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Arthrose des oberen Sprunggelenks<br />

Klinik Seligenstadt kooperiert mit Konsiliararzt<br />

Arthrose oder andere verschleißbe-<br />

dingte Veränderungen an den unteren<br />

Extremitäten betreffen in erster Linie das<br />

Hüft- und Kniegelenk. Infolge der steigenden<br />

Freizeitsportaktivitäten rückt<br />

auch das Sprunggelenk zunehmend in den<br />

Fokus der orthopädischen Behandlung. In<br />

der <strong>Asklepios</strong> Klinik Seligenstadt können<br />

Patienten mit Arthrose im Sprunggelenk<br />

durch den Konsiliararzt Holger Falk<br />

behandelt und operiert werden.<br />

Die Arthrose des oberen Sprunggelenks<br />

ist eine Degenerationserscheinung<br />

des Gelenksknorpels,<br />

die meistens durch eine erhöhte mechanische<br />

Beanspruchung verursacht wird. So<br />

ist der Außenbandriss am Sprunggelenk<br />

eine der häufigsten Sportverletzungen. Seriöse<br />

Schätzungen gehen davon aus, dass<br />

es etwa tausend Mal täglich in Deutschland<br />

zu dieser Verletzung kommt. Auch<br />

Brüche des Sprunggelenks zählen zu den<br />

Verletzungen der unteren Extremitäten.<br />

Aufgrund der sensiblen Biomechanik des<br />

oberen Sprunggelenks mündet fast jeder<br />

zweite Bruch später in eine behandlungsbedürftige<br />

Arthrose. Aber auch verschiedene<br />

Gelenksentzündungen und Fehlstellungen<br />

können zu einer Arthrose des oberen<br />

Sprunggelenks führen.<br />

»Diese Form der Arthrose ist eine<br />

schleichende Erkrankung mit chronischem<br />

Verlauf, die typischerweise mit einem<br />

im Sprunggelenk lokalisierten Belastungsschmerz<br />

beginnt«, erklärt der orthopädische<br />

Chirurg Holger Falk. Der begleitende<br />

Gelenkserguss oder die Schwellung<br />

ist dabei nicht selten. Mit der Zeit nimmt<br />

die Schmerzintensität zu, und bei den<br />

ersten Schritten am Morgen oder nach<br />

einer Ruhepause treten Anlaufschmerzen<br />

auf. Die umgebende Muskulatur schwindet<br />

zusehends. Es kommt zur Gehbehinderung<br />

mit Fehlbelastung von benachbarten<br />

Gelenken. Im fortgeschrittenen Stadium<br />

tritt ein Ruhe- oder Nachtschmerz<br />

auf. Eine nahezu totale Versteifung des<br />

Gelenks geht meist damit einher.<br />

Holger Falk operiert Patienten in Seligenstadt<br />

Medizin & Wissenschaft<br />

Das wichtigste Diagnosemittel bei dieser<br />

Arthrose ist das Röntgenbild in zwei<br />

Ebenen. Typische Veränderungen sind die<br />

Gelenksspaltverschmälerung, Knochenneubildungen<br />

am Gelenksrand (so genannter<br />

Osteophyten) und Zystenbildung.<br />

Im Anfangsstadium besteht die Therapie<br />

aus der sofortigen Reduktion jeglicher<br />

Belastungen, einer physikalischen und<br />

einer Physiotherapie. Ergänzend können<br />

nicht-steroidale Antirheumatika gegeben<br />

werden. Auch orthopädische Schuhe können<br />

helfen, die Fehlbelastung des Fußes<br />

vorübergehend zu lindern.<br />

Im fortgeschrittenen Stadium ist die<br />

OP unumgänglich. Dabei wird die früher<br />

zu beobachtende Versteifung heute dank<br />

der Möglichkeit der Sprunggelenksprothetik<br />

vermieden. Die implantierte Prothese<br />

kann dem Sprunggelenk die Beweglichkeit,<br />

Schmerzfreiheit und Statik wieder<br />

zurückgeben.<br />

Noch bis vor kurzem galt die Arthrodese<br />

als einzige Methode bei der operativen<br />

Versorgung des degenerativen oberen<br />

Sprunggelenks. Aufgrund der positiven<br />

Erfahrungen mit dem von H. Kofoed entwickelten<br />

und 1990 eingeführten LINK<br />

S.T.A.R. ® Sprunggelenkprothesensystems<br />

werden Patienten weltweit zunehmend<br />

mit einem bewegungserhaltenden Implantat<br />

versorgt.<br />

Weitere Infos: www.linkhh.de<br />

Das LINK S.T.A.R. ® Sprunggelenkprothesensystem<br />

ASKLEPIOS intern<br />

25/2005<br />

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