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Verbreitung und Nahrungsökologie des Afrikanischen ...

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3.3 Klima<br />

Das Studiengebiet liegt im Klimagürtel der Sudano-guineischen Zone, ge-<br />

prägt durch zwei völlig unterschiedliche Jahreszeiten (AUBRÉVILLE 1950).<br />

Die Trockenzeit beginnt Anfang November <strong>und</strong> dauert ca. sechs Monate bis<br />

April. Während dieser Saison herrscht ein trockener Nordost Wind (Harmattan),<br />

der heißen Saharastaub in die Region bläßt. In der Regensaison bringt<br />

der Südwest Monsum Regenmassen <strong>und</strong> damit ansteigende Luftfeuchtigkeit<br />

in den Norden. Im Mittel fallen 1.200-1.400 mm Regen in die Region, mit einem<br />

Maximum in den Monaten Juli bis September (BRABANT & HUMBEL<br />

1974). In den Monaten Dezember bis März fällt kein Regen. Es kann zu jährlichen<br />

Unterschieden von 900 mm bis 1700 mm mit 73-89 Regentagen<br />

kommen (DONFACK et al. 2001).<br />

Die Temperaturen steigen im April bis zu 45°C. Der im April/Mai einsetzende<br />

Regen wird meist von heftigen Winden <strong>und</strong> Gewittern begleitet<br />

(STARK & WIT 1977). Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt ca.<br />

26°C (MAHAMAT 1981). Im Januar kann das Thermometer in der Nacht <strong>und</strong><br />

in den frühen Morgenst<strong>und</strong>en bis auf 6°C fallen. Im Anhang finden sich Daten<br />

über Temperatur <strong>und</strong> Regenmenge um den Faro NP.<br />

3.4 Relief <strong>und</strong> Topographie<br />

Das Studiengebiet wird im Süden durch das Hochland von Adamawa, im<br />

Westen durch die Atlantika-Bergkette begrenzt. Die Region ist sehr eben,<br />

fällt leicht gegen Norden ab <strong>und</strong> wird vereinzelt von Inselbergen (Hoséré)<br />

unterbrochen. Im Faro NP stechen besonders Hoséré Mayfoula (975m), Hoséré<br />

Forou (834m), Hoséré Koba (823m), Hoséré Djoubi (735m), <strong>und</strong> Hoséré<br />

Pérempérem (676m) aus dem ebenen Landschaftsbild hervor. Diese Hügel<br />

bestehen hauptsächlich aus Gestein aus dem Präkambrium (E.N.G.R.E.F.<br />

1991; DONFACK et al. 2001). Zwischen den beiden NPs südlich der Bezirkshauptstadt<br />

Poli liegt ein Bergmassif deren höchste Erhebung 2.000m<br />

überschreitet (Hoséré Vokre: 2.049m). Abbildung 10 zeigt die wichtigsten<br />

Erhebungen (Hoséré) im Faro NP <strong>und</strong> das Relief in seiner Umgebung.<br />

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