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Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofi ltiefe von 1,6 mm ist nach Meinung des ADAC viel zu wenig, wie der Technikreferent des ADAC Pfalz, Gerd Nicko- Wie schlau wird dein neues Schuljahr? 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Woche im Jahr 2008 produziert wurden. Wer auf Winterreifen umrüstet, sollte nach dem Rat des ADAC unbedingt alle vier Pneus umrüsten. Bei unterschiedlicher Bereifung kann der Wagen schon bei mäßig starkem Bremsen ins Schleudern geraten. Den Luftdruck von Winterreifen kann man gegenüber den Sommerreifen um 0,2 bis 0,5 bar erhöhen. Beim Reifenkauf geben ADAC-Tests Auskunft, welche Reifen für welchen Einsatz geeignet sind. Wasser: Frostschutz und Füllstand sollten überprüft werden. Ein Schutz bis minus 30 Grad ist empfehlenswert, auch das Wasser der Scheibenwaschanlage braucht einen Frostschutz, Wischerblätter sollten bei Bedarf gewechselt werden. Licht: Scheinwerfer und andere Beleuchtung reinigen, um im Verkehr gut zu sehen und gut gesehen zu werden. Wichtig ist die richtige Einstellung der Scheinwerfer. Sie sollten die Straße gut ausleuchten, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Batterie: soweit es sich nicht um wartungsfreie Batterien handelt, muss der Flüssigkeitsstand überprüft und gegebenenfalls destilliertes Wasser nachgefüllt werden. Keilriemen-Spannung überprüfen, um die Nachladung der Batterie sicherzustellen. Türen: Türschlösser einfetten, Graphit oder Silikon einbringen, um das Zufrieren zu verhindern. Dichtungen und Gummileisten kann man mit einem Fettstift oder Silikon-Spray pfl egen und vor dem Einfrieren schützen. Nützliche Winterausrüstung sind Eiskratzer für die Scheiben, Enteiserspray für das Türschloss (griffbereit in Mantel- oder Handtasche), Antibeschlagtücher für die Innenscheiben, Handfeger oder andere Hilfsmittel, um das Auto von Schnee zu befreien, eventuell Frostschutz-Abdeckplane für die Windschutzscheibe, Wolldecke und Handschuhe für unerwartete Staus oder Pannen, Taschenlampe mit Batterien. Verhalten: ADAC-Technikreferent Gerd Nickolay weist darauf hin, dass von jedem Autofahrer Verantwortung und eine richtige Selbsteinschätzung verlangt werden, denn „zusätzlich zur wintertauglichen Ausrüstung, die das Gesetz vorschreibt, ist eine Fahrweise, die den Witterungsverhältnissen angepasst ist, entscheidend für die Sicherheit.“ Die wichtigsten Faktoren sind ausreichender Abstand, vorausschauende Fahrweise sowie vorsichtiges Lenken und Bremsen. Text & Foto: ADAC INSiDER termine & lifestyle Seite 36 OKTOBER 09
Interview mit Gerd Nickolay, ADAC Pfalz: Alles über Reifen Grundsätzlich müssen Maße und Bauart der Reifen den Betriebsbedingungen, besonders der Belastung durch die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechen. Einzelheiten hierzu sind in § 36 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) geregelt. Gerd Nickolay, Technikreferent des ADAC Pfalz beantwortet die meistgestellten Fragen rund um die Bereifung. Wie tief muss das Reifenprofi l sein? Die in Deutschland gesetzlich festgeschriebene Mindestprofi ltiefe der Reifen besagt, dass die breiten Profi lrillen im mittleren Bereich (Hauptprofi l) der Lauffl äche jedes laufenden Reifens rundum mindestens 1,6 mm betragen muss. Bis zu dieser Profi ltiefe sollte ein Reifen jedoch niemals abgefah- Die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt setzte einmal mehr auf Öko- Themen. Ein Hauptgesprächsthema der Messe sind die Elektroautos. Hersteller wie Audi, oder Opel präsentieren nahezu marktreife