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Direkte Beobachtung von atomaren und molekularen Stoßpaaren

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NaCO 2 wurden Messungen zur direkten <strong>Beobachtung</strong> der Geometrie des Stoßkomplexes<br />

durchgeführt.<br />

Es gibt viele weitere Möglichkeiten, das Experiment fortzusetzen <strong>und</strong> zu erweitern:<br />

1. Das Testen attraktiver Potentiale. Zwar sind diese auch anderen, insbesondere<br />

spektroskopischen Methoden zugänglich, die Genauigkeiten der Methoden sind<br />

miteinander vergleichbar, während das Ergebnis auf vollständig unabhängige<br />

Weise erhalten wird - was eine gegenseitige Kontrolle der Zuverlässigkeit der<br />

Methoden ermöglicht.<br />

2. Eine Erweiterung der Potentialtest-Methode auf höhere Zustände <strong>von</strong> Atom-<br />

Atom-Potentialen mit gegebenenfalls einem zwei-, drei- oder mehr-Lasersystem.<br />

3. Systematische Anwendung der Methode der optischen Anregung <strong>von</strong> zweiatomigen<br />

<strong>Stoßpaaren</strong>, zunächst die Untersuchung <strong>von</strong> Alkali-Edelgas-Potentialen<br />

<strong>und</strong> Erdalkali-Edelgas-Potentialen, dann eine Anwendung allgemein auf weitere<br />

Atom-Atom-Poteniale. Eine Geschwindigkeitsselektion oder -präparation der<br />

Teilchenstrahlen vor dem Stoß mit einem Laufzeitexperiment (wie geplant <strong>und</strong><br />

teilweise realisiert) oder mit Überschallstrahltechnik (wie bereits realisiert) ermöglicht<br />

bereits im Prinzip eine solche Erweiterung.<br />

4. Pump- <strong>und</strong> Probeexperimente ohne Zeitauflösung, aber mit gekreuzten Teilchenstrahlen<br />

<strong>und</strong> differentiellem Nachweis während des Stoßes - <strong>Beobachtung</strong><br />

der ungestörten Zeitentwicklung des Stoßpaares <strong>von</strong> der Anregung während des<br />

Stoßes bis zu den freien Stoßprodukten (das ist bereits als Gaszellenexperiment<br />

realisiert, siehe [OLHS 93]).<br />

5. Zeitaufgelöste Untersuchungen mit einem fs-Lasersystem werden <strong>von</strong> der Arbeitsgruppe<br />

bereits vorbereitet. Die zeitaufgelöste Bewegung des Stoßpaares soll<br />

direkt im Sinne eines ’Filmes’ beobachtet werden.<br />

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