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West Papua - Evangelische Kirche von Westfalen

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Handarbeiten mag sie am liebsten das Unterrichtsfach<br />

Kindererziehung.<br />

Wenn die jungen Frauen im März nächsten Jahres<br />

wieder zu Hause bei ihren Familien sind,<br />

kennen sie auch die Benimmregeln, wissen, wie<br />

man sich und die Familie gesund ernährt. Wie<br />

man sich gegen Aids schützt und allgemein auf<br />

Gesundheit und Hygiene achtet, den Garten bepflanzt<br />

und ernet, das Haus sauber hält.<br />

„1963 wurde die erste Fortbildung dieser Art angeboten.<br />

Damals hatten die Schülerinnen vielleicht<br />

mal einen Grundschulabschluss. Viele<br />

<strong>von</strong> ihnen hatten jedoch noch nie eine Schule<br />

<strong>von</strong> innen gesehen“, sagt Marijke Werimon, die<br />

Schatzmeisterin. Inzwischen hat P3W Aufnahmekriterien<br />

formuliert. So sollen die Schülerinnen<br />

mindestens einen Mittelschulabschluss<br />

haben. „Wir beurteilen auch die Leistungen der<br />

Schülerinnen und schicken einen Bericht an<br />

die entsprechenden <strong>Kirche</strong>nkreise über deren<br />

Leistungen und darüber, welche Fortschritte sie<br />

hier an der Schule machen, wo die Schwächen<br />

und wo die Stärken sind.“ In sieben Monaten ist<br />

Dolly fertig mit der Ausbildung. Und dann wird sie<br />

das, was sie gelernt hat, mit anderen Frauen in<br />

ihrer <strong>Kirche</strong> teilen. Sie wird wohl auch die Sonntagsschulkinder<br />

ihrer Gemeinde unterrichten.<br />

„Ich werde ihnen alles zeigen und beibringen,<br />

was ich hier gelernt habe“, sagt sie stolz und<br />

kann den Tag kaum erwarten.<br />

gerechte gemeinschaft <strong>von</strong> männern und frauen gottesdienst 2011<br />

Informationsteil<br />

Dolly sagt, dass sie an manchen Abenden, wenn<br />

ihre fünf Freundinnen, mit denen sie sich das<br />

Zimmer teilt, längst im Bett sind und schlafen,<br />

oft noch wach liegt. Und dass sie dann bisweilen<br />

da<strong>von</strong> träumt, ihrem Vater zu helfen, das Wort<br />

Gottes in ihre Gemeinde zu tragen.<br />

Heimweh hat sie nicht. Schließlich ist sie ja in<br />

einem guten halben Jahr wieder daheim. Und<br />

sie freut sich natürlich schon riesig darauf, ihren<br />

Sohn und ihren Mann, mit dem sie seit acht Jahren<br />

verheiratet ist, wieder zu sehen.<br />

Brunhild <strong>von</strong> Local,<br />

In die Welt für die Welt.<br />

Magazin der VEM, 4/2005<br />

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