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In der konkreten Umsetzung bedeu-<br />

tet das beispielsweise für Patienten, die<br />

im Krankenhaus Eggenfelden stationär<br />

behandelt wurden, eine nahtlose Fortsetzung<br />

der begonnenen Wundtherapie<br />

im ambulanten Bereich. Dort erfolgt<br />

die Behandlung durch die niedergelassenen<br />

Vertragsärzte und/oder die Wundambulanz<br />

der Klinik. Einmal im Monat<br />

und bei Bedarf stellen sich die beteiligten<br />

Patienten in der Wundambulanz<br />

vor.<br />

Ein Wundmanager, der als zentraler<br />

Koordinator fungiert, begleitet den<br />

Behandlungsverlauf des Patienten über<br />

einen festgelegten Zeitraum von sechs<br />

Monaten. Er fungiert als Bindeglied zwischen<br />

Patient, Krankenhaus, niedergelassenen<br />

Ärzten und komplementären<br />

Diensten wie der ambulanten Pflege.<br />

Neben den Aufgaben der Informationsvernetzung<br />

und Koordination der<br />

Behandlung nach der Entlassung des<br />

Patienten übernimmt der Wundmanager<br />

auch die Steuerung und Überwachung<br />

der Logistik der Verbandsmittel, die<br />

Dokumentation des Heilungsverlaufs<br />

und die Durchführung von Hausbesuchen.<br />

Jeder Patient erhält ein so genanntes<br />

Patientenhandbuch. Dieses dient der<br />

Dokumentation des Behandlungsverlaufs,<br />

der verwendeten Wundmaterialien<br />

und der Information des Patienten<br />

selbst.<br />

Durch das Gesamtkonzept wird es<br />

möglich, die Versicherten der AOK im<br />

Einzugsgebiet der Integrierten Versorgung<br />

Wundmanagement in eine optimal<br />

organisierte Behandlungskette einzubinden<br />

und über diesen Weg eine nahtlose<br />

Fortsetzung der im Krankenhaus begonnen<br />

Therapie auf Basis eines hohen<br />

medizinischen Standards zu gewährleisten.<br />

Höhere Wundverschlussraten tragen<br />

nicht zuletzt zu einer Steigerung der<br />

Lebensqualität der Patienten bei.<br />

Stefanie Sannemann,<br />

Dr. Siegfried Borchert, Dr. Jörg Sagasser<br />

Medizin & Wissenschaft<br />

Mit dem speziellen Wundkonzept<br />

der LBK Hamburg GmbH<br />

machen bereits seit fünf Jahren<br />

tionsmaterial und zentraler Beratung<br />

über die Verbände und Therapeutika,<br />

den Umgang damit und die Kosten<br />

viele Patienten positive Erfahrungen. dieser Produkte (Projektleiter Wund-<br />

Manch einer erfuhr erst durch den Aufentversorgung Telefon 0171-5 6189 84<br />

halt in einer LBK-Einrichtung, dass 20 oder per E-Mail werner.sellmer@apono<br />

Jahre offenes Bein nicht automatisch va.lbk-hh.de).<br />

immer offenes Bein bedeuten. Sogar Am- > Die enge Anbindung an regionale und<br />

putationen können mit dem speziellen nationale Netze und Einrichtungen<br />

Wundkonzept der LBK vermieden werden. (z.B. Mitgliedschaften im Wundzentrum<br />

Hamburg e.V. (www.wundzen<br />

Das Wundkonzept<br />

trum-hamburg.de) und im Netzwerk<br />

in Stichworten:<br />

Diabetischer Fuß (www.netzwerkdiabeti<br />

scherfusshamburg.de).<br />

> Arbeitsgrundlage ist die mit der Ver- > Die optimierte Überleitung der Patienbindlichkeit<br />

einer Dienstanweisung ten zum Einweiser oder Anschlussver-<br />

eingeführte LBK Wundfibel, die prosorger unter Einbindung kompetenter<br />

duktneutrales Vorgehen nach neues- Überleiter durch Kolleginnen und Koltem<br />

Erkenntnisstand garantiert (Inforlegen der internen Überleitungspflemation<br />

und Bestellung über ConsiG, ge, der Sozialdienste oder bestimmter<br />

info@consig.com oder Telefon 0 40- Sanitätshäuser.<br />

4100 93-0).<br />

> Interne Fortbildungen<br />

> Wundberatungsteams<br />

und Schulungen für alle<br />

unterstützen in den<br />

Berufsgruppen (z. B. der<br />

Häusern die Stationen,<br />

Wund- und Hygienetag<br />

speziell im Umgang<br />

2005) stellen sicher, dass<br />

mit besonders proble-<br />

stets aktuell gearbeitet<br />

matischen Wunden.<br />

wird.<br />

Hierbei stehen u. a. die<br />

> Die brandneu aufgebau-<br />

Auswahl von und der<br />

te Qualifizierung zum zer-<br />

Umgang mit geeignetifizierten<br />

Wundexperten<br />

ten Verbänden, die<br />

ICW im unternehmensei-<br />

Schmerztherapie und<br />

genen Bildungszentrum<br />

die Wunddokumenta-<br />

(Kontakt und Information<br />

tion im Fokus.<br />

Die Wundfibel der LBK Hamburg unter Telefon 0 40-<br />

> Ein optimiertes Sortiment<br />

an Verbänden<br />

GmbH, Unternehmensstandard und<br />

inzwischen bundesweit ein Begriff.<br />

18 18 84-26 57 oder über<br />

die E-Mail-Adresse ilse.<br />

und Therapeutika ga-<br />

manecke@bzg.lbk-hh.de mit<br />

rantiert Wundversorgung auf sehr Sonderkonditionen für Unterneh-<br />

hohem Niveau.<br />

mensangehörige!) fördert internes<br />

> Operative Fachabteilungen leisten Know-how.<br />

zeitnah den nötigen Service in Form > Von APONOVA in Vorbereitung befin-<br />

chirurgischer Wundreinigung, der den sich eine telemetrische Plattform<br />

Eröffnung verschlossener Gefäße, der zu den einweisenden Ärzten, die die<br />

gefäßchirurgischen Bypassoperation Auswahl geeigneter Fachabteilungen<br />

in das betroffene Areal (z. B. Fuß) oder einfacher machen und die Anschluss-<br />

eines plastisch-chirurgischen Wundversorgung (Arztbrief, Materialinforverschlusses.mation,<br />

Anschlussversorgung) opti-<br />

> APONOVA, das Servicecenter der<br />

Apotheken der LBK Hamburg GmbH,<br />

mieren soll.<br />

informiert mit praxisnahem Informa-<br />

Werner Sellmer<br />

ASKLEPIOS intern<br />

25/2005 19

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