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1. Pädagogische Grundlagen und Leitlinien - Albert-Schweitzer ...

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<strong>und</strong> Verantwortung zu. Intellektuell hochbegabte Kinder zeigen häufig<br />

andere Verhaltensmuster als ihre Mitschüler <strong>und</strong> Mitschülerinnen.<br />

Wenn bei einem Kind die intellektuelle Hochbegabung nicht erkannt wird <strong>und</strong><br />

sein – häufig „anderes“ Verhalten falsch gedeutet wird, das Kind ständig<br />

gebremst <strong>und</strong> intellektuell unterfordert wird, kann dies bei dem Kind zu<br />

gravierenden Fehlentwicklungen führen, die später nur schwer oder gar nicht<br />

zu korrigieren sind. Es können bei dem Kind Verhaltensauffälligkeiten<br />

entstehen, die wiederum in der Klasse zu Unverständnis <strong>und</strong> Ablehnung führen<br />

<strong>und</strong> das Kind sozial isolieren.<br />

Es bedarf einer gezielten Ansprache der Lehrkraft, gezielter Forderung <strong>und</strong><br />

Förderung durch für das hochbegabte Kind anspruchsvolle<br />

Aufgabenstellungen <strong>und</strong> Herausforderungen. Zum Beispiel bei<br />

eigenständigem Experimentieren, Referaten, Vorträgen, eigenen<br />

Forschungsaufgaben kann das Kind seine Talente gezielt <strong>und</strong> individuell<br />

ausbauen <strong>und</strong> entwickeln. Die <strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-Schule bemüht sich um<br />

umfangreiche Fördermaßnahmen.<br />

Identifizierung von Hochbegabung:<br />

Die Lehrkräfte der <strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-Schule stellen sich der Herausforderung,<br />

die ein hochbegabtes Kind an einen Lehrer stellt. Durch vielfältige<br />

Fortbildungen wurde im Kollegium ein Bewusstsein für die Schwierigkeiten<br />

intellektuell hochbegabter Kinder entwickelt.<br />

Wenn bei einem Kind intellektuelle Hochbegabung vermutet wird, berät sich<br />

die Lehrkraft mit der Klassenkonferenz, mit der Jahrgangskooperation <strong>und</strong> mit<br />

der Fachberatungslehrerin für Hochbegabung der Schule. Auch die<br />

Unterstützung des Beratungszentrums Fröbelschule, mit der die <strong>Albert</strong>-<br />

<strong>Schweitzer</strong>-Schule zusammenarbeitet, kann angefordert werden. Dies<br />

geschieht in enger Kooperation mit den Eltern des Kindes.<br />

Meist werden die Eltern gebeten, sich außerschulische Unterstützung für die<br />

Diagnostik, für die Beratung <strong>und</strong> / oder für die Bewältigung möglicher<br />

Schwierigkeiten einzuholen. Hier empfiehlt die Schule Anlaufstellen, die im<br />

Bereich intellektueller Hochbegabung Erfahrung haben <strong>und</strong> mit der <strong>Albert</strong>-<br />

<strong>Schweitzer</strong>-Schule kooperieren.<br />

Auf diese Weise werden intellektuell hochbegabte Kinder an der <strong>Albert</strong>-<br />

<strong>Schweitzer</strong>-Schule in der Regel frühzeitig erkannt <strong>und</strong> können gefördert<br />

werden.<br />

Jede Lehrkraft wird von unserer Fachkraft für Hochbegabung im Kollegium<br />

beraten <strong>und</strong> unterstützt. Die Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen bemühen sich um<br />

Akzeptanz <strong>und</strong> Vertrauen jedes einzelnen Kindes.<br />

Die Fördermaßnahmen innerhalb des Klassenunterrichts für das intellektuell<br />

hochbegabte Kind lassen sich in zwei Kategorien beschreiben:<br />

Alle Möglichkeiten der mit Akzeleration (Beschleunigung) benannten<br />

Maßnahmen, d.h. die der äußerer Differenzierung, werden bei jedem

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