Freibad Rosental Samstag, 28. Juni 2008 - Elternzeitung Luftballon
Freibad Rosental Samstag, 28. Juni 2008 - Elternzeitung Luftballon
Freibad Rosental Samstag, 28. Juni 2008 - Elternzeitung Luftballon
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
30<br />
Geburt und 1. Lebensjahr<br />
10 Jahre<br />
Anz.Hof-Apotheke_84x120:Layout <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 1 15.05.<strong>2008</strong> 15:52 Uhr Seite 1<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2008</strong><br />
Bei uns erhalten Sie<br />
homöopathische Arzneimittel höchster<br />
Qualität – hergestellt, verschüttelt und<br />
verrieben, auf Basis unserer jahrelangen<br />
Erfahrung in der Hof-Apotheke Stuttgart.<br />
Die homöopathische<br />
Taschenapotheke<br />
Ein unentbehrlicher Begleiter auf<br />
Reisen, Ausflügen, Wanderungen<br />
oder einfach für Zuhause.<br />
Die Taschenapotheke ist mit<br />
31 bewährten Einzelmitteln in<br />
Form von Globuli bestückt.<br />
Die homöopathische<br />
Internet Apotheke!<br />
Jetzt nur<br />
49,95 €<br />
homoeopathie247.de<br />
24 Stunden täglich – 7 Tage die Woche<br />
stressfrei & einfach bestellen.<br />
Eltern-Kind-Seminar am<br />
Paracelsus-Krankenhaus Ruit e.V.<br />
Hedelfinger Str. 166<br />
73760 Ostfildern<br />
www.Eltern-Kind-Seminar.de<br />
info@Eltern-Kind-Seminar.de<br />
Unser Kursangebot umfasst:<br />
� Geburtsvorbereitungskurse<br />
� Entspannung für Schwangere<br />
� Kreißsaalführung � Säuglingspflegekurse<br />
� Aquagymnastik für Schwangere<br />
� Rückbildungsgymnastik<br />
� Entspannung für Kinder<br />
� Stillgruppe � Babymassage<br />
� Babygymnastik � Babyspielkreis<br />
� Kleinkinderturnen � Babyschwimmen<br />
� Frauenfitness � Bauch, Beine, Po<br />
� Aqua-Fit � Aqua-Wellness<br />
Infos unter Tel. 0711/44 88 4674 bzw.<br />
Infos zu Aquagymnastik und Babyschwimmen<br />
0711/44 88 46 89<br />
Adoption -<br />
der andere Weg zum Kind<br />
Teil 1: Herausforderung Adoption<br />
Welche Wege gibt es?<br />
Der Wunsch, ein Kind zu haben,<br />
mit ihm leben zu wollen,<br />
es aufwachsen zu sehen und<br />
ihm liebevolle Eltern zu sein,<br />
ist für viele Paare ein wichtiger<br />
Bestandteil ihrer Lebensplanung.<br />
Eltern, die sich bei<br />
der Familiengründung auch<br />
oder ausschließlich für die<br />
Adoption eines Kindes entscheiden,<br />
haben verschiedene<br />
Beweggründe, gerade diesen<br />
Weg zu gehen.<br />
„In den 80er Jahren waren es<br />
überwiegend humanitäre Gesichtspunkte,<br />
die Eltern dazu<br />
bewogen, ein Kind zu adoptieren“,<br />
erinnert sich Christine<br />
Lindenmayer, die seit dieser<br />
Zeit als Sozialpädagogin<br />
bei der Adoptionsstelle des Jugendamtes<br />
Stuttgart tätig ist.<br />
„Dagegen wenden sich heute<br />
fast ausschließlich Paare an<br />
uns, die aus unterschiedlichen<br />
Gründen keine leiblichen Kinder<br />
haben können und sich darum<br />
für die Möglichkeiten einer<br />
Adoption interessieren.“ Dies<br />
hängt vermutlich damit zusammen,<br />
dass in den westeuropäischen<br />
Industrienationen der<br />
Gegenwart die Ehen verhältnismäßig<br />
spät geschlossen werden,<br />
und die Etablierung der Partner<br />
im Berufsleben lange im Vordergrund<br />
steht. Wenn es dann an<br />
die Familienplanung geht, macht<br />
die Natur vielen Paaren einen<br />
Strich durch die Rechnung, und<br />
der Wunsch nach einem leiblichen<br />
Kind ist trotz ärztlicher<br />
Hilfe nicht realisierbar.<br />
Ist Adoption der<br />
richtige Weg?<br />
Die erste Anlaufstation für<br />
interessierte Eltern ist die<br />
