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Freibad Rosental Samstag, 28. Juni 2008 - Elternzeitung Luftballon

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30<br />

Geburt und 1. Lebensjahr<br />

10 Jahre<br />

Anz.Hof-Apotheke_84x120:Layout <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 1 15.05.<strong>2008</strong> 15:52 Uhr Seite 1<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2008</strong><br />

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Adoption -<br />

der andere Weg zum Kind<br />

Teil 1: Herausforderung Adoption<br />

Welche Wege gibt es?<br />

Der Wunsch, ein Kind zu haben,<br />

mit ihm leben zu wollen,<br />

es aufwachsen zu sehen und<br />

ihm liebevolle Eltern zu sein,<br />

ist für viele Paare ein wichtiger<br />

Bestandteil ihrer Lebensplanung.<br />

Eltern, die sich bei<br />

der Familiengründung auch<br />

oder ausschließlich für die<br />

Adoption eines Kindes entscheiden,<br />

haben verschiedene<br />

Beweggründe, gerade diesen<br />

Weg zu gehen.<br />

„In den 80er Jahren waren es<br />

überwiegend humanitäre Gesichtspunkte,<br />

die Eltern dazu<br />

bewogen, ein Kind zu adoptieren“,<br />

erinnert sich Christine<br />

Lindenmayer, die seit dieser<br />

Zeit als Sozialpädagogin<br />

bei der Adoptionsstelle des Jugendamtes<br />

Stuttgart tätig ist.<br />

„Dagegen wenden sich heute<br />

fast ausschließlich Paare an<br />

uns, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen keine leiblichen Kinder<br />

haben können und sich darum<br />

für die Möglichkeiten einer<br />

Adoption interessieren.“ Dies<br />

hängt vermutlich damit zusammen,<br />

dass in den westeuropäischen<br />

Industrienationen der<br />

Gegenwart die Ehen verhältnismäßig<br />

spät geschlossen werden,<br />

und die Etablierung der Partner<br />

im Berufsleben lange im Vordergrund<br />

steht. Wenn es dann an<br />

die Familienplanung geht, macht<br />

die Natur vielen Paaren einen<br />

Strich durch die Rechnung, und<br />

der Wunsch nach einem leiblichen<br />

Kind ist trotz ärztlicher<br />

Hilfe nicht realisierbar.<br />

Ist Adoption der<br />

richtige Weg?<br />

Die erste Anlaufstation für<br />

interessierte Eltern ist die<br />

Adoptionsstelle des jeweiligen<br />

Jugendamtes. Hier werden<br />

neben den innerfamiliären<br />

Adoptionen auch sogenannte<br />

Fremdadoptionen betreut<br />

und ebenfalls viele Kinder an<br />

Vollzeitpflegeeltern vermittelt.<br />

Nach intensiven Gesprächen<br />

der Anwärter mit den zuständigen<br />

Sozialpädagogen im Jugendamt<br />

wird schnell klar, ob sie<br />

tatsächlich geeignet für die<br />

Adoption eines Kindes sind.<br />

Manchmal stellt sich dabei auch<br />

heraus, dass die Aufnahme ei-<br />

Zwei Familien, die glücklich... Foto: privat<br />

nes Pflegekindes die sinnvollere<br />

Alternative darstellt, oder die<br />

Interessenten müssen erkennen,<br />

dass sie aus unterschiedlichsten<br />

Gründen lieber doch kein Kind<br />

aufnehmen sollten.<br />

Eltern für Kinder gesucht<br />

Die Zahl der deutschen Kinder,<br />

die zur Adoption frei gegeben<br />

werden, ist sehr gering<br />

und steht in keinem Verhältnis<br />

zu den tatsächlichen Adoptionsanwärtern.<br />

Viele Adoptionsbewerber<br />

entscheiden sich darum<br />

für die Adoption eines Kindes<br />

aus dem Ausland. Um eine reibungslose<br />

und auch menschenrechtlich<br />

korrekte Abwicklung<br />

einer Auslandsadoption zu gewährleisten,<br />

wird der oft sehr<br />

langwierige Prozess zusätzlich<br />

zur Betreuung durch das Jugendamt<br />

von einer privaten Vermittlungsstelle<br />

begleitet. Diese<br />

Organisationen verfolgen ausnahmslos<br />

das Ziel „Eltern für<br />

Kinder zu suchen und nicht Kinder<br />

an Eltern zu vermitteln“, wie<br />

es eine der gesetzlich zugelassenen<br />

Vermittlungsstellen mit<br />

Namen „Eltern für Kinder e.V“<br />

treffend formuliert. Die zu vermittelnden<br />

Kinder kommen<br />

meist aus einem den Eltern<br />

mehr oder weniger fremden<br />

kulturellen Hintergrund und<br />

unterscheiden sich häufig auch<br />

äußerlich von ihren zukünftigen<br />

Familienmitgliedern. Dies<br />

kann, muss aber nicht zwingend<br />

zu Konflikten führen, ähnlich<br />

derer, die auch bei Kindern mit<br />

Migrationshintergrund zu beobachten<br />

sind.<br />

Lebensaufgabe<br />

und Chance<br />

Die kulturelle Andersartigkeit<br />

sieht Christine Lindenmayer in<br />

einer Stadt wie Stuttgart, in der<br />

vielerlei Kulturen zusammentreffen,<br />

nicht als das Hauptproblem<br />

der Kinder an. Vielmehr „müssen<br />

sich Adoptiveltern immer<br />

darüber im Klaren sein, dass jedes<br />

zur Adoption freigegebene<br />

Kind das Trauma erlitten hat,<br />

von der leiblichen Mutter verlassen<br />

worden zu sein“, betont<br />

die Sozialpädagogin. Die Entwicklung<br />

der Kinder hänge daher<br />

insbesondere von dem Ausmaß<br />

der Traumatisierung ab und natürlich<br />

von den Möglichkeiten<br />

der Eltern, damit umzugehen.<br />

Christine Lindenmayer ist darum<br />

der Meinung, dass zukünftige<br />

Eltern „die Adoption als<br />

Lebensaufgabe sehen und das<br />

Kind nicht aus egoistischen<br />

Gründen aufnehmen“ sollten.<br />

Denn die leiblichen Eltern, ob<br />

bekannt oder nicht, seien immer<br />

präsent, auch wenn das Kind<br />

keinerlei Kontakt zu ihnen habe.<br />

Aufgrund langjähriger Erfahrung<br />

mit Adoptionsfamilien verschiedenster<br />

Konstellationen weiß<br />

Christine Lindenmayer jedoch,<br />

dass die Adoption eines Kindes<br />

eine einzigartige Chance für die<br />

Eltern ebenso wie für die Kinder<br />

sein kann.<br />

Weitere Infos bei den jeweiligen<br />

Jugendämtern vor Ort,<br />

in Stuttgart unter Tel.: 0711-<br />

216-7471, bzw. Mail: Christine.<br />

Lindenmayer@stuttgart.de<br />

Cristina Rieck

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