Teppich MEHRDAD Notverkauf Sensationeller ... - Magazin Insider
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Zahnstress für Jugendliche<br />
Nicht alles was Teenagern Spaß macht bleibt ohne Konsequenzen. Eine<br />
britische Studie mit mehr als 1.000 Kindern hat einen direkten Zusammenhang<br />
zwischen dem Limonadenkonsum und der Zahnerosion nachgewiesen.<br />
Bei 14jährigen stieg mit über 4 Gläsern Limonade das Risiko<br />
zu erkranken um über 500%. Neben der Limo können auch Mixgetränke,<br />
Alkohol und Zigaretten bleibende Spuren an den Zähnen hinterlassen.<br />
Genau in der Zeit zwischen<br />
Kindheit und Erwachsensein,<br />
wo Teenager für Argumente<br />
zuweilen schwer zu zu begeistern<br />
sind, nimmt die Verantwortung<br />
für den eigenen<br />
Körper und damit auch die<br />
Gesundheit zu. Besonders die<br />
Zähne werden dabei oftmals<br />
vergessen. Schäden durch Karies<br />
kann der Zahnarzt zwar<br />
reparieren, einen neuen Satz<br />
Zähne erhält man jedoch nicht.<br />
Alles was jetzt „kaputt“ geht<br />
kann nur noch repariert und<br />
muss im schlimmsten Fall ersetzt<br />
werden. Wichtiger als rein<br />
kosmetische Maßnahmen wie<br />
etwa Bleaching ist die grundlegende<br />
Mundhygiene.<br />
Saure Attacken<br />
Säure in Lebensmitteln greifen<br />
die Zähne ohne Umwege an<br />
und weichen ihn auf. Vor allem<br />
Lebensmittel mit einem Übermaß<br />
an sauren Komponenten<br />
wie säurehaltige Softdrinks,<br />
Säfte und Cocktails machen<br />
den Zähnen zu schaffen. Bei<br />
häufi gem Konsum scheinen<br />
schwerwiegende Schäden der<br />
Zahnhartsubstanz vorprogrammiert.<br />
Denn zu allem Übel halten<br />
Softdrinks den pH-Wert im<br />
Mund lange Zeit auf saurem Niveau<br />
– beste Bedingungen für<br />
Kariesbakterien.<br />
proDente Tipp: Solche Getränke<br />
sollten nicht zwischendurch<br />
und in regelmäßigen<br />
Abständen, sondern nur zu den<br />
Hauptmahlzeiten getrunken<br />
werden. Wasser oder Milch<br />
puffern das saure Milieu ab.<br />
Keinesfalls gleich nach säurehaltigen<br />
Getränken und Speisen<br />
die Zähne putzen, sondern<br />
mindestens eine halbe Stunde<br />
warten. Der weich gewordene<br />
Zahnschmelz kann sich so wieder<br />
regenerieren.<br />
Alkopops, Biermixgetränke<br />
und Cocktails<br />
Neben den allgemein bekannten<br />
Folgen des Alkoholkonsums<br />
können auch langfristige Gesundheitsproblemeauftreten.<br />
Forscher der Universität<br />
Birmingham haben einen<br />
Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum<br />
und Zahnschäden<br />
bei Jugendlichen festgestellt.<br />
Dabei handelt es sich um eine<br />
chemische Zersetzung der<br />
Zahnhartsubstanz, bei der zuerst<br />
der Zahnschmelz und dann<br />
das Zahnbein betroffen sein<br />
können. Die Effekte können<br />
nicht rückgängig gemacht werden.<br />
Kommen bei Alcopops und<br />
Cocktails noch eine größere<br />
Menge Zucker hinzu kann sich<br />
bei ungenügender Zahnpfl ege<br />
Karies ungehindert ausbreiten.<br />
Gesundheit<br />
Keiner oder gemäßigter Alkoholkonsum<br />
und vor allem eine<br />
regelmäßige und gründliche<br />
Zahnreinigung kann solchen<br />
Schäden vorbeugen.<br />
Der blaue Dunst<br />
Rauchen ist vielfach gleichbedeutend<br />
mit „Erwachsen sein“.<br />
Erwachsen werden wird an bestimmten<br />
Ereignissen gemessen:<br />
der erste Kuss, die erste<br />
Zigarette, der erste Vollrausch,<br />
die erste Fahrstunde. Auch das<br />
Gefühl dazu zu gehören spielt<br />
eine wichtige Rolle. Was viele<br />
Jugendliche nicht wissen Rauchen<br />
schadet auch den Zähnen.<br />
Nach einer Studie der „University<br />
of Helsinki“ gefährdet Rauchen<br />
bereits in jungen Jahren<br />
die Gesundheit von Zahnfl eisch<br />
und Zähnen. Auch Mundschleimhautveränderungen<br />
und<br />
Mundhöhlenkrebs hängen stark<br />
mit dem Tabakgenuss zusammen.<br />
Zudem beeinfl ussen Teer<br />
und Nikotin die Zahnfarbe. Ein<br />
gelbes Lächeln und schlechter<br />
Atem sind die Folge. Damit<br />
wird die Lust aufs Küssen erheblich<br />
eingeschränkt.<br />
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OKTOBER 09 Seite 45 termine & lifestyle<br />
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