Konzepte. Der Trend zur Ökologie ist auf der IAA so stark wie nie zuvor. Zwar ist das Thema nicht wirklich neu; neu ist aber, dass die Hersteller versuchen, ihre E- Mobile vom Image des biederen Öko-Wägelchens zu befreien. Derzeit sind in Deutschland nach Aussagen der Industrie weniger als 1.500 Elektrofahrzeuge zugelassen. Diese Zahlen nach oben zu bringen ist angesichts der kurzen Reichweiten und den doch recht hohen Anschaffungskosten als eher als schwierig einzustufen. Möglicherweise kommt aber schon 2011 der Opel Ampera auf den Markt. Anders als der Name ren werden: ADAC-Versuche zeigen, dass bereits unter 3-4 mm die Haftung, insbesondere bei Nässe und Schnee, deutlich abnimmt. Ist es gesetzlich vorgeschrieben, einen Ersatzreifen mitzuführen? Eine gesetzliche Verpfl ichtung, einen Ersatzreifen im Fahrzeug mitzuführen, besteht nicht. Wer ohne Ersatzreifen fährt, riskiert jedoch unter Umständen ein unzulässiges Liegenbleiben an verbotener Stelle. Was hat der Reifen mit dem Spritverbrauch zu tun? Reifen haben einen großen Einfl uss auf den Benzinverbrauch. Wer ständig mit zu wenig Druck im Reifen unterwegs ist, wird dafür mit einer höheren Tankrechnung bestraft. Am besten ist es, schon beim Kauf von Neureifen auf ihre Ökologie und Fahrspaß Die neue Generation der Elektroautos steht vor der Tür vermuten lässt, handelt es sich dabei nicht um ein reines Elektroauto. Der 160 km/h schnelle Ampera hat neben dem Elektroaggregat einen kleinen Verbrennungsmotor, der zusätzlich Strom generiert. Damit steigt die Reichweite des Fahrzeugs auf bis zu 500 Kilometer. Der Elektroantrieb allein kommt nur auf 60 Kilometer, das reicht für die tägliche Fahrt zur Arbeit und zurück. Abends holt sich der Lithium-Ionen-Akku an jeder haushaltsüblichen 230-Volt- Steckdose neue Energie. Auch VW, Ford und Mercedes basteln an Elektrokonzepten. Beim Blue Tec Hybrid von Mercedes Benz arbeiten ein - angeblich besonders sauberer - Diesel- und ein Elektromotor zusammen. Neben dem üblichen Lithium-Ionen-Akku nutzt das Auto auch die Bremsenergie, um Strom zu erzeugen. Ab Lautern Mobil Spritspareigenschaften zu achten. Was genau schreibt die „Winterreifen-Verordnung vor“? Die entscheidende Formulierung im §2 Abs. 3a StVO lautet: „Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen.“ Das heisst: Winterreifen sind nicht grundsätzlich Pfl icht, aber wenn es schneit oder die Straßen glatt sind, dann darf man mit Sommerreifen nicht mehr fahren, sonst wird ein Bußgeld fällig und bei einem Unfall kann man als Verursacher zur Verantwortung gezogen werden. Und nicht vergessen: Auch Frostschutz im Scheibenwischwasser gehört zur „angepassten Ausrüstung“! Die ADAC-Reifentests im Internet: www.adac.de/Tests Text & Foto: ADAC Opel Ampera: Benzinmotor produziert Strom dem Jahr 2011 sollen mit der Technik ausgestattete Fahrzeuge der E-Klasse auf Deutschlands Straßen rollen, 2012 wird dann der GLK 300 Blue Tec Hybrid folgen. Keine Patentrezepte für Stromautos Das große Akku-Wunder ist auch auf der IAA noch nicht dabei, Reichweite und lange Ladezeiten für die Akkus stellen beim derzeitigen Stand der Technik immer noch ein Problem dar. Fraglich bleibt auch, ob es den Herstellern gelingen wird, die E-Mobile zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten. Doch umweltbewusste Autokäufer können sich trotzdem freuen, dass die Frankfurter Autoschau mit den E-Autos ein weiteres Highlight hinzubekommen hat - neben Supersportwagen, Luxus-Limousinen und Designstudien. OKTOBER 09 Seite 37 termine & lifestyle INSiDER Anzeigen
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