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1. Pädagogische Grundlagen und Leitlinien - Albert-Schweitzer ...

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Antrag auf Einführung der flexiblen Eingangsstufe<br />

Die <strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-Schule stellt den Antrag auf Einführung der flexiblen<br />

Eingangsstufe nach § 20 des Hessischen Schulgesetzes <strong>und</strong> § 11 a der<br />

Verordnung zur Ausgestaltung der Bildungsgänge <strong>und</strong> Schulformen der<br />

Gr<strong>und</strong>schule (Primarstufe) <strong>und</strong> der Mittelstufe (Sek<strong>und</strong>arstufe I) <strong>und</strong> der<br />

Abschlussprüfungen in der Mittelstufe.<br />

Die Gesamtkonferenz hat am 17.05.2006, die Schulkonferenz hat am<br />

22.05.2006, der Schulelternbeirat hat am 23.05.2006 der Einführung der<br />

flexiblen Eingangsstufe zugestimmt.<br />

Begründung<br />

Schule hat den Auftrag, Lebens-, Lern- Handlungs- <strong>und</strong> Erfahrungsraum für die<br />

Kinder zu sein. Das Schulleben soll so gestaltet werden, dass das Lernen sich<br />

im Sinne umfassender persönlichkeitsbildender Prozesse <strong>und</strong> individueller<br />

Förderung <strong>und</strong> Forderung vollzieht, Zusammenarbeit <strong>und</strong> Gemeinsamkeit<br />

ermöglicht. Schule muss den geänderten Lebensverhältnissen vieler Familien<br />

Rechnung tragen <strong>und</strong> ihnen durch angemessene Betreuungszeiten die<br />

Vereinbarkeit von Beruf <strong>und</strong> Erziehung ermöglichen.<br />

Die flexible Eingangsstufe (gemeinsam mit der Ganztagsschule) bildet den<br />

Rahmen, erweiterte Lernformen <strong>und</strong> gezielte Fördermaßnahmen für Kinder<br />

aus sozial benachteiligten Familien sowie Kinder mit Migrationshintergr<strong>und</strong> zu<br />

entwickeln <strong>und</strong> Kindern mit besonderen Fähigkeiten geeignete Angebote zu<br />

machen.<br />

Die <strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>- Schule ist eine typische Innenstadtschule. Die letzte<br />

inoffizielle Umfrage ergab, dass ca. 47,5 % der Kinder mindestens ein Elternteil<br />

nicht-deutscher Herkunft haben. Die Eltern der Kinder kommen aus 36 nichtdeutschen<br />

Nationen.<br />

Durch die Wohnlage ist diese Verteilung im Haupthaus <strong>und</strong> in der<br />

Dependance unterschiedlich. Die Schüler im Haupthaus wohnen<br />

überwiegend in Mehrfamilienhäusern – viele davon im sozialen<br />

Wohnungsbau. Ein Teil der Kinder lebt in einem am Stadtrand gelegenen<br />

Gebiet mit Sozialwohnungen, in dem viele Familien mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

untergebracht sind. Auch liegt ein Asylbewerberheim im Einzugsgebiet des<br />

Haupthauses. In einem neuen Wohngebiet etablieren sich immer mehr<br />

Einfamilienhäuser <strong>und</strong> Reihenhäuser, deren Bewohner häufig in<br />

bildungsnahen Zusammenhang leben. Mehr als die Hälfte der Schüler in der<br />

Dependance wohnen in Einfamilienhäusern oder gepflegten / gehobenen<br />

Wohnanlagen mit Eigentumswohnungen, die sich in verkehrsberuhigten<br />

Straßen befinden. Ein kleinerer Teil der Schüler der Dependance lebt in<br />

Hochhäusern oder Wohnblocks mit Sozialwohnungen.

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