
und Waggon würde hier etwa 50 t<br />
Gesamtgewicht bedeuten, sodass 32<br />
Einheiten je Ganzzug möglich wären.<br />
Eine Einheit aus Ladung, Wechselbehälter<br />
und Waggon bringt dagegen etwa<br />
40 t auf die Waage und ermöglicht<br />
Sämtliche Leistungen<br />
inklusive Zertifikat!
so im Vergleich 40 Einheiten je Ganzzug.“<br />
Zusammen mit Wechselbehälter- und<br />
Chassisherstellern hat Ambrogio zudem<br />
Equipment realisiert, mit dem Zuladungen<br />
von 28 t realisiert werden können. Bei<br />
der Investitions-Entscheidung spielte dabei<br />
auch die Konzentration von Mengen<br />
auf bestimmten Linien eine Rolle.<br />
Aufs Ganze gesetzt. Ambrogio kauft direkt<br />
bei den europäischen Bahnen ganze<br />
Züge mit z. B. 1600 t und 600 m Länge<br />
ein. So kann Ambrogio bei der Traktion<br />
auf der Schiene im alpenquerenden Verkehr<br />
von und nach Italien auf mehrere<br />
Marktangebote zurückgreifen und die<br />
Züge fahren ganzjährig zu festgelegten<br />
Fahrplänen. Zurzeit fahren ca. 60 Ganzzüge<br />
wöchentlich auf Linien, die Italien,<br />
Spanien, Deutschland und die Benelux-<br />
Staaten miteinander verbinden. Das jährliche<br />
Verkehrsaufkommen liegt so aktuell<br />
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Im intermodalen Verkehr sind statt 40 bis zu 44 t zul. GG der Lkw möglich. (Foto: Ambrogio)<br />
bei mehr als 110.000 TEU. Mit Blick auf<br />
die Kostensteigerungen auf der Straße<br />
hält Ambrogio Steigerungen von fünf bis<br />
zehn Prozent z. B. im alpenquerenden<br />
Schienenverkehr für keine Utopie.<br />
Gemeinschaftliche Zukunft. Die Verlagerung<br />
werde dabei die Beteiligten zur besseren<br />
Ausnutzung bestehender Ressour-<br />
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cen zwingen. So werden Züge mit Ka-<br />
pazitäten von 2000 t und mehr gefordert.<br />
Ebenso müsse eine kürzere Nutzungsfrequenz<br />
der Trassen erzielt werden. Dies<br />
setze jedoch voraus, dass Lokomotiven<br />
eingesetzt werden, die technisch die Möglichkeiten<br />
haben, die Gesamtstrecke in<br />
den beteiligten Ländern zurückzulegen.<br />
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Schiff und Bahn, die umweltfreundlichsten Verkehrsträger im intermodalen Transport. Die erste und letzte Strecke von Tür zu Tür mit abgasarmen LKW.<br />
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Globale GÜTERFERN-<br />
VERBINDUNGEN<br />
Geschäftsführer<br />
der<br />
GEFCO<br />
Deutschland<br />
GmbH:<br />
Abel Lamé.<br />
Intermodaltransporte. Wohin geht die Reise?<br />
Eine Frage mit mehreren Bedeutungen in der Containerwelt.<br />
Steht auf der einen Seite die Marktentwicklung, ist die<br />
zweite die passende Verkehrsträgerwahl. GEFCO hat<br />
für beides Antworten im Angebot.
Im Vergleich zum Vorjahr streben wir für 2011 ein Umsatzwachstum<br />
von 15 Prozent an“, erklärt Abel Lamé,<br />
Geschäftsführer der GEFCO Deutschland GmbH. In den<br />
letzten Jahren konnte GEFCO seine Umsätze auf dem deutschen<br />
Markt in den drei Geschäftsfeldern Overseas (OVS),<br />
Overland (OVL) und Automotive (TLA) steigern. Während<br />
Lamé in den letzten Monaten für Westeuropa nachlassende<br />
Exporte feststellte, zeigen sich Märkte wie Asien, Indien und<br />
Südamerika mit besonders hohem Volumen.<br />
Auch für Nordamerika verzeichnet der Dienstleister eine<br />
steigende Nachfrage und reagiert mit neuen täglichen Luftund<br />
wöchentlichen Seeverbindungen in die USA und zu-
Grundsätzlich setzt<br />
die Gruppe bei 25<br />
Prozent aller Transportflüsse<br />
auf Alternativen<br />
zur Straße.<br />
(Fotos: GEFCO)<br />
rück. Von den Häfen Hamburg und Bremerhaven aus werden<br />
hier vor allem Maschinen, Anlagen, Automobilteile sowie medizinische<br />
und pharmazeutische Erzeugnisse verschifft. „Besondere<br />
Services wie Door-to-door-Lieferungen, Zollabwicklung<br />
sowie Vor- und Nachlauf innerhalb Europas runden unser neues<br />
Angebot ab“, sagt Abel Lamé. Der südamerikanische Markt bie-<br />
Erfüllten sich die Erwartungen<br />
in die neuen Strecken,<br />
so Lamé, sei der weitere Ausbau<br />
des Angebots geplant.<br />
Das Unternehmen gehört<br />
zu der in über 150 Ländern<br />
aktiven französischen<br />
GEFCO-Gruppe.<br />
tet derzeit Chancen und Herausforderungen. „Der Preis pro Container<br />
hat sich hier seit Jahresbeginn etwa halbiert; das ist gut für<br />
die Kunden“, erklärt Lamé. Da die weiteren Kosten für Transporteure<br />
und Logistiker aber gleich geblieben sind, steckt hierin auch<br />
eine Herausforderung für die Abwicklung. Potenziale zeigt auch<br />
Nordafrika. Wobei sich hier 2011 die Unruhen auf die Wirtschaft<br />
ausgewirkt haben, die Volumina sich laut Lamé aber inzwischen<br />
wieder steigend zeigen. Ebenso verzeichnet GEFCO für Länder<br />
wie Kasachstan und Russland hohe Wachstumsraten; für diese<br />
und auch für Zentralasien baut die deutsche GEFCO-Landesgesellschaft<br />
besonders die Schienenverkehre kontinuierlich aus.<br />
Kontinentale Fernverbindungen<br />
Der Ausbau der multimodalen Verkehre ist fest in der Unternehmensstrategie<br />
der GEFCO-Gruppe verankert. GEFCO Deutschland<br />
nutzt hierzu derzeit fünf zentrale Leitwege. Lamé sieht die<br />
Schiene hier als den zuverlässigeren Weg an, da im Vergleich<br />
zum Seetransport weniger Umschläge anfallen. „Die Route über<br />
Vilnius ist für konventionelle Waggonverladungen besonders<br />
geeignet, via Tschechien und Polen wickeln wir daneben auch<br />
Containerverkehre ab“, erklärt Lamé.<br />
In den unterschiedlichen Spurbreiten sieht GEFCO dabei keine<br />
Probleme. Bei besonders schweren oder sensiblen Gütern kann<br />
GEFCO mit den Eisenbahnfähren ab Sassnitz/Mukran das Umsetzen<br />
komplett vermeiden. Das Transportgut wird auf GUS-<br />
Breitspurwaggons verladen und nach Klaipeda verschifft. Eine<br />
Transportmischung aus Feeder- und Schienenverkehr bietet<br />
GEFCO auch über den Riga-Korridor.<br />
Wasser-Schienen-Mix<br />
Hier bündelt der Dienstleister Sendungen von deutschen und<br />
europäischen Kunden in Containern und verschifft diese von<br />
Hamburg oder Bremerhaven aus nach Riga. Ebenso können Feederverkehre<br />
von den Ostseehäfen oder ab kompletten Containerladungen<br />
auch Lkw-Verkehre nach Lettland laufen. Für den<br />
Weitertransport der Container nach Zentralasien hat GEFCO
eine Kooperation mit dem lettischen Bahnunternehmen SRR<br />
geschlossen. Allianzen und die Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />
vor Ort sieht GEFCO aus mehreren Gründen als wichtig an.<br />
„GEFCO gilt bei den Kunden außerhalb der Automobilindustrie<br />
noch als Neuling im multimodalen Bereich, ist aber dabei, sich<br />
in diesem Geschäft zu etablieren“, erklärt Lamé. „Wir arbeiten<br />
zudem gern mit erfahrenen Leuten vor Ort. Sie haben das notwendige<br />
Know-how zu Zollformalitäten und kennen die Abläufe“,<br />
fährt er fort. Daher setzt GEFCO in einigen Ländern auch<br />
auf örtliche Agenten, statt dort Niederlassungen aufzubauen.<br />
Eurasische Landbrücke<br />
Aber zurück zu der eurasischen Landbrücke: Mit dem GEFCO-<br />
SRR-Gemeinschaftsunternehmen EMMA (Eurasia MultiModal<br />
Alliance) wurde ein Joint Venture für multimodale Transportangebote<br />
zwischen Lettland und Zentralasien gegründet. In Riga<br />
koordiniert EMMA die Verladung der eingehenden Container<br />
auf die Schiene Richtung Russland, Kasachstan und andere Staaten<br />
der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Wöchentlich reist<br />
so ein Ganzzug zwischen Riga und Kasachstan. Ein anderes<br />
Beispiel aus dem multimodalen Transportbereich ist der Ganzzugverkehr<br />
zwischen Vesoul, Frankreich, und dem russischen<br />
Kaluga mit SKD-Automobilbausätzen für das Montagewerk<br />
PCMARus. Für die Verbindung haben GEFCO, Captrain Deutschland<br />
und Transcontainer Russia Anfang des Jahres eine Zusage<br />
für Fördermittel aus dem EU-Programm Marco Polo erhalten<br />
und ersetzen täglich 44 Lkw-Transporte.<br />
Ein kurzer Blick voraus<br />
Das multimodale Geschäft soll auch zukünftig weiter ausgebaut<br />
werden; GEFCO plant z. B. weitere Projekte umzusetzen und die<br />
Abfahrtsdichte nach Kasachstan zu erhöhen. Eine allgemeine<br />
Herausforderung für Transport und Logistik sieht Lamé in der<br />
Ungewissheit, wie sich die Wirtschaft entwickeln wird. „Green<br />
Logistics“ ist ebenfalls ein Thema von heute und morgen. Allerdings<br />
fehlt hier bei manchen Kunden zurzeit noch das Verständnis<br />
für die Kosten entsprechender Leistungen. Lamé erklärt:<br />
„Letztlich ist noch der Preis der König.“
