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1. Pädagogische Grundlagen und Leitlinien - Albert-Schweitzer ...

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Unter der Prämisse – soviel Individualität wie möglich, soviel Regeln wie nötig –<br />

können die Kinder die Zeit bis zum Nachhausegehen in der Regel nach ihren<br />

eigenen Wünschen gestalten. Die Bedürfnisse der Kinder sind verschieden <strong>und</strong><br />

so gestalten sie auch ihre Zeit in der Mittagsbetreuung sehr unterschiedlich.<br />

Daher wird die Möglichkeit zum gemeinsamen Spielen <strong>und</strong> Basteln<br />

angeboten. In den eingerichteten Spielnischen wie Puppenecke, Toberaum,<br />

Bauecke <strong>und</strong> auf dem Außengelände haben die Kinder die Möglichkeit, sich<br />

in Gruppen zusammenzufinden <strong>und</strong> gemeinsam zu spielen bzw. sich<br />

auszutoben. Daraus ergeben sich oftmals Rollenspiele, die sich über mehrere<br />

Tage hinziehen. In der Essecke finden sich die Kinder eigenständig zum<br />

gemeinsamen Frühstück zusammen, <strong>und</strong> häufig ergeben sich dabei<br />

interessante Gespräche <strong>und</strong> Diskussionen. Es steht den Kindern aber auch frei,<br />

sich zurückzuziehen, auszuruhen, zu lesen oder zu malen.<br />

Ab 13:00 Uhr können die Kinder ihre Hausaufgaben erledigen. Eine Betreuerin<br />

beaufsichtigt diese Gruppe <strong>und</strong> hilft bei den Aufgaben.<br />

Obwohl Kinder der ersten bis vierten Klasse die Mittagsbetreuung besuchen,<br />

ist ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstanden. Feste Rituale wie Stuhlkreis,<br />

Geburtstage feiern, Faschingsfeste usw. werden von allen Kindern – gleich<br />

welchen Alters – gerne wahrgenommen <strong>und</strong> sind mit ein Gr<strong>und</strong> dafür, dass<br />

sich die Kinder als Teil der Gruppe fühlen.<br />

Die Schüler/innen, die auf Gr<strong>und</strong> des neuen St<strong>und</strong>enplans zusätzlich in die<br />

Betreuung kommen, haben das Spiel- <strong>und</strong> Bastelangebot begeistert<br />

angenommen. Aber auch innerhalb dieser Schülergruppen sind die Vorlieben<br />

unterschiedlich. Daher ist es sinnvoll, für große Gruppen zwei Betreuerinnen<br />

einzuplanen, um die immer wiederkehrende Frage „Basteln oder Fußball<br />

spielen“ für alle Kinder zufrieden stellend zu beantworten.<br />

<strong>1.</strong>11 Hausaufgabenbetreuung<br />

Seit Herbst 1995 wird eine Hausaufgabenbetreuung an der <strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-<br />

Schule angeboten. Sie findet an vier Nachmittagen in je zwei Gruppen statt.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler haben die Möglichkeit, ihre Hausaufgaben<br />

unter pädagogischer Aufsicht, Hilfe <strong>und</strong> Kontrolle anzufertigen, sodass<br />

dadurch die Mitarbeit in der Schule erfolgreich gesteigert werden kann <strong>und</strong><br />

sich auch Erfolgserlebnisse einstellen. Gerade in der heutigen Zeit müssen<br />

Kinder manchmal ohne Zuwendung der Familienmitglieder auskommen. In<br />

der Betreuungszeit haben die Kinder eine feste Anlaufstelle <strong>und</strong> eine<br />

Bezugsperson, an die sie sich mit ihren Fragen <strong>und</strong> Problemen werden<br />

können. Neben dem Schwerpunkt „Hausaufgaben“ verbleibt auch noch Zeit<br />

zum Spielen <strong>und</strong> Basteln. Dadurch bilden sich neue Kontakte <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>schaften unter den Kindern. Die Kinder kommen gerne <strong>und</strong> zahlreich<br />

zur Hausaufgabenbetreuung, was zeigt, dass der Aufwand sich auf jeden Fall<br />

lohnt.

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