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Frauenwahlrecht in Deutschland ... - Stadt Heidelberg

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Johanna Richter – Mitglied der <strong>Heidelberg</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung für die VBG<br />

Johanna Richter<br />

Quelle: Generallandesarchiv Baden-Württemberg<br />

Johanna Richter, geboren am 17. März 1871 <strong>in</strong> Neckargemünd, besucht<br />

zunächst Volksschule und Realschule, und absolviert dann e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />

zur Handarbeitslehrer<strong>in</strong>. Sie verbr<strong>in</strong>gt drei Jahre <strong>in</strong> Frankreich und e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong><br />

England zur „sprachlichen Weiterbildung“.<br />

1906 heiratet sie wird aber bereits 1916 Witwe.<br />

Als Mitglied der DNVP kandidiert sie 1919 zum ersten Mal für die VBG (e<strong>in</strong>e<br />

von der DNVP und Bürgervere<strong>in</strong>en geführte Liste) als <strong>Heidelberg</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>verordnete. In den Jahren 1922 und 1926 wird sie wiedergewählt. Sie ist<br />

die e<strong>in</strong>zige weibliche Abgeordnete der VBG.<br />

In der DNVP engagiert sie sich als Vorsitzende des<br />

Landesfrauenausschusses. 1921 – 1933 gehört sie als Abgeordnete dem<br />

Badischen Landtag an. 1922 – 1924 ist sie dort Schriftführer<strong>in</strong>.<br />

Soziale und wirtschaftliche Fragen stehen im Zentrum ihres Interesses.<br />

In den <strong>Heidelberg</strong>er Adressbüchern f<strong>in</strong>den sich unter der Rubrik „Behörden“ auch die Mitglieder des <strong>Heidelberg</strong>er Bürgerausschusses namentlich<br />

aufgeführt. Hier die Ausgabe von 1920, <strong>in</strong> der unter anderem auch Johanna Richter aufgeführt ist.<br />

Quelle: Universitätsbibliothek <strong>Heidelberg</strong>

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