Adoptionsstelle des jeweiligen<br />
Jugendamtes. Hier werden<br />
neben den innerfamiliären<br />
Adoptionen auch sogenannte<br />
Fremdadoptionen betreut<br />
und ebenfalls viele Kinder an<br />
Vollzeitpflegeeltern vermittelt.<br />
Nach intensiven Gesprächen<br />
der Anwärter mit den zuständigen<br />
Sozialpädagogen im Jugendamt<br />
wird schnell klar, ob sie<br />
tatsächlich geeignet für die<br />
Adoption eines Kindes sind.<br />
Manchmal stellt sich dabei auch<br />
heraus, dass die Aufnahme ei-<br />
Zwei Familien, die glücklich... Foto: privat<br />
nes Pflegekindes die sinnvollere<br />
Alternative darstellt, oder die<br />
Interessenten müssen erkennen,<br />
dass sie aus unterschiedlichsten<br />
Gründen lieber doch kein Kind<br />
aufnehmen sollten.<br />
Eltern für Kinder gesucht<br />
Die Zahl der deutschen Kinder,<br />
die zur Adoption frei gegeben<br />
werden, ist sehr gering<br />
und steht in keinem Verhältnis<br />
zu den tatsächlichen Adoptionsanwärtern.<br />
Viele Adoptionsbewerber<br />
entscheiden sich darum<br />
für die Adoption eines Kindes<br />
aus dem Ausland. Um eine reibungslose<br />
und auch menschenrechtlich<br />
korrekte Abwicklung<br />
einer Auslandsadoption zu gewährleisten,<br />
wird der oft sehr<br />
langwierige Prozess zusätzlich<br />
zur Betreuung durch das Jugendamt<br />
von einer privaten Vermittlungsstelle<br />
begleitet. Diese<br />
Organisationen verfolgen ausnahmslos<br />
das Ziel „Eltern für<br />
Kinder zu suchen und nicht Kinder<br />
an Eltern zu vermitteln“, wie<br />
es eine der gesetzlich zugelassenen<br />
Vermittlungsstellen mit<br />
Namen „Eltern für Kinder e.V“<br />
treffend formuliert. Die zu vermittelnden<br />
Kinder kommen<br />
meist aus einem den Eltern<br />
mehr oder weniger fremden<br />
kulturellen Hintergrund und<br />
unterscheiden sich häufig auch<br />
äußerlich von ihren zukünftigen<br />
Familienmitgliedern. Dies<br />
kann, muss aber nicht zwingend<br />
zu Konflikten führen, ähnlich<br />
derer, die auch bei Kindern mit<br />
Migrationshintergrund zu beobachten<br />
sind.<br />
Lebensaufgabe<br />
und Chance<br />
Die kulturelle Andersartigkeit<br />
sieht Christine Lindenmayer in<br />
einer Stadt wie Stuttgart, in der<br />
vielerlei Kulturen zusammentreffen,<br />
nicht als das Hauptproblem<br />
der Kinder an. Vielmehr „müssen<br />
sich Adoptiveltern immer<br />
darüber im Klaren sein, dass jedes<br />
zur Adoption freigegebene<br />
Kind das Trauma erlitten hat,<br />
von der leiblichen Mutter verlassen<br />
worden zu sein“, betont<br />
die Sozialpädagogin. Die Entwicklung<br />
der Kinder hänge daher<br />
insbesondere von dem Ausmaß<br />
der Traumatisierung ab und natürlich<br />
von den Möglichkeiten<br />
der Eltern, damit umzugehen.<br />
Christine Lindenmayer ist darum<br />
der Meinung, dass zukünftige<br />
Eltern „die Adoption als<br />
Lebensaufgabe sehen und das<br />
Kind nicht aus egoistischen<br />
Gründen aufnehmen“ sollten.<br />
Denn die leiblichen Eltern, ob<br />
bekannt oder nicht, seien immer<br />
präsent, auch wenn das Kind<br />
keinerlei Kontakt zu ihnen habe.<br />
Aufgrund langjähriger Erfahrung<br />
mit Adoptionsfamilien verschiedenster<br />
Konstellationen weiß<br />
Christine Lindenmayer jedoch,<br />
dass die Adoption eines Kindes<br />
eine einzigartige Chance für die<br />
Eltern ebenso wie für die Kinder<br />
sein kann.<br />
Weitere Infos bei den jeweiligen<br />
Jugendämtern vor Ort,<br />
in Stuttgart unter Tel.: 0711-<br />
216-7471, bzw. Mail: Christine.<br />
Lindenmayer@stuttgart.de<br />
Cristina Rieck