Selektive dorsale Rhizotomie - Arbeitskreis Kunstfehler in der ...
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Therapie<br />
Musiktherapie mit vielfältigen Wirkungen<br />
Das Delph<strong>in</strong>-Netzwerk ist <strong>in</strong>spiriert von den wohl <strong>in</strong>telligentesten<br />
und sozialsten Tieren unseres Planeten. Ich<br />
denke, auch Mozart´s Musik würde Delph<strong>in</strong>en gefallen,<br />
so wie auch Pflanzen mit mehr Wachstum und an<strong>der</strong>e<br />
Tiere, wie Kühe mit mehr Milch o<strong>der</strong> Mäuse mit mehr<br />
Intelligenz, positiv reagieren. Diese Entwicklungsför<strong>der</strong>ung<br />
beobachten wir auch bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Was kann<br />
dafür die Ursache se<strong>in</strong>?<br />
Angenehme Musik aktiviert Hirnareale, die für größte<br />
Glücksgefühle zuständig s<strong>in</strong>d. Innere Ängste gehen zurück.<br />
„Musik ist <strong>der</strong> stärkste Reiz für neuronale Umstrukturierungen,<br />
den wir kennen“ sagt <strong>der</strong> Musikpsychologe<br />
und Neurologe Eckart Altenmüller. Der Austausch zwischen<br />
beiden Gehirnhälften verbessert sich. Beim Hören<br />
von angenehmer Musik tritt e<strong>in</strong>e geordnete motorische<br />
Aktivierung e<strong>in</strong>, als wollten wir gleich mitspielen<br />
o<strong>der</strong> tanzen. Musik hat beruhigende Effekte auf Säugl<strong>in</strong>ge<br />
und Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>, nach unseren Beobachtungen auch<br />
auf Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong>. Musik öffnet die Pforten zum<br />
Unterbewusstse<strong>in</strong> und lässt gefühlsbetonte Seelen<strong>in</strong>halte<br />
zum Vorsche<strong>in</strong> kommen.<br />
Dass dazu die Musik von Mozart sowie e<strong>in</strong>ige Barock<br />
Komponisten am besten geeignet s<strong>in</strong>d, liegt daran, dass<br />
die Harmoniegesetze absolut umgesetzt und e<strong>in</strong>gehalten<br />
wurden. In den letzten Jahren s<strong>in</strong>d die Forschungsergebnisse<br />
immer e<strong>in</strong>deutiger zugunsten <strong>der</strong> Musiktherapie<br />
ausgefallen und <strong>in</strong> den Medien wird immer<br />
häufiger darüber berichtet.<br />
Kopfhörer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> therapeutischen Anwendung von<br />
Klängen erfor<strong>der</strong>lich. Wenn Sie über Boxen hören, dann<br />
hören Sie nicht nur das Klangabbild Ihrer CD, son<strong>der</strong>n<br />
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Und es macht noch Spass<br />
Sie hören die Klangantwort Ihres Raumes. Da Baustoffe,<br />
Wandbelege, Bodenbeläge, Deckengestaltung, Möblierung<br />
stark variieren, genauso sowie Raumgröße und<br />
Fensterfronten, ergibt sich e<strong>in</strong> starker diffuser Anteil im<br />
Klang, <strong>der</strong> klangtherapeutisch we<strong>der</strong> gewollt noch kontrollierbar<br />
ist. Der zweite wichtige Punkt, <strong>der</strong> Kopfhörer<br />
erfor<strong>der</strong>t, ist das „im Kopf Hören“ <strong>der</strong> Musik o<strong>der</strong> Klänge.<br />
Es ist gewollt, dass <strong>der</strong> Klang <strong>in</strong>nerlich wahrgenommen<br />
wird, so dass die Empf<strong>in</strong>dung nicht als getrennt von<br />
e<strong>in</strong>em selbst erlebt wird.<br />
Nun geben wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> Klangtherapie über Kopfhörer noch<br />
Klangverän<strong>der</strong>ungen h<strong>in</strong>zu. Dazu gleich mehr. Wir arbeiten<br />
bei AUDIVA mit harmonischer Musik gespielt auf<br />
natürlichen Instrumenten, mit Saiten und hölzernem<br />
Resonanzkörper. Metall fügt dem Klang zu viele unharmonische<br />
Obertöne h<strong>in</strong>zu. Wir brauchen für die positive<br />
Wirkung jedoch harmonische Klänge.<br />
Die Wirkung von Musikarten und Geräuschen wird erst<br />
ganz allmählich von Presse und Bildung erkannt. Wir<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> westlichen Welt, vor allem <strong>in</strong> den Städten,<br />
e<strong>in</strong>em ständigen Lärmfaktor ausgesetzt. Wenn vorausgesetzt<br />
wird, dass wir re<strong>in</strong> rationale Wesen s<strong>in</strong>d, die nur<br />
auf das reagieren, was e<strong>in</strong>e gewollte Ansprache darstellt,<br />
mag das genügen. Doch können wir selbst entscheiden,<br />
ob wir uns ständig von stressauslösendem Lärm bee<strong>in</strong>flussen<br />
lassen o<strong>der</strong> ob wir selbst entscheiden, welche<br />
Fremdwirkung wir auf unser Hörsystem zulassen und<br />
welche Qualität die Musik hat, die wir mögen.<br />
Ich kann hier nicht vertiefen, was <strong>der</strong> Unterschied zwischen<br />
<strong>der</strong> Musik, die wir mögen ist und <strong>der</strong> Musik, die<br />
für uns gut ist. Es ist vielleicht ähnlich wie mit <strong>der</strong> Ernährung<br />
(z.B. zuviel Fett, gehärtete). Jedes <strong>in</strong>strumentale<br />
Musikstück, hat e<strong>in</strong>e Sprache, e<strong>in</strong>e nonverbale Information.<br />
Diese sollte leicht se<strong>in</strong> (fettarm) und darf auch süß<br />
(süß) kl<strong>in</strong>gen (ohne Kalorien!). Diese Sprache nehmen<br />
wir nicht mit dem Kortex, dem rationalen Bewusstse<strong>in</strong><br />
wahr, son<strong>der</strong>n mit unserem Gefühlsystem, dem<br />
limbischen System. Wer jedoch schon Erwartungen hat,<br />
auf den Geschmack gebracht wurde, <strong>der</strong> mag diese leichten<br />
und süßen Klänge von Mozart nicht würdigen. Er<br />
erwartet z.B. die harten Takte <strong>der</strong> Rockmusik o<strong>der</strong> das<br />
Gesäusel von Schlagermusik. Hier zeigt sich <strong>der</strong> Konflikt<br />
<strong>in</strong> Hörerwartung und Hörwirkung.<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d alters- und e<strong>in</strong>flussabhängig noch offen für<br />
die heiteren und süßen Klänge. Sie reagieren oft zum<br />
Erstaunen <strong>der</strong> Eltern auf die Musiktherapie mit Freude<br />
und Kraft.<br />
Die Energie, die Freude und Kraft verstärkt und das<br />
Gehirn anregt, stammt aus den hohen Frequenzen <strong>der</strong><br />
Musik. Wir verwenden e<strong>in</strong>en Hochtonfilter (Hochtontra<strong>in</strong><strong>in</strong>g)<br />
und e<strong>in</strong>e Seitenbewegung (Lateraltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g), um<br />
die Klänge <strong>der</strong> Musik für das Gehirn anregend zu gestalten.<br />
Ohne diese technischen Verän<strong>der</strong>ungen kommen<br />
wir beim Hörer nicht an <strong>der</strong> gewohnten Hörverarbeitung