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Thema: <strong>de</strong>mokratischer Sozialismus<br />

213 Politik – Mitschrift – 19.04.05<br />

Hegel: Schöpfungsgedanke<br />

absoluter Weltgeist<br />

versucht seine Gedanken umzusetzen<br />

o Ausrichtung an einer I<strong>de</strong>e (Schöpfungsi<strong>de</strong>e)<br />

o Entstehung <strong>de</strong>r Realität dieser I<strong>de</strong>e Dialektik<br />

o Realität bringt neue I<strong>de</strong>en hervor<br />

Ziel <strong>de</strong>r Geschichte ist die Realisierung <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>en <strong>de</strong>s absoluten Weltgeistes<br />

o These – Antithese – Synthese – These<br />

eine Erklärung <strong>de</strong>r Geschichtsphilosophie<br />

Scheitern am 3. Reich, da dieses m.H. <strong>de</strong>r Dialektik nicht erklärt wer<strong>de</strong>n kann („Betriebsunfall“ <strong>de</strong>r Geschichte)<br />

• Menschen, Staaten und Institutionen sind Instrumente <strong>de</strong>s absoluten Weltgeists<br />

Staat ist ein mächtigeres Instrument <strong>de</strong>s absoluten Weltgeists<br />

o Der Mensch hat sich <strong>de</strong>m Staat unterzuordnen<br />

preußisches Gedankengut<br />

Übersicht über die Entwicklung <strong>de</strong>r Gesellschaft nach Karl Marx<br />

- verwirft Hegels Weltbild<br />

- Schüler an einer Jesuitenschule<br />

Ablehnung <strong>de</strong>r Religion<br />

Atheist<br />

- Standpunkt: am Anfang stand die Materie<br />

Entwicklung zum Sinn <strong>de</strong>r Geschichte / En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Geschichte<br />

o Materielle Beziehungen innerhalb <strong>de</strong>r Geschichte regeln <strong>de</strong>n Verlauf<br />

Dialektischer Materialismus<br />

• Umkehrung <strong>de</strong>s Hegel´schen Weltbil<strong>de</strong>s<br />

Geschichte wird als vorhersehbar und wissenschaftlich planbar angesehen<br />

o Führungsanspruch <strong>de</strong>r kommunistischen Parteien wird hierdurch begrün<strong>de</strong>t<br />

Zur Übersicht:<br />

1. Schritt<br />

o Vorhaben <strong>de</strong>s Menschen: Besitz erwerben und sichern (Existenzsicherung)<br />

o Planvolles Han<strong>de</strong>ln: zukünftige Existenzsicherung und Bearbeitung <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns (Ackerbau)<br />

Menschen wer<strong>de</strong>n sesshaft<br />

Arbeitsteilung: Trennung in Jäger und Ackerbaubetreiben<strong>de</strong><br />

o notwendige Hilfsmittel wer<strong>de</strong>n geschaffen<br />

• Prozesse wer<strong>de</strong>n spezialisiert und effizienter gemacht<br />

o Handwerkertum<br />

Trennung von Produktionsmittelbesitz und Produktionsmittelbenutzung<br />

2. Schritt<br />

o Sklavenhaltergesellschaft in <strong>de</strong>r Antike<br />

• Grundlage: Landarbeit <strong>de</strong>r Sklaven und Grundherrschaft weniger<br />

Mittelalter: Grundherrschaft weniger (Fürsten, Könige, Kaiser, u.s.w.), auf <strong>de</strong>ren Land Untergebene / Leibeigene arbeiten<br />

(Lehnswesen)<br />

• Lehnsstruktur<br />

o Abgaben an je<strong>de</strong> einzelne Schicht<br />

frühe Neuzeit: Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s Schwarzpulvers<br />

• Rittertum been<strong>de</strong>t<br />

• Neuer Berufsstand in <strong>de</strong>n Städten (Handwerker, Händler)<br />

o Entstehung <strong>de</strong>s Frühbürgertums<br />

o „Stadtluft macht frei“<br />

17. + 18. Jhrd.: Enormer Geldbedarf <strong>de</strong>r Fürsten, wegen stehen<strong>de</strong>r Armeen<br />

• französischer Merkantilismus<br />

• Interesse <strong>de</strong>s Staates: hohe Einnahmen aus Steuern, Zölle<br />

o Einfuhr von Fertigwaren wird blockiert<br />

o Einfuhr von Rohstoffen för<strong>de</strong>rn<br />

o Ausfuhr von Rohstoffen hemmen<br />

o För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Ausfuhr von Fertigwaren<br />

• Zur Produktion / Umsetzung notwendig: Manufakturen<br />

o Massenproduktion aufgrund von Handarbeit in einzelnen Arbeitsschritten<br />

Trennung <strong>de</strong>r Produktionsmittelbesitzer von <strong>de</strong>n Benutzern<br />

3. Schritt<br />

o Industrialisierung: Ersatz <strong>de</strong>r Arbeiter durch Maschinen, Produktionssteigerung<br />

Überangebot an Arbeitskräften<br />

• Billiglöhne<br />

o Entstehung <strong>de</strong>s Proletariats<br />

Trennung in Kapitalisten und Proletarier<br />

• Kapitalisten (Produktionsmittelbesitzen<strong>de</strong>):<br />

o<br />

• Proletarier (mit Produktionsmittel Arbeiten<strong>de</strong>):<br />

o Entfremdung <strong>de</strong>r Arbeiter vom Produkt (aufgrund mangeln<strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntifikation)<br />

Nur geringe Teilhabe am Produkt<br />

• Geistige Verelendung (Langeweile, geistige Beschränkung, e.t.c.)<br />

o<br />

Ausbeutung <strong>de</strong>r Arbeiter: Entstehung <strong>de</strong>s Kapitalismus (privatrechtliche Verfügung über Produktionsmittel)<br />

• Akkumulation <strong>de</strong>s Kapitals: Aufwertung <strong>de</strong>s Kapitals (Produktionsmittel: Maschinen, Gerätschaften, e.t.c.)<br />

• Konkurrenz zwecks Profitorientierung und Aufhebung <strong>de</strong>r Konkurrenz (Ausschaltung von Marktgegnern)<br />

o Monopolbildung<br />

Konzentration <strong>de</strong>s Kapitals in wenigen Hän<strong>de</strong>n<br />

Nachschlagen: Akkumulation, Konkurrenz, Verelendung (HA. 19.04.05)<br />

Ab Seite 11: Folgen <strong>de</strong>r Mechanisierung lesen

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