Gemeinsam gegen Glücksspielsucht - NLS
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Vorwort<br />
Spielen macht seit Menschengedenken Alt und Jung Spaß und gehört zum menschlichen<br />
Verhaltensmuster. Wenn wir an kleine Kinder denken, verbinden wir Spielen<br />
mit Lernen und leuchtenden Augen. Bei Erwachsenen stellen wir uns fröhliche Runden<br />
mit Gesellschaftsspielen vor.<br />
Spielen heißt aber auch, Geld auf einen unkalkulierbaren Sieg in Spielhallen, Spielbanken,<br />
Lotterien und Internet zu setzen. Spielsucht ist nach internationalen Kriterien<br />
als krankhaftes und behandlungsbedürftiges Verhalten klassifiziert. Es lohnt sich also,<br />
in die Prävention und niederschwellige Angebote zu investieren, um möglichst<br />
viele Spielsucht-Erkrankungen im Vorfeld zu verhindern – dies auch im Sinne der<br />
Kostenoptimierung im Gesundheitswesen. Insbesondere gilt es, Jugendliche vom<br />
Abrutschen in glücksspielsüchtiges Verhalten zu bewahren sowie Menschen mit einem<br />
problematischen Glücksspielverhalten frühzeitig Hilfen an zu bieten. Dies steht<br />
im Mittelpunkt der niedersächsischen Politik der Prävention und Beratung von<br />
<strong>Glücksspielsucht</strong>.<br />
Diese Broschüre beschreibt die Aktivitäten rund um das Thema Prävention und Beratung<br />
von <strong>Glücksspielsucht</strong> in Niedersachsen in den Jahren 2008 und 2009. Dabei<br />
liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den lokalen und regionalen Projekten in den 24<br />
Fachstellen für Sucht und Suchtprävention, die zusätzlich jeweils eine halbe Personalstelle<br />
für das Aufgabenfeld erhalten haben und deren Umsetzung das Niedersächsische<br />
Ministerium für Inneres, Sport und Integration (MI) in den Jahren 2008 bis<br />
2011 fördert.<br />
Die vielfältigen Aktivitäten belegen, dass das Thema landesweit hohe Priorität genießt<br />
und in den nächsten Jahren wie vorgesehen und darüber hinaus vertieft bearbeitet<br />
werden muss.<br />
Dr. Manfred Rabes, Geschäftsführer <strong>NLS</strong><br />
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