auch in Krisenzeiten
Unternehmen. Was macht ein<br />
Unternehmen in der maritimen Wirtschaft<br />
trotz Krisenzeiten erfolgreich?<br />
MAGELLAN schafft es auch in diesen Zeiten,<br />
stetig neue Investoren zu gewinnen und<br />
nach eigenen Angaben in die Reihe der<br />
weltweiten Top 20 der Containervermieter<br />
aufzurücken.<br />
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Vertriebsleiter<br />
Axel Roselius<br />
und Geschäftsführer<br />
Carsten<br />
Jans (v. l.).<br />
In Zeiten, in denen Banken sich aus<br />
dem Finanzierungsgeschäft aus Schifffahrt<br />
und Transport weitestgehend zurückziehen,<br />
geht der Containervermieter<br />
MAGELLAN stetig seinen Weg – und dies<br />
obwohl Meldungen zu Rückgängen der<br />
Charterraten und Frachteinbrüche von<br />
Container-Linienreedereien auf vielen<br />
Transportrouten nicht gerade dazu beitragen,<br />
Vertrauen zu gewinnen.<br />
Unternehmenszahlen<br />
Das Team von MAGELLAN setzt auf das<br />
Know-how und hohes Engagement seiner<br />
Mitarbeiter, persönliche Kontakte<br />
und Vertrauensbildung zu Linienreedereien,<br />
Containerproduzenten und vielen<br />
in Industrie, Wirtschaft und Finanzen<br />
tätigen Unternehmen. Die Bilanz kann<br />
sich sehen lassen: Insgesamt wurden bislang<br />
165.000 TEU vermietet. Aktuell befinden<br />
sich mit einem Durchschnittsalter<br />
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von zwei bis drei Jahren ca. 65.000 langfristig<br />
vermietete TEU im Bestand. MA-<br />
GELLAN vermietet Neucontainer dabei<br />
grundsätzlich nur ab einer Laufzeit von<br />
mindestens fünf Jahren.<br />
Vor 16 Jahren<br />
„Wir haben uns unsere Marktposition<br />
hart erkämpft. Uns wurde von Anfang<br />
an nichts geschenkt“, so Gründer und<br />
Geschäftsführer Carsten Jans. Alles begann<br />
im August 1995: Mit seinem System<br />
trat der Unternehmensgründer gegen das<br />
Problem des Ungleichgewichts der globalen<br />
Containerströme, der so genannten<br />
Imbalance, an. So konnte er zur Minderung<br />
der den Reedereien jährlich entstehenden<br />
Kosten von ca. 12 Mrd. US-Dollar<br />
für Leercontainertransporte beitragen.<br />
Nordamerikanische Erfolge<br />
Das Geschäft bestand in der An- und Vermietung<br />
von Containern der Reedereiund<br />
Containerleasingbranche auf eigene<br />
Rechnung und eigenes Risiko. MAGEL-<br />
LAN wurden Containerbestände im Milliardengegenwert<br />
anvertraut und die Mietund<br />
Positionierungsvorgänge wickelte<br />
das Unternehmen zu 100 Prozent ab. Von<br />
Anfang an steht MAGELLAN dabei ein<br />
Versicherungspartner zur Seite. Das Problem<br />
der Imbalance ist bis heute nicht<br />
gelöst; mit dem Wachstum des globalen<br />
Containerumschlags ist es eher noch grö-
ßer geworden. MAGELLAN arbeitet ausschließlich<br />
mit Reedereien der Top-25-<br />
Weltrangliste, die nach Unternehmensangaben<br />
insgesamt etwa 86 Prozent der<br />
Containerweltflotte in TEU an Transportkapazität<br />
repräsentieren.<br />
Im Jahr 1996 ergänzte MAGELLAN die<br />
Dienstleistungen. Der An- und Verkauf<br />
gebrauchter Container sowie Bestellungen<br />
von Neubaucontainern Monat für<br />
Monat und der globale Verkauf der Boxen<br />
erweitern nunmehr das Portfolio. Im<br />
Jahr 2003 positionierte sich das Unternehmen<br />
nach eigenen Angaben in Nordamerika<br />
als Marktführer mit dem Verkauf<br />
von Neucontainern. MAGELLAN-Depots<br />
sind hier in mehr als 50 Metropolen, einschließlich<br />
Hawaii, zu finden.<br />
Container-Investment<br />
Parallel verfolgte MAGELLAN die Aktivitäten<br />
der hiesigen Finanzbranche, die<br />
sich mit dem Thema Containerfinanzierung,<br />
-fonds & Co. auseinandersetzten.<br />
Der Spezialist führt Gespräche mit<br />
Banken, Emissionshäusern, Versicherern,<br />
Fondsanbietern und auch Wettbewerbern,<br />
um die eigene Containerflotte zu<br />
vergrößern und den Forderungen der<br />
Reedereien nach mehr Mietcontainern<br />
gerecht zu werden.<br />
Der Neubauboom an Containerschiffen<br />
in den Jahren 2003 bis 2008 bewirkte<br />
auch einen Boom der Containerleasing-<br />
branche – bis zum Beginn der Finanzkrise<br />
im September 2008, die zu einem heftigen<br />
Mietratenverfall und einer Bereinigung<br />
des Leasingmarktes führte.<br />
Ein Markt findet sich neu<br />
Die Player, die nachhaltig am Markt agierten,<br />
bestimmen auch heute noch das Geschäft.<br />
Anfang 2010 zog die Nachfrage<br />
nach Schiffen und Containern wieder an.<br />
Die Hersteller, die ihre Produktionen auf<br />
etwa zehn Prozent gedrosselt hatten,<br />
wurden von der Entwicklung überrascht.<br />
Die entstandenen Fehlmengen an Neucontainern<br />
konnten nicht geliefert werden.<br />
Wer jetzt Container zur Verfügung<br />
stellen konnte, war in einer sehr guten<br />
Marktposition. MAGELLAN hatte zum<br />
Jahresende 2009 größere Mengen Con-<br />
Mit unserem modernsten Fuhrpark überführen wir auch Ihr Fahrzeug.<br />
MAGELLAN Maritime Services GmbH<br />
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Gründung: Im August 1995<br />
Geschäftsführer: Reederei- und Schifffahrtskaufmann Carsten Jans<br />
Gründung von 1995 Hong Kong, 1998 New York,<br />
Dependancen: 2000 Verlegung von New York nach Chicago,<br />
2003 Basel, 2004 Verlegung von Hong Kong<br />
nach Shanghai<br />
Dienstleistungen: Leerpositionierungen, Handel, Finanzierung<br />
und Vermietung von Containern.<br />
tainer bauen lassen und konnte diese sofort<br />
vollständig vermieten.<br />
Zukunftsaussichten<br />
MAGELLAN löst nach wie vor noch Imbalance-Probleme<br />
einiger Reedereien. Allerdings<br />
selten mit Containern Dritter.<br />
Überwiegend setzt das Unternehmen die<br />
eigenen Boxen ein. Der Handel mit neuen<br />
und gebrauchten Containern wächst beständig<br />
und bildet seit Jahren ein unverzichtbares<br />
Standbein innerhalb von<br />
MAGELLANs globalen Aktivitäten. Längst<br />
bedient sich das Unternehmen dabei im<br />
Gebrauchtsegment auch aus den eigenen<br />
Containerbeständen: Container, die dank<br />
MAGELLANs Investoren vor Jahren als<br />
Neucontainer aufgelegt wurden und deren<br />
Zeit als Mietcontainer abgelaufen ist.<br />
DEUTSCHLAND<br />
EUROPA<br />
ÜBERSEE
Mietcontainer helfen Reedereien<br />
zu sparen, wenn die Warenströme<br />
nicht ausbalanciert sind.<br />
(Bild oben)<br />
60 ConTraiLo 11/2011<br />
MAGELLAN will auch weiterhin<br />
keine kurzfristigen Verträge<br />
platzieren. (Fotos: MAGELLAN,<br />
© Thommy Weiss/PIXELIO)<br />
Auch das Angebot an Neucontainern ist<br />
groß und bietet gängige Größen, Standardboxen<br />
und Spezialcontainer, wie z. B.<br />
Double- und Side-Door-, Bulk-, Flats-,<br />
Open-Top-, Kühlcontainer und mehr.<br />
Investment und Leasing<br />
„MAGELLANs Position im Investmentbereich<br />
im Rahmen von Direkt-Investitionen<br />
gewinnt zunehmend an Bedeutung“,<br />
erläutert Vertriebsleiter Axel Roselius.<br />
„Die Bestätigung sehen wir im steigenden<br />
Zulauf neuer Investoren und anhand der<br />
Wiederanlagequote bei derzeit 45 Prozent<br />
unserer Bestandskunden – Tendenz<br />
steigend.“ MAGELLAN verzichtet weitestgehend<br />
auf die Inanspruchnahme von<br />
Banken. Auch eine Anlehnung an Emissionshäuser<br />
ist nicht angedacht.<br />
Getreu dem Motto „Ein Geschäft ohne<br />
Umwege“ vereint MAGELLAN damit die<br />
Funktionen eines Anbieters von Investitions-Angeboten<br />
und die eines Container-<br />
Managers bzw. -vermieters. Die an Linienoperateure<br />
vermietete Containerflotte<br />
steigt Jahr für Jahr. Allein zwischen Januar<br />
und August 2011 investierte das Unternehmen<br />
ca. 40 Mio. US-Dollar in den<br />
Sachwert Container. Auch diese Boxen<br />
waren frühzeitig vollständig vermietet.<br />
Lang- statt kurzfristig<br />
„Es gilt, die volatilen Märkte ständig im<br />
Auge zu behalten. MAGELLAN bietet<br />
Investoren nur Direktinvestments an,<br />
wenn die Marktlage auch attraktive Angebote<br />
hergibt. In unsicheren oder ungünstigen<br />
Marktlagen werden keine Investmentangebote<br />
aufgelegt“, erklärt Jans<br />
und fährt fort: „Ein bedeutsamer Faktor<br />
unseres Erfolges sind unsere Investoren.<br />
Wir setzen alles daran, unsere Kunden<br />
mit attraktiven Investitions-Angeboten<br />
stets zufrieden zu stellen.“ MAGELLAN<br />
bietet nach eigenen Angaben nur Investitions-Angebote<br />
mit Seecontainern an, in<br />
denen Investoren in direkt in China produzierte<br />
Container investieren, die von<br />
dort aus an die Top-25-Linienreeder langfristig<br />
für fünf Jahre vermietet werden.
