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Verbreitung und Nahrungsökologie des Afrikanischen ...

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Die Jagdblöcke (23.392 km 2 ) wurden innerhalb von zwei Phasen in den<br />

Jahren 1968 <strong>und</strong> 1975 ausgewiesen. Deren Status <strong>und</strong> geographische<br />

Grenzen sind 1998 nochmals bestätigt worden (l` Arrêté N°<br />

0580/A/MINEF/DFAP/SDF/SRC du 27 août 1998). 23 der 28 Jagdblöcke<br />

werden heute von profesionellen Jägern (guide de chasse) geführt (Lizenz<br />

für jeweils fünf Jahre), ein Block (ZIC 19) ist dem “Ecole de Faune“ in Garoua<br />

zugeschrieben, in einem (ZIC 8bis) wird Game Farming (DONFACK et al.<br />

1998; DE IONGH 1999) betrieben, einer (ZIC 10) durch den Lamido (traditionelle<br />

Authorität) von Rey Bouba verwaltet <strong>und</strong> zwei (ZIC 1; ZIC 4) unterstehen<br />

der Verwaltung <strong>des</strong> Benoue NPs (MINEF 1998). Seit dem Jahr 1981 ist<br />

der Benoue NP ein Biosphärenreservat der UNESCO (IUCN/UNEP 1987).<br />

Westlich vom Benoue NP, bei der Stadt Poli, <strong>und</strong> nördlich <strong>des</strong> Jagdblocks<br />

18 wird seit geraumer Zeit versucht, die Verwaltung <strong>des</strong> Gebietes der lokalen<br />

Bevölkerung zu überlassen <strong>und</strong> so eine kommunale Jagdzone (ZCB) zu<br />

kreieren (DONFACK et al. 1999; GOMSÉ & MAHOP 1999; MOUSSA 2000).<br />

Diese Versuche sind Pilotprojekte in Nordkamerun, nach dem Vorbild von<br />

CAMPFIRE in Simbabwe (MARTIN 1986; METCALFE 1990), ADMADE in<br />

Sambia (LEWIS et al. 1991) oder dem Selous Conservation Project in Tansania<br />

(BALDUS 1991).<br />

Schilder entlang der Hauptverkehrsachse zwischen Garoua <strong>und</strong> Ngao<strong>und</strong>ere<br />

weisen auf Migrationskorridore hin, die wichtige Bedeutung für die<br />

Wanderungen von beispielsweise Elenantilopen <strong>und</strong> Elefanten haben<br />

(DONFACK et al. 2000).<br />

Nachdem die verfügbare Literatur über die Verteilung der Hyänenh<strong>und</strong>e in<br />

Nordkamerun gesichtet wurde, besuchte ich für einige Tage die Doudja-<br />

Region im Südosten vom Benoue NP <strong>und</strong> den Norden vom Faro NP. Ich entschied<br />

mich, die Feldarbeit im Norden <strong>des</strong> Faro NP <strong>und</strong> Umgebung durchzuführen,<br />

da dort die größten Chancen schienen, Hyänenh<strong>und</strong>e anzutreffen <strong>und</strong><br />

außerdem es in der Region bereits einige Vorarbeit an Hyänenh<strong>und</strong>en gibt.<br />

Die folgende Vorstellung <strong>des</strong> Studiengebiets beinhaltet daher hauptsächlich<br />

diejenige Region, in der von Januar bis Juni 2001 Feldarbeit durchgeführt<br />

wurde.<br />

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