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Verbreitung und Nahrungsökologie des Afrikanischen ...

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Länge, Farbe) unter einem Binokularmikroskop <strong>und</strong> mikroskopisch (Schup-<br />

penmuster) unter dem Lichtmikroskop betrachtet.<br />

62<br />

Abbildung 13 Separierte<br />

Beutebestandteile aus Karnivorenkot.<br />

Die gewaschenen<br />

Proben enthalten Haare,<br />

Knochen <strong>und</strong> andere<br />

Űberreste der gefressenen<br />

Beuteart.<br />

Zur mikroskopischen Artbestimmung wurden die Haare auf einen Objektträger<br />

aufgetragen. Dafür sind die Haare so platziert, dass manchmal deren Wurzel<br />

manchmal deren Spitze über den Rand <strong>des</strong> Objektträgers herausragt. Die<br />

Objektträger wurden zuvor mit bestimmten Media (Neomount ® , Eukitt ® , Ent-<br />

elan ® , Kaisers Glycerin-Gelatine ® oder Nagellack) bestrichen. Leichtes An-<br />

drücken der Haare mit einer Federstahlpinzette gewährleistete den Oberflä-<br />

chenkontakt mit dem Eindeckmittel (TEERINK 1991). Es wurden jeweils fünf<br />

mal fünf Haare auf einen Objektträger aufgetragen (RAMAKRISHNAN et al.<br />

1999). Vor der Bestimmung der Haare erfolgte ein Versuch, wie lange die<br />

Haare in den verschiedenen Media eingebettet bleiben müssen <strong>und</strong> welche<br />

Media die besten Ergebnisse liefern. Die Haare wurden nach der Einbettung<br />

vorsichtig an ihrem überhängenden Teil mit einer Pinzette abgezogen <strong>und</strong><br />

hinterließen ein arttypisches Muster ihrer Epidermikularschuppen.<br />

Zur Betrachtung der Ergebnisse wurden die Abdrücke mit ihrer Oberseite<br />

nach unten auf einen anderen Objektträger aufgelegt <strong>und</strong> unter dem Mikro-<br />

skop mit hoher Vergrößerung (max. 500x) betrachtet (BRUNNER & COMAN<br />

1974).<br />

Da diese Studie die erste ihrer Art in der Region darstellt, steht eine neu<br />

erstellte Referenzsammlung, nachfolgenden Untersuchungen zur Verfügung.<br />

Dafür wurden Haare von eindeutig identifizierten Tieren im Feld entnommen

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