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Globaler Anbieter mit Lokalstärke<br />
Unternehmen. „Ralf Richter ist ein geborener Unternehmer“, erklärt Olaf Gayko, der gemeinsam<br />
mit dem Firmengründer das Unternehmen TOPtainer in Hamburg leitet. Ein Unternehmen, das mit<br />
einem relativ kleinen Team weltweite Präsenz im Containermarkt zeigt.<br />
Beinahe 20 Jahre ist TOPtainer inzwischen<br />
am Markt – ein stolzes<br />
Alter für ein Unternehmen im verhältnismäßig<br />
„jungen“ Containerhandelsgeschäft.<br />
Im Jahr 1993 hatte Richter<br />
sich entschieden, seine bisherige Tätigkeit<br />
bei einem internationalen Leasingunternehmen<br />
aufzugeben und den Schritt<br />
in die Selbstständigkeit im lokalen Containerhandel<br />
zu gehen.<br />
Stationen auf dem Weg<br />
Das junge Unternehmen begann schnell,<br />
Erfolgsgeschichte zu schreiben. „Ein Meilenstein<br />
dieser Geschichte war sicherlich<br />
die Entscheidung von Ralf Richter, Ende<br />
der 90er-Jahre mit dem Aufbau von Niederlassungen<br />
in den USA und später in<br />
London den Weg zu weltweiter Präsenz<br />
zu machen“, sagt Olaf Gayko und fährt<br />
fort: „Ein Kreis, der schließlich mit einem<br />
eigenen Büro in Asien im Jahre 2007 geschlossen<br />
wurde.“ Zu diesem Zeitpunkt<br />
war Olaf Gayko bereits seit vier Jahren<br />
bei dem Hamburger Unternehmen tätig.<br />
Asien fällt dabei ebenso wie das Europageschäft<br />
in seinen Hauptarbeitsbereich.<br />
62 ConTraiLo 11/2011<br />
Olaf Gayko ist Teil der Geschäftsführung und in der Zentrale in Hamburg tätig.<br />
TOPtainer heute<br />
„Wir stellen uns der Globalisierung im<br />
Containerhandel mit eigenen Leuten und<br />
bieten Hands-on-Leistungen mit einem<br />
kleinen, aber professionellen Team mit<br />
weltweiter Präsenz“, beschreibt Olaf Gayko<br />
kurz, was TOPtainer ausmacht.<br />
So bietet TOPtainer mit eigenen Niederlassungen<br />
Leistungen rund um Container,<br />
die vom Ankauf bis zum Verkauf und<br />
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Zusatzleistungen reichen. „Dabei gilt der<br />
Handschlag eines hanseatischen Kaufmanns<br />
auch heute. Eine Kultur, die TOPtainer<br />
seit der Gründung lebt“, erklärt<br />
Olaf Gayko, der auch Mitglied der Initiative<br />
Ehrbarer Kaufmann ist. Zwei Drittel<br />
des Geschäfts von TOPtainer laufen inzwischen<br />
außerhalb Europas. Auch der<br />
Containermarkt insgesamt hat sich seit<br />
(Fotos: TOPtainer)<br />
der Gründung deutlich verändert. „Das<br />
gesamte Geschäft ist transparenter, globaler<br />
und rasant schnelllebiger geworden“,<br />
fasst der Spezialist die signifikantesten<br />
Punkte der Entwicklung zusammen.<br />
Präsenz zeigen<br />
Wie wichtig es für ein weltweites Geschäft<br />
ist, direkt vor Ort zu sein, zeigen<br />
z. B. regionale Unterschiede bei den Anforderungen.<br />
Der US-Dollar gilt im Containergeschäft<br />
zwar als Referenzwährung,<br />
aber in einigen Regionen wollen die Kunden<br />
in der Landeswährung zahlen.<br />
Nicht zu unterschätzen sind zudem die<br />
Sprachbarrieren. „Das alles sind natürlich<br />
Herausforderungen für ein privat geführtes<br />
Unternehmen“, sagt Olaf Gayko und<br />
ergänzt, „Herausforderungen, denen wir<br />
uns gerne stellen.“ Mit Blick auf die kommende<br />
Zeit sieht TOPtainer die Containerhandelsunternehmen<br />
vor verschiedene<br />
Aufgaben gestellt: zum einen das<br />
instabile Finanzsystem. „Dieses spiegelt<br />
sich in extremen Währungsschwankungen<br />
wider, die sich deutlich schneller auf<br />
die Märkte auswirken“, erklärt Olaf Gay-
ko. „Die Herausforderung besteht hier<br />
darin, die Einkaufs- und Verkaufsschwankungen<br />
in Einklang zu bringen.“<br />
Gestiegene Leistungsansprüche<br />
Sowohl politische als auch wirtschaftliche<br />
Entwicklungen oder auch Auswirkungen<br />
von Naturkatastrophen führen<br />
zudem immer wieder in verschiedensten<br />
Teilen der Welt zu Einbrüchen. Dank seiner<br />
breiten Aufstellung kann TOPtainer<br />
solche Entwicklungen besser abfedern.<br />
„Ich denke, ein Containerhändler muss<br />
sich heute entscheiden, ob er sich spezialisiert,<br />
also z. B. für eine Region oder auf<br />
einen Containertypen, oder ob er den<br />
Weg eines weltweiten Angebots gehen<br />
will“, sagt Olaf Gayko.<br />
Zudem bleiben die globalen Märkte eine<br />
Herausforderung, z. B. die Wachstumsmärkte<br />
der BRIC-Staaten. Wobei China<br />
und auch Russland keine Schwellenländer,<br />
sondern in der Containerwelt treibende,<br />
bestimmende Märkte sind. Lösungen<br />
zu finden gilt auch mit Blick auf die<br />
stetig wachsenden Anforderungen der<br />
Kunden, die sich zeigen. „Das Geschäft<br />
endet nicht mit der Containergestellung“,<br />
beschreibt Olaf Gayko.<br />
...mit dem perfekten<br />
Werkzeug der Natur.<br />
Behälter-, Tank- und Containerreinigung<br />
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Bereits seit mehr als 18 Jahren<br />
sind Container das Geschäft von TOPtainer.<br />
Tipps vom Spezialisten<br />
Umso wichtiger ist es, auch für die Kunden<br />
einen passenden Containerhandelspartner<br />
zu finden. Olaf Gayko hat einen<br />
Tipp für die Auswahl parat: „Ganz<br />
wichtig ist Verlässlichkeit. Dass sich der<br />
Kunde also darauf verlassen kann, dass<br />
Zusagen, Lieferungen und die Qualität<br />
eingehalten werden.“<br />
Für die Auswahl des richtigen Containertypes<br />
ist eine fachgerechte Beratung<br />
zwingend erforderlich. Damit der Handelspartner<br />
ein optimales Angebot zuschneidern<br />
kann, sollten Kunden diesem<br />
die Grundlagen des jeweiligen Geschäfts<br />
Druck machen...<br />
zugänglich machen. Also z. B.: Für welche<br />
Ware benötigt der Kunde den Container?<br />
Welche Anforderungen stellt die Ware an<br />
die Qualität, Ausstattung etc.? Ebenfalls<br />
eine wichtige Frage: Was passiert mit<br />
dem Container am Zielort?<br />
TOPtainer in fünf Jahren<br />
Klares Ziel des Unternehmens TOPtainer<br />
ist es, an seiner internationalen Wachstumsstrategie<br />
festzuhalten und gleichzeitig<br />
die Lokalstärke beizubehalten. „Wir<br />
sind ein Hamburger Unternehmen und<br />
ebenso sind unsere Niederlassungen für<br />
ihre Region auch ein lokaler Partner.“<br />
ATEX-zertifiziert für<br />
Zone 0 und 20<br />
BICTWKex d 06/11 Apollo 11
Container<br />
S&A-HITZEBEHANDLUNG FÜR IN- UND EXPORT<br />
Einheizen für Sicherheit<br />
Um beim Einsatz von Verpackungsholz das Verschleppen<br />
bzw. die Einfuhr von Schädlingen zu unterbinden,<br />
ist das Holz vor dem Transport nachweislich zu behandeln<br />
– und zwar mit Zertifikat. Rechtlicher Hintergrund<br />
ist die Richtlinie ISPM Nr. 15 der International Plant<br />
Protection Convention (IPPC). Eine der dort aufgeführten<br />
Möglichkeiten, die Methylbromidbegasung, ist nach<br />
deutschem Gesetz unzulässig. Die als Alternative in einigen<br />
Ländern erlaubte Behandlung mit Sulfuryldifluorid<br />
(SF) ist laut S&A umstritten.<br />
Bleibt die Hitzebehandlung als sicherste Möglichkeit –<br />
nicht nur als präventive Behandlung von Exportcontainern.<br />
So stoppt das Pflanzengesundheitsamt seit einigen<br />
Monaten häufig Importcontainer, wegen Lebendbefall.<br />
Erst wenn der Importeur eine zertifizierte,<br />
abtötende Behandlung nachweist, kann der Container<br />
entladen werden. Eine Hitzebehandlung kann innerhalb<br />
weniger Stunden durchgeführt werden und so schnell<br />
zur Freigabe des Containers führen. Die S&A ist amtlich<br />
zugelassen, Behandlungen von Transportholz nach ISPM<br />
Nr. 15 mittels Hitze durchzuführen. Mit einem mobilen<br />
590-kW-Heizgerät kann die Behandlung ortsunabhängig<br />
und auch bei empfindlichen Gütern erfolgen.<br />
KONZEPTE VON URACA<br />
Makelloses Innenleben<br />
Transportcontainer, Fässer, Eisenbahnkessel-<br />
und Tankwagen aus den verschiedensten<br />
Industriebereichen müssen gereinigt<br />
und aufgearbeitet werden. Um eine möglichst<br />
