Leitfaden 'Auf dem Weg ins Netz' - Stiftung Digitale Chancen

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116 Auf dem Weg ins Netz Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 MUSTER EINER PRESSEMITTEILUNG Die begleitende Öffentlichkeitsarbeit
Auf dem Weg ins Netz Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 UNTERSCHIEDLICHE MEDIEN UND IHRE BESONDERHEITEN Auf lokaler Ebene läuft der Pressekontakt sicherlich in erster Linie über Printmedien. Tageszeitungen, Wochen- und Anzeigenblätter, aber auch lokale Magazine oder Heimatblätter sind wichtige Multiplikatoren für die Bekanntmachung des Internetcafés. Prinzipiell gilt: Bei der Ansprache aller Medien ist es entscheidend, den Redaktionsablauf zu kennen. Je seltener ein Blatt erscheint, desto länger ist der Redaktions- und Produktionsablauf. Daher muss man für eine kontinuierliche begleitende Pressearbeit wissen, wann der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist. Wichtig ist auch die Frage, welche Form die zur Verfügung gestellten Bilder haben sollten? Tageszeitungen bebildern in der Regel auch über einen eigenen Fotografen. ■ Tageszeitungen produzieren tagesaktuell und bekommen tagtäglich Unmengen an Faxen, Einladungen und Pressemitteilungen, die dann in der Regel bereits für die nächste Ausgabe verarbeitet werden. Wie bei allen Medien gilt es auch insbesondere bei der Tageszeitung, einen persönlichen Kontakt zu einem Redakteur aufzubauen. ■ Wochen- und Anzeigenblätter erscheinen wöchentlich und finanzieren sich in der Regel über Anzeigenkunden. Dementsprechend ist der redaktionelle Teil der Zeitungen häufig relativ kurz im Vergleich zum Anzeigenteil. Dennoch sind diese Zeitschriften ein attraktiver Medienpartner, da sie meistens frei Haus verteilt werden und damit eine große Zielgruppe erreichen. Gerade ältere Menschen lesen diese Publikumsmedien regelmäßig. Die begleitende Öffentlichkeitsarbeit Wichtig ist auch hier, die genauen Redaktionszeiten zu erfahren. Meistens liegt der Redaktionsschluss zwei Tage vor dem Erscheinungstag. ■ Magazine und Heimatblätter werden gerade in ländlichen Gegenden regelmäßig gelesen. Die Redaktion liegt oft bei Heimatvereinen oder anderen örtlich gebundenen Institutionen, und die Bereitschaft, über wohltätige Themen im eigenen Ort zu berichten, ist hoch. Da diese Heimatblätter häufig nur quartalsweise erscheinen, ist die Vorlaufzeit für die Artikel sehr lang und die Themen müssen rechtzeitig mit der Redaktion abgestimmt werden. ■ Hörfunk: Neben der Ansprache der Printmedien spielen auf lokaler und regionaler Ebene auch Radiosender eine große Rolle bei der Presse- und Medienarbeit. Aufgrund der Sendezeit rund um die Uhr, inklusive der Rahmenprogramme, und der unterschiedlichen Sendeformate verfügt der Hörfunk über eine hohe Flexibilität. Das heißt nicht, dass man nach Belieben einen Sendeplatz zugewiesen bekommt. Die von den Printmedien bekannten Spielregeln gelten auch für die Ansprache der Radioredaktion. 117
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