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Direkte Beobachtung von atomaren und molekularen Stoßpaaren

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anderen Ablenkwinkel. Gr<strong>und</strong> dafür ist, daß innerhalb des Condonradius ein anderes<br />

Potential durchlaufen wird <strong>und</strong> somit andere Kräfte zwischen den Stoßpartnern wirken.<br />

Die zwei Anregungsmöglichkeiten führen zu Interferenzen im differentiellen Wirkungsquerschnitt,<br />

die <strong>von</strong> der Polarisation der anregenden Photonen abhängen. Diese<br />

Interferenzstrukturen werden analog zu denen <strong>von</strong> elastischen Stößen Stueckelbergoszillationen<br />

genannt [Stue 32].<br />

Üblicherweise wird bei den Gaszellenexperimenten zu den optischen Stößen ein Fluoreszenznachweis<br />

verwendet. Die direkte <strong>Beobachtung</strong> der Geometrie des Stoßpaares,<br />

wie in Abbildung 1.2 dargestellt oder die Messung der Interferenz im differentiellen<br />

Wirkungsquerschnitt ist damit nicht möglich. Dazu ist es notwendig, die Polarisation<br />

der anregenden Photonen <strong>und</strong> die Geschwindigkeiten der Stoßpartner vor <strong>und</strong> nach<br />

dem Stoß (die Stoßkinematik) festzulegen.<br />

Im vorliegenden Experiment wird die Stoßkinematik im Falle der Atom-Atom-Stöße<br />

völlig festgelegt, im Falle der Atom-Molekülstöße näherungsweise.<br />

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