hohe Produktqualität zu gewährleisten,<br />
werden Behälter für Putze, Lacke, Farben<br />
und andere Baustoffe vor Neubefüllung<br />
einer Innenreinigung unterzogen. Für diese<br />
Dienstleistung bietet der süddeutsche Reinigungsspezialist<br />
Uraca maßgeschneider-<br />
64 ConTraiLo 11/2011<br />
te Anlagen, welche im Wesentlichen aus<br />
einem Hochdruckreinigungswerkzeug wie<br />
z. B. einem Tankwaschkopf TKW und einem<br />
Hochdruckpumpenaggregat bestehen. Verschmutzte<br />
Behälter (Schüttcontainer, Normstahlfässer<br />
DIN 2001) werden per Stapler<br />
oder Kran auf das Zubringerband einer Reinigungskabine<br />
gehoben. Nach Freigabe wird<br />
das Gebinde in die Spritzkabine eingefahren<br />
und mit einem dem Behältertyp entsprechenden<br />
Reinigungsprogramm gereinigt.<br />
Beim Reinigungsmedium kann auf Lösungsmittel<br />
und chemische Zusätze völlig verzich-<br />
Klimaspezialisten<br />
Braun Container kurz vorgestellt<br />
(Foto: Braun Container)<br />
Dauerhafter Erfolg braucht gutes Klima und Transportgüter<br />
brauchen das richtige Transportklima. Eine, die<br />
sich mit dem Thema auskennt, ist die Braun Container<br />
Handels GmbH, die seit 28 Jahren mit ihrem Equipment<br />
mehrfach für passendes Klima sorgt. Das Leasing gebrauchter<br />
Kühlcontainer an Reedereien stand bei Braun<br />
Container bei der Firmengründung 1983 im Fokus. Doch<br />
schon bald weitete Uwe Braun das Kerngeschäft seiner<br />
Firma auf stationäre Vermietung und den Containerumbau<br />
aus. Trotz den verschiedenen Herausforderungen,<br />
denen sich das Unternehmen in Hinblick auf die Finanzierbarkeit<br />
des kapitalintensiven Containerequipments<br />
ausgesetzt sah, hat Braun Container es über die Jahre hinweg<br />
geschafft, sich in der hart umkämpften Schifffahrtsbranche<br />
einen Namen zu machen.<br />
„Heiße“ Wettbewerbsphasen. Von Anfang an hatte sich<br />
Inhaber Braun dabei einen hohen Qualitätsanspruch sowie<br />
die Zusicherung von Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />
auf die Fahnen geschrieben. Damit sicherte sich der<br />
Unternehmer Kundenvertrauen, welches ihm bis heute<br />
tet werden. Der Einsatz von reinem Wasser,<br />
welches über eine Aufbereitungsanlage im<br />
Kreislauf gefahren wird, garantiert nach<br />
Unternehmensangaben einen umweltentlastenden<br />
Betrieb der Anlage. Bei wasserlöslichen<br />
Produkten kann das Abwasser auch<br />
der neuen Produktcharge zugeführt werden,<br />
was weitere ökonomische und auch ökologische<br />
Verbesserungen bewirkt. Je nach<br />
Behältertyp und -material sowie Verschmutzung<br />
können unterschiedliche Reinigungsabläufe,<br />
Betriebsdrücke und Wassertemperaturen<br />
ausgewählt werden.
erhalten blieb. Braun sagt: „In Zeiten von sich verschärfendem<br />
Wettbewerb ist Service eine entscheidende Komponente,<br />
um Kunden langfristig an ein Unternehmen zu<br />
binden und zusätzlich Neukunden generieren zu können.<br />
Das gilt insbesondere für eine vergleichsweise kleine Firma<br />
wie Braun Container.“<br />
Ausbalancierte Klimazonen. Mittlerweile zählt sich die<br />
Braun Container Handels GmbH zum Kreis der fest etablierten<br />
deutschen Anbieter hochwertiger Kühl- und Seefrachtcontainer,<br />
auf deren An- und Verkauf, Instandsetzung<br />
und Vermietung sich das Unternehmen spezialisiert<br />
hat. Zusätzlich bietet Braun auch Containersonderbauten<br />
an, die das Unternehmen zusammen mit dem Kunden<br />
entwickelt und umsetzt. Um individuellen Kundenwünschen<br />
zeitnah gerecht werden zu können, hat die Firma<br />
2007 größere Betriebsräume bezogen. Hier sind ein eigenes<br />
Containerlager, eine Reparaturwerkstatt sowie eine<br />
Kühlstation integriert.<br />
Das übergeordnete Klima. Seit Ende 2010 bringen sich<br />
zudem die beiden Söhne des Geschäftsführers unterstützend<br />
in das Unternehmen ein. Das gemeinsame Ziel: die<br />
Firma zukünftig noch besser auf dem Markt zu positionieren.<br />
Nicht zuletzt ist auch der verantwortungsvolle<br />
Umgang mit kostbaren Energieressourcen ein wichtiges<br />
Thema für Braun Container. Neben der bereits bestehenden<br />
Photovoltaikanlage soll noch dieses Jahr ein Holzheizkraftwerk<br />
in Betrieb gehen. Auf diese Weise kann<br />
Braun Container den benötigten Strom zunehmend aus<br />
eigenen umweltfreundlichen Quellen generieren – eben<br />
auch hier mit Blick auf das Klima.<br />
Innenreinigung:<br />
ökologisch<br />
und ökonomisch.<br />
Uraca)<br />
(Zeichnung: Uraca)<br />
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Willkommen zur Containerschau<br />
Raumelemente. Wer kauft schon gern die Katze im Sack? Eine Volksweisheit, die auch für Raumcontainer<br />
gilt. Schließlich geben Musterhausdörfer bei Massivbauten auch die Chance sich ein Raumbild<br />
zu machen – warum nicht auch beim Container? Das dachte sich auch die MBX Container GmbH.<br />
Zwei Stockwerke und eine Box hoch<br />
erhebt sich die neue Anlage in Sittensen/Lengenbostel<br />
– gebaut aus<br />
Containern in lichtgrau mit rotem Rahmen,<br />
den Farben von MBX. Von Außen<br />
lässt sich die Verwandtschaft zur Trans-<br />
Ausblick auf Raumelemente.<br />
66 ConTraiLo 11/2011<br />
portbox noch erahnen. Spätestens beim<br />
Rundgang von der Eingangshalle bis hinauf<br />
in den Konferenzraum mit Panoramafenstern<br />
zeigt sich jedoch eine weitere<br />
Seite der Stahlboxen. Sie bieten Raum.<br />
Mobile Raumlösungen auf Containerbasis<br />
sind längst nicht mehr nur in der Baubranche<br />
zu finden. Im Gegenteil, es hat<br />
sich schon eine eigene Form der Architektur<br />
um die Boxen herum entwickelt.<br />
Große Variationsangebote<br />
Der klassische Bau- und Lagercontainer<br />
ist dabei natürlich auch heute noch zu<br />
finden, doch auch andere Branchen und<br />
selbst Privatpersonen haben die Möglichkeiten<br />
der flexiblen Raumgestaltung für<br />
sich entdeckt. Vom Meisterbüro innerhalb<br />
einer Halle über Pförtnerlogen bis zu<br />
zusätzlichem Lagerraum oder ausgelagerten<br />
Büros. Wenn auch bisher noch nicht<br />
so stark, könnten die Boxen so auch in<br />
Häfen und für Logistiker als alternative<br />
Raumlösung Potenziale entwickeln.<br />
Mit eigenen Augen sehen<br />
Mit den zunehmenden Einsatzpotenzialen<br />
stellt sich aber auch häufiger die Frage:<br />
Wie sieht das Raummodul aus? Keine<br />
unberechtigte Frage, schließlich geht es<br />
auch hier um eine Investition. Daher hat<br />
sich das Unternehmen MBX Container<br />
GmbH entschlossen, ihren Kunden und<br />
Interessierten mit einer Containerausstellung<br />
Raummodullösungen zum Ansehen<br />
und Anfassen zu bieten.<br />
Die Ausstellung zeigt neben den klassischen<br />
Standardbürocontainern Lösungen<br />
vom 5’-Pförtnerhäuschen bis zum 20’-<br />
Kombicontainer und verschiedenen Sanitärcontainern.<br />
Wie sich aus verschiedenen<br />
Modulen eine richtige Anlage<br />
kombinieren lässt, dafür ist das MBX-<br />
Unternehmensgebäude ein Beispiel. Die<br />
Containermodule stammen von dem Hersteller<br />
Mobilbox, für den MBX Container<br />
deutscher Vertriebspartner ist. MBX<br />
hat sich dabei auf die Lieferung von Neuequipment<br />
spezialisiert. In der Regel als
Die Geschäftsführerin<br />
Anja Teipel. (Fotos: MBX, sh)<br />
Kaufobjekt, aber auch andere Finanzoptionen,<br />
wie beispielsweise Mietkauf oder<br />
Leasing sind möglich.<br />
Das Angebot<br />
Im Mietbereich sind die Angebote dabei<br />
derzeit auf langfristige Mieten beschränkt.<br />
Genauere Infos hierzu können<br />
Interessierte direkt bei MBX erfragen.<br />
Aber auch in den Bereichen Gebrauchtcontainer<br />
oder Transportcontainer kann<br />
Tagesaktuell –<br />
www.contrailo.de<br />
MBX Container gemeinsam mit Partnern<br />
Lösungen anbieten.<br />
Stangenware bis Sonderlösungen<br />
Die Lieferzeiten für die Boxen variieren<br />
je nach Ausstattung. Standardcontainer<br />
sind innerhalb weniger Tage ausgeliefert,<br />
bei Sonderkonstruktionen können die<br />
