Zusatzqualifikation "Neue Lernkulturen" - Tibs.at

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6.8 Notizen zur PowerPoint Präsentation Die wichtigsten Informationen aus meiner Sicht: Gedanken zur grafischen Gestaltung: Didaktische Erkenntnisse Neue Lernkulturen – Modul 2 & 3 KOMTRAIN Gillich Seite 40
6.9 Einsatzbedingungen für die Medien Neue Lernkulturen – Modul 2 & 3 Der Einsatz von Unterrichtsmedien an der Fachhochschule soll sowohl für die Studierenden als auch für die LektorInnen eine Erleichterung und gleichzeitig eine Steigerung der Lerneffizienz ermöglichen. 1. Die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und der Aufmerksamkeit der Studierenden wird durch einen Wechsel der Medien (Medienmix) erreicht. 2. Erarbeitendie LektorInnen komplizierte Inhalte, dann bewährt es sich, für die Präsentation der Hauptgedanken ein Medium zu verwenden und für die „Nebeninformationen“ (z.B. Nebenrechnungen) ein zweites Medium einzusetzen. 3. Das Präsentieren in mehreren Ebenen (Zwiebelschalenmodell) unterstützt bei den Teilnehmenden das hirngerechte Wahrnehmen und Lernen. Ein Beispiel soll das verdeutlichen: a) Flipchart – plakative Generalübersicht – wird permanent präsentiert b) Overhead – ein Schwerpunkt wird in max. 7 Unterpunkten erklärt c) Tafel – Unterpunkte werden detailliert erarbeitet 4. Flipchart, Tafel und Pinwand wirken beruhigend und können daher länger präsentiert werden als Medien, die auf hellen Flächen projiziert werden. 5. Overheadfolien und PowerPoint-Präsentationen werden aus der Sicht der Teilnehmenden zu kurz präsentiert. Sehr viele Teilnehmende wollen sich während der Präsentation Notizen machen, bzw. es ist die Lesegeschwindigkeit der Teilnehmenden meist langsamer als die Wahrnehmung der Lehrbeauftragten. 6. Die Anzahl der Folien, der Dias oder der Plakate hängt von den Inhalten bzw. vom Aufbau der Präsentation ab. Eine fixe Zahl vorzugeben ist daher nicht möglich, außer bei der Zahl der Informationen auf einer Folie. Sie soll die Zahl 7 nicht überschreiten (Kurzzeitgedächtnis). 7. Dem Lernprozess entsprechend können/sollen die Medien a) den Einstieg erleichtern (Klarheit, Motivation) b) das Problem beleuchten (Problembewusstsein schaffen) c) die Lösungsansätze aufzeigen (neue Informationen anbieten) d) die Durchführung unterstützen (Erarbeitungen ermöglichen) e) Übungen auslösen (Grundlagen für Übungen zugänglich machen) f) eine Evaluation ermöglichen (Kontrollen und Tests) 8. Die Medien sollen die Teilnehmenden zur Mitarbeit animieren und aktivieren. 9. Die Teilnehmenden sollen zur Verwendung von Medien angehalten werden, damit sie Sicherheit in der eigenständigen Präsentation erreichen können. KOMTRAIN Gillich Seite 41
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