22.08.2013 Aufrufe

Verbreitung und Nahrungsökologie des Afrikanischen ...

Verbreitung und Nahrungsökologie des Afrikanischen ...

Verbreitung und Nahrungsökologie des Afrikanischen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Pferdeantilopen (6,9%), Bleichböckchen (6,4%) <strong>und</strong> Kronenducker (5,2%),<br />

die weitere wichtige Beutearten darstellen.<br />

Seltener vertreten sind Riedböcke (2,9%), Warzenschweine (2,3%) <strong>und</strong><br />

Guereza Mantelaffe (1,2%). Vom Kaffernbüffel (0,6%) <strong>und</strong> der Afrika Zibet-<br />

katze (0,6%) wurden Überreste in nur jeweils einer Kotprobe gef<strong>und</strong>en.<br />

Bei den getöteten Tieren, die gef<strong>und</strong>en wurden handelt es sich um eine<br />

Grasantilope, eine Schirrantilope, ein Pinselohrschwein <strong>und</strong> einen Wasser-<br />

bock.<br />

5.3.2.2.2 Tüpfelhyänen<br />

Während der Feldarbeit im Faro NP <strong>und</strong> den umliegenden Schutzgebieten<br />

wurden ingesamt 199 Kothaufen gesammelt. Bereits bei der Probenentnahme<br />

spielte der Umstand, ob, die Kothaufen Haare <strong>und</strong> andere Beutebestandteile<br />

enthielten, eine wichtige Rolle. Es stellte sich bei der Analyse jedoch<br />

heraus, das 51 Kotproben keine Beutebestandteile oder weniger als die<br />

verlangten 25 Haare enthielten.<br />

Tabelle 16 gibt die absolute <strong>und</strong> relative Frequenz der Beutearten wieder.<br />

Die Analyse der 148 Kotproben lieferte 198 Beutebestandteile, die sich auf<br />

16 Beutearten verteilen. Durchschnittlich erhält jede Probe mehr als 1,3 Beutearten.<br />

Maximal wurden Übereste von drei Beutetiere im Kot vorgef<strong>und</strong>en.<br />

Drei Beutebestandteile konnten nicht eindeutig identifiziert werden. Das Lebendgewicht<br />

der im Kot gef<strong>und</strong>enen Säugetiere variiert von 0,5 bis 450 kg.<br />

Die Grasantilopen stellen mit Abstand die häufigste Beute dar (r/R =<br />

59,2%) <strong>und</strong> kamen in 118 der untersuchten Kotproben vor. Daneben sind<br />

Schirrantilopen (9%) <strong>und</strong> Bleichböckchen (5%) ein wichtiger Bestandteil <strong>des</strong><br />

Nahrungsspektrums der Tüpfelhyänen. Weitere Beutearten sind Kronenducker<br />

(4,5%), Wasserbock (4,5%), Riedbock (3%), Anubis-Pavian (2,5%),<br />

Rotflankenducker (2,5%), Pferdeantilope (2%), Kaffernbüffel (1,5%), Stachelschwein<br />

(1,5%), Warzenschwein (2%) <strong>und</strong> Kuhantilope (2%). Tantalusmeerkatze<br />

(0,7%), Guereza Mantelaffe (0,7%) <strong>und</strong> ein Kleinsäuger aus der Überfamilie<br />

der Muroidea (0,7%) kamen jeweils nur in einer Kotprobe vor. Der<br />

rattenartige Rodentia konnte weder bis auf Artebene, noch bis auf Gattungsebene<br />

identifiziert werden, da entsprechen<strong>des</strong> Vergleichsmaterial fehlte.<br />

98

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!