Fristen schon mal bei vier bis sechs Wochen<br />
liegen. Die Ausstattungsvarianten<br />
sind vielfältig: ob konstruktiv bezogen<br />
auf die Größe, Wärmedämmung, Klimatisierung<br />
und der Anordnung von Fenstern<br />
und Türen oder im Inneren mit<br />
Mobiliar, Stromanschlüssen und mehr.<br />
Grundsätzlich ist auch die farbliche Außengestaltung<br />
möglich.<br />
Schnelle Aufbaumöglichkeiten<br />
Je nach Größe und Aufstellungsort sind<br />
auch für die Gebäude aus Raummodulen<br />
unter Umständen Baugnehmigungen notwendig.<br />
Der Untergrund sollte befestigt<br />
sein. Bis zu dreistöckige Anlagen sind<br />
möglich. Das Team von MBX übernimmt<br />
dabei auch die Lieferung und den Aufbau<br />
der Anlagen. Das Gebäude in Sittensen<br />
errichtete MBX z. B. innerhalb von drei<br />
Maschinen und Fahrzeuge GmbH<br />
Schillerstraße 1d<br />
99439 Vippachedelhausen<br />
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Tagen. Nun öffnen sich die Containertüren<br />
der Ausstellung regulär von Montag<br />
bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr<br />
und nach Vereinbarung.<br />
Einige Spezialitäten<br />
Ein Vorteil von mobilen Raumlösungen<br />
sind die kurzen Aufbauzeiten. Ein weiterer<br />
zeigt sich bereits im Namen: mobil. Die<br />
einzelnen Module können wie Container<br />
relativ einfach transportiert werden und<br />
sind nicht an einen Ort gebunden.<br />
Bürocontainer in Paneelbauweise können<br />
sich dabei zudem als Platzsparer beim<br />
Transport beweisen. Das Flatpacksystem<br />
der Typen MB 20/MB 10 ermöglicht es,<br />
bis zu acht Container mit einem Lkw zu<br />
transportieren. Ins Auge fällt auch das<br />
Containermodell MO 20.<br />
Von außen handelt es sich dabei um einen<br />
20’-Standardcontainer. Im Inneren zeigt<br />
sich diese Variante mit doppeltem Einsatzpotenzial:<br />
In der einen Hälfte ist Platz<br />
für ein Büro oder einen Aufenthaltsraum,<br />
während die zweite Hälfte als Lagerraum<br />
ausgestattet ist. Wie so eine Kombibox<br />
aussieht, auch das ist in Sittensen/Lengenbostel<br />
zu sehen.<br />
Unser Produktions- und<br />
Leistungsprofil umfasst:<br />
• Herstellung von Lkw-<br />
und Sattelanhängern<br />
• Containersattelanhänger<br />
verschiedenster<br />
Ausführungen<br />
• Fahrgestelle für<br />
Aufbauhersteller<br />
• Reparatur und Service<br />
an Anhängern, Lkw und Aufbauten<br />
Wir fertigen unsere Produkte<br />
nach Kundenanforderungen.<br />
Wir sind Servicewerkstatt für<br />
WABCO, BPW, Aspöck, Meiller,<br />
SAF, Knorr und Dautel.
Hersteller. Genau am 1. Oktober 2011<br />
verwandelte sich das mehr als<br />
254.000 m2 große Werksgelände<br />
der Liebherr-Werk Nenzing GmbH in einen<br />
ungewöhnlichen Veranstaltungsort ...
... Über 20.000 Besucher warfen einen<br />
interessierten Blick hinter die Fertigungskulissen<br />
des Vorarlberger Werks.<br />
Besucher<br />
besichtigen die<br />
LHM-Exponate.<br />
(Fotos: Liebherr, fh)<br />
Ein CBG 350<br />
beim Umladen<br />
von Kohle.<br />
(Bild unten)<br />
Das Liebherr-Werk mit den Fertigungsschwerpunkten<br />
Hafenumschlag, Spezialbaumaschinen sowie<br />
Mobilkrane bis 300 t hatte zum Tag der offenen<br />
Tür eingeladen und die Vorarlberger Bevölkerung sowie<br />
Interessierte aus dem benachbarten Ausland strömten bei<br />
idealen äußeren Bedingungen auf das Werksgelände. Mit<br />
mehr als 20.000 gezählten Besucherinnen und Besuchern<br />
wurden die bereits im Vorfeld hochgesteckten Erwartungen<br />
der Organisatoren weit übertroffen. Die Besucher<br />
erwartete auf dem Betriebsgelände ein abwechslungsreiches<br />
Programm aus Werksrundgängen, Gerätevorführungen<br />
am Prüfstand, Multivisionsshows, Fachgesprächen<br />
und weiteren Informationsständen.<br />
Lehrreicher Werksrundgang<br />
Der Werksrundgang führte durch alle Produktionsanlagen<br />
und ermöglichte auch den Einblick in die<br />
hochmoderne Roboterfertigung in der erst vor zwei<br />
Jahren fertiggestellten neuen Werkshalle 8. Die Besucher<br />
hatten zudem die Gelegenheit, Großkrane wie<br />
Hafenmobilkrane sowie Offshorekrane zu betreten und<br />
Einblicke zu gewinnen, wie sie sonst nur aus Film und<br />
Fernsehen bekannt sind.<br />
Am Prüfstand fand eine Vielzahl von Gerätevorführungen<br />
statt, welche die gesamte Bandbreite der Liebherr-<br />
Produktpalette umfasst. Hautnah konnten die vielen Besucher<br />
erleben, wie bis zu 600 t schwere Hafenmobilkrane<br />
im Containerumschlag funktionieren oder auch im Tandemeinsatz<br />
schwerste Lasten millimetergenau bewegen.<br />
Aus dem Bereich der Baumaschinen wurden zahlreiche<br />
Tiefbau- und Spezialtiefbaugeräte ausgestellt, die am neuen<br />
Bohrprüfstand in Nenzing verschiedenste Ramm- und<br />
Bohrverfahren vorführten.<br />
Entwicklungskapazitäten<br />
Im Mittelpunkt standen jedoch nicht nur die Größe der<br />
Krane und Produktionsanlagen, sondern auch die Entwicklungskapazitäten<br />
des Unternehmens. In einem eigenen<br />
Technologiepavillon wurden neue Entwicklungen aus<br />
den Bereichen der Steuerungs- und Antriebstechnik vorgestellt.<br />
Eines der Highlights war die Vorstellung des<br />
ersten hydraulischen Hybridantriebs für Hafenmobilkrane.<br />
Das neue Hybridantriebssystem Pactronic rückt dabei<br />
nach Unternehmensangaben zwei zentrale Themen in<br />
den Blickpunkt: Steigerung der Umschlagleistung in Verbindung<br />
mit reduziertem Kraftstoffverbrauch.<br />
Große Resonanz<br />
Übrigens wurde in Erwartung einer hohen Zahl von<br />
Besuchern aus dem ganzen Land bereits lange im Vorfeld
der Veranstaltung ein umfassendes Verkehrskonzept ausgearbeitet.<br />
Dieses beinhaltete die intelligente Nutzung<br />
von bestehenden Parkmöglichkeiten am Standort Nenzing<br />
unter Einbeziehung des Parkhauses sowie aller umliegenden<br />
Werksgelände- und Nutzflächen. Zusätzlich<br />
wurde der Verkehrsverbund Vorarlberg aktiv in die Planung<br />
einbezogen. Als sich bereits in den Morgenstunden<br />
eine Rekordbeteiligung abzeichnete, wurden weitere<br />
Doppelgelenkbusse aktiviert.<br />
Mit dieser für das ganze Bundesland in dieser Größenordnung<br />
eher seltenen Leistungsschau präsentierte sich Liebherr<br />
auch als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb der<br />
Region. Heute beschäftigt Liebherr in Nenzing mehr als<br />
230 technische Ingenieure in den Bereichen Entwicklung<br />
und Forschung, in der Konstruktion sowie in allen Bereichen<br />
der Antriebstechnik. Der Tag der offenen Tür bildete<br />
übrigens den krönenden Abschluss der 35-Jahr-Feierlichkeiten<br />
der Liebherr-Werk Nenzing GmbH, die ganz<br />
unter dem Motto „Innovation aus Tradition“ standen.<br />
Reihe von Veranstaltungen<br />
Der Auftakt zu den Feierlichkeiten startete bereits am<br />
Mittwoch, den 28. September, mit einem feierlichen Festakt<br />
im Beisein zahlreicher Vertreter aus Wirtschaft und<br />
Politik sowie vielen langjährigen Geschäftspartnern. Am<br />
zweiten Tag konnten ca. 500 Kunden aus der ganzen Welt<br />
im Nenzinger Werk begrüßt werden.<br />
An den Feierlichkeiten nahmen auch zahlreiche Vertreter<br />
der Familie Liebherr teil, darunter auch die beiden Inhaber<br />
Isolde und Willi Liebherr, die sich an den Feiertagen<br />
wie gewohnt unter die Besucher mischten und somit<br />
auch ganz direkt einen Eindruck gewinnen konnten.<br />
Breites Fertigungsprogramm<br />
Mit mehr als 1650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist<br />
die im Jahr 1976 gegründete Liebherr-Werk Nenzing<br />
GmbH im Vorarlberger Oberland der größte Arbeitgeber.<br />
Produziert und vertrieben wird heute ein breites Programm<br />
unterschiedlicher Produktlinien. Im Einzelnen<br />
umfasst das Fertigungsprogramm Schiffs-, Offshore- und<br />
Hafenmobilkrane, Reachstacker, Hydroseilbagger, Raupenkrane<br />
sowie Ramm- und Bohrgeräte. Zur Anwendung<br />
kommen diese Geräte bei Hebe- und Umschlagtätigkeiten<br />
wie auch im Spezialtiefbau.<br />
