Gemeinsam gegen Glücksspielsucht - NLS
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völkerung) sowie 100.000 bis 290.000 Personen (0,2 bis 0,56%), bei welchen ein<br />
pathologisches Glücksspielverhalten erkennbar ist 1 .<br />
Seit 2001 ist das pathologische Glücksspielen als behandlungsbedürftige Krankheit<br />
für eine medizinische Rehabilitation von den Spitzenverbänden der Krankenkassen<br />
und Rentenversicherungsträgern anerkannt. Nach der Deutschen Suchthilfestatistik<br />
für 2007 2 kann bundesweit von 5.700 Personen mit der Hauptdiagnose „Pathologisches<br />
Glücksspiel“ ausgegangen werden, die in ambulanten Suchthilfeeinrichtungen<br />
betreut wurden. Durch das Suchthilfesystem wurden damit bundesweit ca. 2% bis<br />
5,7% der pathologischen Glücksspieler erreicht.<br />
Für problematisches oder riskantes Glücksspielverhalten gab es bislang kaum etablierte<br />
Angebote.<br />
Der Glücksspiel-Eisberg<br />
Pathologisches<br />
Glücksspielen<br />
10.000 – 29.000 Personen<br />
Problematisches<br />
Glücksspielverhalten<br />
14.900 – 34.000 Personen<br />
Riskantes<br />
Glücksspielverhalten<br />
6<br />
Im ambulanten<br />
Suchthilfesystem<br />
Diese Situation zu verbessern ist ein Ziel des niedersächsischen Projekts.<br />
1<br />
Meyer, G. (2009) Glücksspiel - Zahlen, Fakten, in: DHS (Hrsg.) DHS Jahrbuch Sucht 2009, S. 136 -<br />
152<br />
2<br />
Sonntag, D./ Bauer, C./ Eichmann, A. (2008): Deutsche Suchthilfestatistik 2007. Alle Bundesländer.<br />
Tabellenband für ambulante Beratungsstellen. München IFT.