Gemeinsam gegen Glücksspielsucht - NLS

Er hält eine Fülle von grundlegenden
Informationen zum Thema schulische Präventionsarbeit
mit dem Schwerpunkt Glücksspielsucht
von der Einführung bis hin zur
Durchführung für die Fachkräfte bereit und
dient als Grundlage für unterschiedliche
Maßnahmen. Eine Vielzahl von unterschiedlichen
Methoden vom Quiz bis zu
Selbsterfahrungsübungen mit dem Suchtprozess
bietet die Möglichkeit, je nach
Zielgruppe spezifische Zugangswege und
Schwerpunkte zu wählen.
Nicht immer ist es einfach, Schulen, Lehrer und
Verantwortliche für Lehrkörper vom Sinn einer
Glücksspielsuchtprävention zu überzeugen. Die
Vielzahl von Aufgaben, welche Schule übernehmen
soll, führt auch zu Abwehrreaktionen
bei neuen Angeboten. So galt es hier
zuvorderst Informationen zu geben und für das
„Produkt“ zu werben. Alternative Methoden wurden erarbeitet bzw. vorhandene
suchtpräventive Einheiten um das Thema Glücksspiel ergänzt. Neben einem
Glücksspielquiz, das vielfach einen ersten Gesprächszugang zu Jugendlichen und
jungen Erwachsenen bietet, wurde ein Suchtplanspiel entwickelt, das Schüler anregen
soll, sich kritisch mit Sucht und dem Glücksspiel auseinanderzusetzen. Gleichzeitig
fand das Thema Glücksspielsuchtprävention Eingang in bestehende Suchtpräventionsangebote
mit Auszubildenden im betrieblichen Bereich.
Mithilfe des BAGS-Ordners wurde sowohl die Zielgruppe der „Endadressaten“ – die
Schüler selbst – angesprochen, als auch der Kontakt zu den pädagogischen Fachkräften
– als Multiplikatoren – gesucht. Eine wirkungsvolle Suchtpräventionsarbeit
muss in ihrer Ausrichtung „nachhaltig“ sein, d.h. sie muss zu einem strukturellen Bestandteil
der pädagogischen Arbeit werden. Hierzu ist es unerlässlich, dass die pädagogisch
Verantwortlichen mit eingebunden werden. Hier galt es zuerst ein Interes-
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Ausschnitt aus:
"Abhängigkeit entwickelt
sich über Jahre -
Wenn der Nervenkitzel
bei Glücksspielen zur
Droge wird", Deisteranzeiger
vom
13.08.2009