Übrigens produziert Liebherr im irischen Killarney ergänzend<br />
Containerverladebrücken, Containerstapelkrane sowie<br />
entsprechendes Zubehör, in Sunderland Schiffs- und<br />
Offshorekrane und in Rostock werden schließlich groß<br />
dimensionierte Hafenmobil-, Schiffs- und Offshorekrane<br />
sowie Reachstacker produziert.<br />
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Hafenumschlag<br />
EQUIPMENT FÜR RORO-VERKEHRE<br />
Internationale Palette<br />
Martec Leasing ist in den USA in Elizabeth, New Jersey,<br />
beheimatet. Die Wurzeln des Spezialisten für Rolltrailer-Leasing<br />
und -Verkauf reichen bis in das Jahr<br />
1979 zurück. Dabei ist das Unternehmen auch in<br />
Europa seit vielen Jahren mit einer eigenen Präsenz<br />
in Hamburg vertreten. Hier leitet Eckhard Stolzke das<br />
Geschäft und bringt dabei selbst langjährige Erfahrung<br />
im maritimen Sektor mit. Zu den Kunden gehören<br />
Betreiber von RoRo-Schiffen und Autotransportern auf<br />
beiden Seiten des Atlantiks. Ebenso nutzen internationale<br />
Terminals das Angebot.<br />
Martec Leasing hat ihr Portfolio dabei mit Blick auf<br />
die wechselnden Anforderungen stetig erweitert und<br />
bietet auch Rolltrailer mit besonderen Abmessungen,<br />
wie z. B. spezieller Breite und Länge oder auch Equipment<br />
für spezielle Einsatzfelder, wie für Windkraftanlagen,<br />
Flugzeugsegmente, Bahnwaggons und industrielle<br />
Schwerlastgüter. Abgerundet wird das Portfolio<br />
mit Terminaltraktoren, Tiefladeranhängern, Zubehör<br />
und mehr. „Wir sind eine flexible Organisation, die<br />
bereit ist, innovativ zu denken“, sagt Thomas A. Ewig,<br />
Vorsitzender von Martec Leasing. „Wir hören auf die<br />
Bedürfnisse unserer Kunden und versuchen, den richtigen<br />
Gerätetyp als geeignete Lösung vorzuschlagen.<br />
Ewig sieht Martec Leasing gut für die Zukunft gerüstet,<br />
sowohl mit Blick auf Entwicklungen von Transporteuren<br />
als auch deren Terminals. Er ergänzt: „Und wir freuen<br />
uns darauf, sowohl unsere Kundenbasis als auch unser<br />
Produktangebot zu erweitern.“<br />
VERLADERAMPEN VON BUTT<br />
Beschleunigtes Laden<br />
Um den Verladeprozess zu beschleunigen<br />
und noch sicherer zu machen, hat Butt eine<br />
elektro-hydraulische Vorschubbrücke in eine<br />
Butt Mobile Verladerampe integriert. So ist<br />
72 ConTraiLo 11/2011<br />
das Andocken des Lkw noch einfacher zu<br />
realisieren und eine Absturzgefahr ist laut<br />
Angaben des Unternehmens ausgeschlossen.<br />
Die Rampe hat eine Traglast von 12 t.<br />
Die Bedienung erfolgt mit einer Mehrknopfsteuerung.<br />
Dank der besonderen Bauweise<br />
der Verladerampe konnte die Fahrbreite<br />
Geräte von SVETRUCK sind auf allen fünf<br />
Kontinenten im Einsatz. (Foto: SVETRUCK)<br />
Schwedische Flotte<br />
SVETRUCK-Leercontainer-Stapler<br />
Seit 1977 entwickelt SVETRUCK AB Gabelstapler von<br />
10 bis 52 t Tragfähigkeit und mobile Holzumschlaggeräte<br />
(TMF) bis zu 28 t Greiferkapazität. Der Name SVETRUCK,<br />
in Ljungby, Schweden, steht so nach Unternehmensangaben<br />
inzwischen seit mehr als 30 Jahren für Zuverlässigkeit,<br />
Haltbarkeit und Robustheit.<br />
Eigene Fertigung. Dabei produzieren die Schweden in<br />
eigenem Hause. Unter dem Motto „True Quality“ setzt<br />
SVETRUCK für die handwerkliche Präzisionsarbeit auf<br />
hochwertige Materialien für Chassis, Hubgerüst und<br />
Lenkachse sowie auf eine besondere Auswahl der An-<br />
gegenüber herkömmlichen Rampen vergrößert<br />
werden. So können auch sperrige Güter<br />
einfacher verladen werden. Ein Verfahren<br />
der Rampe mittels Gabelstapler ist in<br />
kürzester Zeit realisiert. Das Unternehmen<br />
Butt entwickelt und produziert seine Lösungen<br />
im eigenen Fertigungswerk.
triebskomponenten, eigene Zylinder- und Kabinenfertigung,<br />
Kundendetails, aber auch die unmittelbare persönliche<br />
Zusammenarbeit von Produktion, Konstruktion<br />
und Firmenleitung. Weltweite Zufriedenheit, zu der auch<br />
Service und Ersatzteilversorgung gehören, ist dabei für<br />
den schwedischen Hersteller höchstes Ziel.<br />
Weltweit im Einsatz. Der internationale Kundenkreis<br />
findet sich auf allen Kontinenten mit Schwerpunkte in<br />
den Branchen Holz, Papier, Cellulose, Aluminium, Stahl,<br />
Kupfer, Transport, Containerhandling, Maschinenbau<br />
und Betonindustrie. So finden sich im Hamburger Hafen<br />
beispielsweise Leercontainerstapler aus dem Hause<br />
SVETRUCK gleich in mehreren Depots. Firmen wie CDR<br />
Container Depot und Reparatur Hamburg GmbH, CMR<br />
Container Maintenance Repair Hamburg GmbH, der<br />
HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG und der Hülsebus<br />
Containerservice GmbH haben sich hier zum Beispiel<br />
für ECS-Modelle entschieden.<br />
Sieben Hoch. Die Leercontainerstapelung wird heutzutage<br />
in Hamburg oder über die Grenzen Deutschlands<br />
hinaus oft bis in die siebte Lage von Standardcontainern<br />
bzw. sechste Lage von Highcubes vorgenommen. Unterschiedliche<br />
Spreadervarianten bieten die Möglichkeit die<br />
Auslastung des Fahrzeugs, aber auch der Containerterminals<br />
durch das so genannte Double-Stacking weiter zu erhöhen.<br />
Beim Double-Stacking wird in einem Handling<br />
ein zweiter Container zur gleichen Zeit verfahren und<br />
beide gemeinsam hochgestapelt.<br />
Das Thema Sicherheit. Die in Deutschland geforderten<br />
zusätzlichen Standsicherheitsbestimmungen aufgrund<br />
der Anforderungsprofile der DEKRA wurden bei den<br />
Staplern laut SVETRUCK mehr als erfüllt. Eine elektronische<br />
Sicherungseinheit, unter Verwendung von Leercontainern,<br />
mit Seitenschub, Klammereinsatz und PPS<br />
Power-Pile-Slope (Niveauregelung) sind weitere Merkmale<br />
der aktuellen SVETRUCK-ECS-Serie.<br />
(Foto: BUTT)<br />
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Hafenumschlag<br />
AUFTRAG ALS MEILENSTEIN<br />
Erfolg in Fernost<br />
Zwei Kalmar-E-One2-RTG haben für<br />
Cargotec eine besondere Bedeutung:<br />
Mit dem Auftrag der Cosco-Pacific-<br />
Niederlassung Jinjiang Pacific Ports<br />
Development (JPPDC) kann der Hafen-<br />
Equipmenthersteller einen neuen<br />
Erfolg auf dem stark umkämpften<br />
chinesischen Markt verbuchen.<br />
Die beauftragten vollelektrischen<br />
RTG mit einer Tragfähigkeit von bis zu<br />
41 t sollen im Mai 2012 ausgeliefert<br />
werden. Sie können bis zu sechs<br />
Container übereinander stapeln und<br />
überspannen sechs Containerreihen<br />
plus eine Fahrspur.<br />
FESTMACHSYSTEME<br />
MoorMaster<br />
für Down Under<br />
Cavotec hat von der Fortescue Metals<br />
Group einen Auftrag über 24 Einheiten<br />
des automatischen Festmachsystems<br />
MoorMaster erhalten. Die MM-<br />
200D-Einheiten sind für den Anderson<br />
Point 4 (AP4) des Hafens Hedland in<br />
Westaustralien vorgesehen. Mit dem<br />
System sollen Schiffe zwischen 174<br />
und 206 kdwt festgemacht werden<br />
und Windböen mit bis zu 30 m/s<br />
standhalten. Aufgrund der Tide<br />
können die Schiffe den Hafen nur<br />
zu bestimmten Zeiten anlaufen.<br />
74 ConTraiLo 11/2011<br />
(Foto: Cavotec)<br />
Jetschke ist<br />
Partner für Linde-Stapler<br />
und mehr. (Foto: Jetschke)<br />
Hamburger Komplettpakete<br />
Service und Verkaufspartner von Linde-Produkten<br />
Wer im Hamburger Hafen unterwegs<br />
ist, sieht an verschiedenen Stellen Rot;<br />
das typische Linde-Rot bei Geräten<br />
vom Containerstapler bis hin zum<br />
DEMAG CRANES BAUT TRAININGSANGEBOT AUS<br />
Lernen mit Drei-Stufen-Plan<br />
Kommissionierer. Ein Rot von groß bis<br />
klein, das aus unmittelbarer Nähe des<br />
Hamburger Hafens geliefert wird und<br />
aus dem Angebot des Linde-Vertrags-<br />
Die Krantechnik ist für das effiziente Handling im Hafen nur die eine Seite: Ebenso<br />
wichtig ist der sichere und geübte Umgang mit dieser. Gottwald setzt auf ein neues<br />
Lernkonzept für Kranfahrer. Die Gottwald Port Technology GmbH (Gottwald) hat zusammen<br />
