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Direkte Beobachtung von atomaren und molekularen Stoßpaaren

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I = cj<br />

nX<br />

j=1<br />

w 1=2<br />

j<br />

exp(i j) hejdEjaij 2<br />

Für die w i gilt (vergleiche Gleichung 3.1 <strong>und</strong> siehe [ReKG 98]):<br />

w j =<br />

p j b j<br />

sin( cm) jd cm=db jj<br />

Die wj sind die statistischen Gewichte der jeweiligen Trajektorien.<br />

Das Gesamtsignal aus Gleichung 3.3 läßt sich auch schreiben als<br />

(3.3)<br />

(3.4)<br />

X<br />

I = A E E (3.5)<br />

mit dem feldunabhängigen Tensor A (das gilt auch mit quantenmechanischer Theorie).<br />

In Anlehnung an die Bezeichnung <strong>von</strong> Alignmenttensoren bei der Charakterisierung<br />

<strong>von</strong> <strong>atomaren</strong> statistischen Ensembles [Blum 81] oder <strong>von</strong> Stoßprodukten [AGHB 88]<br />

wird in dieser Arbeit A der Alignmenttensor des Übergangsdipolmomentes genannt.<br />

Der Tensor charakterisiert jedoch jetzt direkt den Stoß oder genauer die Anregung<br />

während des Stoßes <strong>und</strong> nicht wie bei herkömmlichen Messungen nur die Eigenschaften<br />

eines Stoßproduktes.<br />

Für ein statistisches Ensemble <strong>von</strong> verschiedenen Trajektorien oder Zuständen - wie<br />

zum Beispiel im Falle <strong>von</strong> Atom-Molekül-Stößen mit Molekülen in verschiedenen<br />

Rotationszuständen ergibt sich das Gesamtsignal aus der Summe der Einzelbeiträge<br />

Ij. 3.1.1.4 Darstellung des Tensors<br />

Die Reflektionssymmetrie der elektronischen Wellenfunktion zur Streuebene ist für<br />

den Stoß eine Erhaltungsgröße [ReKG 98]. Zur Darstellung der experimentellen Ergebnisse<br />

für linear polarisiertes Licht wird daher der Tensor durch seine Hauptachsen<br />

Agg <strong>und</strong> Akk in der Streuebene repräsentiert.<br />

Alternativ zu Agg <strong>und</strong> Akk wird der Winkel max zwischen der großen Hauptachse<br />

Agg <strong>und</strong> der Richtung des Natriumstrahls <strong>und</strong> der Kontrast K angegeben (vergleiche<br />

Abbildung 3.5):<br />

Damit ergibt sich für das Signal die Form:<br />

K = A gg , A kk<br />

A gg + A kk<br />

41<br />

(3.6)

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