29.08.2013 Aufrufe

Infobörse 2012 (pdf, 3.5 MB) - Frankfurt am Main

Infobörse 2012 (pdf, 3.5 MB) - Frankfurt am Main

Infobörse 2012 (pdf, 3.5 MB) - Frankfurt am Main

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

en weiter verfolgen, denn sie haben überzeugende<br />

Ansätze, die für die Gruppen selbst und auch für<br />

eine Stadt wie <strong>Frankfurt</strong> eine Bereicherung sind.<br />

So hat beispielsweise das Centrum für soziale Investitionen<br />

und Innovationen der Universität Heidelberg<br />

im Auftrag der Bertelsmann Stiftung den<br />

sozialen Mehrwert bestätigt. Demnach weisen<br />

die Ergebnisse „… neben einem rein betriebswirtschaftlichen<br />

Mehrwert auch sozioökonomische und<br />

soziale Nutzeneffekte bei den quartiersbezogenen,<br />

gemeinschaftlichen Wohnprojekten nach.“<br />

(https://www.csi.uni-heidelberg.de/downloads/<br />

CSI_profil_Sozialer_Mehrwert_bestaetigt_SONG.<br />

<strong>pdf</strong>).<br />

Einen Überblick über soziale, ökonomische, städtebauliche<br />

und andere Vorteile zeigt der Beitrag von<br />

Angelika Simbriger, die auch zu den Referenten auf<br />

der 6. Informationsbörse gehörte.<br />

Aber nicht nur die realisierten Wohnprojekte haben<br />

ihre Qualitäten, auch in der Entstehungsphase profitieren<br />

Kommunen von gemeinschaftlichen Wohninitiativen.<br />

Denn es sind in aller Regel Individualisten<br />

mit ausgeprägtem Gemeinschaftssinn und<br />

Verantwortungsbewusstsein, die sich für ein neues<br />

Miteinander in den Quartieren engagieren. Diese<br />

hohe Eigeninitiative, verbindliche soziale Netze und<br />

neue Formen der lokalen Zus<strong>am</strong>menarbeit sind ein<br />

11<br />

Gewinn in Zeiten, in denen mehr denn je auf bürgerschaftliches<br />

Engagement gesetzt wird.<br />

Ein aktuelles gutes Beispiel findet sich mitten in Bockenheim.<br />

Es ist dem unermüdlichen Engagement<br />

der Bürgerinnen, Bürger und Initiativen zu verdanken,<br />

dass es bei der Planung für den Kulturc<strong>am</strong>pus<br />

zu einer Änderung der Quote k<strong>am</strong>: Statt nur 30<br />

Prozent sollen künftig 40 Prozent der Flächen für<br />

Wohnnutzung zur Verfügung stehen – auch wenn<br />

vermeintliche Sachzwänge dem eigentlich entgegen<br />

standen. Aber in einer Stadt mit über zwei Millionen<br />

Quadratmetern leer stehender Büroflächen<br />

muss dies ermöglicht werden.<br />

Die Wohnprojekte und Wohninitiativen in <strong>Frankfurt</strong><br />

hoffen weiterhin auf Unterstützung von Politik und<br />

Wohnungswirtschaft bei der Realisierung ihrer Konzepte,<br />

sind bereit für neue Ideen und sie sind offen<br />

für alle, die sich für neue Wohnformen engagieren<br />

wollen. Eben gemeins<strong>am</strong> Ziele erreichen, die der<br />

Einzelne nicht verwirklichen kann.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!