mit dem im Hafen Antwerpen ansässigen Trainings-Zentrum OCHA ein<br />
Konzept erarbeitet. Das erweiterte Trainingskonzept der Tochtergesellschaft von<br />
Demag Cranes, Gottwald, baut nun auf einem integrierten Ansatz auf, der in der<br />
ersten Stufe ein zweiwöchiges Simulator-Training beinhaltet und in der zweiten Trainingsphase<br />
durch ein einwöchiges, so genanntes Hands-on-Training, ergänzt wird.<br />
Darüber hinaus können Kunden in einem dritten Schritt auf ein weiterführendes<br />
Training vor Ort zurückgreifen (Advanced-Training).<br />
Dieses wendet sich an geschulte Kranfahrer, die ihre erworbenen Kenntnisse<br />
bereits im Praxisbetrieb angewendet haben. Demag Cranes versteht das neue Trainingsangebot<br />
als weiteren Schritt seiner Strategie, Kunden neben innovativen Produkten<br />
auch einen nachhaltigen Service zu bieten. Einer der ersten Kunden, die das<br />
neue Trainingsangebot genutzt haben, war der Port of Napier aus Neuseeland. Als
händlers Jetschke Industriefahrzeuge<br />
(GmbH & Co.) KG stammt. Hier, in<br />
Wilhelmsburg, hat die Firma Jetschke<br />
seit über 40 Jahren ihren Standort.<br />
Partner für Stapler. Ob Verkauf von<br />
Neu- oder Gebrauchtfahrzeugen sowie<br />
der dazugehörige Service; Jetschke<br />
sieht sich als Problemlöser bei innerbetrieblichen<br />
Transportfragen. Neben<br />
den Produkten steht daher die fachkundige<br />
Beratung vor oder nach dem<br />
Verkauf, zuverlässiger und kompetenter<br />
Service sowie die Ersatzteilversorgung<br />
für Jetschke im Vordergrund. Mit<br />
anderen Worten ein Hamburger Komplettpaket<br />
mit Lösungen rund um Gabelstapler<br />
und Lagertechnik.<br />
Das Jetschke-Team. So gehören zu<br />
den 160 Mitarbeitern auch 70 Außendienst-<br />
und zehn Werkstatt- sowie<br />
Hydraulikmonteure, die direkt beim<br />
Kunden vor Ort – in Schleswig Holstein,<br />
Hamburg und Niedersachsen –<br />
tätig sind. Das Hamburger Firmengelände<br />
ist mit dem Unternehmen ste-<br />
tig weitergewachsen und umfasst inzwischen<br />
bereits 10.000 m2 .<br />
Klein bis groß. Linde unterteilt seine<br />
Stapler in die vier Funktionsbereiche:<br />
Transportieren, Lagern, Kommissionieren<br />
und Stapeln. Das Spektrum<br />
im Bereich Transportieren beginnt mit<br />
den motorlosen, manuell zu bedienenden<br />
und zu bewegenden Gabelhubwagen.<br />
Es umfasst elektrisch betriebene<br />
Niederhubwagen.<br />
Stärkste Modellvariante: Der P 250 ist<br />
ein vierrädriges Fahrzeug mit 25 Tonnen<br />
Zugkraft. Hochhubwagen, Schubund<br />
Hochregalstapler sowie Kombifahrzeuge<br />
sind im Produktfeld Lagern<br />
eingeordnet. Auch für das Kommissionieren<br />
bietet Linde als Lösung verschiedene<br />
Modellvarianten.<br />
Spezialisten für den Hafen. Zu der<br />
vierten Kategorie gehören diverse unterschiedliche<br />
Staplermodelle. Hierzu<br />
zählen dann auch die speziellen Geräte<br />
für den Hafenbereich wie Containerstapler<br />
oder Reachstacker.<br />
Betreiber von vier Gottwald-Hafen-Mobilkranen hat der Hafen in diesem Sommer<br />
zwei Kranfahrer umfassend ausbilden lassen. Die Simulation, für die zwei Simulatoren<br />
zur Verfügung stehen, umfasste die Schulung mit Blick auf alle Ladungsarten<br />
– einschließlich Schüttgütern, General Cargo, Containern sowie Projektlasten.<br />
Für das Hands-on-Training<br />
stand ein Gottwald-Hafen-<br />
Mobilkran HMK 260 E zur<br />
Verfügung, den das Antwerpener<br />
Trainingszentrum für<br />
ein praxisnahes Lernen seit<br />
dem Jahr 2009 nutzt.<br />
Simulator-, Hands-onund<br />
Advanced-Training<br />
bringen Kranfahrern die<br />
Krantechnik näher.<br />
(Foto: Demag Cranes/Gottwald)<br />
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Hafenumschlag<br />
Kran-Quintett am Rhein<br />
Portalkrane. Fünf Containerkrane sorgen im Mainzer Frankenbach Containerterminal für Bewegung;<br />
bis zu 454.400 TEU sollen hier jedes Jahr umgeschlagen werden. Ein guter Grund sich einmal die<br />
neue und modernisierte Krantechnik hinter dieser Leistung genauer anzuschauen.<br />
Die KW Kranwerke AG Mannheim<br />
(KW) hatte im September 2008<br />
den Auftrag über die Lieferung,<br />
Montage und Inbetriebnahme eines Portalkrans<br />
für den Container- und Stückgutumschlag<br />
von Frankenbach erhalten.<br />
Gemeinsam mit drei modernisierten Kranen,<br />
die vom alten Frankenbach-Standort<br />
umgesetzt wurden, dient der Portalkran<br />
mit einer Spannweite von 37 m der<br />
Be- und Entladung von Schiffen, Lkw<br />
und Waggons. Eine wasserseitige nutzbare<br />
Ausladung von 28,50 m ermöglicht<br />
es zwei nebeneinander liegende Containerschiffe<br />
zu entladen.<br />
Die landseitige nutzbare Ausladung beträgt<br />
22,50 m und bedient je zwei Bahngleise,<br />
Lkw-Spuren und Containerreihen.<br />
Dank nutzbarer Hubhöhe von einem<br />
über fünf Container kann die Container-<br />
stellfläche optimal ausgenutzt werden.<br />
Mit dem teleskopierbaren Spreader ist der<br />
Transport von 20- bis 45’-ISO- und High-<br />
Cube-Containern sowie der Twinbetrieb<br />
von zwei 20’-Leercontainern möglich.<br />
Viermal Einträgerkrane ...<br />
KW konzipierte den Kran in bewährter<br />
Einträgerbauweise, bei der durch ein Gelenklager<br />
in der Pendelstütze eine abso-<br />
Der Kran mit der<br />
Nr. 4 ist der Neue in Mainz.<br />
(Fotos: KW/Frankenbach)
Die umgebauten Krananlagen.<br />
lut gleichmäßige Lastverteilung auf die<br />
Laufräder gewährleistet ist. Auch die anderen<br />
drei bereits 1984, 1991 und 1997<br />
in Mannheim für Frankenbach gebauten<br />
Krane wurden so ausgeführt.<br />
Redundante Umrichtersysteme sorgen<br />
nach Unternehmensangaben für eine<br />
hohe Verfügbarkeit. Sämtliche Antriebe<br />
sind stufenlos regelbar und ermöglichen<br />
bei Betriebsbremsung eine Netzrückspei-<br />
Hyster Schwerlaststapler 8 bis 52 t<br />
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sung und werden über eine fehlersichere<br />
SPS-Steuerung geregelt. Dadurch wird<br />
neben der Mechanik von Kran und Kranbahn<br />
auch die Umwelt geschont.<br />
Im Kran ist dabei eine halbautomatische<br />
Anfahrt von fest definierten Containerstellplätzen<br />
integriert. Dafür implementierte<br />
KW eine Funkwegstreckenmessung.<br />
Lichtwellenleiter in der Hauptzuleitung<br />
ermöglichen eine nachträgliche Einbindung<br />
des Krans in eine Terminal-Management-Softwarelösung.<br />
... und einmal Zweiträgerkran<br />
Zudem demontierte und transportierte<br />
der Mannheimer Kranbauer auch einen<br />
vorhandenen Zweiträger-Containerportalkran<br />
mit Seilverspannung. Vor der Aufstellung<br />
und Inbetriebnahme am neuen<br />
Standort bauten die Spezialisten den<br />
Kran entsprechend den Anforderungen<br />
um. KW passte diesen Kran durch Spurvergrößerung<br />
von 22 auf 24,50 m, Verlängerung<br />
des landseitigen Kragarms, des<br />
wasserseitig nutzbaren Katzfahrwegs sowie<br />
die Verlängerung der Stützen zum<br />
Fahren von einem über drei Container<br />
den Erfordernissen des Bahnumschlags<br />
am neuen Terminal an. Nach der Überholung<br />
der mechanischen Teile wie Laufkatze<br />
und Fahrwerk sowie ausgestattet<br />
mit neuen Komponenten, neuer Elektrik<br />
und neuer Steuerung entspricht auch dieser<br />
Kran dem Stand der Technik.<br />
Das Gesamtportfolio<br />
Die KW liefert neben Verladebrücken für<br />
Greifer-, Container- und Stückgutuschlag<br />
sowohl Doppellenkerwippdrehkrane<br />
und vollautomatische Greiferbrückenkrane<br />
als auch sonstige Sonderkrane<br />
sowie Kiesbaggeranlagen.<br />
Über 50 Jahre Entwicklung und Erfahrung auf dem Weltmarkt<br />
stecken in den Schwerlaststaplern von Hyster. Zum umfassenden<br />
Programm gehören Big Trucks bis 52 t, Leer- und Vollcontainerstapler<br />
sowie Reachstacker für den schnellen Umschlag von Containern<br />
und Stückgut.<br />
Zeppelin Gabelstapler • Graf-Zeppelin-Platz 1 • 85748 Garching bei München<br />
Telefon: 089/32000-0 • Fax: 089/32000-529
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HAFENTECHNIK VON ORTS<br />
Greifen mit System<br />
Richtig greifen ist bei der Orts GmbH<br />
Maschinenfabrik seit vielen Jahren ein<br />
alltägliches Geschäft. Vor 20 Jahren<br />
entwickelte das Unternehmen bereits<br />
funkferngesteuerte dieselhydraulische<br />
Greifer, die in unterschiedlichsten<br />
Häfen Einsatz finden. Der Greifertyp<br />
vereint Vorteile von mechanischen<br />
Einseilgreifern mit denen von elektrohydraulischen<br />
Varianten. Eine andere<br />
Spezialkonstruktion aus dem Hause<br />
Orts ist ein Schwenkspreader mit<br />
dem Container mit Massengütern<br />
entleert werden können.<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag: K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />
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Redaktions- Sandra Schramm Tel.: (0 47 47) 87 41-2 44<br />
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Tobias Ritscher Tel.: (0 47 47) 87 41-4 10<br />
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Hyster-Reachstacker<br />
mit Stufe-IIIB-Motoren.<br />
(Foto: Zeppelin)<br />
Neuer Boxenspezialist<br />
Hyster-Reachstacker-Baureihe mit „grüner“ Ausrichtung<br />
Eine der neuesten Entwicklungen aus<br />
dem Hause Hyster ist eine Reihe emissionsarmer<br />
Reachstacker für den Con-<br />
Anzeigen: Fax: (0 47 47) 87 41-4 22<br />
eMail: info@contrailo.de<br />
Layout: Sandra Wilckens, Sabine Peimann, Svenja Naubert,<br />
Carina Wegner, Regina Köhnken, Jasmin Mahnken,<br />
Monika Zupke, Corinna Kahrs, Ronja Müller<br />
Mitarbeiter: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,<br />
Jacqueline Smiatek, Jakob Diring, Ursula Schröder,<br />
Carmen Bartsch, Ines Heidl, Jessica Haase,<br />
Marleen Rauschenberger, Sören Krajewski, Niklas Städtler<br />
Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />
Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt<br />
Verlagsleitung: S. Peimann<br />
Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden<br />
Erscheinungsweise: 11x im Jahr<br />
Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers dar und nicht<br />
unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder Vervielfältigung darf nur mit<br />
Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich<br />
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der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />
Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt.<br />
Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />
vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />
Bankverbindung: Volksbank eG OHZ<br />
(BLZ 291 623 94), Konto-Nr. 3 000 433 000<br />
ISSN 1864-4783<br />
i<br />
v<br />
w<br />
tainerumschlag. Bei intensiven Einsätzen<br />
bringen sie laut Zeppelin ein Kraftstoffsparpotenzial<br />
von bis zu 23 Pro-<br />
Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur<br />
Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.
zent mit. Diese Staplerbaureihe erfüllt<br />
nun auch die Anforderungen der Emissionsrichtlinie<br />
Stufe IIIB. Alle größeren<br />
Typen des Schwerlaststaplersegments von<br />
Hyster, die mit dem Cummins-Dieselmotor-QSL9<br />
mit Nennleistungen bis zu<br />
276 kW ausgerüstet sind, erzielen niedrigere<br />
Emissionen.<br />
Fokus Sparpotenzial. Gekühlte Abgasrückführung<br />
und verbesserte Common-<br />
Rail-Hochdruckeinspritzung bewirken eine<br />
sauberere, effizientere Verbrennung<br />
sowie eine effektive Kontrolle der Stickoxide<br />
(NOx). Der vollständig integrierte<br />
Cummins-Dieselpartikelfilter verringert<br />
die Partikelemissionen um mehr als<br />
90 Prozent. Zusätzlich hat Hyster leistungsoptimierende<br />
Entwicklungen eingeführt,<br />
wie z. B. eine bedarfsgesteuerte<br />
Kühlung, Load-Sensing-Hydraulik, Drehzahl-Management<br />
und Leerlaufdrehzahl-<br />
Ein großartiger Bildband<br />
über die faszinierende Welt<br />
der Containerschiffe<br />
Containerschifffahrt ist und bleibt<br />
das Rückgrat des Welthandels:<br />
Ohne die Erfolgsgeschichte des<br />
Containers gäbe es deutlich weniger<br />
internationalen Warenaustausch<br />
und das Wachstum des<br />
Welthandels sowie die internationale<br />
Arbeitsteilung lassen die<br />
Nachfrage nach internationalen<br />
Containertransporten seit vielen<br />
Jahren wachsen.<br />
Mehr als 90 % des interkonti -<br />
nen talen Warenverkehrs werden<br />
über den Seeweg abgewickelt.<br />
anpassung. Der Fahrer kann zwischen<br />
leistungsorientiertem HiP-Betriebsmodus<br />
und verbrauchsorientiertem ECO-eLo-<br />
Betriebsmodus wählen.<br />
Der Sparmodus senkt die Höchstdrehzahl<br />
des Dieselmotors und damit auch den<br />
Kraftstoffverbrauch. Der Hyster-Reachstacker<br />
ist in zahlreichen Konfigurationen<br />
als CH- sowie IH-Version lieferbar.<br />
Die Maschinen stapeln Container bis zu<br />
sechsfach übereinander und bis zu drei<br />
Reihen tief. Als weitere Merkmale nennt<br />
der Hersteller Wendigkeit und hohe Arbeitsgeschwindigkeit.<br />
Fokus Ausstattungsdetails. Die Baureihe<br />
ist zudem mit nassen Bremsen, stabilen<br />
Schutzvorrichtungen für den Antriebsstrang<br />
und robuster Antriebsachse<br />
erhältlich. Dadurch soll die Gefahr von<br />
Gewaltschäden auch unter schwersten<br />
Einsatzbedingungen minimiert und die<br />
Der Autor Prof. Dr. Thomas Pawlik<br />
veranschaulicht in dem Bildband<br />
Containerseeschiff fahrt kompetent<br />
und verständlich, wie Containertransportketten<br />
die Welt umspannen<br />
und erklärt die Strukturen<br />
der Containerlinienschifffahrt.<br />
Es wird gezeigt, dass es neben<br />
flüssiger Ladung kaum noch Güter<br />
gibt, die nicht an Bord von<br />
Containerschiffen zwischen den<br />
Häfen dieser Welt trans portiert<br />
werden. Neben den wich tigen<br />
Aufgaben der Schiffsbesatzung<br />
lernt der Leser die Abläufe auf<br />
den Container ter minals und die<br />
Seehafen-Hinterlandlogistik kennen,<br />
ebenso wie we sent liche<br />
Aspekte des Schiffbaus sowie<br />
des Umweltschutzes und der<br />
Sich erheit in der Containerschifffahrt.<br />
– Ein Highlight des Bildbandes sind die so<br />
genannten Altarseiten. Sie zeigen 6 Aufnahmen<br />
im Querformat, die über drei<br />
Buchseiten gehen.<br />
– Das Fotomaterial stammt von international<br />
renom mierten Fotografen sowie vielen<br />
Schifffahrtsunternehmen und aus pri -<br />
vaten Archiven.<br />
maximale Produktivität und Zuverlässigkeit<br />
aufrechterhalten werden.<br />
Fokus Bedienerkomfort. Hyster stattet<br />
seine Reachstacker seit einiger Zeit standardmäßig<br />
mit verschiebbarer Fahrerkabine<br />
für eine optimierte Sicht aus. Anhand<br />
des ebenfalls zur Serie gehörenden<br />
Lastmomentdisplays, das auch Reichweite<br />
und -höhe anzeigt, kann der Fahrer<br />
den Überlastbereich und die damit verbundenen<br />
Sicherheitsrisiken meiden.<br />
Merkmale der Vista-Fahrerkabine sind<br />
eine optionale, in das Belüftungssystem<br />
integrierte Klimaanlage, niedrige Schallpegel,<br />
geringe Vibrationen, verschiedene<br />
Steuerungsversionen, rechts vom Fahrer<br />
angeordnete Bedienelemente für eine freie<br />
Sicht nach vorn, große Fenster mit getönten<br />
Scheiben, Heizung mit Frischluft- und<br />
Defrosterdüsen, Wisch-Wasch-Anlagen<br />
sowie Sonnenrollos.<br />
– Das Buch im außergewöhnlichen Querformat<br />
32 x 25,8 cm ist 143 Seiten stark,<br />
gebunden und zeigt über 120 farbige<br />
Abbildungen.<br />
– Die Auflage ist in deutscher oder englischer<br />
Sprache erhältlich.<br />
Das Buch bietet dem an der Containerschiff<br />
fahrt interessierten Leser eine gelungene<br />
Verknüpfung zwischen faszinierenden<br />
Fotos und fachkundiger Information. He -<br />
rausgeber des Buches ist die Hanseatic<br />
Lloyd Reederei GmbH & Co. KG, Bremen.<br />
Der Preis des Bildbandes beträgt exklusive<br />
Versandkosten 49,90 EUR inkl. MwSt.<br />
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